Steckung in Styro/Abachi Fläche reparieren

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Nundenn,

es steht, so denke ich, jedem frei TurboSchroegi anzumailen.

Ich für meinen Teil weiß jetzt, von wem die Maschine stammt (ich kann seine Beweggründe, den Namen hier nicht zu nennen, zumindest ein Stück weit nachvollziehen). Allerdings habe ich auch lange Zeit ein Segelflugmodell mit 3,0m Spannweite dieses Herstellers besessen (ohne E-Antrieb, Gewicht knapp 2 Kilo mit Bleiballast und EZFW), und die wurde eigentlich grundsätzlich nur gescheucht und durch Figuren gejagt, ohne dabei "weich" zu werden oder gar abzumontieren.

Wäre natürlich interessant, andere Besitzer von T-S's Vogel zu hören....

Gruß,

[ 26. Januar 2003, 06:28: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
 
Hallöchen !
Original erstellt von Ingo Seibert:

Allerdings habe ich auch lange Zeit ein Segelflugmodell mit 3,0m Spannweite dieses Herstellers besessen (ohne E-Antrieb, Gewicht knapp 2 Kilo mit Bleiballast und EZFW), und die wurde eigentlich grundsätzlich nur gescheucht und durch Figuren gejagt, ohne dabei "weich" zu werden oder gar abzumontieren.
:confused: Bevor ich mich jetzt aufrege:

Was willst Du damit sagen ?

Grüße TurboSchroegi
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo!

@TS: Eigentlich garnix böses, außerdem soll man sich am "heiligen" Sonntag höchstens um seine Flugzeuge, wenns sein muß auch um Hund und Frau kümmern, nicht aber um z.Zt. unfliegbare Modelle ;)

Aber im Ernst: Ich habe durchaus verstanden, dass dein Flugzeug nicht abmontiert hat - aber es war kurz davor. Ob das ein Serienfehler ist läßt sich natürlich nur feststellen, wenn man den Namen des Vogels kennt. Meine Anmerkung zum Thema Flächensteckung sollte nur aufzeigen, dass es sich anscheinend nicht um ein generelles Problem bei diesem Hersteller handelt.

Übrigens sind hier lediglich Mutmaßungen, Verallgemeinerungen sowie üble Nachrede oder vorsätzliche Falschaussage verboten. Klar nachweisbare Fakten dürfen jederzeit genannt werden, sofern diese nicht verfälscht oder übertrieben werden oder auf dem auch hier sehr verbreiteten "Hörensagen" basieren.

Um mal ausnahmsweise zum Thema beizutragen: Ich mußte mal eine Großseglertragfläche, bei der im Flug die Steckung rausgebrochen war (eine sehr frühe Müller-Fläche; Obs Überlastung, Ermüdung oder mangelhafte Auslegung war konnte keiner so genau sagen) mit einer ebensolchen neuen versehen. Bei der Gelegenheit habe ich dann alles auf Rundstahl umgebaut, indem ich die alte Steckung in der heilen Fläche erwärmt und dann rausgezogen habe; die Steckung der kaputten Fläche habe ich vom Rumpfrest und dem Dreck befreit :rolleyes:
Dann habe ich mir ein Messingrohr mit 16mm Durchmesser besorgt und eine Helling für die Flächen gebaut, um die Bohrungen an der exakt gleichen Stelle setzen zu können. Messingrohr dann mit weicher Flamme erhitzt, auf die Hartholzhelling gelegt und nach und nach (durch die vorher gebohrte Wurzelrippe, wo noch vorhanden ;) )in die Fläche bzw. das Styropor eingeführt.
Dann wurden die Steckungsrohre hinten abgedichtet und probehalber eingesetzt, sodann zur Krafteinleitung in die Beplankung Hartholzstücke, die bis ca. 1/5 der Spannweite und damit 50mm über die Messingrohre hinaus liefen angepasst (halbrunde Ausnehmung zum Rohr hin, ansonsten Profilangepasst). Das im Wege liegende Styropor habe ich mit einem Stück erhitzen Flachstahles recht paßgenau weggeschmolzen.
Als alles passte habe ich die gesamte Steckung mit Harzmumpe eingeklebt. Bei der kaputten Fläche habe ich die fehlenden Styroteile mit Bauschaum ersetzt und entsprechend vorher verschliffen, dazu kam noch eine 80er Gewebe-Raute über die Steckung.

Spannweite war 4,5m , Fluggewicht um die 7 Kilo, hielt bis zum Verkauf sogar meinen Flugstil aus. :D Ach ja, Rundstahl 14mm, Messingrohr 16mm Außendurchmesser.

Also, Friede, Bélla geránt alií! :) . Gruß, nach der Arbeit geh ich Combat-fliegen!!!

[ 26. Januar 2003, 10:46: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
 
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