Synthesizer Empfänger

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Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hmm,

ganz so einfach ist das nicht, denke ich. Wenn man schon einen Synthie einsetzt, so wird dieser in der Lage sein alle Frequenzen "aufzuschalten". Der Smart-Scan muß zum Initialisieren des Kanals mit einem Jumper in den Scan-Mode versetzt werden. Wird der Jumper abgezogen, behält er den Kanal, bis er wieder neu initialisiert wird.

Ich werde im nächsten Modell noch einmal einen Test machen, ob das da mit dem Scannie besser geht oder nicht. Sind halt schon praktisch, die Teile :)
 
Hallo Jürgen!

Also ich interpretiere die Aussage von Simprop so:

Die Sollfrequenz meines Senders, den ich auf Kanal 66 eingestellt habe, ist 35.060.000 Hz (35,060 MHz). Tatsächlich schwingt er aber auf, z.B., 35.060.658 Hz. Aufgrund irgendwelcher Toleranzen halt ein wenig daneben, aber noch weit entfernt von den Nachbarkanälen, der auf 35,070 bzw. 35,050 MHz liegen. Nun gehe ich davon aus, dass sich der PLL-Empfänger eben genau auf die IST-Frequenz von 35.060.158 Hz einregelt, und nicht versucht, die SOLL-Frequenz von 35.060.000 Hz zu halten. Beim Ausfall des programmierten Senders wird das Nachregeln wohl nicht so weit gehen, dass die Frequenz des Nachbarkanals angesprungen wird, was in diesem Beispiel, einen um zwei Zehnerpotenzen größeren Sprung bedeuten würde.

Ist aber nur meine Interpretation, ich habe noch nie nachgemessen, in welchem Bereich die SOLL/IST Abweichungen bei unseren Sendern in der Praxis wirklich liegen.

LG, Wolfgang
 

Jan

Moderator
...ich weiß nicht, ob ich das alles richtig verstanden haben. Ich weiß jedenfalls, dass ich mir das anders vorstelle.

Der Synthie-Sender sendet - anders als einer mit Quarz - nicht immer genau auf der richtigen Frequenz, sondern regelt geringfügig hin- und her. Statistisch wird der Sender sich besonders häufig "auf die Mitte" einstellen. Ich meine damit, dass er mit der "mittigen Frequenz" häufiger sendet, als mit einer direkt darüber oder darunter liegenden Frequenz.

Bei der Kalibrierung eines Scan-Empf. auf einen Synthi-Sender wird der Empfänger sich doch irgendwann für eine bestimmte Frequenz entscheiden müssen, auf die er sich einstellen möchte. Erwischt er einen Moment, in dem die Sender-Frequenz "neben der Mitte" liegt, eben weil der Sender in diesem Moment etwas aus der Mitte war, dann wird die Kommunikation von Sender und Empf. schwierig. Denn dann wird es statistisch häufiger passieren, dass der Sender am Empf. "vorbei" sendet und dort nichts oder weniger ankommt.

So stelle ich mir das vor. Ist das jetzt Quatsch? Wenn ja, macht das nix. Aber dann wünsche ich eine Erklärung.

Meine These bzw. eher meine Befürchtung lautet: Synthie-Sender und Scan-Empf. passen nicht so recht zueinander. Hoffentlich stimmt das nicht, denn ich will mir eigentlich noch einen Scan-Empf. kaufen. Gerne den Simprop Scan7, oder auch einen ACT. Oder den 9-Kanal-Empfänger von MPX mit IPD.
 

axman

User
Au weia !

Sowohl Syntesizer im Sender als auch im Empfänger arbeiten ausschliesslich im Kanalraster 10kHz. Feinere Auflösungen (nur beim Empfänger vielleich sinnvoll) sind technisch nur noch viel aufwändiger lösbar. Das Nachregeln bezieht sich auf die Tatsache, dass ein eigentlich freilaufender durchstimmbarer Oszillator auf die Kanalmittenfrequenz gezogen wird. Da die frequenzbestimmenden Teile eines solchen Oszillators aus Spule und Kondensator bestehen, ist er empfindlich gegen Erschütterungen und Temperaturveränderungen u.ä. Dies wird von einem Phasenregelkreis immer schön nachgeregelt. Das Regeln selbst beinhaltet, dass bereits die kleinste auftretende Phasen- und Frequenzabweichungen ausgeregelt werden. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu einem Quarzoszillator das Oszillatorsignal spektral etwas unreiner ist. Die Mittenfrequenz liegt aber (abhängig von der Genauigkeit der Referenzquarze im Empfänger und Sender) genau auf Kanalmitte !

