RDS Anlenkung bei F3B/F/J-Modellen

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Rechenbeispiel zum Thema Getriebespiel (radial) am Servoabgang.

Wir nehmen ein radiales Getriebespiel von +/-1° an.
Sowie einen Dornwinkel von 45° und hierbei steht der Dorn gerade in die Tasche.

Durch den Dornwinkel halbiert sich das Spiel für die Klappe auf 50%.

Trotzdem bedeutet dies bei 1° spiel nach 40mm bereits 0,698mm Auslenkung an der Endleiste.


Natürlich (und das meint vermutlich Arne) ist dieses Spiel bei einer klassischen Anlenkung auch vorhanden - hier sogar ohne den "reduzierer" namens Dornwinkel. Zusätzlich kommt bei der klassischen Überkreuzanlenkung noch das axiale Servospiel dazu, welches man ja mit Gegenlagern ganz gut in den Griff bekommen kann.

Kleine Skizze, bitte keine Kommentare dazu ;)
rds.jpg

Rechnung: tan(SPIEL) * Klappentiefe = Endleiste
(ich weiß, stimmt nicht ganz, da ein Kreisbogen zurückgelegt wird, aber das tuts ;) )

Tobi

Also: Messt doch mal eure Servo-Null-Lage und sagt mal um wie viel Grad das Servo Luft hat bzw. auf wie viel Grad genau es wieder zurückstellt (auch unter Last). Würde mich wirklich interessieren :)
 
Hallo Robert, das Spiel kommt nicht nur von der Tasche, ich habe auch geschrieben das ich in der Verzahnung Spiel habe, zwischen dem RDS Dorn und der Abtriebsverzahnung am Servo. Zudem hat das Servo immer leicht Spiel, ist aber ein neues DS171 (3288), somit ist dieses sicher (noch) bei einem Minimum.

Wegen dem Spiel, immer die selbe Diskussion.
Schaut euch das doch mal nüchtern an, also die ganze AnlenkungsEINHEIT. Beginnen wir vorne, das Servos sitzt in der Fläche. Meistens in einem Rahmen. Dies ist bei RDS der Fall und normal auch. Also Gleichstand. Auch die Flügelschale gibt bei beiden Varianten gleich viel nach. Dann das Servo selber, ist logischerweise bei beiden Anlenkungsarten gleich und hat somit am Abtrieb auch das gleiche Spiel.
Die Verzahnung sollte (!) bei RDS und beim Ruderhorn Spielfrei sein.

Nun kommen die Unterschiede. Ich hoffe der RDS Dorn ist spielfrei gelagert, das sollte möglich sein, zumindest fast. Und mit Seku kriegt man auch (zumindest vorübergehend) das Spiel zwischen Gabelkopf und Servohorn weg. Das Gestänge und der Dorn haben hoffentlich kein Spiel in sich. Dann kommt bei der konventionellen Anlenkung wieder ein Gabelkopf und das Ruderhorn. Auch hier hilft Seku. Und beim RDS die Tasche in der der Dorn läuft.
Und hier liegt wohl der Hund begraben. RDS ist wohl anfälliger auf Spiel, weil es schwieriger ist die Tasche genau auf den Dorn anzupassen (ist aber sicher möglich) oder zumindest diese so lange genau zu behalten wie wir uns das von normalen Anlenkungen gewöhnt sind. Wenns da etwas Spiel gibt, Seku rein, freibrechen und gut ist. Bei RDS ist das nicht so einfach.

Dann gehen wir wieder davon aus dass das Scharnier einen sauberen Drehpunkt bildet und die Tasche sowie das Ruderhorn sauber eingeklebt sind.

Fazit: Geht sicher beides gleich spielfrei (arm), wobei RDS bei Langzeitbelastung wohl aufgrund der Tasche etwas anfälliger ist. Weitere Unterschiede gibt es an und für sich nicht zwischen den beiden Anlenkungsarten.

Damit sollte eigentlich alles gesagt sein? :)

EDIT: Mit Tobias Ergänzung während ich getippt habe sowieso.

Gruss Patrick
 
Sorry, das mit dem "Spiel" hatte ich anders gemeint.
RDS - mit zunehmendem Klappenausschlag muß doch der Drehwinkel am Servo größer werden um die Klappe zu bewegen. Ähnlich wie beim Kolbenhub/Kurbelwelle/Totpunkt. Somit bewirkt das Getriebespiel mit zunehmendem Ausschlag weniger Änderung vom Klappenauschlag.

