Hallo Kollegen,
ich vermesse seit Jahren meine Akkus mit dem PC Lipo Control von Simprop, kennen vielleicht einige Kollegen vom älteren Semester noch.
Früher habe ich die Akkus zum Testen, je nach Kapazität, mit mehreren 60 W Autolampen belastet. Zwischendurch mache ich es mit einem Akkuentladegerät. Ich lade die Akkus voll und entlade sie anschließen mit einem konstanten Strom bis auf 3,5 V/Zelle. Dabei sieht man recht genau wie sich die Zellen untereinander verhalten, bzw. wie weit sie auseinander triften. Durch das Aufzeichnen verschiedener Daten wie Kapazität, Spannung, Zeit usw. bekommt man da schon einen recht genauen Überblick über den Zustand der Akkus.
Da die Anzeige der Werte über Diagramme erfolgt ist das Ablesen und Abspeichern sowie der Vergleich mit früheren Werten recht einfach.
Durch die Befestigung des notwendigen Equipments (Balancer und USB-Adapter) mit doppelseitigem Klebeband am Entladegerät ist das Ganze recht kompakt.
Da ich auch ein kleines U150 (Toolkit) Ladegerät von Graupner habe das den Innenwiderstand von Akkus messen kann, habe ich die Akkus durchgemessen und die Werte in einer Liste protokolliert. Nach dem Auswerten der Daten stellte ich fest, dass die gemessenen Widerstandswerte teilweise nicht stimmen. Die nach der Widerstandsmessung nach schlechteren Zellen sind bei bestimmten Akkus in Wirklichkeit die Besseren. Auch gibt es Differenzen bei den Werten wenn ich die gleichen Akkus mehrmals vermesse.
Jetzt meine Frage an die Experten: Kann es sein, dass das billige Zeug für so Messungen einfach zu ungenau ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass man für genaue Messungen auch hochwertiges Equipment braucht so wie es halt auch im Handwerk oder in der Industrie ist.
Gruß Hans