Standard Akku- und Balancer-Stecksysteme im Jahr 2021

onki

User
Nun - welche wahnsinnig hohen Ansprüche hast du denn?
Wo ist das Problem mit den Kontaktwiderständen bei XT-Steckern?
Warum gibt es wohl keine 4mm Anschlüsse mehr an zeitgemäßen Ladern?

Bleibt bei euren Kontakten wenn ihr das für das Beste haltet. Die Entwicklung könnt ihr dadurch zum Glück nicht aufhalten.
Ich bin froh ein modernens Stecksystem zu nutzen und nicht nur Kontakte ehemaliger Laborstecker. Das haben glücklicherweise auch die Akkuhersteller erkannt.

Ich bin froh dass es Stecksysteme gibt, die das Leben einfacher machen und die Fummelei auf ein Minimum beschränken. Sontst bleiben wir in der Modellbau-Steinzeit.
Das XT-System ist ein Stecksystem. Einzelkontakte nunmal nicht. Darum ist es müßig über den alten Kram hier explizit zu diskutieren.
Und ein kurzer Blick auf die Seiten der Akkulieferanten zeigt, dass das XT-Stecksystem nunmal der de facto Standard ist, wie auch das XH-System beim Balanceranschluss. Alternatic ist Speckdrumm noch mit dem EC-System am Start. Speckdrumm ist für mich aber keine Modellbaufirma, sondern Spielzeuglieferant und im Bereich der klasssischen Modellbauer dankenswerterweise wenig bis gar nicht vertreten. Ich hoffe auch das das so bleibt.


Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hallo Gerd,

hier geht es um gängige Stecksysteme für Akku und Balancer im Jahr 2021 und das XT-Stecksystem (auf das ich mich bezog) ist genau ein solches.
Was daran am Thema vorbei ist solltest du bitte erläutern.
Oder was verstehst du unter der Themenüberschrift?
Lass es uns bitte wissen, damit wir nicht dumm sterben oder unnötig komplett am Thema vorbeischreiben.
Ich verstehe darunter eine (lebhafte) Diskussion über aktuell verwendete Stecksysteme wie XT oder EC incl. deren Vor- und ggf. Nachteile.

Schöne Woche noch
Onki
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Sorry Onki, natürlich ... ich habe es eben auch gemerkt und bin dabei die Threads wieder sichtbar zu schalten. 😇

Im Übrigen nutze ich gerne die Xt60 und XT90S Stecksysteme, weil sie eben polsicher und bequem händelbar sind.
Zudem bieten sie einen kleinen Kontaktwiderstand der sich hinter Einzelkontakten nicht verstecken muss!
Steckertest hier: https://www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html
Ich konnte bis heute keine nennenswerte Alterung feststellen. Aber, ab & an schaue ich nach, ob die Lamellennenkontakte
nicht wieder eine kleine Spreizung benötigen. Das klappt super und ist mit einem kleinen Uhrmacherschraubendreher sehr
gut machbar.
Tipp: Das leichte Entgraten (Abschaben mit einer scharfen Klinge) der Gehäusekanten, erleichtert bei den
schwergängigen Kombis das Leben! 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Als beliebte Zwischengröße für Kleinmodelle mit einem Betriebsstrom bis ~20, 25A bieten sich die kleinen XT30 Stecker an, die gut unterzubringen sind und den Strombereich der oft überlasteten JST-Stecker nach oben erweitern. Zumindest bei mir zunehmend im Einsatz.
_JST-XT30.jpg
 
Antiblitzstecker (oder ist das Buchse bei den XT)
Die Engländer und Amerikaner haben sich das so gemerkt:
- Stecker ist immer das Teil mit den Stiften--im Englischen mit male/ männlich bezeichnet
- Buchse ist immer das Teil mit den Löchern--im Englischen female/ weiblich genannt

Es schäme sich, wer böses dabei denkt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das im Deutschen sicher zu benennen ist nicht immer einfach.

Eindeutig wirds, wenn man die Kontakte und die "Haltevorrichtung", sprich das Gehäuse, getrennt benennt.
Einzeln sind das Stiftkontakt bzw. Buchsenkontakt.

