Kirche in Not

Unka

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Für das Vergnügen mußt Du allerdings Muslim sein. Als "guter Christ" darfst Du nur auf ner Wolke sitzen und Leier spielen. :)

Das Vergnügen mit 72 Jungfrauen darauf zu warten, bis man endlich alle seine Extremitäten und Innereinen wieder zusammengesetzt bekommen hat, find ich allesdings eher reichlich SM und nicht gerade lustbetont.

Unsere Kirche ist ja schon ein Trauerspiel, aber immer noch lieber ein Trauerspiel, als die lange Kinonacht nur mit Trash und Splatterfilmen.

Und wenn wir hier über die Kirchensteuer jammern ist das ein echtes Luxusproblem. Ich zahle die schon seit 25 Jahren nicht mehr.
Ist also rein freiwillig dieses Vergnügen. In anderen Ländern kann man aber eine Zwangsabgabe zahlen, obwohl man in dem dortigen Verein gar nicht Mitglied ist.
Es gibt also schon noch Luft nach unten, nicht nur im nächsten Modellflugverein.:rolleyes:

Vielleicht reicht es ja hier im Thread, einfach mal auf die Länder zu schauen ,wo die christlichen Kirchen wirklich in Not sind. In Syrien zum Beispiel, aber das ist wirklich nur ein Beispiel.

Oder aber man schreibt gar nichts, das ist auch nicht immer die dümmste Variante.

Gruß~ Unka
 

rubberduck

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Im Pfarrbüro hilft ausnahmsweise ein Mädchen aus dem Dorf aus, als ein Herr vorbei kommt und fragt, wann denn der Herr Pfarrer seinen Hund beerdigen könne.

„Ihren Hund?! „Also ich glaube nicht, dass der Herr Pfarrer bereit ist, einen Hund zu beerdigen!“, lehnt die junge Dame das Ansinnen ab.

„Na dann“, zuckt der Mann die Achseln, „in dem Fall nehme ich die 5000 Euro wieder mit und frage den evangelischen Pfarrer!“
Verunsichert sucht die Aushilfe einen Ausweg: „Ach so ist das!“, fällt ihr plötzlich ein, „Warum haben Sie mir denn nicht sofort gesagt, dass Ihr verstorbener Hund Katholik war!“
 

Ost

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Und den Herrn lobpreisen und Hosianna singen .... host mi?


@Ost:

Na ja, du hättest ja nur 72 Jungfrauen, da hat es sich dann schnell "ausgeständert". Die Jungfauen, die in den Himmel kommen ............. will man die wirklich ähhhhh ...... uhmmmmm ........ ich meine, da hätte ich so meine Probleme mit dem "Dauerständer". Dann doch lieber auf Wolke Sieben Hosianna singen.


Grüße
Udo
Udo, ich glaube Du bist nicht richtig informiert.
Die 72 Jungfrauen sind und bleiben Jungfrauen weil sie sich nach Vollzug wieder " verjungfern" !
Tatsache, am nächsten Morgen sind sie wieder intakt.
Bekommt man jedenfalls eingetrichtert.
Wir glauben ja auch so manches unmögliche;-)
 
Das ist nur eine Jungfrau - aber die ist 72 Jahre alt :rolleyes:
 
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Ost

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So ist das halt.
Geht es um Religion wird es schnell absurd;)
Egal von welcher, das liegt in der Natur der Religionen.
Oliver
 
Ich wurde zum Protestanten Zwangs- getauft, und konnte noch nicht mal dagegen protestieren.
Nicht etwa weil ich ja erst hätte protestantisch getauft sein müssen um protestieren zu dürfen, nein, das nicht. Ich konnte mit 3 Monaten schlicht und ergreifend noch nicht sprechen.
Aber wenn ich schon Zähne gehabt hätte, hätte ich den Pfaffen in den Finger gebissen um das zu verhindern.

Hatte ich aber nicht.

Vielleicht zum Glück?

Denn nur am Finger des Pfaffen herum lutschen, wer weiß was DAS wohl auslöst hätte? :eek:


Heute darf ich keine „Gotteshaus“ mehr betreten; hab' Hausverbot. :) :D
 
Mir kommt es so vor, dass sich hier einige Leute rechtfertigen wollen, warum Sie Ihr Geld lieber für sich ausgeben. Die meisten Menschen in Deutschland leben wie die Made im Speck (Fast schon wie im Paradies; daher wollen alle Flüchtlinge auch nach Deutschland). Da sollte man auch mal etwas Geld für Leute spenden, denen es nicht so gut geht. Es ist aus meiner Sicht schon sinnvoll nach der Devise "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst" zu leben, statt nur nach seinem eigenen Vorteil zu schauen. Man kann sich da nicht aus der Verantwortung stehlen. Man sollte sich auch der Endlichkeit des Lebens bewusst sein. Meine Mutter sagte dazu immer: "Das letzte Hemd hat keine Taschen".
 