Patrick, kannst du das Teil mit der Verzahnung, mit ner Zange festhalten? Quasi den Dorn am drehen hindern. Das Spiel der Klappe kommt dann nur noch von der Tasche. Und die 0,1mm welche die Tasche - um die geht es doch - größer ist, kann doch nicht so viel Spiel sein.

Wie auch immer, die Tasche ist ausgeschlagen dort wo der Dorn immer arbeiten muss. Da wo die Tasche unberührt (weil zu breit) ist, sitzt der Dorn saugend. Falls jemand einen (einfach umzusetzenden) Lösungsvorschlag hat bin ich gerne bereit den umzusetzen.
 

smaug

User
...weil es schwieriger ist die Tasche genau auf den Dorn anzupassen (ist aber sicher möglich)...

Hallo
Schaut euch mal die Taschen von RDS-SWISS genauer an. Die lassen sich kalibrieren.

http://www.rds-swiss.ch/

Ich bin voll zufrieden damit. Einziger Nachteil, die passen, wegen der Baugrösse, nicht auf jede Querruderklappe. Bei den Wölbklappen sollte es jedoch bei jedem F3X reichen.

Gruess
Martin
 

Gast_16604

User gesperrt
Fazit: Geht sicher beides gleich spielfrei (arm), wobei RDS bei Langzeitbelastung wohl aufgrund der Tasche etwas anfälliger ist.

Genau da möchte ich das Gegenteil behaupten. Mein Ceres hat schon so einige Flugstunden runter. Spiel an der Endleiste: +-0,8mm. Wenn ich den Servoschacht aufmache und das Aluteil mit der Zange festhalte habe ich kein spürbares Spiel mehr an der Endleiste. Spiel in der Tasche also nahezu 0!
Das Spiel kommt in meinem Fall ausschließlich aus den Getrieben der S3150.

Vergleichbare Modelle mit ähnlichen Flugstunden und konventioneller Anlenkung haben +-1.5mm wenn ich nicht dauernd mit Zack ausbessere. Am RDS hab ich noch nicht einmal was gemacht.

@Arne: Ich denke Robert meint dass man das Spiel im Getriebe am meisten um die Nulllage spüren kann. Klar das Getriebespiel ist bei egal welchem Ausschlag gleich. In Nulllage setze ich eine Bewegung an der Endleiste auch 1:1 in eine Drehbewegung aufs den RDS Dorn und somit das Getriebe um.
Wird das Ruder nun ausgeschlagen, wird die Bewegung an der Endleiste mit zunehmendem Ausschlag immer geringer als Drehbewegung aufs Getriebe weitergegeben.
Wenn der Dorn schließlich 90° in der Tasche steht, ist das Ruder maximal ausgeschlagen, und das Servo braucht in dieser Lage auch (theoretisch) gar keine Kraft mehr um das Ruder ausgeschlagen zu halten. In dieser Lage ist kein Getriebespiel mehr merkbar, nur das zwischen Dorn und Tasche.

Aber wem erzähl ich das. Du kennst doch euer RDS am besten :)

EDIT: Robert war schneller :)

Grüße

Andreas
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Die lassen sich kalibrieren.
Hi Martin,

was nun "zusammendrücken" mit kalibrieren zu tun hat erschließt sich mir nicht ;)

davon ausgehend, daß die Servos ohne "Verschiebeschlitten" bei den meisten Modellen montiert sind bleibt aber fest zu halten, daß der Dorn-Drehpunkt quasi nie exact mit der Taschenmitte fluchtet und somit der Dorn immer genau das tut, das in dem Video am ende gezeigt wird - er hebelt die Unterseite der Tasche mit der Dornspitze gegen die Oberseite der Tasche und weitet sie - und das punktuell in einem Hohlraum nur gegen die Klappenschale.
Bei einem normalen Tascheneinbau, also mittig innerhalb einer 2cm (bis 4cm) breiten Tasche ist die nächste verstrebung somit 1cm von der "Stemmstelle" entfernt.

Es gab da schon optimierungen die Tasche wenigstens nach vorne zu verschließen - mit erfolg - warum das RDSswiss mit den Zafpen nicht auch macht (die schweißen ja eh) erschließt sich mir nicht...

Tobi
 

smaug

User
Hi Martin,

was nun "zusammendrücken" mit kalibrieren zu tun hat erschließt sich mir nicht ;)

davon ausgehend, daß die Servos ohne "Verschiebeschlitten" bei den meisten Modellen montiert sind ...

....Es gab da schon optimierungen die Tasche wenigstens nach vorne zu verschließen - mit erfolg - warum das RDSswiss mit den Zafpen nicht auch macht (die schweißen ja eh) erschließt sich mir nicht...

