Probleme eines Anfängers mit dem Anycubic i3 Mega

GutHolz

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Wichtig ist, dass man die Bauteile nicht vom Bett reist, sondern wartet bis es kalt ist und von alleine runter geht. Sonst verbiegst dir jedes mal dein leveling.

Genau, hab ich auch schon gemerkt.
 

GutHolz

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20190105_183110.jpg

Hab ich mit 225°gedruckt. Hauptsache funkt.

In Arbeit hab ich eine Flitschenstartrampe.
 

GutHolz

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Hi Leute,

welches Filament wäre denn für den Druck eines Spinners 40mm Durchmesser mit Spinnerplatte empfehlenswert?
 
Ausm Bauch raus würde ich sagen: Keins, dass sich mit dem Anycubic drucken lässt. Dabei geht es natürlich nicht nur ums Drucken, sondern auch ums Benutzen. ;)
Ein Spinner soll ja hinterher denn doch mit gewissen Drehzahlen rotieren - das heißt einerseits, der darf nicht schon beim Drucken unwuchtig sein (auch der Infill muss absolut achssymmetrisch sein oder im Idealfall weggelassen werden -> keine runde Spitze konstruieren) und aber auch nicht hinterher durch wie auch immer bedingte Verformung unwuchtig werden. Auf PLA würde ich da nicht vertrauen. PETG geht mit der Ultrabase nicht, PC (das wäre für mich erste Wahl) und Nylon schafft das Hotend nicht. ABS geht theoretisch mit Umhausung. Greentec wäre vielleicht noch eine Option; das hat zwar dünnwandig eine bescheidene Layerhaftung, aber es gibt ja sogar Leute, die fliegen EPP-Spinner mit Klettpunktbefestigung...

Tschöö
Stephan
 
Nylon geht! Das CopaNylon mit einer 0,3er Düse und 3 Perimetern gedruckt funktioniert dafür. Dann kannst du die Kappe auch dezent abrunden.
Bett mit 40-45 Grad und Düse auf 240 Grad.
 

GutHolz

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Inwieweit korreliert die layer Höhe mit der Düse? Sprich muss man für 0,2 Layer Höhe eine entsprechende Düse einsetzen?Zwecks Kauf. Sind die Düsen genormt, so dass alle für alle Drucker passen? Aktuell habe ich nur 0,4er Düsen.
 
Frage, warum geht PETG nicht mit der Ultrabase?
Anycubic/3DTOP sagt nur: "Bitte beachten Sie: PETG wird nicht empfohlen, da das Material die Ultrabase-Oberfläche leicht brechen kann." Ich vermute, dass man es einfach nicht mehr vom Bett runterbekommt; möglicherweise verschmilzt es mit diesen blöden Strukturlack-"Rasterpunkten".

Tschöö
Stephan
 
Düsen gibt es passend für dein Hotend...da hilft Google.
...und das Nylon ist jedenfalls kein Billig-Filament.;)
 
Anycubic/3DTOP sagt nur: "Bitte beachten Sie: PETG wird nicht empfohlen, da das Material die Ultrabase-Oberfläche leicht brechen kann." Ich vermute, dass man es einfach nicht mehr vom Bett runterbekommt; möglicherweise verschmilzt es mit diesen blöden Strukturlack-"Rasterpunkten".

Tschöö
Stephan

Danke für die Info, hab mir ein PETG probepack bestellt und wollte das demnächst mal Testen, schaun wie ich das jetzt mache.
 

GutHolz

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Da gibt's doch so biegbare Unterlagen zum festklemmen. Das müsste doch gehen. Kann man die extra kaufen? Sprich vom Bett nehmen und den Druck durch biegen lösen.
 
Danke für die Info, hab mir ein PETG probepack bestellt und wollte das demnächst mal Testen, schaun wie ich das jetzt mache.
Vielleicht mit Bluetape - an der Temperatur kann's ja eigentlich nicht liegen? Ich weiß allerdings nicht, wie gut Tape auf dieser blöden Strukturbedruckung haftet. Und neu leveln wirst du dafür wohl auch müssen.

