Im Abfangbogen des Dr. Drela

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dp-air

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Damit ist alles gesagt. Ein Einwohner im "Tal der Ahnungslosen".

Er kann, oder will es nicht verstehen. Ist hier eventuell nur die Bestätigung der eigenen "falschen" Annahmen gewünscht und beabsichtigt?
Ich glaube, ich will es nicht wissen.

Erkenntnisse lassen sich höchstens aus den Posts der Anderen (UweH, Steffen ...) gewinnen.
 
Wie schnell fliegt denn, grob geschätzt, dein neutral eingestelltes Modell mit einer EWD von 0,5°?

1646898894613.png


Cw << Ca bei einem Flugzeug
G = m * g
m... Abfluggewicht [kg]
g... 9.81m/sec²
S... Flügelfläche [m²]
rho... Luftdichte 1.225 kg/m³ (ISA Standardatmosphäre)

ergibt vereinfacht:

1646899469933.png


und hat kein Bezug zur EWD.

Damit ist alles gesagt. Ein Einwohner im "Tal der Ahnungslosen".

Gruss
Micha
 
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UweH

User
Geschwindigkeit des geringsten Sinkens: 35 km/h
Geschwindigkeit des besten Gleitens: 45 km/h
Wohlfühlgeschwindigkeit des Piloten, um nicht als "zu langsam" geächtet zu werden: 65 km/h

Geringstes Sinken = maximale Flugzeit pro Flughöhe
Bestes Gleiten= maximale Flugstrecke pro Flughöhe

Wo ist hier jetzt die maximale Flugstrecke pro Flugzeit? :rolleyes:
 

Steffen

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Warum schließt der Doktor aber diese Vorgehensweise zum Ermitteln des Schwerpunktes (=Stabilitätsmaßes) durch seine Vorbedingung "Hands−off, slow trimmed glide" eindeutig aus?
das macht er nicht.

So war es für mich auch, bevor ich die Zusammenhänge systematisch untersucht habe.
Wenn Du als Ergebnis hast, dass Du mit weiter hinten liegendem Schwerpunkt (aber noch nicht labil) nicht mehr die gleiche kleine Mindestgeschwindigkeit fliegen kannst, dann sind Deine Messungen falsch.
Genau gesagt wird Deine Mindestgeschwindigkeit mit weiter hinten liegendem SP immer kleiner. Viel kleiner, wenn cAmax des Flügels nicht ausgeflogen werden kann, danach etwas weniger, weil das Leitwerk mehr Auftriebsanteil liefert.

Geschwindigkeit des geringsten Sinkens: 35 km/h
Geschwindigkeit des besten Gleitens: 45 km/h
Wohlfühlgeschwindigkeit des Piloten, um nicht als "zu langsam" geächtet zu werden: 65 km/h
Diese Zahlen haben keinen Sinn für die zu diskutierenden Fragen.

Aber da der Thread gerade so schön am Zerfasern ist, wie ich es prophezeit habe
Du bis hier nicht der Prophet. Jeder hier weiss, dass Deine Threads nicht zu einem Ergebnis führen, weil Du nicht akzeptieren kannst, dass Du falsch liegst und falsch interpretierst und falsch verstehst.


Entschuldige die Hervorhebungen, aber es muss einfach klar und deutlich gesagt werden, damit kein anderer das glaubt.
 

axgi

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Zu spät....egal.

Moin
Warum schließt der Doktor aber diese Vorgehensweise zum Ermitteln des Schwerpunktes (=Stabilitätsmaßes) durch seine Vorbedingung "Hands−off, slow trimmed glide" eindeutig aus?
Du unterstellst hier, wie bereits mehrfach, eine Aussage, die so nicht getätigt worden ist.
Dazu sollte man sich überlegen, warum man bei der Untersuchung einer Störanregung, den Ausgangszustand idealerweise ruhig und unbeschleunigt wählt (Hands off) und möglichst langsam fliegt, wenn die Störung mutmaßlich beschleunigt (slow trimmed). Das hat mit deinem geringstem Sinken nicht wirklich etwas zu tun.