Alles andere liegt im Bereich der Vermutungen.

Beste Grüsse

Axel
 

Jan

Moderator
Original erstellt von axman:

Das Regeln selbst beinhaltet, dass bereits die kleinste auftretende Phasen- und Frequenzabweichungen ausgeregelt werden. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu einem Quarzoszillator das Oszillatorsignal spektral etwas unreiner ist. Die Mittenfrequenz liegt aber (abhängig von der Genauigkeit der Referenzquarze im Empfänger und Sender) genau auf Kanalmitte !

...habe doch gar nicht behauptet, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte. Immer mit der Ruhe. ;)

So. Was passiert jetzt, wenn der Scan-Empfänger sich auf den Synthi-Sender einstellt - und halt gerade einen Augenblick erwischt, an dem der Sender einen Nachregelbedarf hätte. Ist dann der Empfänger eine Spur "falsch" eingestellt. Das ist meine Frage. Ja oder nein.
Wenn ja, dann kaufe ich mir keinen Scan-Empf, da ich einen Synthie-Sender habe.
Wenn nein, dann warum. Mit der Erklärung, dass der Empf. ja bestimmt auch immer die Kanalmitte erwischt, ist mir nicht gedient. Der Empf. stellt sich doch gerade auf "seinen" Sender ganz genau ein.
 
Jan,
deine Bedenken basieren auf der Vermutung, dass sich der Empfänger ununterbrochen auf die empfangene Frequenz einregelt. Nicht auf die vorgegebene Kanalmitte.
Technisch wäre das zwar machbar. Aber mit einem solchen Aufwand, dass ich nicht glauben kann, dass unsere Spielzeugtechnik das finanziell verkraften kann.
Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren!
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Sender und Empfänger sich unabhängig voneinander auf die Kanalmitte einstellen.
Gruss Jürgen

[ 09. Dezember 2003, 09:23: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 

Udo Fiebig

User †
Hallo,
zur ursprünglichen Fragestellung muss ich jetzt mal meine nicht gerade erfreulichen Erfahrungen mit dem Multiscan-Empfänger von ACT schildern. Den hatte ich mir für meinen Soarmaster zugelegt, um bei Wettbewerben ggf. schnell und problemlos die Frequenz wechseln zu können.
Inbetriebnahme mit voll geladenem 4-zelligem Sanyo KR-1400AE, 6 Servos richtig angeschlossen. Die Sendefrequenz des daneben stehenden Senders wird wie beschrieben gefunden. Aber alle Servos zucken nur ruckartig hin und her. Was habe ich verkehrt gemacht? Versuchsweise ein Servo nach dem anderen abgezogen. Und siehe da, als nur noch 3 Servos eingesteckt sind, laufen diese plötzlich normal. Also wieder die vorher abgezogenen eingesteckt, wieder nur unkontrolliertes Rucken. :(
Den 4-zelligen Akku abgezogen und einfach mal einen 5-zelligen RC2000-Akku angeschlossen (der passt aber nicht in den Soarmaster rein). Plötzlich funktioniert alles, wie es sein soll.
Frage an ACT: E-Mail mit Fehler-/Situationsbeschreibung wie oben.
Antwort von ACT: Da müssen Sie wohl einen NiMH-Akku verwendet haben, unsere Empfänger benötigen unbedingt NiCd-Akkus.
An ACT: Ich kann sehr wohl NiCd von NiMH unterscheiden, auch wenn Ihre Anforderung für mich keinen Sinn ergibt. Habe wirklich nur NiCd verwendet!
Von ACT: Da müssen wohl Ihre Akkus alle hochohmig sein. Das beschriebene Problem ist noch nie aufgetreten.
An ACT: Alle meine Graupner-Empfänger funktionieren mit diesen 4-zelligen Akkus einwandfrei. Was soll ich jetzt tun?
Von ACT: Schicken Sie den Empfänger ein, wir werden das überprüfen.
Nach einer Weile aufgrund meiner Nachfrage:
Von ACT: Wir haben den Empfänger in mehreren Motormodellen getestet. Er funktioniert einwandfrei, auch mit 4 Zellen.
Nach mehreren Wochen habe ich den Multiscan-Empfänger dann von Herrn W. persönlich wieder zurück erhalten. Er versicherte, dass absolut kein Eingriff vorgenommen wurde und führte mir das Gerät mit 6 angeschlossenen Servos vor.
Hatten wirklich alle meine Akkus einen Schuss?
Daheim wieder in den Soarmaster eingebaut. Mit einem nagelneuen 4-zelligen KR-1400AE Empfänger-Akku, penibel genau formiert. Wunderbar, alle 6 Servos laufen, nur beim Einschalten laufen alle Servos kurz und gnadenlos in eine mechanische Endstellung und wieder zurück. Das lässt sich nur vermeiden, indem die Servos erst nach einschalten des Empfängers angesteckt werden. Komisch. Auch komisch, das es jetzt auch mit einem ungeeigneten NiMH-Akku geht. :confused:

