Shark XL

tebi

User
Hallo Gerhard,

was macht eigentlich die Lipoabschaltung des Jazz? Immer noch bei 3 Volt, oder gibt es ein Update?

Nutzt du ihn wie bei deinen Motormodellen im NiCad-Modus und hörst nach Gefühl auf?

Bei einem Segler ist es ja nicht so leicht zu erkennen, ob die Leistung geringfügig nachlässt.

P.S. Interessant, dass du dich nun auch mit Seglern beschäftigst, sonst warst du meines Wissens ja immer nur im E-Motorflug sehr aktiv.

[ 03. Juli 2004, 14:31: Beitrag editiert von: tebi ]
 
Abschaltung Jazz 3 V, mit Update bei 2,7 V. Update jetzt verfügbar.

Seither NIXX Abschaltung und Zeitbeobachtung und Leistungsrückgang.

Doch, Zeit, Anzahl der Steigflüge und beginnender Leistungsrückgang.

Der Shark ist nicht mein Modell, es gehört Wolfgang.
Segler hab ich 3: Spiro, Sharon und Kranich.

Im Shark ist ein Beat Regler ohne Bec. Abschaltung nach Gefühl, Zeit, Steigflügen und Leistungsnachlass.
Das getaktete Bec ist extern.
5,3V, 3 A dauer, 5 A kurzzeitig.
 
Ludwig R. beim Start des Shark, Wolfgang G. der Pilot

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neues Setup

Lehner 1930/8 Y

Reisenauer Chief 6:1
RF 20 x 13
Mayer-Klemmmittelstück 48 mm Achsabstand
6s4p Konion
Kontronik Jazz 55A ohne BEC
Empfängerstromversorgung: >>Externes getaktetes BEC von HB Elektronik<<
Standschub um 5 kg bei ca. 40 A

1091976180.jpg
 
Na, ihr traut euch aber
Empfängerstromversorgung: >>Externes getaktetes BEC von HB Elektronik<<
Für mich ist das wie Fallschirmspringen ohne Reserve, keine zweite Chance, wenn mit dem Antriebsakku irgendetwas passiert, null backup. Finde ich mutig. Und das bei einem 3k€ Modell und bei einer Gewichtseinsparung von 2-3%(!!!) vom Modellgewicht. So mutig bin ich nicht, wobei ich -trotz schlechtem Gewissen- auf eine redundante Stromversorgung verzichtet habe. Ich habe einen ordinären 1600 NiCd eingebaut, nicht inline verlötet (warum wohl?), sondern mit Verbindern und immer sorgsam gepflegt. Interessant finde ich, daß der gleiche Verfasser (Gerd) im Akku Forum über seine alten Sanyo Akkus lobhudelt. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Ketzerisch gefragt: Gerd, würdest du den Shark auch so ausrüsten, wenn er dein Modell wäre??
Noch 2 Sachen sind mir aufgefallen:
Schraubt ihr die Luftschraube bei scharfem Antrieb drauf, oder könnt ihr den Antrieb bei geschlossener Haben von außen scharfmachen.
Bei einem Bild vom Landeanflug steht: Klappen nach Anleitung eingestellt. Das ist nicht korrekt. Bei der richtigen Einstellung gehen die vier inneren Wölbklappen nach unten und die äußeren Querruder nach oben. Wirkt wie eine Vollbremsung beim Auto.
CU
Ernie
 
Original erstellt von elektroernie:
Na, ihr traut euch aber
Empfängerstromversorgung: >>Externes getaktetes BEC von HB Elektronik<<
Für mich ist das wie Fallschirmspringen ohne Reserve, keine zweite Chance, wenn mit dem Antriebsakku irgendetwas passiert, null backup.


....und wenn beim Empfängerakku Zellen im Flug defekt werden ....?

Defekte Zellen beim Motorakku fühten nicht zwangsläufig zum Bec-Ausfall, beim einfachen Empfängerakku aber sehr wohl.