Tobi

Hi Tobi

Kalibrieren durch zusammendrücken;) Die Taschen sind ja aus Metall (innen Teflonbeschichtung) und bleiben desshalb in "kalibrierter" Form.

Verschiebeschlitten optimiert das ganze natürlich erheblich, wesshalb ich die Kombi aus OBER und RDS SWISS so lobe. Ein verschliessen nach vorne bringt höchstens was bei 'starren' RDS Systemen - es 'würgt' dann halt noch mehr. ;)

Gruess
Martin
 

Tern

User
RDS

RDS

Der Grund warum ich die Taschen vorne nicht teilweise verschliesse hat den Grund
das der Schmutz der sich zwangläufig mit der Zeit einlagert wieder aus der Tasche austreten kann.
Schmutz führt zu vermehrten Abrieb an den Taschen.
Zudem gibt es mehr Einbautoleranz.

"Kalibrieren" oder zusammendrücken funktioniert auch im eingebauten Zustand.
Das ist aber nicht jedermanns Sache und dann können die Stahltaschen durch erhitzen relativ einfach entfernt werden.
Der Dremel ist dabei nicht zu konsultieren...
Nachteil der Stahltaschen ist eigentlich, wie Martin es schon erwähnt hat, die Einbauhöhe, diese kann nicht durch wegschleifen reduziert werden.
Die Kunststoffbeschichtung ist ca. 0.2mm dick und nicht aus Teflon, da Teflon zu weich ist und nicht wieder zurückstellt.
Einmal eingedrückt bleibt Teflon eingedrückt.
Dieses ist beim von mir verwendeten Kunststoff anders der stellt zurück.
Der Kunststoff sorgt auch für eine gewisse Elastizität sodass der "Murks" beim RDS Prinzip ein wenig ausgeglichen wird.
Hat aber den "Nachteil", dass sich die Ruder etwas weicher präsentieren als wenn Stahl auf Kohle läuft.
Eine axiale Verschiebung des Servos speziell für die grossen Ausschläge bei den WK ist eigentlich Pflicht.
Markus
 

RetoF3X

User
optimale RDS Geometrie

optimale RDS Geometrie

Hi Leute

Wie bei einer klassischen Ueberkreuz-Anlenkung kommt es bei RDS auch auf das Uebersetzungsverhaeltnis an, sprich dass man den gesamten Servoweg ausnuetzt. Baut man es einfach irgendwie auf gut Glueck ein, dann wird die Anlenkung kaum optimal!

Ich hatte mal vor 5 Jahren ein bisschen gerechnet und bei meinem Evolution ein Uebersetzungsverhaeltnis von 0.75 auf quer und 1 auf Woelbklappe ausgelegt. Das entspricht fuer kleine winkel einer klassischen Anlenkung mit Ruderhebel 1.5 mal so gross wie servohebel auf quer und 1:1 auf Woelbklappe:

http://www.rc-network.de/forum/show...-Evolution-F3B?p=706889&viewfull=1#post706889

Herleitung der Formeln und Definition der Winkel hier: http://www.rc-network.de/forum/show...-Evolution-F3B?p=706124&viewfull=1#post706124

Das ergibt um die Null-Lage dieselbe Momentenbelastung fuer das Servo wie bei klassischer Anlenkung (mit Ruderhebel 1.5 mal so gross wie servohebel auf quer und 1:1 auf Woelbklappe) und dieselbe uebertragung des Servospiels.

ABER, bei einer klassischen Anlenkung haengt das Anlenkungspiel (Gabelkopf-Spiel etc.) und die axiale Belastung des Servos reziprok mit der Groesse des Ruderhorns zusammen, d.h. kleines Ruderhorn = grosse Kraft auf Anlenkung und groesseres Klappen-Spiel durch Gabelkopf-Spiel. Dieses Problem besteht bei RDS nicht. Sprich eine klassische Anlenkung mit versteckten mini Hoernern wird schneller weich als ein RDS. Oder anders ausgedrueckt: eine versteckte Anlenkung ist mit RDS mechanisch besser zu realisieren. Wenn man grosse Ruderhoerner akzeptiert, kann man eine klassische Anlenkung machen, die allerdings noch dauerhafter und wartungsaermer ist.

Viele Gruesse:

Reto
 

Gast_16604

User gesperrt
Irgendein Hersteller verwendet 2,9mm - üblich 3mm.

Ich hab mich schon gefragt wie die das Gewinde auf den Federstahl bekommen. Vermutlich gar nicht!
Es werden Mofa-speichen modifiziert. Die haben 2,85 Durchmesser und das Gewinde wird gewalzt. Allerdings ist das dann auch kein Federstahl mehr, sondern ein etwas besserer rostfreier Draht...

