Kirche in Not

Ach ja... Als neulich der Hurrikan über Haiti gezogen ist, war mein erster Gedanke: Schade um die vielen Tiere. Und als die Opferzahlen im tragenden Tonfall bekannt gemacht wurden, ging mir ein zweiter Gedanke durch meinen Querkopf: Doch nur so wenige?
Schade. Hurrikans sind wohl auch nicht mehr das was sie mal waren... Scheiß Klimawandel!

Doch nur so wenige Opfer - Schade ?
Ich glaub´ich lese nicht richtig: du bedauerst, dass nur so wenige Menschen durch diese Katastrophe ums Leben gekommen sind ?
Du machst dich mit deinem Luxushobby hier im Forum lustig über Eltern, die ihre Kinder verloren haben ? Über Kinder, die zu
Waisen geworden sind ? Und posaunst das auch noch stolz raus ?

Widerlich.
Ekelhaft.
 
Zum Thema Kirche und Geld. So sieht´s aus:

:D:D
 

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Doch nur so wenige Opfer - Schade ?
Ich glaub´ich lese nicht richtig: du bedauerst, dass nur so wenige Menschen durch diese Katastrophe ums Leben gekommen sind ?
Du machst dich mit deinem Luxushobby hier im Forum lustig über Eltern, die ihre Kinder verloren haben ? Über Kinder, die zu
Waisen geworden sind ? Und posaunst das auch noch stolz raus ?

Widerlich.
Ekelhaft.

Hi Peter,

wenigstens einer, der hier noch ein bißchen Anstand hat!
Danke dafür!

Ich habe gerade die Moderatoren angeschrieben und gebeten, entweder den "Bushpiloten" rauszuschmeißen oder meinen Account
zu löschen. In einem Forum, in dem so ein Schwachsinn geschrieben werden darf, möchte ich nicht mehr vertreten sein.

Viele Grüße

Markus
 

Eisvogel

User
Hi Peter,

wenigstens einer, der hier noch ein bißchen Anstand hat!
Danke dafür!

Ich habe gerade die Moderatoren angeschrieben und gebeten, entweder den "Bushpiloten" rauszuschmeißen oder meinen Account
zu löschen. In einem Forum, in dem so ein Schwachsinn geschrieben werden darf, möchte ich nicht mehr vertreten sein.

Liest sich ziemlich grob, das stimmt.

Aber wenn man sich die Bevölkerungszahl, die Zuwachsrate und die Armut der Bevölkerung anschaut, dann hat das zumindest mich ein kleines bißchen zum nachdenken gebracht.
Nur mal ganz theoretisch gedacht: je weniger Einwohner desto höher der Lebensstandard.

Um mal wieder auf die Kirche zurückzukommen: 80% der Bevölkerung sind Katholiken! Und was macht die Kirche? Bibeln verteilen und zum vermehren aufrufen :mad:

Und um das auf uns wohlsituierte Gutbürger umzumünzen: Die Bevölkerung von Haiti hat unser größtes Mitleid, aber die Flüchtlinge die zu uns kommen wollen, die sollen lieber im Mittelmeer ersaufen. Sowas nennt man dann Moral :eek::rolleyes:
 
Schade, dass Sarkasmus, Satire und schwarzer Jumor heute ohne Smileys nicht mehr erkannt werden. Schade, dass grenzwertige Beiträgen kurzsichtig buchstabengetreu aufgefasst werden und nach der Keule gerufen wird.
Wenn wir beim Thema sind: Ein bisschen googeln nach Exegese, nach den vier Ebenen der Interpretationsmöglichkeiten bei z.B. biblischen Texten - oder denen von Thomas - wäre für Welt- und Forumsfrieden vermutlich ganz gut.
Bertram
 

Ost

User
Um Thomas Beitrag richtig zu verstehen muss man schon den Grips anstrengen;)

Man darf allerdings von jemandem, der tagtäglich mit Menschen zu tun hat die für 2,50€ ein Bibelbüchlein brauchen um verstehen zu können warum sie so leben müssen wie sie leben,
erwarten dass er eine etwas andere Sicht auf die Dinge hat die uns hier als so schrecklich verkauft werden.

