Hallo,
gerade bei Schulze gefunden: "SchulzeSoft" :
http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/download/Schulze-Soft/Schulze-Soft-DEU.zip
Ist wohl der Nachfolger von Akkusoft, nun im modernen Design. Die Oberfläche sieht irgendwie so aus wie von Microsoft Office
Entwickler ist aber immer noch Martin Adler...
Noch was anderes:
Ich war heute mit einigen anderen Vereinskollegen am Flugplatz und haben neben Fliegen, Sonne genießen, Segler aus 20 Meter hohem Baum bergen natürlich ordentlich Akkus geladen
Wie schon mal erwähnt gibt es eine Solarstromversorgung mit einem 230Ah Bleiakku, wo dann unsere Lader angeschlossen werden...Das funktioniert auch eigentlich ganz gut.
Heute haben wir dann zunächst bei einem 14-350 eines Vereinskollegens beim Laden eines 12s 5000mAh Lipo festgestellt das die LEDs vom Schulze Lader (die die durch das transparante Gehäuse leuchten beim Laden) deutlich geflackert haben. Außerdem hat auch teilweise Messung bzw. Anzeige der Einzelzellenspannungen verrückt gespielt, von jetzt auf gleich auf einmal 150mV Differenz zwischen den Zellen und ein paar Sekunden später wieder nur 10mV...
Dann haben wir das ganze an meinem 14-500 ausprobiert => genau das gleiche Spiel wie beim 350er, LEDs flackern und Einzelzellenspannungen spielen teilweise verrückt.
Dem Vereinskollegen war dies auch vor ein paar Tagen schon mal aufgefallen und hat auch schon die entsprechende Log Datei zu Herrn Schulze geschickt. Als ich gerade nun meinen Speicher auslesen wollte (denn mein Lader hatte es ja nun auch geloggt) ging dies mal wieder nicht, habs ja schon oft erwähnt, zumindest bei mir ist das erfolgreiche Auslesen des Speichers ungefähr so wahrscheinlich wie im Lotto zu gewinnen...
Herr Schulze fragte dann unter anderem zurück ob zur gleichen Zeit noch andere Ladegeräte angeschlossen waren...und das ist tatsächlich die Ursache. Sobald das Schulze Ladegerät alleine angeschlossen war, war alles bestens in Ordnung. Sobald aber ein anderer Vereinskollege mit seinem Lader lädt geht die "Spinnerei" beim Schulze los...
Es handelt sich um ein REVOLECTRIX Cellpro 10S, dieser Lader ist eindeutig die Ursache für die Kuriositäten bei den Schulze Ladern.
Die Störungen treten aber nur auf wenn der REVOLECTRIX Cellpro 10S auch wirklich einen Akku lädt, wenn der Lader einfach nur angeschlossen ist aber keinen Akku lädt ist alles in Ordnung.
Der Vereinskollege mit dem REVOLECTRIX Cellpro 10S ist oft nicht da wenn ich da bin, das heißt es war bisher sehr selten das wir gleichzeitig geladen haben, von daher ist uns das nicht direkt aufgefallen. Mit anderen Ladegeräten die gleichzeitig angeschlossen sind (und das sind oft nicht wenige) wie Hyperion 1000W, Robbe 1000W, Graupner Ladern usw. gibt es keine besonderen Probleme, zumindest sind sie uns noch nicht aufgefallen.
Nun ist die Frage was wir jetzt tun können damit das Schulze nicht mehr gestört wird. Klar werden wir weiteren Kontakt mit Herrn Schulze haben, aber es kann ja nicht schaden wenn wir auch hier mal drüber reden. Zwei Vereinskollegen die Ahnung von E-Technik haben (der eine hats studiert und der andere über 60 Jahre lang Hobbymäßig selber beigebracht) meinten nun das wir in die Zuleitung der Ladegeräte Ferritkerne einbauen sollten. Also sowohl bei dem REVOLECTRIX Cellpro 10S als auch bei den Schulze Ladern. Bei Schulze sind ja auch schon Ferritkerne im Lieferumfang dabei, allerdings sollen die ja zwischen Lader und Akku benutzt werden und soweit ich das verstanden habe sind die dafür da um die eigene Störabstrahlung vom Schulze Lader zu minimieren, oder sind die Kabel vom Akku zum Lader auch "Antennen"?
Wo gibt es noch solche Ferritkerne zu kaufen? Weil die müssen ja auch schon ordentlich groß sein, das Zuleitungskabel vom 500er ist nicht gerade das flexibelste (das vom 350er ist deutlich flexibler) und man muss das ja irgendwie noch drum wickeln können, sprich am besten größere Ferritkerne als die schon bei Lader bei liegen.
Es gibt ja auch solche Ferritkerne zum aufklappen, wo man das Kabel einfach nur reinlegt und wieder zuklappt, taugt das was?
Bringen so Ferritkerne überhaupt was? Oder bräuchte man "dicke" Kondensatoren die man in direkter Nähe installieren sollte wo die Lader angeschlossen werden?
Grüße,
Piotre