Strega F3F (EMC-Vega): Baudoku

Hallo zusammen

Am Anfang dieses Tread war die rede von ca 2200-2300gr Fluggewicht.
Meine Seglervariante bringt 2.7kg auf die Waage.
Servos sind Kst (schwer, ich weis) im Flügel, und bei mir seit langem bewährte Corona Ds 238 Mg im Rumpf.
150gr Metalschrot/ epoxymumpe in der Nase plus ein 5 zeller nihm, bzw ein 4 zeller und 20gr Blei.
Empfänger ohne Gehäuse, nur im Schrumpfschlauch.
Was Wiegen den die Stregas bei euch so?

Ps: Qualität find ich mittelmässig. Flächen-Rumpfübergang hat Höhenversatz, Steckung ist in einer Fläche schräge verklebt, sprich bleibt ein deutlicher Rumpfspalt.
Eine Rumpfseite wurde schlecht lackiert, hat einschlüsse und das gelb scheint eher grün, da zu dünn aufgetragen.
Der Rumpfabschluss hat nen Spalt/ gerissen.
Dummerweise hab ich den beiseitegelegt zum reparieren und ist verlorengegangen.
Das Anlenkungsmaterial, sprich Gabelköpfe, fällt auseinander.
Der fertige Kabelbaum ist Rumpfseitig viel zu lang, reicht ca 20-25cm über die Nase...

Aus ein par meter Entfernung ist das aber alles vergessen ;)

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 
Das wiegt meine Strega ca. auch, jedoch mit Antrieb und 4S 2250mAh Lipo!
Was für eine Version haste den? Meine ist die einfach 160g CFK-Variante, und ich hab ringsrum KST`s drin.


patrick
 
Hi Patrick

Irgend eine Carbonversion, der Vorderrumpf ist jedoch nicht Vollkohle, da sind "nur" längsstreifen.
Nicht das ich bedenken habe, aber eigentlich hab ich nicht so ein hohes Grundgewicht erwartet.
Wenn ich da das Ballastrohr noch fülle bringt die Hexe ja ca 4kg auf die Waage!

Muss wohl noch ein paar flitschengummis ordern....

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 
Prüfe bitte noch die Hülsen für die V-LW Steckung, bzw. ob die ordentlich verklebt sind. Bei meinem ersten Rumpf habe sich die gelöst.

Hab ja gerade einen Vampire in der F3F-Version auf dem Bautisch. Da sind schon deutliche Unterschiede an vielen Stellen, dem Zubehör, der Verarbeitung und der Festigkeit im Vergleich zur Strega zu sehen.
Bin auf deine Flugerfahrungen gespannt (bitte berichten!).
Ach ja. Berichte auch bitte was du von den KST-Servos hälst.


patrick
 
Hi Patrick

Die Hlw Steckung hält.
Die KST Servos sind meiner Meinung nach schwer, viel Getriebespiel und stellen nicht toll zurück.
Schaut toll aus, ist aber nicht empfehlenswert.
Hab für die Rcrcm Tomcat und Dg 600 wieder die bewährten Corona DS 238 bestellt, bzw auch ein par 239.
Leicht, präzise, kein Spiel.Einzig der Servohebel schlackert auf der Zahnung, da helfe ich mit nem Tropfen Epoxy nach.[/LEFT]

Mit freundlichen Grüßen
Hugo

Ps: werde vom Erstflug berichten.
 
Hi zusammen

Heut war endlich Erstflug.
Eingestellt hab ich alles nach der RCRCM Homepage.
Der Schwerpunkt war im vorderen bereich, wo genau muss ich morgen nachmessen.

Hang, mittelstarker Wind.
Geworfen wurde sie von einem freundlichen Helfer und flog auf anhieb geradeaus davon, bzw in der thermikstellung wollte sie die Nase senken.

Bei allen Klappen auf O passt's dann perfekt.
3-4 zacken höhe reingetrimmt ( hatte leicht tiefe zum erststart getrimmt) und sie läuft ordentlich los.