Also bei dem Bild im 2. Vor-Beitrag sind die linken Stecker jeweils 2-polige Stiftstecker, rechts die Buchsenstecker.

Ein wenig komplizierter wird es bei Steckern, die sowohl mit Buchsen- als auch Stiftkontakten bestückt werden können, wie hier bei Consumersteckern für Haushaltsgeräte und auch bestimmten Militärsteckverbindern. Dort muss man sowohl die Kontaktart und die Gehäuseart benennen, damit es zum Schluss auch zusammenpasst.
 
Die beste Option?

 

onki

User
Die XT30 gibt es ja auch mit zusätzlichem Kontakt (war ja mal für BattGO gedacht).

Bei RX-Stromversorgungen (also 2s Akkus) könnte man damit den Balanceranschluss komplett überflüssig machen und den dritten Pin einfach für den Anschluss (Zelle 1/2) verwenden. Ist ja gerade bei kleinen Modellen sinnvoll, da hier das Balancerkabel oft nur im Weg ist.

Bei FrSkx wird der XT30 Anschluss ja schon in die Empfänger integriert. Daher denke ich ist das der künftige Standard bei Empfänger-Stromversorgungen.

Was ich speziell beim XT-Stecksystem gut finde ist die breite Palette an Größen (30, 60, 90 180A) und auch die vielen Sonderstecker (z.B. zur festen Anbringung im Modell etc.). Das nutze ich auch in einigen Modelle und kann den Akku so einhändig anstecken.

Gruß
Onki
 
...Bei RX-Stromversorgungen (also 2s Akkus) könnte man damit den Balanceranschluss komplett überflüssig machen und den dritten Pin einfach für den Anschluss (Zelle 1/2) verwenden. Ist ja gerade bei kleinen Modellen sinnvoll, da hier das Balancerkabel oft nur im Weg ist...
Da hast Du Recht, bei 2S und kleinen Akkus nahe der Ideallösung zw. Platzbedarf und el. Anforderungen, bei 3S auch bei Kleinmodellen (z.B. Lidlflieger mit Motor) schon nicht mehr.
 
Klingt ja alles schön und gut mit den aktuellen XT Stecksystemen.
Ich fliege diverse Modelle mit 5000er Akkus in 3s, 6s, 9s und sogar 12s Konfiguration. Dazu habe ich insgesamt 12 3s-Akkupacks, die ich je nach Modell seriell zusammen stecke. Das klappt mit Einzelsteckern prima, wenn man strikt ein bestimmtes Schema einhält und vor allem aufmerksam ist und sich etwas Zeit zum Anstecken nimmt. Ich verwende derzeit daher immer noch 4 mm Goldstecker und-buchsen. Wenn ich beispielsweise auf XT60 Stecksysteme wechseln sollte, bräuchte ich jede Menge Y-Kabel mit zusätzlichen Steckern bzw. müsste diese in jedes Modell einbauen. Gibt´s da ne schlauere Lösung für ohne mir für jede der o.g. Konfigurationen separate Akkupacks zu besorgen?

Gruß, Karl Hinsch
 
Die beste Option?
Als BL-Motoranschluss ja, als Akkuanschluss würde ich sie auch mit Schutzhülse auf einem Pol nicht haben wollen.

RCPROPLUS.jpg
 
@Karl Hinsch : Da kenne ich auch nichts Besseres als Deine derzeitige Lösung, aber u.U. kommt ja hier jemand damit "um die Ecke".
Man darf sich halt beim Zusammenstecken nicht ablenken lassen ...
Wenn man es etwas "idiotensicherer" haben möchte, ist ein Steckbrett im Modell mit einer Reihe logisch verteilter oder angeordneter XT-Stecker schon einfach & sicher zu handhaben, aber eben Mehraufwand. Der Platz sollte sich in einem Modell für 12S-Akkus finden.
 