Danke an die, die unbeirrt korrigieren...
Gruss, Axel
 

Gast_74695

User gesperrt
Die Fluggeschwindigkeit ist nicht von der EWD abhängig, sondern vom geflogenen Auftriebsbeiwert cA in Verbindung mit der Flächenbelastung.
Das war eine konkrete Frage zu deinem konkreten Modell. Kannst du die Geschwindigkeit abschätzen?
Wo ist hier jetzt die maximale Flugstrecke pro Flugzeit? :rolleyes:
"Strecke pro Zeit" bezeichnet man üblicherweise als Geschwindigkeit. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht man im senkrechten Sturz, ständige Energiezufuhr wie DS oder Motor natürlich ausgenommen.
Edit: Du meinst vermutlich die projizierte Strecke. Die ist hier völlig uninteressant, weil wir wissen, dass der Schwerpunkt da keinen Einfluss mehr auf die Leistung hat. Überstabile Modelle schließen wir einfach mal aus, den Abfangbogentest ohne Eingangsbedingung beherrscht vermutlich jeder, der RCN im Browser aufrufen kann ;)
Wenn Du als Ergebnis hast, dass Du mit weiter hinten liegendem Schwerpunkt (aber noch nicht labil) nicht mehr die gleiche kleine Mindestgeschwindigkeit fliegen kannst, dann sind Deine Messungen falsch.
Wolltest du dich nicht zurückziehen? Du bist nicht in der Lage, dem Thema zu folgen, das ist ja auch nicht schlimm. Deine "Labilität" tritt bei konstantem (nicht optimalem) Schwerpunkt abhängig von der Geschwindigkeit ein - was ist daran so kompliziert? Man kann es sehr leicht durch Ermitteln der minimalen Sinkgeschwindigkeit bei verschiedenen (nicht optimalen) Schwerpunktlagen beweisen. Diese Schwerpunktlagen funktionieren bei höheren Geschwindigkeiten aber alle problemlos. Dass das in deiner Theorie nicht so ist, ist für mich vollkommen in Ordnung - weil vollkommen egal ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

k_wimmer

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UweH

User
"Strecke pro Zeit" bezeichnet man üblicherweise als Geschwindigkeit.
Ich habe nach der maximalen Strecke pro Zeit gefragt, nicht nach der Geschwindigkeit, also nach einem bestimmten Maximalwert einer Polare.
Dieser Wert ist nicht der senkrechte Sturz, denn da ist die Geschwindigkeit zwar maximal, aber die Gleitzahl ist Null.

Deine Frage nach der Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der EWD macht deshalb keinen Sinn weil die Geschwindigkeit nicht von der EWD abhängt. Man kann in meinem Beispiel ein breites Geschwindigkeitsfenster ohne Änderung der EWD fliegen. Die Geschwindigkeitsspanne des fliegbaren Fensters ist in erster Näherung von der Flächenbelastung abhängig, nicht von der EWD.
 

k_wimmer

User
Deine Frage nach der Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der EWD macht deshalb keinen Sinn weil die Geschwindigkeit nicht von der EWD abhängt. Man kann in meinem Beispiel ein breites Geschwindigkeitsfenster ohne Änderung der EWD fliegen. Die Geschwindigkeitsspanne des fliegbaren Fensters ist in erster Näherung von der Flächenbelastung abhängig, nicht von der EWD.
Uwe lass gut sein, das kapiert jemand bestimmtes sowieso nicht, trotz Formel und allen Erklärungen!
 

Gast_74695

User gesperrt
Ich habe nach der maximalen Strecke pro Zeit gefragt, nicht nach der Geschwindigkeit,
Die Antwort hatte ich oben schon hineineditiert. Nicht relevant für dieses Thema.
Ich wiederhole die ursprüngliche Frage nach der konkreten Geschwindigkeit in dieser Situation:
Wie schnell fliegt denn, grob geschätzt, dein neutral eingestelltes Modell mit einer EWD von 0,5°?
Aber ich will zusätzlich zu dem völlig unnötigen Geplänkel noch einmal die Lösung zum Thema verraten, wir wissen ja mittlerweile, dass sehr viele Leute mit sehr geringer Aufmerksamkeitsspanne hier am Start sind (sonst kommt der nächste Wiederkäuer und behauptet, dass es kein Ergebnis gibt):
Richtig ist meiner Meinung nach folgende Vorgehensweise: man fängt man mit einem kopflastigen Modell an und ermittelt die Minimalgeschwindigkeit oder die Geschwindigkeit des geringsten Sinkens. Dann kann man den Schwerpunkt weiter zurücknehmen, bis sich bei der gleichen Einfluggeschwindigkeit der gewünschte Abfangbogen ergibt.
 

UweH

User
Aha, Du entscheidest in der von Dir gewünschten ergebnisoffenen Diskussion was relevant ist, was unnötig ist, was unnötiges Geplänkel ist und pachtest Dein Ergebnis als die Lösung aller flugmechanischen Fragen?🤓 🥳
 

Gast_74695

User gesperrt
Aha, Du entscheidest in der von Dir gewünschten ergebnisoffenen Diskussion was relevant ist, was unnötig ist, was unnötiges Geplänkel ist und pachtest Dein Ergebnis als die Lösung aller flugmechanischen Fragen?
Ich versuche, wie im Eingangspost gefordert, mich an Dr. Drelas Vorgehensweise zu halten. Sonst kommt wieder die übliche Klientel und holt sich durch völlig banale offtopic Posts die Likes von den Vorbetern ab - ach, es ist ja schon wieder so weit ;)

Trotzdem als Zeichen des guten Willens zu deinem offtopic Thema der projizierten Geschwindigkeit, die absolut nichts mit Schwerpunkt zu tun hat: Da würde ich ganz pragmatisch zum 2D-GPS Speed greifen und durch Hin- und Herfliegen den Windeinfluss bestimmen. Ansonsten sollte man bei Flugleistungmessungen den GPS-Speed dringend meiden. Aber das weiß hier ja jeder ;)
 

UweH

User
Querdenken ist heute weit verbreitet und scheinbar ist es auch hier angekommen


Hallo Walter,

Querdenker war früher mal ein Kompliment für kreative Köpfe, die schnelle Wandlung zur heutigen Bedeutung erscheint mir als sehr bedauerliche Entwicklung.

