Mustang P51D " Marinell" 1:6 - Metallbauweise: Baubericht!

PeterKa

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Hier meine Wochenendarbeit. Vom Motorträger hatte ich nur die (langweilige) Innenseite vernietet. Wegen diverser Schraublöcher und Verstärkungen ist der Rest erst mal liegengeblieben.

DSC_0523.jpg

Ja.. jedes Einzelne der Löchlein bekommt eine Niete. Nachgezählt habe ich nicht, aber es sollte für ein Wochenende reichen ;)

PeterKa
 
Wow :) Ich hab mir das Zeug angeschaut und gleich bestellt. Zwar kann ich meinen Auspuff kaum noch verbessern. Dicke Rostschichten konnten sich darauf wegen der regelmäßigen Wartung eh nicht entwickeln. Die Originale sehen eher leicht speckig verrostet aus, und diesen Effekt habe ich sehr gut getroffen. Es gibt aber noch unendlich viele Stellen die geradezu nach Rost schreien. An erster Stelle die Motorschrauben (errmm... etwa 600). Diese sind aus Messing, müssen also irgendwie eingefärbt werden. Ich werde das galvanisch machen, bisher war aber immer noch ein rötlicher Schimmer zu sehen, der mir nicht gefallen hat. Jedenfalls einige Bereich werde ich damit behandeln können. Vielen Dank für den Tipp.. Ich kannte das Zeug nicht ansatzweise, habe mich immer nach den Tipps der Plastikmodellbauer gerichtet.

Heute habe ich die neue Nietenpresse eingeweiht. Als erse Maßnahme habe ich sämtliche Innennieten des Motorträgers nachgenietet. Der Unterscheid ist irre. Es soll nun sachte weitergehen, Bilder folgen balde.

PeterKa


Schön, dann hat es ja doch etwas gebracht das ich das hier mal in den Ring geworfen habe. Ich komme ursprünglich aus der Dummy-Bauer Szene (also beruflich gesehen) und da haben wir viel mit Farben, Kunststoffen usw experimentiert. Im Künstlerbedarf und auch bei den Architekturmodellbauern findet man oftmals tolle Ideen.

PS: Dummybau bezieht sich hier natürlich nicht auf Crashtest-Dummys sondern auf Prototypenbau für die Werbeindustrie.
 
Hallo Peter.

Ich hoffe deine Berichtspause hat nicht schlimmes zu bedeuten. Ich warte jedenfalls ungeduldig auf weitere Berichte und hoffe Dir gehts gut!

Lieben Gruß,
Udo
 

PeterKa

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Es ist alles ok bei mir. Neben der Nieterei (die fast beendet ist) habe ich noch einige andere Baustellen, die nichts mit der Mustang zu tun haben. Vielleicht stelle ich aber heute noch ein Bild einer netten "Nebenbaustelle" ein, mal sehen. Aber unbedingt berichtenswert ist, daß ich mir extra für meine Leser ein kleines Gerät zugelegt habe. Oft schon habe ich auf eines meiner wichtigsten Hilfsmittel hingewiesen, mein geliebtes Binokel. Ich benutze es fast täglich. Gestern zum Beispiel um Anomalien an einer Airbrushdüse zu finden, die für ein versprenkeltes Spritzbild sorgten. Meistens aber brauche ich es um Platinen zu inspizieren, SMD Bauteile und Kabel an- und auszulöten. Mich hat gestört, daß ich davon keine Bilder einstellen kann. Na ja und für 19€ fand ich dann ein Mikroskop mit dem ich den Bereich 40-600 fach abdecken kann.

Und so kann ich heute mal eine Niete einstellen....

Micro2.jpg

So oder ähnlich sehen die meisten Nieten aus. Etwas Material quillt fast immer an der Seite hoch. Meistens ist die Ursache, daß ich das Werkstück nicht absolut plan halten kane, das heißt der Stempel tifft das Akuminium unter einem Winkel und erzeugt Scherkräfte, wodurch das Alu zur Seite ausweicht.

Das ist kaum verhinderbar, aber man sieht es am fertigen Teil praktisch nicht, besonders nicht, wenn Farbe darauf ist.

Mit etwas kleinerer Vergrößerung aufgenommen:

Micro1.jpg

Wie gesagt, für mich selbst ist es nicht nötig, denn diese Bilder kenne ich von meinem richtigen Mikroskop. Aber ich bin ja immer bemüht Euch zu unterhalten ;)

In diesem Sinne gehe ich jetzt in den Hof und schieße ein paar Bilder des zur Zeit wichtigsten "Mustangbauablenkungsobjektes".

PeterKa
 

PeterKa

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offtopic ....

offtopic ....

Hier ist das Korpus Delicti. Ein ganz minimalistischer Kunstflug und 3D Trainer, angelehnt an einen Stick. Spannweite 2,16 Meter, Gewicht 5 Kilo. Antrieb OS RX140 mit Resorohr. Keine Schönheit, ich weiß.

DSC_0527.jpg

Aber es enthält viele Besonderheiten, die ich erstmalig versucht habe. Zunächst mal ist er ganz aus Sperrholz gefräst, mein erster dahingehender Entwurf. Dann wären die Klappen zu erwähnen, die für "Normalflug" als normale Landeklappen funktionieren und für den 3D Flug zu den Querrudern zugemischt werden können.

Die Flächen haben nur je 6 Rippen, was mir bereits sehr viel Spott eingebracht hat. Ich meine aber, daß das dicke ausreicht.

Dann habe ich meine Fräse zum Folienplotter umgebaut und sowohl Maskierfilm zum Spritzen (Rumpf) als auch normale Beschriftung geschnitten. Am heftigsten war der Kobrakopf, aber sogar der ist hervorragend aus der Fräse gekommen. Es muß nur noch die Anlage eingebaut werden. Auch bin ich noch nicht 100% mit dem Finish zufrieden, na ja und so bleibt er noch eine Weile hier stehen, bis mir eingefallen ist, was noch fehlt.

PeterKa
 
Wie werden solche Modelle wie deine Mustang im Fesselflug eigentlich geflogen? Steht da noch jemand (oder du selber) mit einem Sender in der Hand und bedient die ganzen Sonderfunktionen?
Was ich an Fesselfliegern noch kenne und auf Youtube so finde ist die klassische Version mit einer Steuerwippe, festem Seitenruder und fixiertem Gas. Noch einen weiteren Kanal auf die Steuerung gemischt kann ich mir ja gerade noch vorstellen, aber Gas, Verstellprop, Klappen, Fahrwerk und weiss der Geier was noch bringt meine Phantasie dann doch an die Grenzen.
 

PeterKa

User
Bis vor ganz wenigen Jahren wurden sämtliche Steuerfunktionen von Fesselflugzeugen rein mechanisch gesteuert, was nichts anderes heißt, als daß pro Funktion eine Steuerleine zum Modell geführt wurde. Das hat sich geändert. Bei Scale Modellen werden heute die Zusatzfunktionen über eine umgebaute Funke ausgelöst. Hier ein sehr einfaches Exemplar eines 4 Kanal Steuergerätes

DSC_0529.jpg

Da sich die meisten Funktionen über Schalter oder Taster auslösen lassen, können Knüppelaggregate entfallen und so ein sehr kompaktes Steuergerät gebaut werden. Diese stammt aus einer Car Anlage für 29€.

Bei meiner Mustang ist das alles leider nicht ausreichend. Quer und Seite werden nicht gesteuert, lediglich etwas Querrudertrim könnte ich vorsehen, damit die Kiste immer schön waagrecht liegt (Vielleicht mache ich das aber über einen Stabi). Das Höhenruder wird über die Leinen gesteuert, allerdings nicht mehr mechanisch, sondern über ein elektronisches Stellglied für Expo und Dual Rate. Vereinfacht gesprochen drehe ich mit den Leinen an einem Poti, woraus dann der Ausschlag abgeleitet wird. Man nennt das Fly by Wire.

An Zusatzfunktionen fallen dann noch die Drehzahl, die Propellersteigung, Landeklappen, Einziehfahrwerk, Radbremsen und Beleuchtung, sowie Öffnen und schließen der Kabinenhaube an.

Das ist natürlich sehr schwer sauber zu steuern, weshalb die Maschine einen Bordcomputer bekommt, in welcher bestimmte Sequenzen einprogrammiert werden. Bekanntestetes Beispiel sind die Sequenzer für Fahrwerk und Schachtabdeckungen.

Ich gehe aber noch weiter. Die wichtigste und auch spannenste Sequenz ist die Startvorbereitung. Sie beginnt nämlich nicht mit dem Loslassen des Modells, sondern mit dem Schließen der Kabinenhaube. Danach beginnt der Anlassvorgang. Nach dem Anspringen des Motors folgt eine kurze Anwärmphase. Danach muß Öl in den Verstellpropeller gepumpt werden, sprich bei vermindertere Drehzahl wird der Verstellbereich einmal manuell durchfahren. Hierbei ist auf die Radbremse zu achten. Dann kommte der Taxi zum Startpunkt. Nun werden die Klappen auf 15 Grad gefahren, alles Ruder nochmal gecheckt. Mit der Startfreigabe endet diese Sequenz. Der Bordcomputer gibt die Radbremsen wieder frei.

Ich finde daß dieser Teil des Fluges bei den allermeisten Modellvorführungen sträflich vernachlässigt wird, gehört er doch bei den Manntragenden zu der wichtigsten und spannendsten Phase des Fluges. Es ist die Zeitspanne, in der ich als Pilot mit der Maschine zu einer Einheit verschmelze. Ich habe mir in den Kopf gesetzt diese Phase so perfekt wie möglich nachzubilden.

Aber bis ich das so zeigen kann fließt noch viel Wasser die Weser herunter ;)

PeterKa
 
Moin Peter

Ich gehe aber noch weiter. Die wichtigste und auch spannenste Sequenz ist die Startvorbereitung. Sie beginnt nämlich nicht mit dem Loslassen des Modells, sondern mit dem Schließen der Kabinenhaube. Danach beginnt der Anlassvorgang. Nach dem Anspringen des Motors folgt eine kurze Anwärmphase. Danach muß Öl in den Verstellpropeller gepumpt werden, sprich bei vermindertere Drehzahl wird der Verstellbereich einmal manuell durchfahren. Hierbei ist auf die Radbremse zu achten. Dann kommte der Taxi zum Startpunkt. Nun werden die Klappen auf 15 Grad gefahren, alles Ruder nochmal gecheckt. Mit der Startfreigabe endet diese Sequenz. Der Bordcomputer gibt die Radbremsen wieder frei.

Ich finde daß dieser Teil des Fluges bei den allermeisten Modellvorführungen sträflich vernachlässigt wird, gehört er doch bei den Manntragenden zu der wichtigsten und spannendsten Phase des Fluges. Es ist die Zeitspanne, in der ich als Pilot mit der Maschine zu einer Einheit verschmelze. Ich habe mir in den Kopf gesetzt diese Phase so perfekt wie möglich nachzubilden.

Und das alles um dann nur schnöde im Kreis herum zu fliegen???:rolleyes: :D
Dann auch noch Stabi in einem Fesselflieger??? Von sowas halt ich sowiso nix :D

Gruß Michael
 

PeterKa

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Dann auch noch Stabi in einem Fesselflieger??? Von sowas halt ich sowiso nix :D

... Sprachs und brauste mit seinem Auto davon, etwas zu forsch, was seinem jugendlichen Übermut geschuldet war.... aber dank ESP und ABS vollkommen sicher... ;)

Nun es steht jedem frei über alles oder einzelne Details die Nase zu rümpfen, genau wir es mir frei steht, das gewissenhaft zu ignorieren. Wer die Kreisfliegerei für schnöde hält hat, vermutlich in Wahrheit noch nie gesehen, was bei der Fesselfliegerei wirklich abgeht.

Ich werde ein Modell im Wert eines Mittelklassewagens nicht in die Luft bringen ohne alle Register zu ziehen die einen sicheren Flug ermöglichen. Da die Antriebsleistung am unteren Ende der Skala, und das Gewicht am oberen Ende der Skala liegt ist sowieso kein spektakulärer Flugstil möglich. Und ob es wirklich soweit kommt ist sowieso fraglich, denn meine Lebensuhr tickt schneller als meine Baugeschwindigkeit. Das alles ist sowieso Nebensache. Was zählt ist, daß mir dieses Projekt einen erfüllten Lebensabend schenkt.

PeterKa
 
Was zählt ist, daß mir dieses Projekt einen erfüllten Lebensabend schenkt.
Schön das für dich der Weg ist das Ziel ist.

Das es noch jemanden gibt dem das „basteln“ vor dem fertigen Produkt geht, ist selten geworden heutzutage. Weil fast jeder nur noch auf Fastfood steht. Wertloses Plug and Play, ohne das man eine echte Bindung zum Gegenstand aufbauen kann, weil man ihn nicht mit eigenen Händen hat wachsen lassen. Schnell benutzen und schnell wegschmeißen. Eine Kurze Freude.

Das was du da machst ist ein Kunstwerk... erlebe es.

(Und es ist wirklich Nett von dir, das du uns ein bisschen über deine Schulter zuschauen lässt, wie es wächst, Gestalt annimmt und zu einem einmaligen Gegenstand wird.)
 

f4bscale

User
Hallo Peter und alle die Respekt vor deiner Leistung haben.
Lass dich um Himmelswillen nicht von deinem Vorhaben abbringen. Es gibt in Deutschland einige, die meinen nur weil sie gekaufte Fertigmodelle mit einer kurzen Antenne fliegen können , haben sie das Recht sich über andere zu erheben. Wer keine Ahnung hat ein Flugmodell unter Beachtung der Bedingungen der Aerodynamik und den Gesetzen der Kreisbewegung zu Konstruieren, zu Bauen und am Ende noch im Flug zu Beherrschen sollte sich mit abwertenden Bemerkungen zurückhalten.
Jede Modellkategorie ob Freiflug, Fesselflug oder RC- Flug hat ihre Besonderheiten. Dies sollte uns doch zu einem respekvollerem Umgang und Achtung der Leistung des anderen animieren.

W.
 

PeterKa

User
Ich danke Euch :) Aber ich will niemandem abwertende Meinungen unterstellen. Ich denke einfach, es war ja ganz anders gemeint.

Ich hatte heute ein denkwürdiges Erlebnis wovon ich berichten will. Vor etwa 2 Jahren habe ich mir ein gebrauchtes F3A Wettbewerbsmodell gekauft. Es gab einige Anlaufschwierigkeiten damit, so hat es viel Zeit unbeobachtet im Keller verbracht. Auch fühlte ich mich immer noch zu unsicher, um einen so heißen Kasten zu fliegen. Aber letzte Woche war es soweit. Wir (Sohnemann und ich) machten jeweils den ersten richtig langen Flug damit. Es funktionierte erstaunlich gut, nur meine Landung benötigte 1,1 Landebahnen, was aber glimpflich ablief.

Heute nun gelang einfach alles. Die Maschine fliegt einfach nur traumhaft. Alle Landungen vor die Füße... alles prima. Auch die Sonne schien aus allen Rohren.

Ich wurde gefragt ob ich zufrieden sein... Jawollja, das Modell ist eine glatte 1-2.. Warum nur 1-2 ?? Nun, ich habe es weder selbst gebaut noch konstruiert. Daher konnte sich nicht die ganz volle Befriedigung einstellen. Ich denke, das wird inzwischen jeder verstehen :)

Zur Mustang will ich noch nachtragen, daß die beiden Träger für den Motor nun fertig genietet sind. Heute morgen habe ich das Material für die Firewall, die ich im Ätzbad zerstört hatte, zusammengesucht und die Fräse eingerichtet. Morgen werde ich die Teile fräsen, und dann ist die Ätzschlappe endlich wieder getilgt. Danach kann der Motorträger endlich komplett zusammengebaut werden. Wie versprochen, werde ich mich dann zuerst um das Seitenruder kümmern. So ein Metallrippengebilde macht einfach toll was her.

PeterKa
 
Hallo Leude

Nur mal so am Rande, ich bin keineswegs ein Kurzantenen Plug&Play Sondermüll möchtegern Pilot;)
Habe bisher meine Modelle aus Holz und teils GFK/CFK immer selbst gebaut. Daran wird sich auch nix ändern denn auch ich zähle mich wohl zu den ModellBAUERN die mehr Spaß am basteln als am fliegen haben.
Ich verneige mich vor Peters Perfektionismus ich hätte nicht unbedingt die Geduld dazu auch wenn ich lieber mal etwas neu mache bevor etwas halbherziges bei raus kommt.

Ich denke einfach, es war ja ganz anders gemeint.
Schade das das solche Smileys :D:D:D nicht verdeutlichen.

Und ob es wirklich soweit kommt ist sowieso fraglich, denn meine Lebensuhr tickt schneller als meine Baugeschwindigkeit. Das alles ist sowieso Nebensache. Was zählt ist, daß mir dieses Projekt einen erfüllten Lebensabend schenkt.
Hoffe doch das deine Lebensuhr nicht vor geht und wir dein Kunstwerk noch fliegend erleben werden!

Und vielen Dank an den Daumen runter Geber für die nette PN und meinen ersten roten Daumen:D

Gruß Michael
 

PeterKa

User
Lange habe ich mich davor gedrückt, hauptsächlich, weil ich so dämlich war die erste Version kaputt zu ätzen.