Das ändert nichts an den furchtbaren Schicksalen, aber daran ob ich, oder Du, oder sonst wer sich andauernd und unbedingt schuldig fühlen müssen/ sollen.

Beim Thema Hahiti warte ich auf das Stichwort Klimawandel....
 

hammerF3F

User gesperrt
?...

Ich spende nichts. Keinen einzigen, keinen lausigen Cent (nicht mal einen Namibischen) an irgendwas, was auch nur entfernt und irgendwie (unbekannten) - Menschen - zugute kommen könnte.


Wenn, dann gebe ich was für Tiere.
(Alle Gattungen, außer der des Homo sapiens, Blattidae und ähnliches.)
Direkt und selbst.
Nur um sicher zu machen das sich kein Mensch doch noch davon was „abzweigt“.


Denn diese ewige Bettelei kotzt mich an.


„Kulleraugen“, Wasserbäuche oder halb verhungerte Gerippe... das zieht bei mir schon lange nicht mehr. Weder im Fernsehen in HD und in Stereo, noch Live in 3D und mit Geruch.
Zuviel ist Zuviel. Im doppelt Wahrsten Sinn des Wortes.


... wie menschlich fertig muss man sein um so etwas zu schreiben.....! Und sich nicht dafür schämen ?
 

Eisvogel

User
... wie menschlich fertig muss man sein um so etwas zu schreiben.....! Und sich nicht dafür schämen ?

Da ist die Kirche noch viel schlimmer.

Die nutzen Kulleraugen usw. um ein schlechtes Gewissen zu machen und zu sammeln.
Vom eigenen Reichtum geben sie nichts ab, und von dem was sie "für die Armen" sammeln zweigen sie noch ihren Teil ab!

Der größte Teil unserer Wohlstandsgesellschaft spendet nichts und kümmert sich nicht um Kulleraugen und Co. Wenn man das aber nicht so direkt schreibt, braucht man sich auch nicht dafür schämen, machen ja fast alle so!

Wir leben auf Kosten der Armen! Unsere Schuhe, Kleidung, Luxusartikel, Elektronikartikel, fast alles wird von Leuten produziert die vom Lohn für 10 oder mehr Stunden täglich nicht leben können. Wer schämt sich dafür? Was hilfts da wenn man zu Weihnachten mal den Verdienst von einer Stunde Arbeit "spendet"?
 
Wir leben auf Kosten der Armen!

Nö. Die Armut ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, vorrangig durch die vielkritisierte Globalisierung. Und das obwohl, wohlgemerkt, gerade in den armen Ländern die Bevölkerung nach wie vor stark anwächst. Obwohl Europa ja die Schuld an allen Übeln dieser Welt in die Schuhe geschoben wird, vorrangig von europäischen Politikern selbst, so wird eine Ursache (neben anderen) des Bevölkerungswachstums, nämlich die Lehre der katholischen Kirche, vornehm ausgeblendet. Wahrscheinlich weil seine Heiligkeit bei vielen anderen Themen ganz auf Linie ist.
Wäre die Bevölkerung Deutschlands in den letzten Jahrzehnten ähnlich gewachsen wie in vielen armen Ländern, gäbe es etwa 500 Mio. Einwohner in D.
Wie würde da wohl die wirtschaftliche Lage aussehen?

Die bittere Armut geht stark zurück
http://www.tagesspiegel.de/politik/Anteil der extrem Armen sinkt unter zehn Prozent

Grüße
Andi
 

Eisvogel

User

Wenn man die (willkürlich gesetzte) Armutsgrenze bei 1,90$ pro Tag/Kopf als Maß nimmt, dann ja. Wenn man ehrlich darüber denkt, dann nein.
Die andere Frage ist noch: Wie lange muß so ein "Nichtarmer" für seine 1,90 arbeiten? Und welche Arbeit muß er dafür verrichten? Unter welchen Umständen?

