neu Grumman F9F Panther von Aeronaut, vorbereitet für EZF

@Alle

Als nächstes ist die Anlenkung des Höhenruders dran.

Da habe ich die selben Komponenten verwendet wie bei den Landeklappen und Querrudern.
Ein kleines GFK Ruderhorn und ein Kugelkopfanlenkung.
In das Ruderhorn habe ich ein M2 Gewinde geschnitten, dann die M2 Schraube durch den Kugelkopf,
an das Ruderhorn geschraubt und zusätzlich noch mit einer Stoppmutter gekontert.

Foto-0087.jpg

Die V-förmige Anlenkung ist jedes mal was besonderes da es im Hegteil der Panther sehr eng zu geht!

In meiner neuen Panther habe ich einen ø1,5mm Stahldraht verwendet der direkt im rotem Bowdenzugröhrchen läuft,
dieser wurde leicht gebogen damit die Reibung nicht so groß ist.

In der alten Panther war es ein ø1mm Draht, dieser war doch etwas flexibler als der ø1,5mm Draht.
Der ø1mm Draht lief als erstes in einem dünneren weisen Bowdenzugröhrchen und das wiederum in einem roten Bowdenzugröhrchen.

Beide Anlenkungen sind absolut spielfrei und leichtgängig.

Der Ausschnitt für das Bowdenzugröhrchen: liegt ca. 5cm von Mitte Kugelkopf entfernt, ca.2cm lang und in einem Winkel von ca.20° in Richtung Servo:

Foto-0088.jpg

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Das Servo sitzt auf einer 8x8mm und 12x8 Balsaleiste.
Die vordere Leiste ist etwas dicker, damit man für die Kabelführung für das Servo eine Aussparung anbringen kann, so kann man es auch wieder demontieren.

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Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“ :p

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@Alle

Die Anlenkung am Servo:

Foto-0095.jpg

Als erstes habe ich in die Löthülse einen Draht gelötet den anderen dann auf die Löthülse.
Das überflüssige Lötzinn entfernt und das ganze ins Heckeitel eingefädelt.

Das ganze von innen, hier noch ohne Abstützung:

Foto-0092.jpg

Hier das Bild mit Abstützung für die Bowdenzugröhrchen, Servobefestigung, Servo
und die angelötete Anlenkung. Das Servo sitzt außer der Mitte damit die Anlenkung mittig im Heckteil verläuft.

Foto-0091.jpg

Nun noch die Löthülsen für die Kugelpfannen anlöten und fertiger ist die Anlenkung:

Foto-0096.jpg

Gruß Steffen

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Zum Fahrwerk

Zum Fahrwerk

@Alle

Durch reiflicher Überlegung habe ich mich doch für das Aeronaut entschieden,
da es gegenüber dem SpringAir beim Hauptfahrwerk ø4mm Fahrwerksdrähte verwendet
und beim SpringAir sind es nur ø3,2mm Drähte.

In meiner alten Panther hat es doch öfters die dünne ø3,2mm Drähte bei einer Rasenlandung leicht verbogen.


Da es im Rumpf doch sehr eng ist muss man etwas an den ø51mm Rädern ändern.

Ich habe auf einer Seite die Narbe etwas angesenkt ca.4-5mm, so bekommt man Platz für den Stellring der das Rad auf der Achse hält.
So steht der Stellring nicht mehr über das Rad sondern schließt mit ihm bündig ab. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde nur die Narbe entfernt.

Die ø51mm Räder habe ich im Durchmesser noch etwas kleiner geschliffen auf ca. ø49, so passen sie noch besser in die Aussparung im Rumpf.

Foto-0108.jpg

Nun zu den Fahrwerksdrähten.

Die Hauptfahrwerksdrähte haben eine Länge von 112mm bis zur Mitte der Achse.
Die Achse eine Länge von 22mm bis Mitte Draht und wurde um 90° abgebogen.
Der inner Anschlag ist eine aufgeklebte Unterlegscheibe, ein Stellring würde zu viel Platz wegnehmen.

Foto-0112.jpg

Hier das Rad auf dem Draht:

Foto-0115.jpg

Foto-0116.jpg

Der Buckfahrwerksdraht hat bis zur Mitte Achse eine Länge von 112mm.
Die Achse eine Länge von 24mm bis Mitte Draht.
Habe den Buckfahrwerksdraht so gebogen dass das Rad in der Mitte zum eigentlichen Draht sitzt.
Am Rad habe ich nur die Narben auf beiden Seiten entfernt.
Der innere Anschlag ist auch wieder eine aufgeklebte Unterlegscheibe.

