Startprobleme ZG 38 mit Getriebe

Hallo zusammen,
mir macht der Getriebemotor in meiner Pub erhebliche Startprobleme. Hatte noch nie einen Getriebemotor und dachte eigentlich dass durch die Übersetzung das Starten erleichtert wird.Aber Pustekuchen.Besonders wenn der Motor kalt ist springt er nur nach heftigsten Kurbeln an. Meine übrigen Benzinmotoren springen gut an, haben aber auch alle elektronische Zündung.Ich versuche den Propeller zurück zudrehen um mit viel Schwung über den OT zu kommen, aber meistens gibt es nur ein Zündung.Was mache ich falsch?
 
ZG mit Getriebe!

ZG mit Getriebe!

;)Wir haben im Verein 3 Stück Sopewith Pup von Clark mit Getriebemotor!

Bitte gib beim Starten mindestens Halbgas! Wir machen es immer so!!!

Aber den Flieger gut fest hängen!!!

Ich hoffe geholfen zu haben!!!;)
 

Flunz

User
Ich habe den Getriebemotor in einer TigerMoth. Dieser springt auch im Standgas hervorragend an. Elementar ist dabei ultimativ viel Schwung. ich nehme die Latte immer ein Handbreit von der Narbe entfernt um sie über den OT zu "katapultieren". Mehr oder weniger must du fast auf die Standdrehzahl kommen.
Vorher kurbel ich mit Vollgas und geschlossenem Choke, ca. 2-3mal bis er zündet. Choke raus, 2mal drauf - läuft. Hatte noch nie so einen unkomplizierten Motor.
Hast Du evtl. Schlupf im Keilriemen. Das Rutschen fühlst du beim Anlassen. Wenn ja, einfach mal nachspannen - erleichtert das Starten auch erheblich.

Jonas
 
Danke für eure Tipps, ich werde das wenn das Wetter besser ist ausprobieren. Ich denke das mit mehr Gas wird es wohl sein.
 
Hallo allen Getriebeverwender,

(ZG38 mit 1 : 2,8)
Meine grosse Riemenscheibe bekomme ich nicht ausgerichtet (im gleichen Ebene) mit den kleinen am Motor, hattet ihr auch schon mal solche Probleme? Ich sehe nur eine Möglichkeit einen Ring da zwischen zu schieben (zwischen Scheibe und Motorgehäuse), er muss etwa 3mm rückwärts!
Einfach die Scheibe nach hinten verschieben geht nicht, die wurde dann gleich mit die Zieh kraft vom Propeller nach vorne gehen. Deswegen denke ich an ausfüllen.

Starten ist hier auch nicht einfach, trotz neue Riemen und auf volle Spannung. Es rutscht immer wieder! Denke den Motor hat zu viel(!) Kompression..... Ja, den Trick mit etwas mehr als Standgas habe ich auch schon entdeckt, zwar erst nach 2 Jahre Elend! :)
 
Habe jetzt die dritte Motte mit ZG38 und Getriebe.

Ansaugen bei Vollgas mit Finger auf dem Vergaser bis der Finger nach Spritt riecht.
dann auf leicht erhöhtem Standgas anwerfen, dass ging immer ohne viel Schwung, OT konnte ich oft gar nicht spüren, habe einfach aussen an der Latte gedreht und war oft überrascht, dass er ansprang.

Bis auf machmal, da hab ich das Ding aufgezogen wie einen Gummimotor

Diagnosen: zu mager, zu fett, versoffen, kein spritt, kein Strom, Kerze zu Nass, Kerze kaputt, Zündung kaputt .... heut ist nicht dein Tag. Nach zwei Stunden Sonne und kühlen des Arms .... wroooommmm da war er, alo nichts kaputt.

Nach 2-3 Jahren viel mir auf, dass ich die Probleme immer hatte, wenn das Modell im Auto oder in einem Zelt übernachtet hatte. Es war wiederholt vorgekommen, dass ich Samstag bis in den tiefen Abend hinein geflogen bin und der Motor am Sonntagmorgen nur sehr wiederwillig oder gar nicht ansprang, wenn der Flieger im Auto geblieben war.

Diagnose: Feuchte Zündung und Zündkabel, besonders zwischen Zündkerzenstecker und Zündkabel habe ich Siff gefunden, der sich gut mit Feuchtigkeit vollsog. Beim abdunkeln konnte man hier Funken vom Stecker auf die Kabelabschirmung sehen. Für die Funkenstrecke der Kerze blieb hier wenig übrig.

Abhilfe:
Neuer Zündkerzenstecker mit dem Kabel verklebt
und vor allem die Kabelabschirmung 1 cm weiter abgeschnitten (bis 2 cm vom Kerzenstecker).

Damit hatten sich die Startprobleme deutlich werringert, eigentlich waren sie gar nicht mehr da.

Sigi
 
Proleme hab ich beseitigt indem ich riemenscheine und Riemen gesäubert habe mit Verdünnung und Flugrost von Scheibe, jetzt ist es gut
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten