Wir möchten hier mal ein neues Thema ansprechen. Die Neuentwicklungen vieler RES-Modelle in der letzten Zeit zeigen vielfach recht ähnliche Konzepte:
- die Flächeninhalte werden auf über 36 dm2 vergrößert und damit die Streckung und die Flächenbelastung reduziert
- die Profildicken werden auf bis zu 6,5% zurückgenommen
- am ehesten gibt es noch Differenzen bei der Profilwölbung - je nach Auslegung und Flächenbelastung
- die Kreativität bleibt aber im Gegenzug vielfach auf der Strecke, weil vorhandene gute Konstruktionen oft nur leicht modifiziert verändert werden.
- neue Konzepte werden kaum gebaut.
Diesen Weg sind wir mit unseren Eigenkonstruktionen im Verein auch gegangen und meinen, dass damit wesentliche Verbesserungen nicht mehr erreicht werden können. Kleine Verbesserungen konnten wir für spezielle Bedingungen zwar durch Profiloptimierungen, mit Winglets oder auf Pylone hochgesetzte Tragflächen erreichen, das aber nur mit recht viel Entwicklungsaufwand und unterschiedlichen Ergebnissen - abhängig von verschiedenen Wetterbedingungen-, zudem meist nur recht schwierig durch Testflüge feststellbar oder messbar.
Mein Referenzmodell ist immer noch mein 4 Jahre alter Slite mit V-Leitwerk und ca. 400 gr. Fluggewicht. Seine Flugleistungen zu übertreffen ist nicht einfach. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass bei den Modellen ziemliche Chancengleichheit besteht und weitestgehend die Fähigkeiten des Piloten entscheiden.
Rechts mein Slite und links meine 2020 -er Eigenkonstruktion.
Meine Modelle baue ich mit Laubsäge, Messer und Schleifpapier; die Rippen schleife ich im Block. Viel Arbeit ist das nicht und Veränderungen kann man damit recht einfach vornehmen.
Neidisch schielen - auch hier im Forum - immer mehr auf die Möglichkeiten der Freiflieger, bei denen nur der Flächeninhalt begrenzt wird, nicht aber die Spannweite.
Diskutiert haben wir im Verein auch für RES-Modelle eine Freigabe der Spannweite bei einer Begrenzung des Flächeninhaltes. Nach Meinung unserer „Spezialisten“ – die ihre gesamten Modell selbst rechnen und deren Rechenergebnisse dann meist auch im Flug bestätigt werden - könnte 44 dm2 eine sinnvolles Größe sein. Es wäre sicherlich interessant, welche neuen Modellkonzepte sich daraus entwickeln würden und gäbe Anreiz, hier wieder mehr und auch selbst zu experimentieren.
Das möchten wir hier mal zur Diskussion stellen.
Das RES- Regelwerk soll nicht geändert werden, sondern es könnte nur die 2m- Spannweitenbegrenzung durch eine Gesamtflächeninhalts-Begrenzung von 44dcm2 ersetzt werden. Damit können und sollen alle bisherigen RES- Modelle weiterbetrieben werden. Die RES- Szene würde jedoch durch optisch schöne hochgestreckte Varianten bereichert werden, vielleicht auch verbunden mit Leistungssteigerungen.
Was meint Ihr dazu?
Gruß
Wolfgang
- die Flächeninhalte werden auf über 36 dm2 vergrößert und damit die Streckung und die Flächenbelastung reduziert
- die Profildicken werden auf bis zu 6,5% zurückgenommen
- am ehesten gibt es noch Differenzen bei der Profilwölbung - je nach Auslegung und Flächenbelastung
- die Kreativität bleibt aber im Gegenzug vielfach auf der Strecke, weil vorhandene gute Konstruktionen oft nur leicht modifiziert verändert werden.
- neue Konzepte werden kaum gebaut.
Diesen Weg sind wir mit unseren Eigenkonstruktionen im Verein auch gegangen und meinen, dass damit wesentliche Verbesserungen nicht mehr erreicht werden können. Kleine Verbesserungen konnten wir für spezielle Bedingungen zwar durch Profiloptimierungen, mit Winglets oder auf Pylone hochgesetzte Tragflächen erreichen, das aber nur mit recht viel Entwicklungsaufwand und unterschiedlichen Ergebnissen - abhängig von verschiedenen Wetterbedingungen-, zudem meist nur recht schwierig durch Testflüge feststellbar oder messbar.
Mein Referenzmodell ist immer noch mein 4 Jahre alter Slite mit V-Leitwerk und ca. 400 gr. Fluggewicht. Seine Flugleistungen zu übertreffen ist nicht einfach. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass bei den Modellen ziemliche Chancengleichheit besteht und weitestgehend die Fähigkeiten des Piloten entscheiden.
Rechts mein Slite und links meine 2020 -er Eigenkonstruktion.
Meine Modelle baue ich mit Laubsäge, Messer und Schleifpapier; die Rippen schleife ich im Block. Viel Arbeit ist das nicht und Veränderungen kann man damit recht einfach vornehmen.
Neidisch schielen - auch hier im Forum - immer mehr auf die Möglichkeiten der Freiflieger, bei denen nur der Flächeninhalt begrenzt wird, nicht aber die Spannweite.
Diskutiert haben wir im Verein auch für RES-Modelle eine Freigabe der Spannweite bei einer Begrenzung des Flächeninhaltes. Nach Meinung unserer „Spezialisten“ – die ihre gesamten Modell selbst rechnen und deren Rechenergebnisse dann meist auch im Flug bestätigt werden - könnte 44 dm2 eine sinnvolles Größe sein. Es wäre sicherlich interessant, welche neuen Modellkonzepte sich daraus entwickeln würden und gäbe Anreiz, hier wieder mehr und auch selbst zu experimentieren.
Das möchten wir hier mal zur Diskussion stellen.
Das RES- Regelwerk soll nicht geändert werden, sondern es könnte nur die 2m- Spannweitenbegrenzung durch eine Gesamtflächeninhalts-Begrenzung von 44dcm2 ersetzt werden. Damit können und sollen alle bisherigen RES- Modelle weiterbetrieben werden. Die RES- Szene würde jedoch durch optisch schöne hochgestreckte Varianten bereichert werden, vielleicht auch verbunden mit Leistungssteigerungen.
Was meint Ihr dazu?
Gruß
Wolfgang