Testpiloten gesucht: Modellsuche per GPS - ein Projekt von Modellfliegern für Modellflieger

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo,
nach vielen Monaten Entwicklung möchte ich das Produkt unseres kleinen Teams vorstellen:

Magazinartikel GPS-Tracker zum Auffinden verlorener/abgestürzter Modelle

Wir wollen und können damit nicht die Telemetriesensorik der bekannten Zubehörhersteller ersetzen. Der Sinn unserer Entwicklung ist das Auffinden von verloren gegangenen Modellen unabhängig vom Funktionieren der Funkstrecke der RC-Anlage. Aber bitte lest selbst den Artikel im Magazin. Hier wird ausführlich erklärt, warum und wieso.

Wir suchen ein paar Testpiloten, die den Tracker vergünstigt erwerben, in Betrieb nehmen und uns, dem Entwicklerteam, die Erfahrungen mitteilen. Dafür gibt es auch ein Bonbon. Steht alles ganz zum Schluss im Magazinartikel. Die Anzahl der Testgeräte ist begrenzt, Interessenten melden sich bitte per PN bei mir. Am Sudelfeld-Hangflugevent gibt es auch die Möglichkeit, direkt mit mir zu sprechen und den Tracker live im Einsatz selbst auszuprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Robinhood

Vereinsmitglied
Ein Hinweis in eigener Sache: Es kommt vor, daß Mitglieder, die mir eine PN senden möchten, eine Fehlermeldung „OOOPSSS….“ erhalten. Bitte trotz der Fehlermeldung nochmal probieren, so mit 10-30 sec. Abstand. Dann geht die Nachricht meist durch. Manchmal bekomme ich die Nachricht trotz Fehlermeldung. Bitte nicht aufgeben.
 

nunukula

User
Tolle Idee, soweit ich das durchs Lesen beurteilen kann, smarte und durchdachte Umsetzung! :)

Habe ich das richtig verstanden, dass der Logger Zugriff zum Mobilfunknetz benötigt um den Standort schicken zu können? Sprich bei einem Funkloch (von welchen wir in D leider mehr als genug haben), ist das Senden des aktuellen Standorts nicht möglich?

Wirklich tolle Idee! :)

VG,

Patrick
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Patrick,

ja, der Logger braucht Zugriff auf das Mobilfunknetz. Aber: Im Gegensatz zu normalen SIM-Karten, die an einen bestimmten Provider gebunden sind, „roamen“ die neuen Datenkarten, suchen sich also den besten verfügbaren Anbieter. Und das nicht nur im Ausland, sondern überall, auch zuhause. Diese Technik reduziert die Funklöcher stark. Lediglich die Schweiz macht Probleme und wird von uns nicht als Anwendungsgebiet empfohlen.
 
Lediglich die Schweiz macht Probleme und wird von uns nicht als Anwendungsgebiet empfohlen.
Hallo Robinhood,
Haben wir wieder Probleme wegen den leidigen Roaminggebühren in der Schweiz?
(Leider ist das ein heiliges Politikum, an dem sich noch immer einige vorallem Bürgerliche eine goldene Nase verdienen wollen und können, ein leidiges Thema, zB auch in den Ferien!)
Jetzt bekomme ich doch noch Flug–Shame! 🤢
VG Werner
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Robinhood,
Haben wir wieder Probleme wegen den leidigen Roaminggebühren in der Schweiz?
(Leider ist das ein heiliges Politikum, an dem sich noch immer einige vorallem Bürgerliche eine goldene Nase verdienen wollen und können, ein leidiges Thema, zB auch in den Ferien!)
Jetzt bekomme ich doch noch Flug–Shame! 🤢
VG Werner
Hallo Werner,
tatsächlich liegt es nicht an den Roaminggebühren, sondern an der Abschaltung des 2G-Netzes. In fast ganz Europa wird dieses "Dinosaurier"-Netz als Grundsicherung weiterhin angeboten, auch weil sehr viele KfZ dies als SOS-Netz nutzen. Unzählige vernetzte Geräte mit SIM-Karte (Alarmanlagen, Wetterstationen etc.) funktionieren auf dieser Basis.
 
