Lipos mit zappeligem Balancierverhalten - Balancer Steckereinfluss ?

Ich habe zwei Schulze nextgenII und noch nie Probleme damit gehabt, ganz im Gegenteil, ich bin mit denen extrem zufrieden. So unterschiedlich können die Erfahrungen sein.

Zappeln hatte ich mit Robbe Infinity und da waren es eindeutig die Balancerstecker. Mal richtig gesäubert, mit Kontaktspray behandelt und der Spuk war weg.

Meinrad

Wie schon mal gesagt, ich hatte die Probleme mit dem Schulze nextGen. Es war aber auch nicht das Ladegerät sondern ein schlechte Kontakt an den Balancersteckern.
Typischer Effekt: Beim Balancen wird eine Zelle aufgrund falscher Spannungsmessung überladen. Beim wackeln am Balancadapter springt die Spannung dieser misshandelten Zelle dann z.B. 4,21 V. Da der Schulze ein richtig guter Lader ist, bestimmt diese zu hoch geladene Zelle nun den maximal möglichen Lade und Balancerstrom, das Balancen dauert ewig, der Ladestrom geht teils bis auf 0 mA runter.

Ich verwende seit dem auch Adapter mehr sondern nur ein Kabel mit universellen offenen Kontaktstiften, so wie in Post 7.

Sigi
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
...
Ich verwende seit dem auch Adapter mehr sondern nur ein Kabel mit universellen offenen Kontaktstiften, so wie in Post 7.
Sigi
... genau, die Serien-Adapterplatinen haben meist nur vernickelte Kontakte von keiner guten Qualität.
Zudem können sie i.l.d.Z. stark oxidieren und die Widerstandsmessungen purzeln in Höhen, die einem
Angst und Bange werden lassen... von der Spannungsmessung beim Balancieren ganz zu schweigen!
.... es ja auch das Thema hier ... :p

Für mich und die in meinem Umfeld, gibt es keine Alternative mehr als: http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=914008&d=1354470025
Das häufige Argument ... und der Verpolschutz ... ist natürlich dahin - klar - aber ich behaupte, ein Mindestmaß
an Achtsamkeit kann man von jedem erwarten! Toi-toi-toi, bisher null Ausfälle bei mir und meinem Umfeld! ;)
Aber auch das - EH und XH geeinget: http://www.rc-network.de/forum/show...egerät?p=3688373&highlight=nessel#post3688373
... ist schon ein echter Zugewinn an Kontaktsicherheit und hat einen (nur mit "Nachdruck" kann man noch verpolen)
Verpolschutz!

Es wäre i.G. alles SO EINFACH, wenn endlich die Adapterhersteller auf ein Mindestmaß an angepasster
Kontaktqualität setzen täten, die den heutigen Balancerstömen und Kontakthäufigkeiten auch gerecht
werden! ... von diesen steifen und im Querschnitt zu dünnen Balancerkabel, zu den Adaptern, ganz zu
Schweigen! :(
 
Zuletzt bearbeitet:
... genau, die Serien-Adapterplatinen haben meist nur vernickelte Kontakte von keiner guten Qualität.

Vernickelt wäre ja klasse (und sehr steckzyklenfest) ...aber tatsächlich sind die Kontakte der Stiftsockel nur verzinnt. Die Federkontakte (im Weibchen) gibt's auch vergoldet.

Das eigentlich Problem ist die kompakte Bauform (die wir ja letztlich haben woll(t)en) und die nur kleine Kontaktfläche, auch resultierend aus der nur geringen Stiftlänge.
Es ist und bleibt eben ein Kompromiss aus Haltbarkeit und Abmessungen ...und letztlich auch dem Preis.

Von JST gäbe es auch prima Alternativen (beispielsweise "VH", welche ich für ein industrielles Projekt hernehme ...was ich mir auch als Servostecker wünschen würde) ...aber dann kommen wir wieder zum Punkt "Baugröße" ;)

Gruß Dieter
 
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