Da gibt's doch so biegbare Unterlagen zum festklemmen. Das müsste doch gehen. Kann man die extra kaufen? Sprich vom Bett nehmen und den Druck durch biegen lösen.
Es gibt z.B. BuildTak FlexPlate (flexibel und magnetisch haltend). Biegbar und festklemmen kommt mir etwas widersprüchlich vor - zum einen, weil das Abnehmen nicht gerade komfortabel wäre, zum anderen, weil Festklemmen und Aufheizen bei allen biegsamen Materialien, die mir einfallen, schon auf dem Heatbed zu Verbiegen führen würde. Starre Platten dagegen gibt es zum Klemmen.

Tschöö
Stephan
 
Hallo Theo,
hast du schon oft PETG mit dem I3 Mega gedruckt? Weil, wenn da sicher auch dauerhaft die Platte nicht beschädigt wird, probiere ich es auch mal. Sonst bin ich zu feige. ;)

Tschöö
Stephan
 
Hallo,

Ich habe einige Teile einer 3D labrint Edge gedruckt und die ultrabase geht immer noch 1a.
Ich bin allerdings zurück auf Pla gegangen das PETG ist mir persönlich gefühlt zu labbrig im thinwall Print
Außerdem gibt es die base auch als Ersatz nicht einmal teuer
Habe eine auf Lager gelegt, jedoch wohl nicht nötig.

Gruß Theo
 
Och, dann versuche ich das auch mal. Ultrabase ersetzen möchte ich aber vermeiden, so lange es irgend geht - meine jetzige hat "nur" 0,05 mm Wölbung, und nach Anycubic-Produktionstoleranzen ist das ja schon ein Glücksfall. Und wenn meine Platte dann mal ömm ist, werde ich wohl eh was anderes draufsetzen - ich finde die Ultrabase eigentlich nur nervig, in meinen Augen das schwächste Teil an einem ansonsten für diesen Preis erstaunlich guten Drucker.

Tschöö
Stephan
 
Ich halte die Bowden Mechanik als das schwächste Glied.
Die einzug/ retract Länge passt nur für die eingestellte Seite.
Hab meine z.b. zum starte bei x 0 y 0 eingestellt.
Wenn ich jetzt bei x200 y0 anfangs passt es nicht mehr, durch das zisammenbidgen des Bowden wird das Filamsnt weiter eingezogen.
Also wenn man jetzt von der 0 zur 200 Position fährt.

Ich hätte PETG jetzt mal mit Frischhaltefolie auf der Base probiert.
 
Ich halte die Bowden Mechanik als das schwächste Glied.
Klar, ich würde auch Direktextruder immer bevorzugen - aber kennst du einen in der Preisklasse, der dann auch noch genauso z-wobble-arm ist? Das ist halt der Preis, den man zahlt für den Preis, den man zahlt. ;)
Die Ultrabase dagegen macht auf mich den Eindruck, als hätten sie unbedingt das Rad neu erfinden wollen, um eine USP zu haben - und sich dann nicht dran gestört, dass es eckig geworden ist. Wenn man mal bedenkt:
- Die Mikroporen-Rasterpunkte machen eine hässliche Oberfläche.
- Man muss nach dem Druck ewig warten, bevor man sein Druckteil runternehmen kann.
- Man darf die Platte nicht mit Aceton reinigen.
- Will man eine zusätzliche Platte auflegen, hat man eine Luftschicht drunter durch das Raster (die außerdem temperaturabhängig wächst und schrumpft).
- Prittstift, Weißleim, Kaptonband, Bluetape und und...? Keine Ahnung, ob manches davon vielleicht geht (und auch wieder abgeht) - bei mikroporösen Oberflächen wäre ich immer vorsichtig mit Flüssigkeiten und Klebstoffen.
- Hilfreich ist die Oberfläche allenfalls bei Filamenten, die zum Haften eine Unterstützung brauchen. Bei Materialien, die das umgekehrte Problem haben (zu stark haften), verschärft sie das Problem noch - das ist echt die Pest.
Mir würde eigentlich schon Punkt 1 reichen, um nicht nochmal so eine Platte haben zu wollen. Aber zusammen mit den restlichen Aspekten... halte ich die für reine Verbraucherblendung.

Ich hätte PETG jetzt mal mit Frischhaltefolie auf der Base probiert.
Das kannte ich noch nicht... und das geht wirklich? Spontan würde ich denken, dass die Druckobjekte kippeln, weil die Folie ja nicht flächig mit dem Untergrund verbunden ist. Oder "saugt" sich die Folie kohäsiv fest, wenn der flüssige Kunststoff von oben kommt?

Tschöö
Stephan
 
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