OS MAX 45 F ?

In einer meiner Schubladen habe ich diesen Motor gefunden. Ich wußte gar nicht mehr, daß ich so etwas habe! Und woher..? Auch knattern lassen habe ich ihn noch nie. Über meine gängigen Quellen finde ich keine weiteren Informationen.

Bild 01.jpg


Ich möchte wissen, ob sich der für Fesselflug eignet bzw. mit vertretbarem Aufwand geeignet machen ließe?
D.h. ob ich überlegen sollte/dürfte, ein Modell dafür zu bauen in meiner Hobbykunstflug-Kragenweite, oder ob dieser Motor eigentlich was anderes viel besser kann, oder auch vielleicht gar nix? Schrott?

RC Vergaser ist dabei, aber kein Schalldämpfer. Ein Gewinde am Auslaß ist ausgebrochen, insgesamt wirkt der Rest trotzdem recht unverbraucht und kernig.

Bild 02.jpg


Lohnt es sich, dafür nach einem Stunt Vergaser zu suchen, vielleicht nach einer Möglichkeit, doch noch einen Schalldämpfer anzubringen...?
Was könnte man damit anfangen? Also, außer Umbau auf Elektro ;-)
Vielen Dank für Eure Einschätzung und Hinweise.

Übrigens: ich suche also NICHT nach Schützenhilfe für eine womöglich lukrative Verkaufsaktion.
Aber wenn sich herausstellen sollte, daß ich diesen Motor eigentlich gar nicht gebrauchen kann, würde ich doch evtl. versuchen, jemanden zu finden, der Spaß daran hat – bitte ohne daß sich dann hier jemand geärgert fühlen müßte, einverstanden?

Schöne Grüße aus Hohenlohe - Albrecht
 

Wilf

User
Servus Albrecht,

nach der Timeline von O.S. ist ein MAX 45 FSR im Jahr 1978 auf den Markt gekommen. Dieser scheint in seiner Bauweise mit Deinem Motor identisch zu sein.

Ich presche einmal versuchshalber vor und riskiere eine Erstdiagnose: 🤓
  • Das ist kein alter (Nasenkolben-) Traktormotor mehr, sondern er hat schon eine richtige Schnürlespülung. Damit hat er auch den Leistungssprung mitgenommen, der dieser Motorengeneration innewohnt.
  • Vom Baujahr her wird es noch kein ABC-Motor sein und er ist in der Timeline - anders als die Motoren der 80er - auch nicht als solcher bezeichnet. Daraus folgt ein nach oben begrenztes Drehzahlband und höhere Vibrationen als mit einem Alukolben.
  • Von der Masse her liegt er mit 314 g näher beim 46 LA (278 g incl. Kerze) als beim 46 AX II (378 g incl Kerze).
Lausig ist das ausgerissene Auspuffgewinde. In Folge dessen braucht es eine Auspuffbefestigung mit Spannband. Unästhetisch zwar, aber in dieser Ausführung lässt sich bald was Passendes machen.
Ob er 4-2-4 kann??? Da bin ich schön still, weil in dieser Richtung habe ich noch nicht einmal in Ansätzen was zu Stande gebracht.

Ich würd' zusammenfassend so sagen: Auf der deutschen Meisterschaft in F2B wirst Du mit diesem Motor keine Bäume ausreißen. Für alles Andere reicht er locker.

Umso neugieriger bin ich natürlich, was die Gurus zu diesem Motor sagen! 🧐
 
Hallo Albrecht,

ein interessantes Schätzchen hast du da ausgegraben. Für den Fesselflug ist er nicht besonders gut geeignet, weil er recht schwer ist und seine auch heute noch ordentliche Leistung aus der Drehzahl schöpft. Drehmoment ist nicht so seine Sache. 4-2-4 kann er auch nicht. Es ist ein zuverlässiger Ringmotor, was übrigens nichts mit dem Alter zu tun hat, ABC gab es auch schon in den 60ern. Einen Alukolben hat er aber natürlich auch.

Außerdem hat er 2 Besonderheiten, mit denen du vielleicht etwas anfangen kannst.
1. Es gibt dafür einen Davis Diesel Kopf.


Damit hebst du das Drehmoment ordentlich an. Er dreht dann Propeller, die sonst nur 10-Kubikern vorbehalten sind: 12-13 Zoll Ø sind dann kein Problem.

