Wenn das Zlog einmal spinnt, muss es nicht gleich defekt sein.
Am letzten Wochenende war ich gespannt darauf den Höhenlog nach einem Thermikflug von 1:39:44 h auszulesen. Leider befand sich nur Unsinn im Speicher. Statt
eines Datensatzes fand ich dort 148 (!). Das war jetzt schon das zweite Mal, das so etwas passierte.
In einer E-Mail habe ich das dem Zlog-Support mitgeteilt und auch umgehend eine Antwort erhalten. Er vermutete, dass die Empfängerakkuspannung kurzzeitig unter 4,0 V absinken und einen Neustart des ZLog verursachen würde.
Ich habe daraufhin zunächst die Akkukapazität gemessen, um auszuschließen, dass eine der vier Zellen defekt wäre. Es stellte sich heraus, dass der Akku soweit in Ordnung war. Dann habe ich den Akku wieder ins Modell eingesetzt, alle sechs Ruder gleichzeitig bewegt und dabei auf einem Zeigerinstrument die Akkuspannung beobachtet. Die Spannung sank dabei auf ein Minimum von 3,8 V, also tatsächlich noch unter die für den Zlog spezifizierte Mindestspannung.
Der Akku besteht aus vier Mignon-Zellen von Energizer, NiMH, 1200 mAh.
Ich habe daraufhin das gleiche mit einem Akku bestehend aus Sanyo-Zellen durchgeführt.
Das Ergebnis dieses Tests: Die Akkuspannung sank nicht unter 4,4 V. Der Innenwiderstand der Sanyos scheint also deutlich geringer zu sein als der der Energizer-Zellen. Als Servos hatte ich zwei Stück Hitec HS 85 MG für das V-Leitwerk und 4 Stück Multiplex Super FL mc/V2 in den Tragflächen, also alles analoge Servos. Das zeigt, dass man bei der Wahl des Empfängerakkus nicht jeden X-beliebigen nehmen sollte.
Gruß
Gerald