Wer aber sein Fuffgerl am Sonntag bei der Messe in den Klingelbeutel wirft, der muß sich darüber keine Gedanken machen, der hat seine Schuldigkeit getan :mad:
 
Das Fuffgerl im Klingelbeutel wird sicher nichts daran ändern. Bemerkenswert ist aber trotzdem, dass jene, die das "seid fruchtbar und mehret euch" propagieren, ihren Schäfchen, und nicht etwa sich selbst, Schuld zuweisen und kassieren ;)
Zugleich mit Sprüchen wie " diese Wirtschaft tötet" sich in vermeintlich höchste moralische Sphären verirren. Und vergessen oder ausblenden, dass die herkömmlichen Berufe in den Schwellenländern, nämlich allesamt Knochenjobs in der Landwirtschaft, nur einen Bruchteil der Menschen dort ernähren könnten, sowohl jobmäßig als auch bezüglich des Ernteertrages.
Es ist der Verdienst des Westens, dass es dort nicht schon zur Jahrhundertwende Hungerkatastrophen gab, und es ist der Verdienst des Westens, dass es dort überhaupt Industrie gibt und zunehmend weniger Arme - denn im Westen wurde sie erfunden.


Grüße
Andi
 

Eisvogel

User
Es ist der Verdienst des Westens, dass es dort nicht schon zur Jahrhundertwende Hungerkatastrophen gab, und es ist der Verdienst des Westens, dass es dort überhaupt Industrie gibt und zunehmend weniger Arme - denn im Westen wurde sie erfunden.

Aus Sicht der Armen wohl eher der Norden als der Westen.
Als "Verdienst" würd dich persönlich das nicht einordnen. Die werden halt gerade mal so entlohnt, daß sie nicht verhungern und weiter unsere Wohlstandsartikel so produzieren können daß wir uns möglichst alles was gerade hipp ist kaufen können. Und Länder die wirtschaftlich, geografisch oder sonstwie uninteressant für unsere Wirtschaft sind, die lassen wir dann auch mal (ver)hungern. Nein, stimmt ja nicht; wenns gerade aktuell ist dann schicken wir natürlich Hilfslieferungen dahin. An vorderster Front, vor allem aus Werbesicht, natürlich die Kirche mit ihren Institutionen wie z.B. Caritas, Misereor usw.
 

hammerF3F

User gesperrt
Nö. Die Armut ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, vorrangig durch die vielkritisierte Globalisierung. Und das obwohl, wohlgemerkt, gerade in den armen Ländern die Bevölkerung nach wie vor stark anwächst. Obwohl Europa ja die Schuld an allen Übeln dieser Welt in die Schuhe geschoben wird, vorrangig von europäischen Politikern selbst, so wird eine Ursache (neben anderen) des Bevölkerungswachstums, nämlich die Lehre der katholischen Kirche, vornehm ausgeblendet. Wahrscheinlich weil seine Heiligkeit bei vielen anderen Themen ganz auf Linie ist.
Wäre die Bevölkerung Deutschlands in den letzten Jahrzehnten ähnlich gewachsen wie in vielen armen Ländern, gäbe es etwa 500 Mio. Einwohner in D.
Wie würde da wohl die wirtschaftliche Lage aussehen?

Die bittere Armut geht stark zurück
http://www.tagesspiegel.de/politik/Anteil der extrem Armen sinkt unter zehn Prozent

Grüße
Andi


.....kann man so eine Gehirnwäsche wo kaufen oder gibt es die umsonst....:D

... ....! schön dass Deutschland brav verhütet . Thumbs up!!! .....
 

Ost

User
Ja, wenn man im bequemen Europa die Augen zu drückt dann bringt die Globalisierung Arbeit in Länder die als arm gelten.
Man sollte sich jedoch die Mühe machen die Arbeitsbedingungen genauer anzuschauen!
Arbeit um jeden Preis?
Der Preis lautet:
massenhafte Kinderarbeit, je mehr Kinder ich habe desto "besser" die Verdienstmöglichkeiten.....Globalisierung trägt def. zur Weltbevölkerungsexplosion bei.
Umweltvergiftung in einem für uns unvorstellbaren Ausmaß!
Blühende Korruption durch rechtlose Menschen!

