Stellervisionen

eine sehr gute.:)

denn zusatzwicklungen bedeuten platzverlust und das bedeutet querschnittsverlust.

es ist doch so, dass die meisten modellbaumotoren bereits jetzt thermisch absolut grenzwertig betrieben werden, auch, wenn man sie nicht in ihre extreme treibt.

dazu kommt: jeder zusatzaufwand kostet geld und das schreckt hersteller ab, wenn der benefit der angedachten veränderungen die kosten nicht deutlich überwiegt.


vg
ralph
 
@ Gerd - ohne Differentialgleichungen

sinngemäß versucht die feldorientierte Regelung alle drei
Phasen genau so zu bestromen, dass der Feldvektor haargenau
senkrecht auf dem Feld des Rotors steht. Damit wirkt die
resultierende Kraft bildlich gesprochen genau tangential auf den Rotor,
hat keine parasitären Anteile in radialer oder gar bremsender
Richtung und ist von der Größe des gebildeten Drehmomentes
genau definiert.

Beim Bremsen wird dann exakt umgekehrt verfahren.

Bei einer Bestromung die neben der drehmomentbildenden Komponente
auch eine Komponente hat, die dem Rotorfeld genau entgegengesetzt
ist, wird dazu eine Schwächung des Feldes der Permanentmagneten
bewirkt.

Bei einer Bestromung die sogar radiale Kräfte genau austariert
werden neben der Drehmomentbildung lagerlose Motoren
möglich.

halt viel Rechenarbeit

PM
 
Hi pem,

das hat was deine Erklärung, klasse und für mich verständlich zusammengefasst.
Wenn man dann bedenkt, dass dazu im e-Netz sogar eine Dissertation eingelesen
werden kann verstehe ich (noch) nicht so richtig, warum keiner von den Herrn
Entwicklern aus der Modellbaubranche wie SLS (zumindest noch nicht öffentlich),
Kontronik, YGE oder Jerti sich derartiges angenommen hat.:(
 
... warum keiner von den Herrn
Entwicklern aus der Modellbaubranche wie SLS (zumindest noch nicht öffentlich),
Kontronik, YGE oder Jerti sich derartiges angenommen hat.:(


Hallo Gerd,

wir haben da durchaus schon etwas auf dem Herd. Aber halt nicht passend für den Modellbau ... der SLS hat eine andere Zielgruppe!

Das kann mich aber hier nicht abhalten darauf hinzuweisen, daß 6-eckigen Räder (Blockkommutierung) nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Auch deshalb mach ich hier mit...

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
Hi,
na langsam kommt Licht am ende der Tunnels.

Rolf, noch wie ich auf die 47µH komme.

nL = Ui/wurzel 3 / Ik
n= Drehzahl (Winkelgeschwindigkeit) aus 27000 U/min aus Leerlaufdrehzahl = 2827 1/s
L= Inductivität (µH)
Ik= Kurzschlußstrom (A) aus Motormessung 140 Ampere
Ui= Spannung (V) bei Leerlaufdrehzahlmessung 27000 U/min

L= Ui/wurzel3 / Ik x n L= 32V/1,732 / 140 x 2827
L= 0,0000467 H = 47 µH
 
Hallo Christian,

Hi,
na langsam kommt Licht am ende der Tunnels.

... in wievielen Tunnels fährst Du denn gerade gleichzeitig? ;)


Rolf, noch wie ich auf die 47µH komme.

nL = Ui/wurzel 3 / Ik
n= Drehzahl (Winkelgeschwindigkeit) aus 27000 U/min aus Leerlaufdrehzahl = 2827 1/s
L= Inductivität (µH)
Ik= Kurzschlußstrom (A) aus Motormessung 140 Ampere
Ui= Spannung (V) bei Leerlaufdrehzahlmessung 27000 U/min

L= Ui/wurzel3 / Ik x n L= 32V/1,732 / 140 x 2827
L= 0,0000467 H = 47 µH

Igrendwie leuchtet mit Deine Rechnung zum Bestimmen des L noch nicht ein:

1. In der Rechnung taucht nirgends der ohmsche Anteil R des Motors auf. Der müßte aber nach gesundem Menschenverstand durchaus einen Einfluß auf das Ergebnis haben.

