RES-Modelle

kurbel

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Andreas Deckers/Hölleins Callistic kommt auch mit S 4083. Bis auf den fehlenden Spoiler müsste das Ding auch einwandfrei in die RES-Klasse passen. Ich habe das Teil als leichten elektrischen Floater mit etwa 400 g geflogen. Die dadurch geringen Re-Zahlen hat es auch mit glatter Folie sehr gut vertragen. Natürlich ist das S 3021 einfacher zu bauen, aber mit einem gut gemachten Baukasten (ist der Callistic) ist auch das S 4083 nicht schwierig zu bauen.

Kurbel
 

WIESEL

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Habe mir über die Feiertage mal alles aus der Zeit HLG CLASSIC heraus gesucht!

Da ich selber auf einigen Wettbewerben in dieser Zeit als Teilnehmer war, sollte man dort
weiter drauf aufbauen, speziell sind die HLG UNLIMETID für uns sehr richtungsweisend, ich denke
da an den Flieger von RALPH MITTELBACH, konnte leider noch keine Maße von dem Flieger auftreiben.
außer das ein S 7037verbaut war, Schalenbauweise Styro - Balsa kommt bei RES nicht in Frage.

Zu dem S 4083 ist zusagen das ein Wurfmäusle die 100 m mal in 10 Sekunden geflogen ist.

Gruß Peter Gernert - Hammelburg - Unterfranken
 
Hallo,

ich stell hier mal die Frage, ob eine rippengestützte Balsaschalenbauweise noch RES-regelkonform wäre.
Und wenn der Einwand kommt: dann sieht man nicht mehr, was darunter ist, wie wäre es mit D-Box und kompletter Oberseitenbeplankung.
Die bessere Profitreue müßte das Mehrgewicht mehr als wettmachen.

Gruß Hans
 

Kayb

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Hallo Hans,

Was ist eine "rippengestützte Balsaschalenbauweise"?

Wenn du eine vollbeplankte Rippenfläche meinst, sehe ich da keinen Hinderungsgrund. Haben wir uns auch schon überlegt, als wir über einen Nachfolger für die Baba-Jaga nachgedacht haben. Vom Gewicht her bist du ca. 100g schwerer als in einer Offenen Rippenbauweise und ca 60g schwerer als mit einer D-Box. Insbesondere um bei Wind zu fliegen keine schlechte Idee.

Zum Argument. "Sieht man nicht rein" ... Dann dürfte man auch keine D-Box Flieger bauen.
Beim Bubble Dancer (3m RES) hab ich die D-Box mit Glas unterlegt. Gibt super steife Flächen.
Aufm RES-Wettbewerb wird sowas aber irgendwann auffallen. Spätestens wenns mal zu ner Mid-Air-Collsion kommt. Wenn dann aus deiner Fläche irgendwelche GFK/CFK Schnipfel rauskucken ... ich glaub, auf dem nächsten Wettbewerb brauchst du eher nicht mehr erscheinen ;)

Gruß Ruben
 
Einsparung Exel-Rohre versus Pfeilschäfte

Einsparung Exel-Rohre versus Pfeilschäfte

... also ich komme bezüglich der Einsparmöglichkeit durch die beschriebenen Pfeilschäfte (825mm = 18,1 Gramm - entspricht einem Metergewicht von 21,94 Gramm - 2 Meter = 43,88 Gramm) gegenüber den 10 x 8 Exelrohren (Metergewicht 41,49 Gramm - 2 Meter knapp 83 Gramm) auf eine Einsparung von gut 39 Gramm (nur Flächenholme, ohne Leitwerksträger).
Habe ich mich da verrechnet? Ich lese hier nur höhrere Zahlen.

Viele Grüße

Uli
 
Cfk- Rohre

Cfk- Rohre

Hallo Uli,

ich habe nochmals nachgewogen. Die Rohre, die ich im Ur-simplyRES verbaut habe, haben ein Metergewicht von 52g und sind laut Meinung des Verkäufers Exel-Rohre (die Aufschrift Exel fehlt übrigens!).
Entschuldige, dass ich in meinem Thread 70g Gewichtsvorteil anstatt 60g gerechnet hatte!
Aber warum soll man nicht fürs gleiche Geld, auch wenns mit deinen Rohren nur rund 40g sind, diese nicht einsparen wollen?
Ein Vorteil sehe ich noch in den Diagonalwicklungen und der dadurch guten Torsionsfestigkeit. Außerdem sind bei dünnen Profilen 1mm weniger im Durchmesser auch gut.