Ja, die Globalisierung hat ihren Nutzen.
Die Frage ist nur, ob sich dieser Nutzen nicht irgendwann ins Gegenteil verkehrt,
denn im Grunde hat man Arbeit von hier ( wo strenge Auflagen gelten) in Gebiete verlegt wo keinerlei Auflagen und Vorschriften gelten.
Und so werden dort ( ich nutze den Begriff ungern) Mensch, Natur und Ressourcen hemmungslos "ausgebeutet"....ja der Mensch ist dort selber eine Ressource!
Ja, die haben deswegen Arbeit, aber wie lange?
Ganz schnell zieht die Karawane weiter, eine kleine Krise genügt.
" Uns" macht eine Krise gar nicht soviel aus denn man hat so lange Einsparmöglichkeiten wie es Menschen gibt die sich für noch weniger ausbeuten lassen.
Also, was passiert wenn das Globalisierungs- Karussell stockt?
Sand ist bereits im Getriebe wenn man aktuellen Zahlen zur Weltkonjunktur Glauben schenken kann;-)
Ich glaube dass die Globalisierung eines Tages wie ein Bumerang zu uns zurückkehren wird.
Ich weiß, Andi, dass Du das nicht verstehen kannst weil Du einen unerschütterlichen Glauben an den ungehemmten Kapitalismus hast.
Und den habe ich halt nicht weil wir auf einer Kugel leben und Raumschiff Enterprise wahrscheinlich für immer ein Traum bleiben wird weil die Menschheit ihre Ressourcen schneller verbraucht als es den nötigen Fortschritt schafft um Asteroiden ausbeuten zu können.
Man schafft es ja nicht mal auf dem Mars zu landen;)
Es wird außerdem die Zeit von globalen Auseinandersetzungen kommen, da bleibt nicht mehr viel übrig für Spacemining.
Globalisierung müßte anders, nachhaltiger und fairer gehen damit man wirklich sagen könnte dass sie die Armut auf der Welt bekämpft.
Und dazu könnte gerade die Kirche eine wichtige Rolle spielen was sie nicht tut.
Weil sie genau so korrupt ist wie alle anderen auch.
Oliver
 

GC

User
Ich will mal wieder zur Kirche und deren Not bzw. Armut zurückkommen.

Leider gibt es von der katholischen Kirche keine Aktien zu kaufen. Diese Firma existiert schon über 2000 Jahre und hat immer wieder sehr phantasievoll neue, höchst profitable Geschäftsideen generiert neue Produkte, wie z.B. die Ablassbriefe, in den Markt eingeführt. Eigentlich genial, wenn sie nicht immer den Anspruch erheben würde, gemeinnützige oder sogar christliche Ziele zu verfolgen. Auch gibt es immer wieder schöne Company-Events wie Prozessionen, Weltkirchentage, Hexenverbrennung und Inquisition und vieles mehr. Der sexuelle Spaß kommt bei den Mitarbeitern der katholischen Kirche auch nicht zu kurz, sogar dann wenn es gegen deren angebliche Strategie (10 Gebote) ist. Selbst die Staatsanwaltschaft verfolgt pädophile Handlungen der Pfarrer, Bischöfe und kardinäle nicht gerade mit großem Engagement.

Die Kirche wäre eine perfekte Rendite-Maschine. Und wenn einmal Ausgaben für ihre grundlegenden Investitionen anstehen, dann bedient mann sich des Spendenaufrufs anstatt von den fürstlichen Einnahmen aus Immobilien (z.B. Alsterkaufhaus), staatlichen Zuschüssen, Kirchensteuern etc., auf dass, das Vermögen stets anwachse.

Ich stelle mir jetzt die Frage, ob die katholische Kirche in die Kategorie der kriminellen Vereinigungen aufzunehmen ist? Einiges spricht dafür:

1. Sie arbeitet seit Jahrtausenden mit Erpressung. Wenn Du in den Himmel kommen willst, genügt es nicht an Gott zu glauben und nach seinen 10 Geboten zu leben. Nein, Du musst auch zahlendes Mitglied im Verein sein.

2. Das Verbrechen Mord wird bei Kirchenmitgliedern nicht geahndet. Ganz im Gegenteil, Mord wird öffentlich zelebriert wie ein großes Volksfest. In meiner Nachbargemeinde Idstein wurden in den Jahren 1676 und 1677 31 Frauen und 8 Männer gefoltert und dann als Hexen bzw. Hexer öffentlich verbrannt. Weitere wurden ausgepeitscht und des Landes verwiesen. Übrigens hat die Kirche bei Verhören ihre Deliquenten gerne nackt ausgezogen.