Gruß, Uwe.
 

StephanB

Vereinsmitglied
Hallo Walter,

Querdenker war früher mal ein Kompliment für kreative Köpfe, die schnelle Wandlung zur heutigen Bedeutung erscheint mir als sehr bedauerliche Entwicklung.

Gruß, Uwe.
Eingeführt von Jupp Wimmer für die InterEx. Wir Exler vermeiden das Wort heute. Zum Ko....n.
Aber es gibt ja aktuell überall solche Beispiele. :D
Gruß
Stephan
 

Bosko

User
Ich würde vorschlagen, allerhopp führt seine Messungen, deren Richtigkeit hier in Frage gestellt wird, in der anstehenden Saison noch einmal mit der gebotenen Präzision durch und wertet das aus. Im Anschluss diskutieren wir das hier weiter, OK?
 

eddy

User
Es fehlt nach wie vor die Antwort auf das verwendete Messsystem, noch gibt es Ergebnisse zu diesen Messungen. Wäre schön, wenn der Vorderpfälzer da mal was liefern könnte. Wenn man will, kann man auch die Geschwindigkeit des minimalen Sinkens für sein Model errechnen.
 
N´Abend,
da der Thread " der optimale Schwerpunkt" im Wesentlichen dank Allerhop (Bernd oder?) geschlossen wurde, bin ich so frei mich hier kurz zu äußern. Querdenken finde ich in einigen Fällen gut. Es ist in etwa wie bei der Evolution, von 1000 Ansätzen ist auch mal etwas richtig Gutes dabei. Über das Potential der Denkweise des Themenstarters möchte ich mich nicht äußern.
Vielmehr möchte ich dazu anregen, den CG als variable Größe zu sehen, um keine Kompromisse eingehen zu müssen. Auch hier nochmal: es geht nicht um Leistungssteigerung. Es ist nun hoffentlich klar, dass der CG keinen nenenswerten Einfluss auf die Flugleistungen hat. Es wurde aber auch schon vielfach berichtet, dass mit größerem Stabiltätsmass (CG vorne) zuverlässiger das Modellpotential abgerufen werden kann. Meiner Beobachtung nach gibt es einige, vor allem neuere Konstruktionen, die einen wirklich abrissfesten Außenflügel haben. Zusammen mit einer vernünftigen Leitwerksträgerlänge und einer gut dimensionierten HLW-Fläche ergibt sich die Möglichkeit, den CG/ das Stabiltätsmass in einem weitem Spektrum zu variieren. Damit können unterschiedliche Modelleigenschaften abrufen werden. Spurtreue und hohe Eigenstabiltät mit CG vorn, Thermiksensitivität und Agilität mit CG hinten bis hin zu gewollten Abrissen für den Kunstflug mit CG weit hinten.
Damit nicht wieder geunkt wird, es wird auch hier ein Verkaufsthread :confused:, hier ein paar Teile zum Selbstbau eines CG-Flex-Systems.
Linearführung
Linearantrieb die 6V-Variante ist bis 7,4V spezifiziert

Man benötigt etwas Platz, ist also eher etwas für Scale-Modelle ab 1:5, das Gewicht liegt fertig ( bei meiner Variante) bei etwa 120g.

Wer wirklich gut mit seinem Modell umgehen kann, wird es lieben, die Modelleigenschaften während des Fluges anpassen zu können.
Dazu: Messambitionen werden deutlich vereinfacht;) .

Viel Spass beim nachbauen.
 

k_wimmer

User
Ich würde vorschlagen, allerhopp führt seine Messungen, deren Richtigkeit hier in Frage gestellt wird, in der anstehenden Saison noch einmal mit der gebotenen Präzision durch und wertet das aus. Im Anschluss diskutieren wir das hier weiter, OK?
Ich kann dir als Folgerung aus den bisherigen Diskussionen sagen, dass das nicht passieren wird.
Er ist von seinen bisherigen Messungen (die übrigens noch niemand gesehen hat) völlig überzeugt und erwartet das jemand auch solche Messungen macht und damit seine Ergebnisse bestätigt.
Aber von ihm kamen bisher weder Informationen zum Messaufbau und zum Vorgehen bei diesen Messungen.

Ergo sind jegliche Vergleichsmessungen die gemacht werden schon per Definition für die Tonne.
 
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