Rollverhalten ist knackig und auch bei langsamer fahrt noch gut.
Höhe kann fast beliebig in fahrt und wieder in höhe umgewandelt werden, wie ich mir das wünsche.
Natürlich hab ich auch den "snapflap" mischer probiert. Die ecken die meine 2.7kg strega so fliegt sind beindruckend, optisch schon fast rechtwinklig.

Ich hatte den vergleich mit einer aufballastierten 2.6kg schweren f3f maschiene (sorry, name gerade entfallen).
Bei mittelstarkem hangwind ist die strega hier deutlich agiler.

Zum landen kann die strega angenehm langsam gemacht werden, mit wölbklappen vollausschlag ankert sie ganz nett, geht dabei aber auch erst mal einige meter hoch statt runter.
Wegen einer störung zwischen den ohren ( hirn eingefroren?!) hab ich die klappen zu spät eingefahren und gleich ein KST getriebe zerhauen.

Daher blieb es bei diesem einen flug.
Das servo hab ich sofort ersetzt, ich freu mich auf den nächsten Hexentanz!


Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 
Hi Hugo,

wir sollten unbedingt mal gemeinsam fliegen. Meine e-Strega wiegt auch ca. 2,6-2,7kg, jedoch finde ich den Durchzug nicht so berauschend (rein mein Gefühl). Ich bilde mir immer ein das der Löffel an der Nase daran schuld ist. Hier scheiden sich auch im RCN die Geister zwischen merkt man nicht und Handbremse gezogen. Das wäre endlich mal ein halbwegs belastbarer Vergleich.

Viel Spaß noch mit deiner Hexe


patrick
 
Hi patrick

Können wir gerne, hab aber keine ahnung wie weit wir auseinander wohnen.
Hab den genauen erstflugschwerpunkt nachgemessen.
107mm.
Gewicht 2625gr.
So "musste" ich ca 0.75-1.00mm höhe trimmen.

Auf dem rücken nahm sie die nase bald mal in bodenrichtung runter.
Ich hab in der nase neben ca 170gr metalschrott noch 75gr losegewicht eingesetzt.
Da werd ich vorsichtig bisschen rausnehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Hugo

Ps: hab das KST 125 durch ein lagerndes tgy 712 ersetzt. Passt auch das servohorn und die sicherungsschraube perfekt, nachtrimmen oder endstellung haben sich nicht verändert. Aber ich hab ja schon öfters erwähnt das die in meinen augen baugleich sind.
 
So "musste" ich ca 0.75-1.00mm höhe trimmen.



Interessant!
Genau das Problem hab ich beim e-Rumpf auch. Dachte das wäre beim Segler sauber, bzw. da muss man nicht trimmen damit die Strega gerade aus fliegt.
Ich bin schier blöd geworden bis ich endlich rausgefunden hab das die EWD nicht stimmt (lässt sich beim VLW ja nicht so einfach messen). Habs hier ja auch zum Teil gepostet. Hatte den SP schon mal ganz weit hinten, was beim Landen aber kitzelig wird. Aktuell liegt er bei 105mm, und das HLW ist ca. 0,5-0,7mm hoch getrimmt. Mir wurde damals auf meine Anfrage gesagt, das es mal vorkommen kann, das die VLW-Hälften nicht ganz sauber zusammengeklebt sind....

Und ja, die TGY 712 sind in meinen Augen nix anderes als KTS Servos (nur unter anderem Namen verkauft). Hab die inzwischen in drei F3X-Modelle verbaut, und bin zufrieden damit.

Übrigens wohne ich in der Nähe von Karlsruhe. In Bern war ich früher ab und zu auf einem Campingplatz unten an der Aare (glaube ich mich zu erinnern). Geht also von der Entfernung her.


patrick
 
Hi patrick

Jo wenn Du in Bern weilst ist's wirklich kein problem, Karlsruhe wird schon "bisschen" komplizierter.