2. Es wird der Kurzschlußstrom bei 11.000rpm gemessen (hast Du mir in PM geschrieben) und dann geht plötzlich die Leerlaufdrehzahl (27.000rpm) in die Rechnung ein. Du vermischt hier 2 verschiedene Arbeitspunkte, für die unterschiedliche Vektorstellungen vorliegen.

Könntest Du mal Deine Herleitung zeigen für die verwendete Formel?
--> nL = Ui/wurzel 3 / Ik

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
Hi Rolf,
da ein teil meines Hirns in einem Paralleluniversum weilt und die Wurmlöcher ,um dort hin zu kommen von Stefan Hawkin noch nicht einwandfrei funktionieren ,brauchts noch etwas Gedult. Dann gibts aber ein Vectorbildchen,der Wurmlöcher.

@ Gerd,

heute ist der Götterbote eingeflogen und der kleine Kandidat hat auch schon ganz schön Schwitzen müssen.Ich brauch aber noch ein paar Messungen ,dann gibts etwas mehr dazu. Nur soviel ,er lebt noch und hat die 140 Ampere bei 9500 U/min im Kurzschluß gemeistert.Leichte Rauchzeichen ,aber sonst keine Besonderheiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
so jetzt etwas mehr.Die Kurzschußmessung sagt 140 A bei 9500 U/min.Die Drehzahl brauchts nicht und den Anschlußwiederstand auch nicht,der ist bei soviel überfahren egal.
Die Leerlaufdrehzahl habe ich nicht mehr heute Nachmittag messen können so nehme ich jetzt die die auf dem Motor angegeben ist mit 1210 U/min pro Volt somit bei 38 Volt = 45980 U/min = 4815 1/s In die Formel damit und rauskommen 32,5 µH als Inductivität.
Damit wieder in die Formel zur Maximal Leistungsberechnung mit 30% Steuerbarkeit ,dann kommen wir auf 3,9 KW plus 30% wären bei reinen Blockbetrieb 5 KW möglich mit dieser Wicklung. Geht man bei dem Motor mit der Spannung rauf so das wie bei Andy Reisenauers Messungen der Motor 60500 U/min dreht kommt man auf 4,9 KW und absolute Oberkannte 6,3 KW .Das kann gehen und die 5,3 KW vom Andy gemessen gehen also auch so nachzuweisen. Stellt sich die Frage was am 3N2P anders gemacht wurde.Zumindest die Prüfstandmessungen scheinen nicht richtig gelaufen zu sein.Da ich nicht dabei war muss ich noch mal einen anderen Prüfstand befragen. Und bei den Stellern sind wir so auch nicht weiter. Zumindest weis ich ,das die Rechnung stimmig ist.
 
... der arme ...:cry:...aber im Dienste der Wissenschaft soll er schwitzen!:D

Nur Christian, das befriedigt mich nicht so richtig. Den Kurzschlusstrom ist ja
gut aber wo ist der Übergang (Kipppunkt) der Anteile Wirkstrom zu Blindströme?
... wie eingangs in Post #42 propagiert von dir:
http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1689797&postcount=42
Messung: Den zu messenden Motor mit der Großen Maschine Antreiben und dabei mehrere Punkte mit steigender Drehzahl aufnehmen ,dazu jeweils den Kurzschlußstrom einer Phase ,wobei alle Phasen der Maschine zusammengeschlossen zum Lurzschluß sind. In ein Koordinatensystem eintragen mit Drehzahl auf X und Strom auf Y .Das ergibt eine ansteigende Gerade die anfängt abzukippen und immer stärker in die Horizontale übergeht.Wenn der Kurzschlußstrom auch bei weiterer erhöhung der Drehzahl nicht mehr Steigt haben wir den Punkt des maximalen Blindstromes gefunden.Das ist der Kippunkt an dem die Maschine bei maximaler Leistung noch gefahren werden kann.
Jetzt könnt ihr euch schon mal Vorstellen wie das zusammenkommen soll mit dem Maximalen Wirkungsgrad. Und Vorsicht ,bei der Messung wird der Messmotor richtig Heißßß den das geht alles als Verlustleistung durch die Kabel. Viel Spaß beim Messen.
Formel zur Maximalen Leistungsberechnung hatte ich schon mal hier irgendwo eingestellt ,machs aber gern noch mal .