Dann wunders mich nicht wenn Spiel in der Tasche ist.

Andere Hersteller brauchen kein Gewinde und kleben den 3,00 mm Draht einfach ein.

Wäre also interessant zu wissen, welchen Durchmesser der Draht nun wirklich hat. (Gemessen, nicht geschätzt)
 

Tern

User
Rapid-Protoyping für Servo-Rahmen

Rapid-Protoyping für Servo-Rahmen

Hallo,

hatte kürzlich beruflich mit Rapid-Prototyping zu tun (Anbieter ist z.Bsp. Shapeways.com).
Dabei kam mir die Idee das auch für einen RDS Rahmen zu verwenden.

Bei dem Verfahren wird ein Kunststoffpulver schichtweise mit einem Laser ausgehärtet.
Es sind dadurch auch sehr komplizierte Formen möglich.
Vorrausstzung ist eine 3d Konstruktion und schon kann es los gehen.

Der auf den Fotos abgebildete RDS Rahmen erlaubt eine axiale Verschiebung des Servos,
dadurch wird der "kinematische Murks" beim RDS Prinzip aufgehoben.

Resultat sind grössere Ausschläge und weniger Belastung der Taschen und Servos.
Ich setzte den Rahmen nur bei den Wölbklappen ein, da er hier am meisten Sinn macht.
Die Erfahrungen sind bis dato sehr positiv.

Es werden nur zwei Schrauben benötigt. Den Rest erledigen die beiden Nasen am Rahmen.
Dadurch können die Zugangsöffnungen sehr klein bleiben.

Nachteil und das soll nicht verschwiegen werden, ist der doch etwas hohe Preis für diese Technology.
Vorteil ist die schier unbegrenzte geometrische Formgebung.

Könnte mir vorstellen, das auch andere diese Art der Herstellung für sich entdecken.
(Spinner, Felgen, Hebelarme etc.)
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Anbieter Shapeways gemacht.

Markus

http://www.shapeways.com/model/713404/servo-rds-frame-mks6125mini.html
 

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Gast_16604

User gesperrt
Ja, ich sag mal, ne Kopie vom axialen Ober-RDS.
Exakt selbes Prinzip, nur 4 Schrauben weniger. Dafür aber dicker.
http://www.oberflugmodellbau.de/20.html
Dass es funktioniert haben schon ein paar hier im Forum in div. Modell-Threads bestätigt.

Ich kenne das Material vom rapid-prototyping ebenso beruflich.
Aber wie der Name es schon sagt, kenne ich es für Prototypen, um was in Händen zu halten, und die grundsätzliche Funktion zu prüfen.
Die Oberflächen sind rundum sehr rauh, und das Material das ich kenne würde ich dafür nicht nehmen wollen, weil schlag- und bruchempfindlich.

Vorteil der Methode ist wirklich das man aus den CAD-Daten den Prototypen herstellen kann, und sich Geometrien realisieren lassen, die zerspanend nicht herstellbar wären. Der Traum jedes Konstrukteurs :)

Grüße

Andreas
 

Tern

User
Material Rapid Prototyping

Material Rapid Prototyping

Es gibt verschiedene Werkstoffe für das rapid-prototyping.
Einige Anbieter haben sogar Titan im Programm.
Das ist dann aber fast nicht zu bezahlen...
Im wesentlichen sind es aber Kunststoffe oder Kombinationen aus Kunststoff und Metall.

Das Material das ich ausgesucht habe ist das günstigste von shapeways.
Es ist Polyamid oder auch als Nylon bekannt.
Polyamid ist schlagzäh und nicht bruchempfindlich.
Wird auch im Maschinenbau eingesetzt z.Bsp. als einfache Lagerbuchse.

Die Oberfläche der fertigen Teile ist rauh.
Das ist gut so, da die Rahmen sich so gut einkleben lassen.

Tja, und es stimmt. Es ist ein Traum für einen Konstrukteur...:)
Gruss
Markus
 
Naja...es ist immer noch ein Prototyping teil. Es ist also von der Festigkeit nicht vergleichbar mit einem Vergleichbaren Spritzgießteil.
 

smaug

User
Naja...es ist immer noch ein Prototyping teil. Es ist also von der Festigkeit nicht vergleichbar mit einem Vergleichbaren Spritzgießteil.