Finde ich mutig. Und das bei einem 3k€ Modell und bei einer Gewichtseinsparung von 2-3%(!!!) vom Modellgewicht. So mutig bin ich nicht, wobei ich -trotz schlechtem Gewissen- auf eine redundante Stromversorgung verzichtet habe. Ich habe einen ordinären 1600 NiCd eingebaut, nicht inline verlötet (warum wohl?), sondern mit Verbindern und immer sorgsam gepflegt.

Bei einem Motorakku merkt man schneller, ob der Akku noch fitt ist.

Interessant finde ich, daß der gleiche Verfasser (Gerd) im Akku Forum über seine alten Sanyo Akkus lobhudelt. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen.

Verstehe ich nicht. Ist doch gut, wenn ein Akku 15 Jahre hält, egal ob Empfängerakku oder Motorakku.

Ketzerisch gefragt: Gerd, würdest du den Shark auch so ausrüsten, wenn er dein Modell wäre??

Ja, alle meine Modelle haben seit ich Elektromodelle fliege, BEC. Ausfälle bei tausenden von Flügen: keine.

Noch 2 Sachen sind mir aufgefallen:
Schraubt ihr die Luftschraube bei scharfem Antrieb drauf, oder könnt ihr den Antrieb bei geschlossener Haben von außen scharfmachen.


Motor ist scharf, LS mit Meyer-Umfangsklemmung wir aufgeschoben, LS mit Gummiringen angeklappt am Rumpf gesichert, Umfangsklemmung wird angezogen. Gummi entfernt.


Bei einem Bild vom Landeanflug steht: Klappen nach Anleitung eingestellt. Das ist nicht korrekt. Bei der richtigen Einstellung gehen die vier inneren Wölbklappen nach unten und die äußeren Querruder nach oben. Wirkt wie eine Vollbremsung beim Auto.

Stimmt. Werden die äußeren Klappen beim Butterfly nicht angelenkt, bleibt das Modell um die Längsachse exakt steuerbar. Die Gefahr eines Strömungsabrisses ist so noch geringer. Wirkt so auch wie ein etwas kleinerer Fallschirm.
CU
Ernie[/QB]

[ 09. August 2004, 08:01: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo Gerd
beim nochmaligen Durchlesen meines Beitrags ist mir aufgefallen, daß der Unterton etwas aggressiv wirkt. War eigentlich nicht beabsichtigt, falls du es so empfunden hast: *Entschuldigung*
CU
Ernie
 
S

segelflieger

Gast
Hi,

habe am Samstag meinen Elektro-Shark XL eingeflogen. Erster Eindruck: :D :D :D .
Bin mit Lehner 1940/ Reisenauer und 24 Zellen (Gp 2200) bei genau 6200 g Abfluggewicht rausgekommen. Steigleistung mit der montierten RF 23/12 ist beeindruckend, aber leider doch nicht ganz senkrecht :( !
Das Flugverhalten ist - den hohen Erwartungen entsprechend - einwandfrei. Morgen geht´s ab in die Alpen um das Teil mal richtig zu testen........

[ 09. August 2004, 19:14: Beitrag editiert von: segelflieger ]
 

f3d

Vereinsmitglied
Hallo segelflieger,

senkrecht geht es bei mir mit dem shark xl mit 30 Zellen GP 3300 und einem Hacker C50 9 XL.

Ca. 100 Amp mit einer 20x13 RF. Power die man gesehen haben muß, um es zu glauben. Damit macht das fliegen und steigen irren Spaß.
Ist so wie ein großes F5B Modell. Der Shark Xl ist einfach das Beste was es zu kaufen gibt.

Viele schöne Flüge in den Alpen.

MFG Michael
 

f3d

Vereinsmitglied
Hallo Shark XL Piloten,

wie habt Ihr eure 6 Klappen gesteuert.
Auf manchen Bildern sehe ich das die äußeren Wölbklappen( die in den Außenflügeln) nach oben fahren werden bei der Butterflystellung.
Ich fahre nur die Querruder hoch sonst alles nach unten.
Was ist besser? Oder wie soll es sein ?
Wie habt Ihr eure MC 24 programmiert ??
Welche Mischer laufen noch zu den schon in den Flächenmischerprogrammen mit ?