... aber genau die Punkte (besser noch Grafik) wären von Interesse und würden (zumindest bei mir) zum Verständnis beitragen.

Oder kommen die noch ...

Frage Christian: Die 32µH wären die auch messtechnisch mit einer Induktivitätsmessbrücke nachweisbar?
Diese Messung wäre natürlich eine statische und keine dynamische (drehender Rotor) Messung.
 
Hallo Gerd,
die 32 µH sind dynamisch und eben Interesanter da sich der Motor eben dreht und nicht steht.Mal sehen ob ich heute Nachmittag Zeit finde und für Euch auch die gewünschten Messungen durchführen kann ,den ich habe zu Hause kein Gerät.
Wenn du den Knickpunkt sehen wilst den Du meinst muss ichs auf Papier bringen.Für mich ist es der bei 140 A ,bis dahin geht die Maschine ,soweit läst sie sich fahren .
 
Hallo Gerd,
ich habe heute meinen früheren Kollegen ,Hubert Kreis ,besuchen können ,der für Messungen wie wir sie uns hier Wünschen das passende Gerät entwickelt hat . Den Hubert kennst du schon ,er hat auch die praktische Strom Senke mit Netzrückspeißung entwickelt .
Die Messungen haben wir mehrfach durchgeführt ,da er auch noch keine Motoren damit vermessen hat und wir auch die Auswirkung der Rotorstellung auf die Messergebnise wissen wolten. Als erstes die Messungen beim 3026/1210 von dir :Konventionell mit LCR Gerät sind es 10 µH gewesen und die Impulsmessung hat die angehängte Kurve produziert,hier verändert sich der Wert mit zunehmenden Strom.Ri des 3026 ist 0,0214 Ohm.Gemessen an den Anschlußdrähten Phase/Phase. Das ist ganz wo anders wie meine Kurzschlußmessung .Deshalb habe ich auch noch den 3N2P gemessen der Konventionell 72 µH Phase/Phase und 28 µH Phase/Nulleiter .Messparameter waren 500 Hz und 1 Volt Amplitude . Die Messung zum 3N2P mit dem Impulsmessgerät ist der zweite Anhang.Ri des 3N2P ist 0,0431 Ohm.
So jetzt bin ich mal gespannt was ihr so rechnet .Ach noch das Messgerät, http://www.ed-k.de/ .
 

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Hi Christian,

erst einmal danke für Deine Mühen, uns in die tiefen der Reserven eines freuqenzgesteuerten
Motors einblicken zu lassen.

Nur, mag ja sein, dass ich noch etwas begriffsstutzig bin aber was hat das mit
Deiner propagierten Messmethode aus #111 zu tun?
Wo es um Anteile von Wirk-/ zu Blindlast ging!
... In ein Koordinatensystem eintragen mit Drehzahl auf X und Strom auf Y .Das ergibt eine ansteigende Gerade die anfängt abzukippen und immer stärker in die Horizontale übergeht. ...

Nun präsentierst Du eine Messung (im Grunde nichts anderes als di/dt, also die Anstiegsgeschwindigkeit
für Induktionsberechnungen!) um das Sättigungsverhalten einer Spule(n) zu demonstrieren.:confused:

Hinzu kommt, dass diese Messung mit Sicherheit extrem davon abhängt wo die Glocke gerade stand und welche
Statorzähne in Deckung waren! ... oder wurde die Glocke dabei gedreht bzw. ganz entfernt?

Nur unser Motor dreht sich Christian und in sämtlichen Vektorberechnungen
taucht immer omega (2*pi*f) auf! Wiederum lässt sich omega aus delta_phi/delta_t ableiten ... mmmh?
Aber zu viele Unbekannte führen eben nicht zum Ziel ...!

Ist das der Punkt den ich maximal den Vektor (Timing) bestimmen kann?
Nur wo liegt der laut Diagramm - bei Lmax, Lmin_Imax oder Lmin_Imin?

Ich schnall es noch nicht so richtig, was ich jetzt daraus schlussfolgern soll?