Dann mit dem Youngmaster erste Probeflüge. Der Multiscan-Empfänger hat anscheinend eine gute Reichweite, nur gibt's manchmal seltsame Flugbewegungen.
Woher das kommt, zeigte sich dann beim Achter-Fliegen vor dem Hang. In unregelmäßigen Abständen waren deutlich kurze Vollausschläge mal des rechten Querruders, dann der linken Wölbklappe, dann mal von Seite oder Höhe erkennbar. :mad: :mad: :mad:

Und seither liegt der Multiscan-Empfänger daheim im Schrank. Nur schade um die ausgegebenen 90 Euro. Mein Fliegerkamerad Walter von der Allinger Gruppe hat übrigens genau das Gleiche mit diesem Empfänger erlebt, obwohl es wirklich noch nie Probleme mit dem Multiscan gab. :o

Gruß
Udo
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Jetzt muss ich auch mal, vor allem Udos Beitrag hat mich gewurmt. (Vorweg -ich werde nicht von ACT gefördert...) Ich habe mitlerweile in allen Modellen (bis auf zwei ganz kleine) ACT Scanempfänger eingebaut.
Eben weil ich oft an fremden Hängen fliege, und eben deshalb wechsle ich auch häufig den Kanal. (Sender: MPX4000 und MPX 3030). Ich hatte bisher KEIN einziges Problem und bin von der Zuverlässigkeit angenehm überrascht.
Ich bin funktechnischer Laie, aber eins ist mir klar: Die PLL Technologie gibts seit vielen Jahren z.B. in unseren Autorradios und es funktioniert einwandfrei. Technisch glaube ich nicht, dass hier eine Grenze erreicht ist bei der es nicht mehr weitergeht bzw unausgereifte Technik auf den Markt kommt.
Das sich der Empfänger während des Betriebs nachregelt ist doch nur von Vorteil, er wird dabei -und das dürfte doch selbstverständlich sein- natürlich nicht immer fröhlich auf der Suche nach dem stärksten Signal sein, dann bräuchte ich ja keinen Scanmodus mehr :eek: . Ein Nachregeln kann doch nur dazu gut sein, Drifteffekte (klasses Wort...) durch Temperatur oder sonstige Einflüsse auszubügeln, also sich wieder zurück auf die eingescannte Frequenz einzustellen. Alles andere wäre doch Blödsinn -oder kann mir irgendeiner erklären, warum der Empfänger im Betrieb seine Empfangsfrequenz wechseln soll?

Gruß
Gregor
 

Udo Fiebig

User †
Hallo Gregor,

es freut mich für Dich, dass Du noch nie ein Problem mit einem ACT-Scan-Empfänger hattest. So sollte es ja auch sein.
Aber weshalb wurmt es Dich, dass ich leider keine so positiven Erfahrungen damit machen konnte?