2. ist es einer der ganz wenigen in dieser Klasse, die du auf Linkslauf umbauen kannst. Beides sind Eigenschaften, die im Fesselkunstflug interessant sein könnten.

Als Auspuff geht jetzt nur noch einer zum Umschnallen, wie Minivox. Versuche bitte nicht die abgebrochene Bohrung weiter durchzubohren, Damit würdest du einen Überströmkanal öffnen.
Als Antrieb für ein F2B-Modell habe ich ihn auch schon in Erwägung gezogen:

TuSp016.jpg

TuSp017.jpg

TuSp030.jpg

Genauer gesagt, als Diesel um im OTS Extrapunkte abzugreifen. Allerdings wäre dann ein Diesel-LA-46 wieder leichter.

Linkslaufversuche als Vorbereitung zum Pushereinsatz habe ich damit auch schon gemacht:


Auf keinen Fall auf Elektro umstricken! Dafür ist der viel zu selten. Im RC-Flug ist er gut zu gebrauchen.

Weiterschrauben
Anderas
 
Hallo,

der Motor ist, so wie er ist, recht gut für Fesselflug geeignet.
Es gibt einen Namensvetter von mir, der ist bis vor ein paar Jahren diesen Motor geflogen.
Das Laufverhalten war dabei immer recht gut! Auch die Leistung war ordentlich. Er flog damit Kunstflugmodelle der klassischen 8,5ccm - 10ccm Größe. Also so ca. 145-150cm Spannweite. Wobei erwähnt werden sollte, dass seine Modelle relativ leicht waren.
Propeller hatte er glaub ich 12x5 drauf.
Der Motor läuft dann "fast" 4-2-4. Vom fetten 2takt in den mageren 2takt zurück zum fetten 2takt. Wie gesagt, ging ganz ordentlich.

Wenn dein Motor also in einem mechanisch guten Zustand ist, dann ist er durchaus verwendbar.
Das ausgebrochene Loch könnte man, im ersten Ansatz, mit JB-Weld versuchen zu reparieren.
Wenn das nich hält, könnte man Alu-Löten versuchen.
Oder man schaut mal ob man irgendwo ein Ersatzteil bekommt.
Dann ein Venturi drehen, am besten aus Kunststoff, wegen dem Gewicht ;-) und dann ein Modell dafür bauen.

Grüße
Frank Wadle
 
Noch mehr Senf !

Ich würde einen Schalldämpfer suchen, bei dem du mit den Schrauben links und rechts am Zylinder vorbeikommst. Wenn es so einen gibt, kann man einen Flansch aus 3-4mm Dural machen, außen Löcher für den Schalldämpfer, innen ein Senkloch und ein Gewindeloch. In das ausgebrochene Gewinde dann mit Locktite "fügen Welle-Nabe" einen Stehbolzen geklebt. da dann den Flansch mit dem inneren Gewindeloch aufschrauben und mit Silikon oder Locktite auf das Gehäuse kleben. ins innere Senkloch dann die Schraube.
Wenn das alles durchgehärtet ist, kann man den Dämpfer mit den Außenlöchern anschrauben.
Muss man natürlich vorher schauen, ob die Senkung klein genug bleibt, könnte aber eine relativ saubere Reperatur sein.
VG,
Sebastian
 
Grooßaardch!

Vielen Dank für Euren reichhaltigen und motivierenden Senf, äh.. Input.
Ich ahne jetzt, woran ich bin und habe mir vorgenommen, dem Spätling gelegentlich einige Zuwendung zu widmen.

Habe ich das richtig verstanden: er heißt eigentlich "FSR", obwohl nur "F" draufsteht? Das "SR" kam erst später dazu, als eine regelrechte ABC Garnitur eingebaut wurde? Oder heißt "SR" = Schnürle-Spülung und steht einfach nur so nicht drauf...?
Aber ist eigentlich auch egal!

Ich denke, als erstes werde ich ihn demnächst mal (vorerst rechtsrum) laufen lassen und sehen, ob er tatsächlich in "mechanisch brauchbarem" Zustand ist. So Richtung 20% Rizinus, 0% Nitro, OS # 8 Kerze, 11 x 6 Propeller wär wohl recht, oder?
Falls das entsprechend klappt, werde ich über die Schalldämpfung nachdenken. Eine Dosis JB Weld habe ich schon bestellt, weil mich das Zeug sowieso schon länger mal interessiert hätte.