Ich wurde zum Protestanten Zwangs- getauft, und konnte noch nicht mal dagegen protestieren.
Was meinst Du, warum gerade die protestantische Kirche die Feier der Konfirmation kennt? (Das katholische Pendant ist mit 12, 13 Jahren etwas früh; orientiert sich, wie vieles in dieser Kirche, an einer lang vergangenen Lebensrealität.) Da wirst du als urteilsfähiger Mensch nochmal gefragt, ob du dazugehören willst.

Die meisten haben in dem Alter allerdings noch nicht das Rückgrat, "Nein!" zu sagen. (Ausserdem winkt reicher Geschenkesegen, habe ich mir sagen lassen.) Dafür wird nachher an die grosse Glocke gehängt, wenn man als Erwachsener angesichts der finanziellen Lasten sich dann doch zum Entschluss aufrafft.

(Nachdem ich mich damit wieder mal unbeliebt gemacht habe: Den Brief im OP finde ich auch völlig daneben. Wenn IMHO die Welt etwas nicht braucht, dann noch mehr Missionare, egal welcher Couleur.)
 

grmpf

User
Die meisten Menschen in Deutschland leben wie die Made im Speck (Fast schon wie im Paradies; daher wollen alle Flüchtlinge auch nach Deutschland). Da sollte man auch mal etwas Geld für Leute spenden, denen es nicht so gut geht.
Wenn man sich mal die weltweiten Kirchenfinanzierungen anschaut, dann sind die deutschen Staatskirchen genau so "Maden im Speck". Schließlich bekommen sie nicht nur die Kirchensteuern, sowie freiwillige Spenden (letztere in vielen Ländern die einzige Finanzierungsquelle), sondern auch noch Zuschüsse zu kirchlichen Großveranstaltungen (z.B. Kirchentage), Übernahme der Gehälter für Priester/Pfarrer/Bischöfe und weiterer Kirchenangestellter etc. Wenn Du eine Kirche (oder einen Dom) siehst, der restauriert wird, dann siehst Du auch Staatsgelder die verwendet werden. Und zwar nicht in Form der Kirchensteuern sondern in Form weiterer Zuschüsse, die aus dem allgemeinen Steuertopf entnommen werden.
Wenn dann also ein Kirchenschreiben mit "Kirche in Not" verfasst wird, dann fühle ich mich an Dagobert Duck erinnert, der gerade ein Kreuzer verloren hat.
 

Ost

User
Mir kommt es so vor, dass sich hier einige Leute rechtfertigen wollen, warum Sie Ihr Geld lieber für sich ausgeben. Die meisten Menschen in Deutschland leben wie die Made im Speck (Fast schon wie im Paradies; daher wollen alle Flüchtlinge auch nach Deutschland). Da sollte man auch mal etwas Geld für Leute spenden, denen es nicht so gut geht. Es ist aus meiner Sicht schon sinnvoll nach der Devise "Liebe deinen nächsten, wie dich selbst" zu leben, statt nur nach seinem eigenen Vorteil zu schauen. Man kann sich da nicht aus der Verantwortung stehlen. Man sollte sich auch der Endlichkeit des Lebens bewusst sein. Meine Mutter sagte dazu immer: "Das letzte Hemd hat keine Taschen".

Der Grund des Anstoßes war, dass man ein armes Kind für 2,50€ mit einem Bibelbüchlein von seinem Elend erlößen soll!
Davon kann es nicht leben, aber es lernt dass es gut sei sich rasant zu vermehren.
Ergo ist das Kind doppelt beschi..... dran!
Hier geht es um Missionierung,
die ureigene Aufgabe einer Religion.
Warum sollte ich eine Firma dabei unterstützen sich neue Kunden zu sichern?
Was habe ich davon, Seelenheil?
Direkten Zugang ins Paradies?

Ich unterstütze gerne arme Leute, aber doch nicht so!

Oliver
 
Mir kommt es so vor, dass sich hier einige Leute rechtfertigen wollen, warum Sie Ihr Geld lieber für sich ausgeben.
Hmm...

Soweit reicht Einfluss der Kirche, der Religion, tatsächlich: Man belügt sich sogar selbst, in dem man spendet obwohl man es nicht will oder nur schwerlich kann.
Vielleicht ist es ja auch ein streicheln der eigenen „Seele“ wenn man Spendet? (Oder einfach nur frech behauptet zu spenden?)
Aber was immer zieht: Es könnte einem selbst treffen. Und dann ist man ja auf andere angewiesen.
Das macht es schwierig.
Für offene und ehrliche Worte reichen die Eier eventuell dann doch nicht. Man denkt sich (vielleicht) was, aber man sagt es nicht. Schon gar nicht Öffentlich. Das gehört sich nicht (sagt der Pfaffe), ist politisch inkorrekt (sagt die angebliche Mehrheit). Schon klingelt es im „Klingelbeutel“. (Oder der Blechdose... ist ja nur eine Kleinigkeit...)