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Gruß Steffen

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Die Fahrwerksklappen

Die Fahrwerksklappen

@Alle

Die Buckfahrwerksklappe war der leichteste Teil der Arbeit, sie wurde mit zwei von den Klappenscharnieren angeschlagen.

Foto-0122.jpg

Foto-0130.jpg

Die Klappe wird über eine HS-56HB angelenkt (in den Bildern war es noch ein HS-55).
Es wird auf einem Rahmen aus Balsa geschraubt der auf der inneren Seite der Rumpfkontur angepasst wurde.
Ich benutze das HS-56HB deshalb da es verschiedene Befestigungsmöglichkeiten hat.

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Klappe zu:

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Klappe offen:

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Gruß Steffen

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Hauptfahrwerksklappen

Hauptfahrwerksklappen

@Alle

Nun zu den Hauptfahrwerksklappen.

Ich habe als erstes die Klappen am Rad geteilt und auf der gegenüberliegenden Seite erst mal die Hälfte der Mechanikabdeckung abgeschnitten.

Foto-0118.jpg

Dann habe ich die Hauptfahrwerksdrähte so abgewinkelt das die Räder senkrecht auf dem Boden standen.
So fixierte ich erst mal eine Klappe an einem Fahrwerksdraht um zu sehen ob die Biegung ausreichte das die Klappe sich komplett schloss
und diese auch an der Rumpfkontur anliegt.

Foto-0126.jpg

Leider reicht die Biegung noch nicht ganz aus, also musste ich noch mal die Drähte etwas nach biegen.
Jetzt stehen die Räder zwar ein wenig schräg nach innen aber ich kann mit dieser Lösung mit dem Fahrwerk einen Teil der Hauptfahrwerksklappen schließen.

Foto-0173.jpg

Danach habe ich die restliche Mechanikabdeckung abgeschnitten und sie dann aus einer dünnen CFK Platte neu aus geschnitten.

Foto-0171.jpg

Eigentlich wollte ich alles komplett schließen das war aber nicht machbar.
Jetzt ist noch ein kleiner Spalt offen in dem die Mechanik gerade so Platz findet.

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Gruß Steffen

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@Alle

Die Drähte habe ich bei ca.45mm von Mitte Radachse aus entfern um ca. 6° nach innen gebogen.

Alle angaben ohne Gewehr, denn wenn jemand ein anderes Fahrwerk einbaut kann der Drehpunkt schon wieder wo anders liegen!!



Hier die Drähte mit den Fahrwerksklappen, man kann hier noch die halbe Mechanikabdeckung sehen, die viel aber wie weiter oben beschrieben weg.

Ein kleiner Hartbalsaklotz stützt das untere Stück noch ab.

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Nun zu den kleinen Klappen die, die andere Hälfte des Rades abdecken sollen.
Diese anzulenken war etwas kniffliger aber schaut selbst was daraus geworden ist.

Die ersten Versuche waren erst mal mit einem einfachen Scharnier.
Von innen:
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Von außen:
Foto-0144.jpg

Klappe offen:

Foto-0145.jpg

Klappe geschlossen:

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Die Klappe zu schließen war kein Problem, ein dünner Nylonfaden an die Klappe geheftet,
unter dem Rad durchgespannt wo es später im eingefahrenem Zustand zum liegen kam.
Das öffnen ging auch von selbst da das Rad die Klappe aufdrückte.
Nur das offen bleiben war ein Problem.

Bald seht ihr des Rätsels Lösung. ;)

Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“ :p

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@Alle

Als nächstes versuchte ich es mit einem Scharnier in das ich eine aufgebogene Kugelschreiberfeder eingebaut habe.

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So blieb die Klappe wenigstens offen!
Leider funktionierte das schließen mit dem Faden nicht mehr, da die Federkraft zu groß war.
Der Faden schnitt sich immer leicht in das Moosgummi vom Rad und die Klappe ging nie ganz zu. :(

Es musste doch eine Lösung geben mit der man die Klappe schließen und wieder öffnen konnte??!!??

Die gab es in der Tat: ;)

Man nehme ein Scharnier, schneidet eine kleine Öffnung aus:

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Fädelt durch diese Öffnung einen ø1mm Federstahldraht, der als L gebogen ist und um 90° verdreht wieder abgewinkelt ist, in das Scharnier ein.

An das eine Drahtende klebt man ein Stück Ruderhorn von einem Servoarm an und stützt das ganze noch am Drehpunkt mit einem halben Scharnier ab.

Und so hat man eine Torsionsanlenkung:

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Mit angehefteter Klappe und zum testen das Servo mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt.