Ist ja schön zu wissen das die Induktivität bei 100A ein Maximum zeigt.
Aber wie hoch sind da die Anteile, Wirk-, Blind- und Scheinwiderstand?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,
ich denke du hast da etwas den Faden verloren. Die Messungen habe ich ja auf deine anfrage hin durchgeführt,ich mache normalerweise nur die ,die ich beschrieben habe nur dynamisch.Der Rolf wollte damit etwas rechenen.Die Antworten zu diesem Tread hast du selbst in post #105 gegeben. Die Stellung der Rotorglocke hat einen einfluß ,aber er ist so gering ,das er für die Berechnungen nicht weiter Interesiert.Ich habe die Messungen in verschiedenen Rotorstellungen und ,immer felsenfest Blockiert durchgeführt.Der Kippunkt ist bei so einem kleine ungekühlten Motor nur sehr schwer durchführbar ,da die innere Erwärmung hier durch Ohmsche Heizverluste schon zu schnell zuschlagen.Die Senkrechtsteigflieger Fraktion braucht den Motor eh nur für 1-2 Sekunden Einschaltdauer bei den Lasten .Es ging ja nur zu shen zu welchen Leistungen der Motor fähig ist .Daraus dann zu Überlegen ,Können die Steller den Motor dort noch betrieben und kann man bei diesen Betriebspunkt vielleicht die Performance noch steigern . Mein Fazit ist eben ,das die Steller noch nicht bis an die Grenzen der Motoren heransteuern können und das der Punkt der Maximalen Wirkungsgrades nicht so weit vor stehen müste sondern durch den Steller auch weiter nach hinten im Bereich Maximal abrufbarer Leistung eines Motores verschoben werden kann. Dazu braucht einige Motorkennfelder und die besagten Daten mit dennen der Steller gefüttert werden muss um das dann zu ereichen. Bislang suche ich das bei den übelichen Stellern vergeblich ,bis auf die zwei Ausnahmen der Steller vom Rolf der die als Sinussteller eh in einer anderen Region läuft und der kleine GM RC-CAr Steller der auch schon über das übliche Mass einstellungen zuläst.
Dann kommt noch zu Stellervisionen hinzu das die Endstufen auch als 3 Vollbrücken ausgeführt werden können ,womit jede Phase über 180 ° bestromt werden kann. Das ist möglich ohne Kurzschlüsse und sogar ausgeführt von Allan Coconi im Solong flieger mit einem Kontronik Tango Motor als Antrieb.Das macht aber eine neue Endstufe nötig .
Alle anderen verbiegungen brauchen eine andere Software.Die gilt es anzukurbeln.
 
... danke Christian, nein ich habe nicht den Faden verloren, im Gegenteil, ich halte
ihn fest umklammert und bleibe exakt am Ursprung den Du angetriggert hattest
mit den Anteilen der Wirk-Blind-Scheinleistung und dessen Messmethode - s.o.!

Mir liegt es nämlich Fern vom ersten Ansatz ohne Lösung ins nächste
Problem zu purzeln OHNE die vorherige Lösung zu erhalten.
Stattdessen werden immer mehr Türen aufgestoßen?! :(

Zur Aussage der Stellersoftware hast volle Zustimmung, darum ging es nie,
das hier Reserven schlummern sehe ich ein aber wo ist nun der maximale
Punkt, der hier als Reserve schlummert beim Messmotor, aus deinem NEUEN
Diagramm abzulesen? Äh, dafür hatte ich den geopfert ... siehe #113.

..,. warum ist der Induktivitätsverlauf selbst vom Prinzip ein völlig anderer
als bei deinem Referenzmotor? Wo lese ich da den Punkt des max. Möglichen ab?

Wie kann ich diesen Punkt beim Scorpion aus deinem Diagramm oben ableiten,
klar ich sehe den Kipppunkt bei ca. 100A und dessen maximale Induktivität...!?

... gerne auch als PN oder eMail weiter...
 
Hallo Christian,

Du bringst zu viel Unbewiesenes auf einmal, ohne daß wir eine Chance habe es im Einzelnen nachvollziehen/nachrechnen oder hinterfragen können. Damit machst Du es uns (und Dir) nicht einfach...
Ich probiere hier die einzelnen Punkte nacheinander zu verstehen bzw. sie zu wiederlegen. Dazu mußt Du aber auf konkrete Fragen (z.B. Beitrag #108) auch konkrete Antworten geben! ... und nicht auf einen anderen Aspekt ausweichen oder neue Aspekt ins Feld führen.