Gruß
Udo
 

axman

User
Hallo,

zum Thema Abstimmverhalten des Empfängers nochmal langsam zum Mitdenken. Der Empfänger kann auf keine anderen Frequenzen als die Kanalmittenfrequenzen einrasten. Das liegt daran, dass sein Syntesizer nur Vielfache des Kanalabstands erzeugen kann. Er denkt also quasi nur in 10kHz-Schritten, kleinere Einheiten hat er nicht zur Verfügung. Daher erfolgt auch der Scan in diesem Raster. Trifft der Empfänger einen Kanal mit einem sehr starken Signal, so rastet er auf diesen Kanal und nicht auf eine evtl. gerade ungenaue Senderfrequenz.

Dieses Verhalten sind Stand der Technik bei allen Kanalfunkgeräten und mit fällt nichts Sinnvolles ein, was bei Fernsteueranlagen gegen diese Technik spricht. Wollte man allerdings mit Gewalt das beschriebene Verhalten "Einrasten auf die Senderfrequenz in feinem Raster" erzeugen, so müsste eine wesentlich aufwändigere Technik verwendet werden. Das ist nicht notwendig und verbietet sich bei unseren miniaturisierten Anlagen und rauhem Betrieb von selbst.

So, Tschuldigung, die vielen Vermutungen haben mich bewogen doch mal wieder was dazu zu sagen. Im übrigen sind meine Erfahrungen mit SCAN7 bisher ohne Probleme.

Tschüs

Axel

[ 09. Dezember 2003, 21:19: Beitrag editiert von: axman ]
 
Hallo
Auf Tel. Nachfrage beim Simprop Service bekamen wir die Auskunft das Ihre Empfänger nur in das Feste Kanalraster stellen. Ein Anpassen auf eine Eventuelle Abweichung des Senders gibt es nicht.
Nur zur Info
Grüße
Achim
 
Hallo
Auf Tel. Nachfrage beim Simprop Service bekamen wir die Auskunft das Ihre Empfänger nur in das Feste Kanalraster stellen. Ein Anpassen auf eine Eventuelle Abweichung des Senders gibt es nicht.
Nur zur Info
Grüße
Achim
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
So, jetzt blicke ich auch nicht mehr durch..

meine Kenntnisse sind noch darauf beschränkt, dass wir bei Sender und Empfänger eine Frequenz f haben (siehe Kanalnummer), die entweder direkt per Quartz erzeugt wird, oder eben von einem Synthesizer zusammengerechnet und -gemischt wird, aber ebenso auf der Basis eines Quartznormals.

Irgendwelches Herumpendeln um Frequenzen hat damit nichts zu tun, denn die Teilerverhältnisse sind konstant. Wenn also jemand eine Technologie erfunden hat, mit der sich Sender oder Empfänger auf irgendwas einstellen, dann möge er es hier erläutern, denn das ist sicher hilfreich, hat aber nichts mit der Frequenzerzeugung selbst zu tun.

Dass sich die Synthesizertechnologie sonst überall längst durchgesetzt hat, ist für mich kein Argument. Die üblichen Synthesizer können locker um 20 oder 50 kHz abweichen, das wäre bei uns tödlich. Es handelt sich also schon um spezielle Technologie.

Grüße, Ulrich
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Original erstellt von Udo:
Aber weshalb wurmt es Dich, dass ich leider keine so positiven Erfahrungen damit machen konnte?


Hallo Udo, nicht deine schlechten Erfahrungen wurmen mich sondern die Art und Weise, wie du sie beschreibst, deine Schilderung sagt zusammengefasst "funktioniert eh nicht", und dem wollte ich was entgegensetzen.

Gruss
Gregor
 

Thommy

User †
Hallo,
nachdem ich mit einem mc20 Empfänger in meinem FS4000 abgestürzt bin, habe ich diesen durch einen Smartscan ersetzt, und hatte sehr gute Reichweite und keine Probleme. Der MC20 war stark verstimmt, nachdem er von Graupner zurück kam, geht er wieder problemlos.

Schon in den 80er Jahren hat ein Bekannter von mir Sender und Empfänger auf das Einhalten der Frequenz hin kontrolliert, und die Ergebnisse waren zum Teil erschütternd. Ähnliches kam bei Kontrolle der Sender vor Ort durch die Post (heute RegTP) raus.
Wenn sich also einer der Illusion hingibt, dass Sender oder Empfänger mit Quarz ihre Frequenz genau einhalten, dann kann man das getrost vergessen.
Nach meiner Erfahrung ist das Einhalten der Frequenz zumindest bei den ACT-Scanempfängern keine Frage. Einmal eingestellt sehe ich keinen Unterschied zu Empfängern mit Quarz.

