Bertram Radelow
User
Auflösung des "Rätsels"
Auflösung des "Rätsels"
Heute war ich wieder draussen und habe 5 Flüge durchgeführt. Leider hat uns ein plötzlich einfallender kalter Bodenwind (beschränkt auf die unteren 60m) das Fliegen "etwas" erschwert. Alle Flüge waren mit den neuen Werten, also EWD 1,5°, Sp genau Stahlmitte (ausser beim ersten Flug, der noch 50g Angstblei an der Nase hatte). Ausserdem waren HR und Flächen gemäss HaRus Angaben turbuliert worden.
Wegen das starken Windes konnte ich das Langsamflugverhalten noch nicht genau testen, es schien aber ausreichend stabil um die Querachse zu sein. Die Schwingungen ("Wellen" oder "Pumpen") die durch Turbulenzen etc. angeregt wurden, schienen sich relativ rasch abzuflachen.
Das Überziehverhalten war äusserst gutmütig, die 26 fing eher an durchzusacken als abzukippen.
Gegenüber der vorherigen Konfiguration (4,5°, Sp 34mm vor dem jetzigen Punkt, entsprechend einem Stabilitätsmass von 28%) traten folgende Unterschiede augenfällig in Erscheinung:
- Abfangbogen: er ist jetzt "angenehm" (mit 50g Angstblei und passendem Trimm war er noch zu eng) - bei 4° EWD war KEIN Abfangbogen und bei 4,5° ein sehr schwacher, gerade noch ausreichender.
- HR-Wirksamkeit: die Loopings kamen jetzt knackig, ich war ganz überrascht und der Flächenstahl auch.
- Langsamflug: ich konte vermutlich erkennbar langsamer fliegen als vorher, das könnte aber auch den fast 400g eingesparten Blei liegen. Sie blieb trotz des Windes auch gut oben.
- Flugstabilität: eher sehr hoch. Man konnte sie gut alleine fliegen lassen. Etwa beim zweiten Flug frischte der Wind so auf, dass die TC-Piper nach dem Aufsetzen noch einmal angehoben wurde und dann ganz langsam aus 2m fast senkrecht herunterschweben konnte. Die anschliessende Seglerlandung war zwar ein bisschen kurz, weil ich am Schluss auch fast senkrecht (in waagerechter Fluglage...) herunterkam, aber sehr ruhig.
Ich würde sagen man kann sie so lassen.
Wie ich mit dem Sp so weit vorne gelandet bin, kann ich nicht mehr so genau sagen. Ich bin sie nur sporadisch geflogen und habe immer wieder etwas umgebaut: Rückenklappe, Kameraeinbau, KTW-Ausbau (noch nicht vollendet). Irgendwann flog sie dann "komisch" (Anzeichen sowohl für Kopflastigkeit als auch für Schwanzlastigkeit), aber ein Zurückverlegen des Sp machte es nicht besser (da war ich wohl so ca. bei 3-3,5° und entsprechendem vorderen Sp). Noch vor 14 Tagen ist sie von einem sehr guten Kunstflugpiloten geflogen worden, der nur lapidar meinte, sie sei aber sehr spitz eingestellt und zu schwanzlastig. Ich hatte ihm absichtlich nicht gesagt, wo EWD und Sp waren: bei 4° und ca. 30mm vor dem jetzigen Punkt.
Vermutlich ist der Bereich mit EWD um 3° und einem Stabilitätsmass >20% tatsächlich kritisch - ich nehme an, dass das HR dann in Schwierigkeiten kommt, aber soo fit bin ich da aerodynamisch auch noch nicht.
Bertram
Auflösung des "Rätsels"
Heute war ich wieder draussen und habe 5 Flüge durchgeführt. Leider hat uns ein plötzlich einfallender kalter Bodenwind (beschränkt auf die unteren 60m) das Fliegen "etwas" erschwert. Alle Flüge waren mit den neuen Werten, also EWD 1,5°, Sp genau Stahlmitte (ausser beim ersten Flug, der noch 50g Angstblei an der Nase hatte). Ausserdem waren HR und Flächen gemäss HaRus Angaben turbuliert worden.
Wegen das starken Windes konnte ich das Langsamflugverhalten noch nicht genau testen, es schien aber ausreichend stabil um die Querachse zu sein. Die Schwingungen ("Wellen" oder "Pumpen") die durch Turbulenzen etc. angeregt wurden, schienen sich relativ rasch abzuflachen.
Das Überziehverhalten war äusserst gutmütig, die 26 fing eher an durchzusacken als abzukippen.
Gegenüber der vorherigen Konfiguration (4,5°, Sp 34mm vor dem jetzigen Punkt, entsprechend einem Stabilitätsmass von 28%) traten folgende Unterschiede augenfällig in Erscheinung:
- Abfangbogen: er ist jetzt "angenehm" (mit 50g Angstblei und passendem Trimm war er noch zu eng) - bei 4° EWD war KEIN Abfangbogen und bei 4,5° ein sehr schwacher, gerade noch ausreichender.
- HR-Wirksamkeit: die Loopings kamen jetzt knackig, ich war ganz überrascht und der Flächenstahl auch.
- Langsamflug: ich konte vermutlich erkennbar langsamer fliegen als vorher, das könnte aber auch den fast 400g eingesparten Blei liegen. Sie blieb trotz des Windes auch gut oben.
- Flugstabilität: eher sehr hoch. Man konnte sie gut alleine fliegen lassen. Etwa beim zweiten Flug frischte der Wind so auf, dass die TC-Piper nach dem Aufsetzen noch einmal angehoben wurde und dann ganz langsam aus 2m fast senkrecht herunterschweben konnte. Die anschliessende Seglerlandung war zwar ein bisschen kurz, weil ich am Schluss auch fast senkrecht (in waagerechter Fluglage...) herunterkam, aber sehr ruhig.
Ich würde sagen man kann sie so lassen.
Wie ich mit dem Sp so weit vorne gelandet bin, kann ich nicht mehr so genau sagen. Ich bin sie nur sporadisch geflogen und habe immer wieder etwas umgebaut: Rückenklappe, Kameraeinbau, KTW-Ausbau (noch nicht vollendet). Irgendwann flog sie dann "komisch" (Anzeichen sowohl für Kopflastigkeit als auch für Schwanzlastigkeit), aber ein Zurückverlegen des Sp machte es nicht besser (da war ich wohl so ca. bei 3-3,5° und entsprechendem vorderen Sp). Noch vor 14 Tagen ist sie von einem sehr guten Kunstflugpiloten geflogen worden, der nur lapidar meinte, sie sei aber sehr spitz eingestellt und zu schwanzlastig. Ich hatte ihm absichtlich nicht gesagt, wo EWD und Sp waren: bei 4° und ca. 30mm vor dem jetzigen Punkt.
Vermutlich ist der Bereich mit EWD um 3° und einem Stabilitätsmass >20% tatsächlich kritisch - ich nehme an, dass das HR dann in Schwierigkeiten kommt, aber soo fit bin ich da aerodynamisch auch noch nicht.
Bertram