Strega. Ich werde mit dem schwerpunkt noch bisschen zurückgehen.
Wenn's am landen liegt könnte man da eventuell noch bisschen mit den klappen rumspielen? Meine Hexe ist mit 107mm noch ganz ruhig reingekommen, da geht noch was.

Wobei, ich möcht mich nicht beklagen über das flugverhalten meines modells.Im gegenteil. Das ganze läuft nur noch auf eventuelle feinkorrekturen heraus, aus purer neugierde was dabei rauskommt.


Ps: solltest du mal wissen das du ihn der umgebung Bern verweilst schickst mir ne PN, (vorher natürlich), dann können wir nummern tauschen zwecks Hexenjagd.. ;)


Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 
Servohebellänge Querruder

Servohebellänge Querruder

Hallo zusammen,

bei den Querruderservos meines Strega befindet sich der Einhängepunkt des Gabelkopfes etwa 7 mm vom Zentrum der Servoachse entfernt. Bei diesem Abstand kann man den Gabelkopf noch so gerade einhängen ohne etwas von einer Gabelseite abschleifen zu müssen. Bei dieser Konfiguration muß ich den Servoweg auf etwa 40% begrenzen und habe immer noch einen deutlich größeren Ruderausschlag ( 14 mm ) als in der Anleitung angegeben.
Wie habt ihr dieses Problem gelöst ?

Viele Grüße

Carsten
 
So
Strega1.jpg

Bei den QR sieht es auch so aus. Mir waren die originale Anlenkungen, bzw. die originalen Hebel in den Klappen zu kurz. Deshalb hab ich längere verbaut. Da ich einen Löffel vorne dran hab, kommts auf diese aerodynaamische Sünde nicht mehr drauf an.

Würde ich heute verm. nicht mehr machen. Bei meinem Vampire ist ja alles unter Putz, und da sind die Hebelverhältnisse noch schlechter. Jedoch hab ich dort gleich Gegenlager verbaut.



patrick
 
Hallo,

ich hab meine Hexe ja jetzt mit dem E-Rumpf auch mal geflogen.
Der PeggyPepper geht ganz gut, wenn auch nicht gerade wie ein Hottie.
Den Höhenversatz beim Rumpfübergang zu den Flächen hab ich auch, bei beiden Rümpfen. Ich sichere immer noch mit Tesa, das sieht blöd aus, wenn man über den Versatz klebst.

Die Löffelnase bremst ganz schön, der Rumpf ist ja auch wesentlich voluminöser. Ich hab sie beim Erstflug mit zuviel Wind geflogen. Beim tiefen Überflug gegen den Wind ist schnell der Durchzug dahin. Gestern war es ruhiger, da ging sie sehr schön.

Wieviel Grad habt ihr die Klappen nach unten bekommen?
Ich hab meine ja gebraucht gekauft, die Klappen gehen nicht ganz runter auf 90 Grad, eher auf 70. Ich kenn das von meinen anderen Modellen ganz anders.
 
Hallo Patrick,

alles wegdremeln und längere Hebel in die Klappen ist natürlich eine Möglichkeit. Möchte ich aber zunächst nicht in Angriff nehmen, da es optisch und strömungstechnisch eher semioptimal ist.

Ich habe auch Gegenlager an den Servos, dass macht aber nicht die Karftverhältnisse bei nur etwa 40% Servoweg besser.

Gibt es vielleicht noch weitere Ideen auf die ich einfach nicht komme ?

@ Quaxx
Die Klappen bekomme ich auch auf etwa 70°. Das sollte aber ausreichen. Für meinen Geschmack ist der Unterschied der Bremswirkung von 70 auf 90° zu vernachlässigen.
Ich habe die 2524 Peggy mit 2410 KV an 4 Zellen drin und möchte mit einer Graupner 18x10 starten. Welches "Peggy-Setup" verwendest du ?