Zu den von interessierter Seite in den Anfangszeiten der Scanempfänger gestreuten Gerüchten über Kanalwechsel während des Betriebes, gibt es meines Wissens keine Belege.

Zu Udo:
ich betreibe meine ACT Scanempfänger immer an 4 Zellen, ich habe nämlich bisher gar keine anderen Empfängerakkus, und habe die von Dir geschilderten Probleme nie kennengelernt , weder das auf Anschlag laufen, noch die anderen Eigentümlichkeiten. Übrigens ist natürlich ein hochohmiger NiCad-Akku wie Du ihn verwendest keineswegs besser als ein hochohmiger NiMH, aber das sollte einem so erfahrenen Piloten wie Dir eigentlich klar sein, bzw. Act hat dich ja darauf hingewiesen.
Bekannterweise sind alle Scanempfänger etwas anspruchsvoller was die Versorgungsspannung angeht, dies ist aber bei vernünftiger Verkabelung und entsprechenden Zellen kein Problem. Aber KR1400 Ae sind nach meiner Auffassung für den Einsatz in Modellen mit 6 Servos wegen Ihres Innenwiderstandes nicht geeignet.
Der einzige Empfänger der bei mir nichts taugt ist übrigens ein Graupner C17, selbst nachdem er überprüft und neu eingestellt von Graupner zurückkam. Trotzdem würde ich mich im Gegensatz zu Dir nicht dazu hinreisen lassen, diesen Empfänger zu verdammen, da ich auch weiß, dass viele solche Empfänger einsetzen.
gruß
Thommy
 
Hi Ulrich et.al.,

oder eben von einem Synthesizer zusammengerechnet und -gemischt wird, aber ebenso auf der Basis eines Quartznormals.
Und ein Quarznormal ist genauso wenig absolut(!) konstant wie der Senderquarz.

Somit ist:
1) RX-quarztechn. das "Einregeln" absolut notwendig,

2)TX-abweichungstechn. (Alterung, Temperatur etc.) das Einregeln eine angenehme Beigabe. Die aber u.U. den TX-Besitzer jahrelang in trügerischer Sicherheit wiegt, ohnedies eine korrekte Senderfrequenz zu haben.

ABER: wie aus der Simprop-Stellungnahme hervorgehen könnte:
Der Erkennungsbereich pro Kanal ist so breit, dass man tatsächlich mit einem fixen Raster, auch bei sich veränderndem Synthi-Quarz auskommt, und die FM-Modulationsauswertung ausschließlich vom Hub und nicht von der Nominalfrequenz abhängt.

Was allerdings dann passiert, wenn ein stark nach oben und ein stark nach unten verstimmter Nebenkanalsender zusammenkommen - womöglich noch nicht direkt nebeneinand stehend -, wäre interessant zu erfahren.
Bei Abweichungen, bei denen Normalempfänger mit ihrer realtiv schmalen Durchlasskurve schon lang aussteigen würden.

Noch einen Möglichkeit:
Der Simpropraster ist viel feiner als 10kHz, dann wäre sowohl eine aufwändige Einregelei ("Fangen") als auch TX-Frequenzwanderung vom Tisch und der Durchlass könnte sogar schmalbandiger als bei einem Normalempfänger sein.

Dann wäre es aber sinnvoll gegen momentane Veränderungen der Frequenzen, den RX zumindest am Flugtagsbeginn neu zu initialisieren = Momentanfrequenz-zuordnen. Und DAS sollte dann aber in der Bedienungsanleitung stehen.

[ 10. Dezember 2003, 10:34: Beitrag editiert von: Rudy F. ]
 

Udo Fiebig

User †
Ohje Freunde,

es wird mal wieder interpretiert, was möglicherweise hinter einer chronologischen Darstellung der persönlichen Erfahrungen mit einem Produkt stecken könnte.

Ich habe weder einen Empfänger verdammt (@thommy), noch geschrieben, dass der generell eh nicht funktioniert (@gregor).

Geschildert habe ich meine ganz persönlichen Erfahrungen mit einem Synthesizer-Empfänger.

Und darum wurde in der Eingangsfragestellung gebeten!

Gruß
Udo
 
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