Gruß Hans
 
Hallo,

Gewicht sparen, bis der Flieger beim Hochstart platzt! Diagonaler Faserlauf heißt größere Torsionsfestigkeit auf Kosten der Biegefestigkeit.
Exel-Rohre, wie sie dem RESolution beiliegen, wiegen 39g/m und halten allen Belastungen stand. An der Stelle würde ich zu allerletzt sparen.

Gruß Hans
 
Rohrgewichte

Rohrgewichte

Hallo Uli,

Ich habe die Rohre, die ich für den simplyRES verwende noch mal gewogen:

10x8x1000 = 43g (pultruiertes Rohr von CG-Tec)
8x6x1000 = 31g (s.o.)
9x8x830 =29g (namenlos) für den Leitwerksträger

Macht zusammen 103g, in den o.g. Längen werden sie auch verbaut. Ich rechne mit einem Fluggewicht von ca. 500g, da sind das anteilig gerade 20% , ich denke dass man damit zurecht kommt. Wenn man deutlich unter die 500g kommen will, sind natürlich die leichteren Rohre ein Muß und ich denke dass dies auch nicht zu Lasten der Hochstartfestigkeit geht. Der EMC-Gummi baut einen moderaten, aber dafür konstanten Zug auf, da dürfte bei anständiger Bauweise kein Flieger zerstört werden. Ich habe schon reichlich altersschwache Amigos am Seil gehabt, die machten zwar nach dem Loslassen die V-Form einer Brieftaube haben das aber auch überlebt :)

Der Mittelflügel meines sRES mit exakt 1m Spannweite ist mittlerweile bis auf feinverschleifen fertig und wiegt 89g, daran ist der Holm mit 43g beteiligt, der Rest ist Balsa und wenig Sperrholz. Werde noch einige Baustufenfotos einstellen.

Gruß und guten Rutsch
Rainer
 
danke für eure Beiträge zu den Rohren.

Klar, mit den 10 x 8 ist man auf der sicheren Seite - aber beim Flügel rund 40 Gramm sparen ist auch nicht zu verachten - zumal die 9 x 8 Pfeile bei Hans ja den Belastungen bislang gut Stand gehalten haben. ich möchte mir ein ganz neues Modell konstruieren, mit zwei Flächen, einmal RES und einmal ohne Klappen mit weniger V-Form und Querrudern (finde ich auf Dauer und am Hang spannender). Mal schauen, welche Rohre ich dann letztendlich verwende.

Viele Grüße

Uli
 
Cfk-Rohre

Cfk-Rohre

Hallo Mitleser,

ich sehe, es gibt Zweifel, ob die Pfeilschäfte festigkeitsmäßig halten. Selbst moderate E-Winden-Starts gelangen bei mir bislang problemlos. Der Flügel biegt sich natürlich deutlich! stärker durch, aber er flattert nicht. Flattern bremst, wie ich aus eigener Erfahrung an einem Antikmodell erfahren musste. Das wurde damals durch eine zweite Vliesbespannung im mittleren Flügelbereich behoben. Eine Doppelbespannung mit 90° versetzter Faserorientierung ist lackiert etwa so schwer wie Oracover, subjektiv gesehen aber weniger elastisch, und hat die Festigkeit von Folie - durchaus eine RES-Option.
Wer nun doch noch bedenken hat, dass die Festigkeit nicht ausreicht, kann über eine Länge von etwa ein Drittel der Halbspannweite ein 8x6er oder 8x7er Rohr zusätzlich einfügen!
Da kann direkt der Verbinder eingefügt werden, wenn der Flügel mit geradem Mittelteil mittig geteilt ist.

Einen Guten Rutsch wünscht
Hans
 
simplyRES - Flächenbau

simplyRES - Flächenbau

Hallo liebe Mitleser,

die Mittelfläche meines simplyRES ist jetzt (fast) fertig, die nachfolgenden Fotos zeigen die wichtigsten Schritte.
Was noch fehlt, ist die Anlenkung der zentralen Bremsklappe. Ich werde sie wahrscheinlich aus dem Rumpf heraus anlenken, da das dünne Profil in der Höhe und in der Breite (durch den engen Rippenabstand) sehr wenig Platz für ein vernünftiges 6-9r Servo läßt (Microservo scheint mir etwas schwach). Eine Lösung ist schon angedacht, aber noch nicht spruchreif. Nebenbei hilft das dritte Servo vorne im Rumpf verbaut etwas beim Schwerpunkt ohne Blei ;)

Aber der Reihe nach:
Das Auffädeln der dünnen Rippen auf den 10er Holm ist schon eine filigrane Angelegenheit und man muss höllisch aufpassen, dass die Rippen an dem dünnen Steg nicht wegbrechen, nichts für Grobmotoriker...

Vorher wurden die 10 Mittelrippen anhand der Sperrholz mit dem Klappenausschnitt versehen.
100_1899.JPG

Dann alles an der Aufrisszeichnung ausrichten, beschweren und mit dünnflüssigem Sekundo verkleben.
100_1904.JPG

Dann möglichst schnell die Endleiste aus festem 2mm Balsa anbringen (eine käufliche Endleiste paßt bei dem S4083 nicht ohne aufwändige Schleiferei)
um damit das fischgrät ähnliche Gebilde erstmal zu stabilisieren.
100_1917.JPG

Als nächster Schritt wird das Klappenbett aus Streifen von 1mm, 1,5mm und 2mm Balsa aufgebaut, die Klappe aus leichtem 4mm Balsa wird grob eingepaßt, ist auf den Bildern noch nicht eingeschliffen.
Zum Schluß die mittlere Beplankung aus festem 1mm Balsa oben und unten aufbringen und an den Anschlußrippen Diagonalstreben gegen Verzug durch die Bespannung einpassen.
Das angezeigte Gewicht zeigt den Stand noch ohne Mittenbeplankung (ca. 4g zusätzl.).

Noch ein paar Worte zur Profilwahl:
Nach der letzten Saison gewann ich den Eindruck (besonders aus dem verregneten Wettbewerb in Nürnberg), dass in erster Linie eine sehr gute Starthöhe für die Erfüllung der Flugaufgabe wichtig ist (hohes Ca), um so mehr, wenn Wind- und Thermikbedingungen eher mäßig sind und Abgleiten mit geringstem Sinken gefragt ist. Das haben die Libellen in Nürnberg gezeigt (übrigens auch mit S4083); auch wenn ein Vergleich etwas hinkt, weil die Libelle kleiner und leichter ist und die im Gummi gespeicherte Energie natürlich besser umsetzt.
Die Penetration gegen auffrischenden Wind mag mit dem S4083 etwas schlechter sein als bei geringer gewölbten Profilen, die dafür aber auch dicker sind.
in diesem Fall muss man ggf. die Flugtaktik ändern und nach dem Ausklinken gegen den Wind versuchen, möglichst geringes Sinken zu erreichen, erst recht, wenn dazu auch noch durch den auffrischenden Wind wenig Thermikeinfluß vorhanden sein sollte.
In dieser Situation mit großräumigen Abfliegen der Umgebung doch noch die kleinste Blase zu erwischen ist nicht so die Domäne der aktuellen RES-Modelle, egal welches Profil (oder Gewicht) sie haben. Das Risiko, dann doch nichts zu finden und auch noch im Rückraum abzusaufen ist somit relativ groß :mad:
Im übrigen liegen ja die HLG-Profile und auch die F1C-Profile in ihren Eigenschaften zum Erfüllen der Flugaufgabe (max. erreichbare Starthöhe, max. Flugzeit) gar nicht so weit weg von der RES-Flugaufgabe. Vielleicht hilft uns ja ein bißchen "Schielen" auf die "alten Klassen" und was es dort an Wissen gab oder gibt weiter um auch die RES-Flieger weiter zu entwickeln, aber das ist nur so meine Idee...

Eine guten Start in neue Jahr und immer genug Luft unterm Randbogen
Rainer

Uups, jetzt sind die Bilder doch in der falschen Reihenfolge, Entschuldigung
 

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Gast_46583

User gesperrt
Libellen

Libellen

Schöner Bericht, macht Spaß beim Ansehen thx.

Erstaunlich, die neuen Libellen haben ein AG35 und 1780 mm Spannweite.
Ganz im Trend der Zeit.
 
Nur falls da was durcheinander gekommen ist:

Die kleinen Libellen (150cm = Libelle Competition) hat ein S 4083.

Die "großen" Libellen (177cm Spannweite = "Ur-Libelle" und Libelle Evo) hatten ein Profil mit gerader Unterseite - ich glaube Eigenentwicklung.

Die neue Libelle mit 177 cm hat das AG Profil.

Viele Grüße

Uli
 
Weietr vorne tauchten auch schon mal Libellen auf - soweit ich mich erinnere haben wir da über die "großen" gesprochen. Wollte nur, dass keiner etwas falsch versteht.

Viele Grüße

Uli
 

Gusto

User
...
Die "großen" Libellen (177cm Spannweite = "Ur-Libelle" und Libelle Evo) hatten ein Profil mit gerader Unterseite - ich glaube Eigenentwicklung...
Kleine Korrektur: Die Libelle Supreme mit 1,77 m Spannweite hat ein S4083 Profil (8%). Das Profil hat keine gerade Unterseite.
Habe ich eben im Bauplan nachgeschaut.
 
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