Sebastian, Deine elegante Lösung würde ich gern weiter verfolgen. Was heißt aber "...die Senkung klein genug bleibt"? Welche Senkung? Sorry, ich bin recht unwissend, und dazu wohl begriffsstutzig...

Problem ist auch erstmal, daß ich die Norm des intakten Gewindes nicht kenne. M3 ist etwas zu dünn (ließe sich aber wohl gegen Ende reinknorzen), M4 ist viel zu dick. Weitere habe ich erstmal nicht. In welche Richtung sollte ich shoppen, abgesehen von Loctite 638?

Oder gleich in beide Löcher einen M3 Stehbolzen kleben, darauf mit Muttern den Flansch befestigen, der dann seinerseits den (groß genugen) Dämpfer trägt..?

Umschnallen wär vielleicht das einfachste...
Schaun mer mal.

Viele Grüße - Albrecht
 
Hi Albrecht,

gute Entscheidung, den Burschen zu reanimieren. Ich hatte schon Angst, dass er sein Restleben als ausgestopfte Attrappe würdelos herumpiepsen und -summen müsste.
Was die Leute von OS mit "SR" sagen wollten, weiß ich auch nicht. Es bezeichnet aber tatsächlich die erste Generation mit Schnürle-Spülung. Mit ABC hat das aber nichts zu tun.
Wenn du dir die Versuche mit dem JB Weld antun willst, solltest du aber unbedingt die Variante mit Stehbolzen wählen. Ein lösbares Gewinde für eine Schraube wird nicht halten. Die von Sebastian vorgeschlagene Reparatur würde auch halten, dauert aber noch ein Paar Stunden länger...
Als Dämpfer kannst du auch die für den SR40 oder ASP 40 erster Generation nehmen - du musst sie nur finden. Das Lochmuster und damit die Dämpfer vom HP 40 passen auch.
Das Gewinde ist übrigens M 3,5, gibt es auch häufig bei Webra.

Mach mal und schreibe darüber
Andreas
 

hholgi

User
Im englischen gibts auch das "rinse" für spülen .... => SR: schnürle rinse :D
Nur mal so daher gesponnen ;)....
 

Wilf

User
Servus Albrecht,

in der Zwischenzeit ...
könntest Du den Vergaserhalsdurchmesser nachmessen, damit Du Dich nach einem passenden Venturi umsehen kannst. Womöglich passen auch die Teile, die Du für den Max S 35 bereit gelegt hast.

Falls Du beim Max 45 einen 10er Hals (wie der 46 LA) hast, gäbe es bei Ebay grad' was Feines: OS MAX Venturirohr für 40 LA, 46 LA, 35 FP, 40 FP + ähnliche Motoren. Die restlichen Venturis aus diesem Angebot, sogar mit Düsenstock, hat leider schon ein ziemlich gieriger Fesselflug-Wiederanfänger aus Österrreich abgestaubt.
 
Lies dir mal den Artikel zu dem Modell durch:


Da war ein OS-40-FSR drin. Dein 45er wäre sicher genau so gut, wenn nicht sogar noch besser geeignet.
Bob Baron war ein US Spitzenpilot.
Sein Setup mit dem FSR40 war:
Propeller: Zinger 12x5 Holz gekürzt auf 11"
Venturi: 7mm mit 4mm Düsenstock quer durch (= ca. 12mm²)
Sprit: 10% Nitro, 22,5% Rizinus

Für deinen Motor würde ich mit einem 7,5mm Venturi und etwas mehr Propeller Durchmesser anfangen.

Grüße
Frank
 
Übrigens,
auch wenn noch keiner danach gefragt hat:
Wusstest du, dass es den FSR 45 mit normalem und mit L-Ring gab?
Gerade habe ich einen Ersatzring bestellt, und wurde danach gefragt, welcher Typ es sein soll.
Was hat denn deiner für einen Ring?

Gruß Andreas
 
Hej, vielen Dank für Euer Interesse und die hilf- und kenntnisreichen Beiträge!

Also, der Vergaserhals hat 13 mm, das ist eine deutlich gröbere Gurgel als beim S 35 oder offensichtlich 46 LA. Ich habe aber schon bei Bob Brooks nachgefragt, und in dem Päckchen wird dann u.a. für beide das hoffentlich richtige dabei sein.
Deshalb gönne ich jedem Österreicher (auch den evtl. gierigen) leichten Herzens die Freude an einem guten, fristgerechten Schnäppchen!