MFG Michael
 
Hi
natürlich so wie es richtig ist: die vier inneren Klappen nach unten (und zwar richtig) und die beiden Querruder hoch. Damit kann man senkrecht ohne Fahrtzunahme absteigen. Die Amis (natürlich) stellen mittlerweile auch die Queruder nach unten. Muß ich mal testen. Ansonsten flieg ich die MC20, die hat standardmäßig nur ein 4-Klappen Programm. Deshalb mußte ich die beiden inneren Wölbklappen komplett über frei Mischer zumischen: Normalflug, Langsamflug, Schnellflug, Querruder und Landeklappen. Ich dachte, die MC 24 hätte einen 6-Klappenflügel als Fertigprogramm?
CU
Ernie
 
Original erstellt von elektroernie:
Hi
natürlich so wie es richtig ist: die vier inneren Klappen nach unten (und zwar richtig) und die beiden Querruder hoch.
Ernie
Es gibt hier kein richtig und falsch. Richtig ist das was der Anwender als angenehm empfindet.

Die oben beschriebene Bremse ist die Maximalbremse.

Eine weitere Bremse, die äußeren Querruder fest lassen, die mittleren nach oben und die inneren nach unten, hat auch Vorteile. So bleibt das Modell um die Längsachse viel leichter und direkter steuerbar und der Strömungsabriss erfolg viel später.

Optimal ist eine Kombination aus beidem, z.B bei MPX 4000 über 2 Flugzustände und einen Mischer für die 6 Flächenservos und Höhe.
Heftige Abstige mit allen 6 Klappen, Landen nur mit den inneren 4.

[ 15. August 2004, 07:20: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Original erstellt von Gerhard_Hanssmann:
So bleibt das Modell um die Längsachse viel leichter und direkter steuerbar und der Strömungsabriss erfolg viel später.

Ich beobachte immer wieder einen Fehler, den die Leute mit Butterfly anstellen: Sie setzen voll Butterfly und versuchen dann, den Rumpf waagrecht zu halten. Dabei wird das Modell immer langsamer, reagiert immer schlechter auf Querruder und fällt irgendwann runter. Es ist entscheidend, daß die Rumpflängsachse bei Butterfly geschätzte 45-60° nach unten zeigt. Diese Längsneigung wird est kurz über dem Boden, unmittelbar vorm Aufsetzen, zurückgenommen. Auf diese Art und Weise hat man nie Probleme mit schlecht wirkenden Querrudern und Strömungsabriss. Wem die Bremswirkung zu stark sein sollte, kann auch einfach die Klappen nur halb rausfahren. Der in der Bauanleitung angegebene Tiefenruderausschlag für Butterfly ist absolut korrekt.
CU
Ernie
 
Hallo zusammen,
ich kann Ernie nur zustimmen. Viele stimmen die Tiefenruderzumischung bei Butterfly so ab, daß das Modell gerade noch mit Minimalfahrt fliegt. Dabei wird es aber durch die Anstellung der Tragfläche sehr anfällig für Windböen. Es macht viel mehr Sinn, bei Butterfly kräft tief zuzumischen, damit das Modell die Fahrt behält, die Nase nach unten nimmt, dabei sehr gut mit dem Seitenruderauf Kurz gehalten werden kann und vor dem Boden zieht man das Modell dann weicht und läßt es ausschweben.
Ich geben zu, am Anfang ist es etwas gewöhnungsbdeürftig aber die Landungen gelingen nach ein paar Versuchen sehr gut.
Gruß Markus
 
Hallo zusammen,

die Idee mit den zwei Bremsversionen lässt sich übrigens leicht in einem einzigen Flugzustand realisieren:

Klappenknüppel mit Federneutralisierung.
Knüppel nach vorne (Absteigen aus großer Höhe): Alle Klappen runter, viel Tiefe für senkrechten Sturz beimischen.
Knüppel nach hinten (stabiler Sinkflug zur Landung): 2 oder 4 Klappen abwärts, die anderen hoch, Tiefe ausreichend beimischen.

Geht natürlich auch bei anderen Modellen als dem Shark XL; 4 Klappen pro Flügel sollten es aber schon sein ;)

Viel Spaß damit

Michael Wohlfahrt
 
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