Von daher und auch auf die Gefahr hin, das mich nun einige vergiften erwürgen erschlagen erschießen vierteilen zertrampeln und die atomisierten Reste am liebsten zum Mond schicken würden:

Ich spende nichts. Keinen einzigen, keinen lausigen Cent (nicht mal einen Namibischen) an irgendwas, was auch nur entfernt und irgendwie (unbekannten) - Menschen - zugute kommen könnte.


Wenn, dann gebe ich was für Tiere.
(Alle Gattungen, außer der des Homo sapiens, Blattidae und ähnliches.)
Direkt und selbst.
Nur um sicher zu machen das sich kein Mensch doch noch davon was „abzweigt“.


Denn diese ewige Bettelei kotzt mich an.

Egal wohin man kommt oder gerade ist: Überall wird die Hand aufgehalten; Gib Geld: In Briefen, per E- Mails, auf dem Parkplatz, an der Ampel, vor dem Supermarkt... an der Tanke usw. Ich war allein heute schon 3x an der Ladentür meines Geschäfts, nur wegen dieser elenden Schnorrerei.
Dabei ist noch nicht mal Weihnachten, wo sich das nochmals verstärkt.

Selbst im Busch...
Wie am Sonntag, auf dem Weg zurück vom Fliegertreffen. Am Dorf Tsumis ist ein Tor. Und das Tor war umlagert von etwa 15 (dunklen) Kindern... von ca. 3 bis 13... und jeder hält die Hand auf. Obwohl er/sie nicht mal das Tor aufgemacht hatte. (Was ich auch alleine auf > durchfahren > und wieder zu machen kann...)
Ich habe für den „Service“ dem erstbesten Bengel einen Fünfer gegeben, mit dem Worten:
Mit den anderen Teilen!
(Die haben sicher gut Kasse gemacht, denn 12 Kollegen waren schon oder mussten da auch noch durch...)
Prompt kommt ein älterer „Knabe“ ans Auto und sagt: Mister, Mister...ich will auch haben... wir leiden hier alle Hunger!

Dumm nur... das genau da sein Smartphone geklingelt hatte... (Hehe...etwa Gottes Wille?)


Ach ja... Als neulich der Hurrikan über Haiti gezogen ist, war mein erster Gedanke: Schade um die vielen Tiere. Und als die Opferzahlen im tragenden Tonfall bekannt gemacht wurden, ging mir ein zweiter Gedanke durch meinen Querkopf: Doch nur so wenige?
Schade. Hurrikans sind wohl auch nicht mehr das was sie mal waren... Scheiß Klimawandel!


„Kulleraugen“, Wasserbäuche oder halb verhungerte Gerippe... das zieht bei mir schon lange nicht mehr. Weder im Fernsehen in HD und in Stereo, noch Live in 3D und mit Geruch.
Zuviel ist Zuviel. Im doppelt Wahrsten Sinn des Wortes.
 

Eisvogel

User
Wer mit Spenden sein Gewissen beruhigen will der hat ja jetzt wieder reichlich Gelegenheit dazu. Bis Weihnachten flattern die Bettelbriefe fast täglich rein:mad:

Muß mal unseren Pfaffen fragen wieviel der von seiner fetten Kohle spendet. Selbst sollte er nicht viel brauchen, (fast) alles was Spaß macht und kostet hat ihm ja sein Chef verboten. Völlerei, Vög.erei .....:p
 

BZFrank

User
Mein "Erweckungserlebnis" diesbezüglich kam im zarten Alter von 19 Jahren. Ich arbeitete nebenher als Vermessungsgehilfe, also der Junge der die Nivellierungslatte hält und den man in die Pampa schickt den Vermessungspunkt zu finden. War eine lustige Zeit damals und es gab viel frische Luft. Im Zuge unserer Arbeiten besuchten wir auch mal das lokale Liegenschaftskataster. War recht interessant die vielen Bücher schön einsortiert in den Regalen zu sehen. Als ich frage was in dem separaten Raum (viel grösser als der in dem ich mich befand) auch voller Bücher nebenan wäre, sagte man mir das das dort alles zur katholischen Kirche gehörte, die evangelische hätte aber auch einen solchen weiter hinten.

Nein, ich glaube die Kirche ist nicht in "Not", zumindest nicht was weltlichen Besitz angeht. Die hatten Jahrhunderte Reichtum und Besitztümer aufzuhäufen. Was die Kirchen gerade umtreibt ist eher das der Zuwachs nachgelassen hat. Und wie jeder BWLer weiss zählt in der Wirtschaft nur die Steigungsänderung der Kurve.
 
Geld haben die sowieso nie von mir bekommen. Aber viel wichtiger: Trotz - oder vielleicht gerade wegen - Konfirmationsunterrichts haben sie mich nie dazu gebracht, ihren Unsinn zu denken, oder gar daran zu glauben.
Das eigene Urteilsvermögen ist am wichtigsten.

Grüße
Andi
 
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