Also der Reihe nach:

Topic 1: Messung der Motorinduktivität unter Last (bzw. Kurzschluß)
Mit den von Dir gelieferten Werten (ich konzentriere mich ausschließlich auf den 3P2N!) komme ich mit meiner Rechnung auf andere Ergebnisse wie Du. Deshalb habe ich Dir konkrete Fragen gestellt, z.B. in #108 woher die Formel kommt mit der Du rechnest:

Könntest Du mal Deine Herleitung zeigen für die verwendete Formel?
--> nL = Ui/wurzel 3 / Ik


Die neuen Meßprotokolle zeigen (wie Gerd schon richtig bemerkt hat) das Sättigungsverhalten der Motor-Induktivität bei DC-Strom-Offset. Im Motorbetrieb wird die Induktivität jedoch symetrisch um die Null-Lage der Hysterese ausgesteuert. Es bringt uns insofern nicht weiter, daß es weitere (nichtlineare!) Parameter mit ins Spiel bringt, die die Sache noch unübersichtlicher werden lassen ... Die Induktivität, die am nächsten an der Null-Lage gemessen wurde (72µH) paßt hier übrigens besser zu meiner Rechnung.

Topic 2: Erhöhung der Leistungsausbeute durch Änderung der Ansteuerung
Hier habe ich immernoch Zweifel, ob das überhaupt möglich ist bei Beibehaltung der Endstufen-Topologie (3 Halbbrücken). 3 Vollbrücken wirken im Prinzip wie Udc-Verdopplung bei 3 Halbbrücken - das läuft also außer Konkurenz!
Du bist hier den Beweis noch schuldig geblieben. Wie Du am Tel. gesagt hast, bist Du Dir nicht mal sicher, ob die Vergleichsmessung mit Modellbauregeler (->1.6kW) überhaupt richtig durchgeführt worden ist und die von Dir postulierte Leistungssteigerung auf bis zu 3.3kW scheint nur auf Annahmen/Hochrechnungen zu fußen ("nach der Kurzschlußmessung müßte der Motor dies oder das können").
Wie ich hierzu schon weiter oben geschrieben habe: Ich möchte Dir gerne glauben - aber mir fehlen die Beweise, die ich selbst nachrechnen kann.


Topic 3: Einführung der Feldschwächung in Modellbaureglern
Da sind wir einer Meinung: das sollte der nächste Entwicklungsschritt sein! Eine Leistungssteigerung nach Topic 2 ist damit aber nicht zu erreichen. Lediglich die i.M. begrenzende max. Drehzahl (Udc*Kv) wäre aufgehoben ... und das wäre schon ein ganze Menge an Fortschritt!


@Gerd:
... es liegt nicht an Dir! Ich versteh´s auch nicht bis in den letzten Winkel ;)

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
Hallo ,
ok du willst das hier sehen im Anhang,wie du siehst bringt auch eine weiter Drehzahlsteigerung keinen höheren Strom und das ist ab 9500 U/min der Fall bis 12500 U/min habe ich gemessen.

Der Inductivitätsverlauf ist unterschidlich Ja ,das ,meinte der Hubert sei nicht ungewöhnlich ,eigentlich auf Unterschiedliche Materialien zurückzuführen .Motoren hat er aber auch noch nicht damit vermessen deshalb kann ich dir dazu auch keine Schlüssige Antwort geben.Der Verlauf an sich sei aber durchaus nicht unüblich das gibt es bei verschiedenen Kernen auch so .Aus den Diagrammen kannst du nur die sich verändernde Inductivität bei unterschiedlichen Strömen herauslesen klar nicht den Kippunkt der Maschine.Zeigt halt deutlich das es wenig Sinn macht das nur mit einem LCR statisch zu messen.
Wo der 3026 hin kann habe ich ja gerechnet ,maximal wären es die 6,3 kw allerdings nur sehr kurz ,Mit einer anderen Kühlung gehts auch länger.

Ich wollte lediglich Eure Fragen befriedigen und die Inductivität messen wie es herkömmlich geschieht und durch den Hubert noch als schönen Verlauf.
 

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    Motorinductivitäten Hubert Kreis 2 001.jpg
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... hier mal meine Rechnung zur Kurzschlußmessung des 3P2N:

Hallo Christian,

Ich kann also von einem KV von 27.000rpm/32V = 843,75rpm/V ausgehen ...