Naja, es gibt Modelle, bei denen ich die 3 bis 4 Akkupacks außerhalb des Modells auf einer Montageplatte zusammen stecke und fixiere und diese dann in das Modell einbaue und festschraube. Ich müsste dann also für jede Montageplatte (mehrere pro Modell) ein extra Steckbrett vorsehen und verbauen? Puh, da steigt der Aufwand noch weiter, allein schon was die Menge der benötigten XT60 Stecker und Buchsen angeht, könnte dann auf eine Großbestellung rauslaufen, vom Zeitaufwand alles umzulöten mal ganz abgesehen. Ich denke das ist mir einfach zu aufwendig, vor allem weil ich mit dem bisher genutzten System bestens zurechtkomme und mir dabei auch die Finger nicht verbrannt habe. Es gibt aber sicherlich Foristen hier, die das alles für saugefährlich und unverantwortlich brandmarken würden.

Gruß, Karl Hinsch
 

onki

User
Hallo,

Im Shark nutze ich auch einen 8s Antrieb, der sich aus 2 Sk. 4s 4500 Akkus zusammensetzt.
Das Y-Kabel ist fest im Modell eingebaut und die Akkus an der rechten und linken Rumpfseite angeordnet.
Mir ist nicht ganz klar, was man bei einer Reihenschaltung großartig falsch anschließen kann bei XT-Steckern
Wenn man es verwechselt ist der andere Akku halt die unteren 4 Zellen.
Solange der Balancerstecker nicht für Beleuchtung missbraucht wird, sehe ich da keinerlei Risiken.

Es gibt sicherlich Einbausituationen, bei denen es eng zugeht. Aber ich denke hier haben die Einbaustecker absolut ihre Berechtigung.
So kann man nahezu beliebige Akkus einsetzen und dann das "Paket" als ganzes in den Flieger packen.

Ich rede von sowas hier:


oder sowas:



Bei 4mm Einzelkontakten besteht jederzeit die Möglichkeit bei Reihenschaltung beide Akkus verpolt anzuschließen (also erst Verbindung Plus 1 mit Minus 2 und dann versehentlich Minus 1 und Plus 2). Das geht bei XT definitiv nicht.

Und ich hab diesbezüglich schon einige verbrannte Finger gesehen. Die haben dann als buchstäblich gebrannte Kinder auf XT gewechselt.
Dazu bedarf es nur einen kleinen Moment der Unachtsamkeit bzw. Ablenkung. Das ist schnell passiert.

Als ich früher noch die 4mm Goldis hatte (lange her) war das Problem immer der Platzbedarf bzw. die Biegeradien. Gerade wenn Plus und Minusleitung unterschiedlich lang sind, ist der zusammengesteckte Komplex doch schon recht lang und unflexibel.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Ich gebe nur meine Erfahrungen wieder und zeige, dass ich durch den Wechsel nur profitiert habe.
Die erste Generation XT(60) hatte noch den Nachteil, dass man trotzdem noch Schrumpfschlauch zur Isolation brauchte.
Die aktuelle Version mit den grauen Schutzkappen ist da noch besser, weil kein Schrumpfschlauch mehr nötig ist.

Ich hab es selber erlebt, dass ein Kollege sich ziemlich mit dem Umstieg schwer tat. Nachdem die ersten Akkus aber umgerüstet waren, hat er die Vorteile erkannt (keine Adapter mehr am Ladegerät, Einhandbedienung mit Einbaustecker, nur noch in Steckvorgang, etc.)

Gruß
Onki
 
Ich hatte ja sehr zum Missfallen (:D) von @onki geschrieben, dass ich bei den 4mm Steckern/ Buchsen bleibe.
Gleichwohl bin ich kein Verweigerer der XT Lösung und setze sie dort ein, wo es nach meiner Meinung Sinn macht.
Hier ein Beispiel:
Habe mir einen Ladekoffer gebastelt, wo ich die Ladeanschlüsse nach außen geführt habe:
SAM_3869.JPGAnschluß.JPG

Leider musste ich den Balanceranschluss auf konventionelle Art (Einkleben) anbringen.
Kennt jemand Balancer Einbau Stecker?
 
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