Der Avanti ist nun schon ein schnittiger Flieger! Vielen Dank an Frank auch für das fix und fertige Antriebskonzept! Ob ich mich allerdings beizeiten mit dem Anblick dieses abrasierten ;-( Seitenleitwerks anfreunden kann ...? Schaun mer mal!

Die Kolbenringfrage: nee, Andreas, das wußte ich natürlich nicht!
Ich erkenne mit Ach und Krach, daß wohl überhaupt ein Kolbenring drin ist – aber welcher... läßt sich das von außen erkennen?

Bild 03.jpg


Und was wäre, wenn es also ein L-Ring wäre bzw. wenn nicht?
Magst Du da noch etwas aus Deinem Wissens- und Erfahrungsschatz auspacken?

Hier nochmal ein Bild der Bruchstelle – zum Genießen!

Bild 04.jpg


Ich vermute, ein Hauptkriterium für das Gelingen (irgend)einer Reparatur wird wohl sein, wie sauber ich die betreffenden Oberflächen kriege.

Wie würdet Ihr da vorgehen?

Es ist wohl selbstverständlich, daß ich den Motor für die Operation zerlege, oder? Davor graust mir ein bißchen, eben weil ich so wenig Erfahrung habe...

Ein paar möglicherweise notwendige Utensilien liegen schon bereit. Auch nochmal danke an Robby für – nein, ich meine nicht den Feinmechaniker-Verstellschlüssel!

Bild 05.jpg


Viele Grüße - Albrecht
 
Hallo Albrecht !
Ich meine, das JB Weld kann viel, an der Stelle wirds aber allein nicht reichen. Was noch relativ schlecht ist, direkt hinter dem Ausbruch sieht man schon einen horizontalen Haarriss (was für ein wort-3x Doppelbuchstaben).
Also ich meine : Stehbolzen einkleben und JB weld zusammen könnten klappen, dann aber wirklich metallisch blank bürsten, sicherer wäre eine Schelle.
Du kannst auch alternativ mal den Stefan Heuel hier aus dem Forum anschreiben, der kann wohl Alu-Laserschweißen( Nutzername DJNafets)
Da kann man dann gleich den Riß mit abfrühstücken.

VG,
Sebastian
 
Hallo.
Die klebefläche und das Loch mit Gewinde sehr gründlich metallisch Blank machen und am besten mit einem kleinen Dremel Fräser zerklüften damit das JB Weld mehr Fläche zum Anhaften hat.
Dann gleich im Anschluss (damit sich keine Aluminium Oxid Schicht bilden kann) das JB Weld drauf.
Ich würde das Loch auch ausfüllen und später dann neu bohren.
Bolzen einkleben kann aber auch funktionieren.

I'm dümmsten Fall hält das JB Weld nicht.
Dann eben alles wieder runter und Plan B ausführen. Alu-Löten.

Oder mal etwas im Netz nach einem Ersatz Gehäuse suchen. Das wäre die beste Lösung.

Dein Motor hat einen normalen Ring.
Ich denke im angestrebten Anwendungsbereich Fesselflug Kunstflug merkt man den Unterschied zwischen den beiden Ring Varianten nicht.
In der Theorie hat ein L-Ring das Potential für mehr Leistung.
 
Hallo Albrecht,

also, dein Motor hat einen Standardring. Bei einem L-Ring sieht man oberhalb des Kolbenrings kein Kolbenhemd mehr, der sitzt an der Oberkante. Ein L-Ring soll besser dichten, weil er Verbrennungsdruck nutzt um sich gegen den Zylinder zu pressen. Dafür fühlen sich diese Motoren beim Durchdrehen von Hand immer schlapper an, auch wenn sie o.k. sind.
Zur Reparatur:
1. alles zerlegen (Kolben-/Pleuelposition markieren) Laufbuchse herausnehmen.
2. richtig reinigen, am besten sandstrahlen.
3. eventuell (Tiefe messen) die Bohrung (nur KernØ) 2-3mm tiefer setzen.
4. Gewinde mit vorn flachem Gewindeschneider tiefer schneiden.
5. Gewindebolzen mit Kleber einsetzen und Gehäuse ergänzen.
Den Riss , wenn es überhaupt einer ist, finde ich harmlos.
Ob sich das mit dem Auftragsschweißen lohnt ist fraglich. Ich habe da noch keine schönen Ergebnisse gesehen.
Neues Gehäuse oder Umschnalldämpfer wäre meine Lösung.