In meiner nachfolgenden Rechnung beziehe ich mich jeweils auf eine Phase des
Motors (darf ich machen, wenn ich Symetrie annehme, die ich hier
voraussetze). Also einen Abschnitt von Klemme nach Sternpunkt/Neutralpunkt.
Das Ersatzschaltbild ist dann:

|----R----L----Uq------|
|----------Uk----------|

Uq -> Induzierte Spannung (Poolradspannung)
Uk -> Klemmspannung Phase/Null
R -> Motorwiderstand Phase/Null (=0,21Ohm, Hälfte von R phase/phase )
L -> Motorinduktivität Phase/Null (Hälfte von L phase/phase)

Im Kurzschlußfall ist Uk=0 und Uq muß sich komplett an R und L abbauen (das
hat einen hohen Kurzschlußstrom zur Folge)

|----R----L----Uq------|
|----------0-----------|

Uq im untersuchten Fall ist also 11.000rpm/Kv = 11.000rpm/843rpm/V = 13.04V
(phase/phase)

Diese Uq umgerechnet auf phase/null und ausgedrückt als Effekivwert ergibt
Uq(eff) = (Uq/2)*1.155/1.41 = 5.32V(eff)

Dann braucht´s noch eine Umrechnung der 11.000rpm in Winkelgeschwindigkeit:
Omega = 11.000rpm/60*6.28 = 1152


In die weitere Rechnung gehen nur Effektivwerte ein:

UR(eff) = 0,021Ohm * 99A(eff) = 2,08V(eff)

UL(eff) = Omega * L * I(eff) = 1152 * L * 99A(eff) ... nach L umgestellt:
L = UL(eff)/(I(eff) * Omega)


Uq(eff), UR(eff) und UL(eff) bilden im Zeigerdiagramm bei Kurzschluß der
Klemmen ein rechtwinkliges Dreieck mit Uq(eff) als Hypotenuse.
UR(eff) und UL(eff) bilden den rechten Winkel.
Man kann also UL(eff) aus Uq(eff) und UR(eff) über den "Pythagoras"
ausrechnen:

UL(eff) = sqrt(Uq(eff)² - UR(eff)²) = 4,9V(eff)


Daraus folgt jetzt mit obiger Formel L = UL(eff)/(I(eff) * Omega) =
4,9V(eff)((99A(eff) * 1152) = 43µH (würde vom Wert her gut übereinstimmen -
ist aber L Phase/Null!!!)

L Phase/Phase müßte also doppelten Wert haben -> 86µH


Also:
Endweder ist Deine Angabe L=46µH doch ein Wert für Phase/Null oder es stimmt
irgendwas in den übrigen Angaben nicht mit der durchgeführten Messung
überein. Kannst Du nochmal nachhaken, ob L=46µH nicht doch für phase/null
ist? Welches L kannst Du mit einem LCR-Meter zwischen Phase/Phase messen
(das würde zumindest die Richtung anzeigen...)

Ich hoffe, meine Rechnung ist nachvollziehbar?

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
Hi Rolf,
wie du anhand der Messungen sehen kannst stimmen die Werte zueinaner Phase/Phase ist aber sogar höher wie Phase/Null .
Die Herleitung bin ich dir schuldig ,die stammt nicht von mir weshalb ich da auf die Wurmlöcher verwiesen habe .Das kommt aber noch .

Da ich selbst im Moment keine Prüfstand mehr habe ,hatte ich mich auf die Messungen verlassen .Meine mir derzeit möglichen Methoden zeigen halt das der Motor viel mehr können sollte wie gezeigt.Ich habe auf die Unfähigkeit des Stellers getippt den Motor auch noch dort fahren zu können.
Deshalb hinterfrage ich was den geht.Ich bin mir Sicher das der Motor mit einem Steller der weiter Optionen bereitstellen könnte ,die gemessenen Grenzen auch angefahren werden können.Vielleicht habe ich aber auch nur schlechte Werte zum bekommen ,damit ich mich nicht mehr mit dem Schnitt befasse aus welchen Gründen auch immer.Es ist mir Egal ich weis aber das die Steller auch noch nicht am Ende sind und das da noch einiges geschehen kann. Wenn ich mir die Diagrame die ich eingestellt habe ansehe sind die Deutlich anders wie die üblichen Diagrame und das ist durch den Steller machbar .
 
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