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Das funktioniert perfekt!! :cool:

Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“ :p

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Hi,
klasse Idee!!!
Ich versuche genau dieses Problem schon seit geraumer Zeit in meinem Viperjet zu lösen!!! Nur schade, dass man dafür zwei Servos braucht :-(

Grüße
Stefan
 

hans5-6

User
Schneewittchen schrieb:
Hi,
klasse Idee!!!
Ich versuche genau dieses Problem schon seit geraumer Zeit in meinem Viperjet zu lösen!!! Nur schade, dass man dafür zwei Servos braucht :-(

Grüße
Stefan

Setzt das Servo etwas höher und lenkt es beidseitig an.
L. G. Hans
 
@Hans

Leider ging es nicht mit einem Servo da auch noch der Weg in unterschiedliche Richtungen gehen musste.

@Alle

Anbau der anderen Seite:

Foto-0157.jpg

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Von außen, an der linken Klappe ist leider noch ein kleiner Ausschnitt zu sehen, der stammt noch von der Version mit der Feder. :mad:

Foto-0163.jpg

So sieht das ganze jetzt mehr oder weniger fertig aus:

Foto-0162.jpg

Die Servos habe ich auf Balsaleisten geschraubt.
Habe das HS-56HB gewählt da man es wie das HS-125MG schön von oben verschrauben kann, wenn man die anderen Laschen abschneidet.

Es mussten auch noch ein paar Verstärkungen angebraucht werden da sich der Deckel sonnst leicht verwindet.
Werde den Deckel später auch nicht wieder einkleben oder verschrauben, werde ihn nur mit Tesa festkleben. Auf den Deckel kommen ja keine Kräfte.

Da der Rumpf jetzt an dieser Stelle doch etwas geschwächt ist habe ich eine dünne Kiefernleiste zwischen den beiden Hauptspanten geklebt.

Leider muss man den Boden aufschneiden wenn man diese Lösung einbauen will.
Vielleicht hat ja jemand noch eine besserer Idee.

Hier noch ein kleines Filmchen:

www.steffenfsc-knittlingen.homepage.t-online.de/PantherFahrwerk.avi

Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“ :p

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Hallo Steffen und Co!
hast du in der Mitte zwischen den Scharnieren denn einen Stringer oder eine andere Verstärkung? Sonst geht das schon mit einem Servo. Hatte ich vor Jahren schon bei einer anderen Maschine. Das Servo über Kopf anschrauben (gemessen an der Sicht der Bilder oben), mit dem Arm mittig zwischen den Scharnieren, geschlossen in Längsrichtung. Wenn Du dann an den Scharnieren nur ganz kleine Hebel anbringst kollidieren die auch nicht mit den Rädern, oder? Ich hatte die gesamt möglichen 90Grad des Servos genutzt. Dann 1 oder 1,5 mm Stahldraht genommen, Servoseitig durch den Hebel geschmolzen (einfach heiß gemacht- Bombenpassung!). Klappenseitig dann einfach ein Stück Kunststoff oder Bowdenzughülle auf das Scharnier geklebt, mit ganz wenig Abstand zur Drehachse. Wenn Du sauber arbeitest (den Bildern nach tust Du das ja ;) ), dann öffnen und schließen die Klappen echt sauber.
Beschreiben kann man das schwer, ich versuche noch eine Zeichnung zu machen. Ist aber auf dem Rechner hier nicht einfach...

Schöner Bericht!! Weiter machen.

Alex
 
Also denn, wird hoffentlich klarer so. Wenn der Achsabstand von Servohebel und Klappe gleich ist, kommt man natürlich auch bei etwa 90Grad raus. Mit dem dünnen Drahtgeht das gut, weil der die Winkeländerung gut mitmacht; Die Bohrungen weiten dann kaum auf und es bleibt schön spielfrei.

Alex
 

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@Alexander

Das war am Anfang auch meine Idee das Servo aufrecht einbauen,
wurde aber leider nichts da unter dem Servo die Einläufe sind und da hat man nur ca. 22mm Platz.

Die Hebel haben sich auch immer leicht verkantet und es lief doch alles sehr schwer.

Foto-0174.jpg

Auf dem Bild kann man es nicht gut erkennen aber du weist was ich meine.
Da wird es schon eng im Rumpf,
die Räder mit den Klappen zusammen dürfen auch nicht mehr als 22-24mm an Dicke haben sonst geht das Fahrwerk nicht mehr zu.

Foto-0137.jpg

Wollte auch die Servos verwenden die ich noch hatte und nichts neues kaufen, klar man hätte auch noch was kleineres einbauen können.

Werde beim Start und bei der Landung zwar die kleinen Klappen zu machen aber
wenn ich es mal vergesse können die schnell mal am hohen Gras hängen bleiben und ein kleines Servo ist dann eventuell kaputt.

Gruß Steffen

„Auf die Dauer hilft nur Power!!“ :p

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