Viele Grüße

Carsten
 
Ich habe auch Gegenlager an den Servos, dass macht aber nicht die Karftverhältnisse bei nur etwa 40% Servoweg besser.

Das nicht, aber jedes bissel Spiel am Servo/der Anlenkung wirkt sich bei solchen Übersetzungen an den Klappen aus. Leider haben die KST Servos zwar sehr wenig Getriebespiel, aber dafür hat der Abtrieb im Lager ein kleine wenig Luft (nicht bei jedem Servo). Das bekommt man halt nur mit Gegenlager in den Griff. Beim Vampire hab ich leider auch nur ca. 65% Servoweg auf dem QR, aber damit kann ich leben.


patrick
 
Wenn ihr von zB 70% Servoweg redet, bedeutet das 70% vom einseitigen Weg oder vom gesamten + und - Weg? Denn die WK klappen fast nur nach unten aus, die QR zu 60-70% nach oben.

Wenn man nicht bei den Ruderhörner trixt, gibt es nur die Variante mit einseitig angepassten Gabelköpfen beim Servohorn. Aber je kleiner die Hebeln sind desto größer fallen die Kräfte in den Anlenkungen und Servobefestigungen.
 
Ich sprechen bei meinen %-Angaben vom dem was im Sender bei max. Servoweg eingestellt ist. Ich reduziere im Sender die Servowege immer auf das was am Modell max. mechanisch möglich ist. Somit gibt es dann trotz Signalüberlagerungen (z.B. voll Butterfly + Tiefentrimm + voll Tiefe, oder Butterfly + QR Ausschlag) nie mehr als eben den vorab eingestellten max. Servoweg/max. mechanischen Klappenausschlag. Eigentlich sollte das mechanisch bei 100% Servoweg gemacht werden, aber das klappt bei den F3X-lern sicher nie.


patrick
 
Ah - also nur der einseitige Weg des Servos. Ideal wäre natürlich die Ausnützung des + und - Weges. Das heisst der Neutralpunkt wäre bei WK beispielsweise bei -50%. Dann wären 50% in die eine und 150% in die andere Richtung möglich. Ist klar - "Ideal" ist nicht immer machbar.

Nur kurz zur Problematik der Überlagerung der Servowege auch wenn es leicht OT ist. Wenn wir z.B. die WK nehmen. Die Flugphase "Landung" in der die WK max. nach unten ausschlagen ist bei mir auf einem linken Kippschalter mit Widerstand gesetzt. (Ich muss also aktiv mit dem Finger draufbleiben.) Alle anderen Ursachen für ein weiteres Absenken der WK wie z.B. Snapflap, Mitnahme durch Querruder usw. sind nur in der Neutralstellung dieses Kippschalters aktiv(bei Graupner leicht einstellbar). Somit muss ich den Max. Ausschlag der WK bei Butterfly nicht begrenzen.

Und die Vorgehensweise, dass man die Ruderhörner minimalst auf Kosten der Aerodynamik aber zugunsten der Servokinematik verlängert finde ich OK. Vorallem, wenn vorne der "Löffel" hängt.:D
 
@ Wildtapir

Hier gehen jetzt einige Dimensionen durcheinander, die so in meinem Beitrag nicht verwendet wurden.

Beim Ausschlag der Wölbklappen habe ich von 70° ( nicht % ) gesprochen. Damit ist der Ausschlag der Klappe nach unten gemeint.
Bei den Querrudern habe ich von einem Servoweg von 40% gesprochen. Damit ist der senderseitig eingestellte Servoweg gemeint.

Um die Sache auf den Punkt zu bringen, seht ihr als Abstellmaßnahme nur die Verlängerung des Anlenkhebel im Querruder.

Es wäre klasse wenn noch einige Strega Besitzer etwas zum Servoweg am Querruder sagen könnten, insbesondere ob eine ähnlich deutliche Reduzierung des Servoweges notwendig war.

Viele Grüße

Carsten
 
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