3. In den Gefängnisse der Kirche sind Insassen verhungert bzw. weibliche Gefangene wurden schwanger. Soweit zur Keuschheit der Pfaffen.

4. Unterlassene Hilfeleistung: Kein Wort der Kritik an Hitler war vom Management der Kirche aus Rom zu hören. Trotz hoher Rendite wird diese nur im geringen Umfang dazu benutzt, Menschen vor dem Hungertod zu bewahren. Stattdessen zieht man es vor, in Luxus zu leben- Der Dom zu Limburg ist hier sicher nur die Spitze des Eisbergs gewesen.

Man kann diese Liste noch weit fortsetzen, wozu ich keine Lust habe. Jedoch bin ich froh, dass ich so etwas überhaupt schreiben darf. Ein hoher Angestellter der Kirche wurde ein paar Jahrzehnte vor Luther, als er die Kirche ein wenig reformieren wollte, kurzerhand verbrannt.
 
Oliver:
Also, was passiert wenn das Globalisierungs- Karussell stockt?
Sand ist bereits im Getriebe wenn man aktuellen Zahlen zur Weltkonjunktur Glauben schenken kann;-)
Ich glaube dass die Globalisierung eines Tages wie ein Bumerang zu uns zurückkehren wird.
Ich weiß, Andi, dass Du das nicht verstehen kannst weil Du einen unerschütterlichen Glauben an den ungehemmten Kapitalismus hast.

Ich verstehe das sehr gut.
Was aber offenbar all jene, die mit der großen Weltschmerzkeule argumentieren, nicht und nicht verstehen wollen: Gerade jene Institutionen und Ideen, die die Lage verbessern sollten, sind garantierter Quell für weitere Korruption und weitere Ungerechtigkeiten.
Die Kirche ist eine Institution, die sich Gerechtigkeit und Frieden auf die Fahnen geheftet hat. Die Kirche hatte in Europa mehr als 1000 Jahre Zeit, die Dinge zum Besseren zu wenden. Seltsamerweise ist Europa aber erst dann zu einem lebenswerten, ja zu dem lebenswerten Ort geworden, als die Aufklärung die Macht des Individuums hervorhob, die Wissenschaft entdeckt wurde, die Kirche an Macht verlor und der Kapitalismus für Wirtschaftswachstum sorgte. 1000 Jahre "Heiligkeit" gegen eine einzige Fabrik - ich würde jederzeit tauschen ;)

Die Probleme, die du ansprichst, sollten z.B. ja auch von den diversen sozialistischen Spielarten gemindert werden. Ich brauch dir sicher nichts von Russland oder Kuba oder Venezuela (oder China oder Vietnam oder Nordkorea oder Rumänien oder oder oder...) zu erzählen, wo die staatliche Gerechtigkeit, geboren aus den Problemen, die du ansprichst, für Katastrophe um Katastrophe gesorgt hat und sorgt.
Der Ruf nach Etwas oder Jemandem, der ein angeblich ach so tolles moralisches Prinzip umsetzen soll und dafür mit Macht ausgestattet wird, verschlimmert die Dinge.
So sind die unhaltbaren Zustände etwa in Afrika auch auf genau solche Regierungen zurückzuführen.


Grüße
Andi
 
Und das goldene Kalb "der Markt regelt alles" anbeten bietet Lösungen? Es sit der Garant für Verhaltensweisen die nicht weiter schauen als zwei- drei Jahre.

Seit dreissig Jahren bläuen wir den Menschen ein: "Ein Egoist sein, ein Arschloch sein ist GUT". Jetzt haben wir die Arschlöcher an den Schalthebeln der Macht und wundern uns über die Resultate.

Moral darf nicht in der Staatshoheit sein, das ist schon richtig, dort wird sie, da mächtig, garantiert korrupt. Aber Moral (oder doch eher Ethik) als allgemeine Richtschnur menschlichen Verhaltens vernachlässigen führt ins Chaos.
 
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