Ich habe nun mal ein bisschen untersucht welchen Einfluss die Anzahl der Schweißpunkte auf den elektrischen Widerstand haben.
Vorab schon mal: Der Einfluss ist da, aber sehr gering! Der Widerstand des Zellenverbinders über die „Strecke“ von einer zur anderen Zelle ist um ein Vielfaches höher als der Widerstand der Schweißungen.
Auf folgenden Fotos ist immer ein Strom von 20A geflossen und auf dem Multimeter wird der Spannungsabfall in Millivolt angezeigt. Der Verbinder ist 11 mm breit, der Schlitz ist 1 mm breit und die Dicke beträgt 0,3 mm, also 3 mm2 Querschnitt.
2 Schweißpunkte: Spannungsabfall zwischen Zelle und Verbinder 1,6 mV - entspricht 0,08 mOhm => das ist sehr wenig
6 Schweißpunkte pro Zelle:
Spannungsabfall über den Verbinder 14mV - entspricht 0,7 mOhm
Gleiches Setup, nun aber nicht auf dem Verbinder gemessen, sondern nun auf den jeweiligen Polen der Zellen, es sind mit 14,6 mV nur 0,6 mV mehr als oben. Das heißt 0,3 mV Spannungsabfall pro Schweißungen pro Pol.
Mit 6 Schweißpunkten ist der Spannungsabfall vom Verbinder selber über 20 mal höher als der Widerstand der Schweißpunkte.
Nun habe ich noch ein weiteren Streifen 0.3 mm Hilumin auf den bereits bestehenden 0.3mm Zellenverbinder oben drauf geschweißt und dann wieder den Spannungsabfall zwischen den Zellpolen gemessen:
Der Spannungabfall halbiert sich fast mit 8,2 mV im Vergleich zu 14,6mV zu oben. In Milliohm ausgedrückt sinkt der Widerstand von 0,73 mOhm auf 0,41 mOhm
Wie schon oben erwähnt: Die Verbinder selber und deren Querschnitt haben einen um ein vielfaches höheren Einfluss auf den Übergangswiderstand zwischen den Zellen als die Schweißpunkte.
Piotre