Hallo
Ich habe nun solche RDS SWISS Rahmen selber verbaut. Das Material ist festigkeitsmässig mehr als man wirklich braucht. Holzrahmen haben da deutlich weniger Festigkeit.
Trotzdem hat das Material noch eine gewisse Elastizität, dass ist auch gut so, denn wie wir wissen ist eine Flügelfläche innen auch nicht nur flach. Zum verkleben reicht entfetten da das Material eine gewisse Rauigkeit aufweist.

Mir gefallen die Rahmen einen Tick besser als die der bekannten Marken. Die Konstruktion ist durchdacht und kommt mit gerade mal zwei kleinen Schrauben aus. Der "kleine" Rahmen wiegt 4.5 g, der in "Glider" Grösse 5.1 g.
Die Rahmen gibt es also in MKS Grösse "MINI" und "GLIDER" und können hier zu einem absolut fairen Preis bestellt werden. Innert wenigen Tagen sind die "Ausdrucke" im Haus.
Aus Neugier habe ich diesmal sogenante MKS Clone verwendet. Es handelt sich dabei um TURNIGY Servos welche die gleiche Baugrösse aufweisen. Das Laufverhalten und die Servogeschwindigkeit ist jedoch bei den MKS deutlich anders, d.h. besser!
Trotzdem würde ich die TURNIGY als schneller und Stellgenauer als ein FUTABA 3150 einstufen. Also durchaus eine preiswerte Alternative für F3B/F/J Modelle. Die anstehende Saison wird zeigen wie sich die Servos und das RDS System bewären. Dies ist bereits der dritte! RDS Ausbau in diesem Segler, ich hoffe das es diesmal meinen Ansprüchen gerecht wird. Die bisherigen Systeme waren nach einer Saison unbrauchbar. Ich bin jedoch zuversichtlich mit den jetzt verbauten Komponenten. Die RDS Dorne sind von OBERFLUG, welche bekannt für gute RDS Parts ist. Er liefert also auch Dorne für MKS Clone.

Doch Bilder sagen oftmals mehr als Worte, anbei ein paar wenige in Technicolor


Gruess
Martin
 

ppb

User
Sorry das ich da einhake, aber das sind keine MKC Clone, sonder KST (Clone/Kopien/Original??). Die Ruderhörnen der MKS passen nicht (dafür die von Hitec), und das Gewinde ist blöderweise ein M2,5er.

Ich hab die in den Flächen der Strega und dem Tragi Cluster drin, jedoch kein RDS. Bis auf das axiale Getriebespiel ganz gut, was beim RDS verm. eher keine Rolle spielen dürfte.


patrick
 
radiales spiel? ....oder axiaels spiel??

ich habe 4 von den dingern und bin etwas unschlüssig ob ich'r riskieren soll diese in meinen SSL einzubauen. (ohne RDS). passen die in die MKS-rahmen?

sorry für OT.
 

smaug

User
radiales spiel? ....oder axiaels spiel??

ich habe 4 von den dingern und bin etwas unschlüssig ob ich'r riskieren soll diese in meinen SSL einzubauen. (ohne RDS). passen die in die MKS-rahmen?

sorry für OT.

Hallo
Axiales Spiel spielt beim bewegten RDS keine Rolle da man ja absichtlich axiales Spiel erzeugt, die RDS SWISS Rahmen lassen hier gute 3mm zu.

OT/
MKS, vs. KST, vs. TURNIGY vs. irgendwelche "Brands" - ich nenne halt alles was nicht Original MKS ist einen Clone. Ich hatte es bereits erwähnt, hier nochmals etwas präziser. Die Clone sind rein von den Gehäuseabmessungen identisch. Alles andere ist unterschiedlich, teils komplett anders.
Die MKS sind vom Laufverhalten und der Präzision einfach eine Klasse für sich.
Grundsätzlich ist jedes Servo eben ein Risiko - oder es läuft halt einfach ;)

/OT

Gruess
Martin
 
Mit den Rapidteilen bisschen uffpasse.

Ich vermute mal, dass ihr die in Epoxy habt "drucken" lassen. Die Harze härten noch stark nach, das heisst die koennen spröde werden. Ich würde da nochmal genau nachgucken. Ein Spritzgussteil mit enstprechenden Kohle- oder Glasfaseranteil wird bedeutend stabiler über die Zeit sein. Ist so ähnlich wie mit Mumpe(Glas oder Kohle oder Baumwolle). Das Harz alleine ist recht spröde und kann nicht viel ab....nen Füllstoff rein und schon kann es mehr ab.

Wenn Rapid, dann bitte mit Silikonformen....das geht auch noch recht guenstig und man kann locker 80-100 Teile schiessen.
 
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