DSC_0530.jpg

Aber auch der zweite Versuch klappte auf Anhieb. Ich habe es mit einem anderen Material versucht. Es ist Kunststoff mit Aluminiumauflagen von etwa 0,3-0,4 mm. In etwa die gleiche Dimensionierung wie bei meinem ersten selbst gemachten Verbund. Ich muß aber zugeben, daß das Material deutlich besser ist als meine Selberschusterei. Es wird zum Beispiel zum Drucken oder Gravieren von Schildern verwendet und ist natürlich sehr viel teurer als ein einfaches Aluminiumblech. Es hat eine Schutzschicht aus Lack, die sehr gut haftet und als Haftgrund für meine Lackierung dienen kann. Dies ganze Brandschott wiegt 25 Gramm bei einer Stärke von 2 mm. Tolle Sache das...

Für alle Fräsenbesitzer: 6 Werkzeugwege und 5 Fräserwechsel waren nötig... Also das fällt wirklich nicht vom Himmel.

PeterKa
 
Hallo,

ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung über Michaels Aussage nicht. Ich war auch verwundert als ich zum ersten mal Begriff das die P51 ein Fesselflieger werden soll. Viele Sachen kann man damit nun mal nicht machen. Aber wo die Leidenschaft hinfällt, kann man niemandem ausreden.
Und das Viele elektronische Helferlein ablehnen ist oft zu lesen. Dazu noch die Smileys.

Manche vergeben aber gerne rote Daumen. Da kann man auch nur wenig gegen machen. Wobei schon von Moderatoren angemahnt wurde, das der rote Daumen nicht als Ausdruck für eine andere Meinung steht.

Peter du hast uns wieder ein schön gefertigtes Teil gezeigt!;)
Magst du uns noch verraten, wo man so ein Alu kaschiertes Composite Material herbekommt?
Bisher habe ich nur welches mit Karton Innenschicht gefunden.


Mal sehen, wenn die Maschine fertig ist, mag eventuell doch die Begeisterung für den ungeleinten RC-Flug überwiegen? Warten wir es ab.;)

Grüße, Bernd
 

PeterKa

User
@Bernd.. Ich weiß nicht mehr wo ich das Zeug her habe oder wie ich es mir ergoogelt habe. Es war aber in der Werbebranche zu finden. Ich habe mit ein paar Platten 2 und 3 mm zugelegt. Ist schon über 2 Jahre her.

Die Mustang wird ja ein fliegender Computer. Fast sämtliche Steuerfunktionen lassen sich wahlweise einsetzen. Es gibt einige gravierende Unterschiede in der Flugmechanik zwischen Fesselflug und RC Flug. Davon ist aber nur der Schwerpunkt schwieriger zu handeln. Will sagen, wenn ich meinen Job richtig mache, wird die Mustang beides können. Für den Fesseflug muß halt der Computer anders geflasht werden und etwas Blei in die Nase (von 29% auf 22% vorverlegen, das muß ich allerdings in einer ruhigen Stunde nochmal genau nachrechnen.

Bei den Scale Fesselffliegern gibt es einige Piloten, die RC Mühlen umgebaut haben, sogar EPP Modell wurden schon im Semiscale gesichtet. Und ein Fesselflugzeug das als RC Modell eingesetzt werden kann exisitiert auch schon, also hier in Deutschland... Hat mein Freund Hermann gebaut.

PeterKa
 
Das Material gibt es z.B. Unter dem Namen Alucobond. Die Mittellage besteht aus duroplatischem Kunststoff und außen Aluminium. Wird auch als Fassadenverkleidung in der Architektur verwendet.
 

PeterKa

User
Ein sehr attraktives Teil ist fertig geworden, noch ohne Alterungsspurenm aber bereits fertig lackiert.

DSC_0531.jpg

DSC_0532.jpg

Man kann es von beiden Seiten sehen (Motorraum und Cockpit), daher muß sehr sorgfältig gearbeitet werden.

Das Teil ist extrem aufwändig gewesen. Der Löwenanteil der Arbeit ist in das dünne Blech gelaufen. Das Drücken der Wölbung hat mich echt an den Rand gebracht. Als das A-Teil durch die Lauge zerstört war, war ich extrem frustriert. Aber auch das b-Teil ist noch hübsch genug zum Altern ;)

Jetzt erfolgt die Endmontage des Motorträgers mit der dazugehörigen Lackierung.

PeterKa
 
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