Viel Erfolg
Andreas
 
Hallo Albrecht,
ich hoffe, du hast noch nicht angefangen - mein Gewissen plagt mich:
vor dem Tiefersetzen der Bohrung musst du unbedingt wissen, wieviel Material zwischen Sackloch und Überströmkanal ist!
Durchbohren wäre doof, obwohl du danach ja alles mit Kleber verschließt. Bolzen auch sandstrahlen.
Ich habe übrigens bei meinen beiden Neuerwerbungen mal die Gewinde mit einem Gewindeschneider gereinigt. Es war eine Menge harziges Öl darin. Sie sind übrigens 12,5mm tief. Falls du wirklich kleben willst, solltest du das Gehäuse bei der Betriebstemperatur der Klebung härten. Ich schätze mal so 150-200°C. Es soll ja auch im Betrieb halten.
Auf dem Bild siehst du meine drei: links außen der Linksläufer in fast Neuzustand, in der Mitte schon recht gebraucht, ohne Vergaser. Eingebaut der bessere "Neue" vor dem anstehenden Testflug.

3OSFSR45.jpg


Der schlechtere der "Neuen" bekommt einen neuen Kolbenring, einen Venturi und den Dieselkopf. Dann probiere ich den tatsächlich mal im Fesselflug.
Nachdem das im Linkslauf mit dem 4-blättrigen Prop gut geklappt hat, werde ich jetzt auch mal 6 Blätter testen.
Beste Grüße
Andreas
 
Moin Andreas,

interessant, was Du so alles in der pipeline hast!
Wenn's so weit ist, welchen Flieger kriegt der FSR 45? Ist es der Rohbau aus Beitrag #13?

Ich habe noch nichts weiter unternommen, außer nach Leuten zu schauen, die sandstrahlen können - gibts hier tatsächlich sozusagen im Nachbardorf.
Vorläufig hege ich die Hoffnung, demnächst ein Ersatzgehäuse zu bekommen. Das wäre mir das liebste, weil ich mir wie gesagt in der Metallbastelei noch weniger zutraue als in Holz... Aber die Umrüstung auf Linksverkehr dürfte ich wohl hinkriegen. Die interessiert mich, weil ich gelesen habe, daß sie den Leinenzug verbessert.

Übrigens, welche Kerze würdest Du nehmen bzw. empfehlen? Mein Vorrat ist nicht besonders umfangreich oder vielseitig, und wenn ich eh grad bestelle, könnte ich da ja Sinnvolles mitnehmen...

Viele Grüße - Albrecht
 
Hallo Albrecht,
heute auf dem Flugplatz wollte ich den 45er im Flug testen. Ergebnis: er läuft. 3-4000 Touren, egal wie die Drossel steht, Düsennadel ganz reingedreht. Durch zudrücken des Spritschlaches kann ich die Drehzahl kurz anheben, nur fliegen ging nicht. Offensichtlich ist der Vergaser defekt. Also muss ich wieder suchen und schrauben.
Der Tucker Special aus #13 hat den Stalker 51 bekommen. Für den Diesel-FSR habe ich noch kein Modell. Irgend etwas altes aus den 50ies-60ies wird es wohl werden. OldTimeStunt-tauglich. Vielleicht baue ich den dann auch auf Linkslauf um...
Bei Kerzen gehe ich ganz pragmatisch vor. Wenn ich welche neu kaufe, dann OS8, Rossi 3-4 oder Enya 3. Das geht eigentlich immer. Ansonsten habe ich eine Sammlung gebrauchter Kerzen, die mir per Gebrauchtmotor oder aus Restekisten zufließen. Wenn ich sie nicht identifizieren kann, werden sie mit Amperemeter getestet. und in hot-med-cold klassifiziert.
Wenn ich dann einen Motor teste, der mit seiner Kerze nicht gut laufen will, dann bekommt er erstmal etwas aus der Restebox. Das kann dann auch schon mal 10 Versuche dauern, bis ich ihn dann überredet habe.
Es gibt nur einen Motor, wo ich nichts versuche: ST 60 - da immer Enya 3.
Gruß Andreas
 
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