Abschaltung des 2G-Netzes.
Hallo Robinhood,
dann brauch ich etwas Nachhilfeunterricht: Ist Dein GPS-Tracker nicht aufwärtskompatibel? (Und was macht die Automobilindustrie im/mit dem SOS-Netz?)
Ist in der Schweiz das 2G-Netz denn schon abgeschaltet? (Üblicherweise sind wir ja nicht gerade die Schnellsten! :))
VG Werner
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Unser Test im 3m hohen Maisfeld war positiv, Postion wurde angezeigt. Es gibt erhebliche Unterschiede bei der Qualität der GPS-Chips, die im Handy sind aufgrund der winzigen Baugröße nicht sehr leistungsfähig.

Wie Sebastian ganz richtig geschrieben hat, hat man ja die letzte Position 1 sec vor Signalverlust, damit kann der Flieger nicht mehr weit gekommen sein.

Ich bekomme einige Nachfragen, worin sich der Tracker z.B. von den handslüblichen Haustiertrackern unterscheidet. Eines der wichtigsten Merkmale ist die 1-sec-Taktung. Normale Tier-/Senioren-/Fahrrad-/etc-Trackern liefern ein automatisches Positionssignal zwischen 10 sec und 60 sec. Ein führungloses Flugmodell kann sich in diesem Zeitraum sehr weit von der letzten Ortung entfernen. (Bei 60 km/h Horizontalfug sind es in 10 sec schon fast 170m). Das macht bei der Suche schon einen großen Unterschied aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Swisscom hat im Januar 2021 begonnen, die letzten verbliebenen 2G-Geräte aus dem Netz zu nehmen und die 2G-Technologie Mitte April 2021 endgültig abgeschaltet.

Hallo Robinhood,
Habe gesucht und gefunden, sh oben!
Bleibt die Frage: Ist Dein GPS-Tracker nicht aufwärtskompatibel? (Und was macht die Automobilindustrie im/mit dem SOS-Netz?)
Auch bei uns im Gebirge werden die Segler immer grösser UND schneller UND härter (Vollkohlebauweise!).
VG Werner
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Werner,
der REXmodell Finder ist nicht aufwärtskompatibel, weil in vielen Ländern Europas 2G noch lange aktiv bleiben wird. Das Netz hat die höchste Reichweite, ist sehr stabil und für niedrige Datenmengen perfekt geeignet. Neueste Geräte in Autos verwenden 4G oder 5G, die haben aber nicht mit Gewicht, Größe, Stromverbrauch und Gegenden mit schwacher Netzdichte zu kämpfen. Leider hat sich die Schweiz (ein sehr starker Markt für Großmodelle) davon verabschiedet.
 

onki

User
Hallo,

Testpiloten? - ihr seid mutig :D.

Ich versemmel doch nicht freiwillig mein Modell in den Wald um zu testen, ob der GPS-Sender tut ;)

Trotzdem eine schöne Idee.
Was macht euer Finder denn besser als die gewöhnlichen GPS Tracker für Heilix Blechle oder Fiffi?

Also sowas z.B.:

Gruß
Onki
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Was macht euer Finder denn besser als die gewöhnlichen GPS Tracker für Heilix Blechle oder Fiffi?
So richtig lesen, was in dem Thread hier geschrieben wurde, tust aber nicht? ;)

Ich bekomme einige Nachfragen, worin sich der Tracker z.B. von den handslüblichen Haustiertrackern unterscheidet. Eines der wichtigsten Merkmale ist die 1-sec-Taktung. Normale Tier-/Senioren-/Fahrrad-/etc-Trackern liefern ein automatisches Positionssignal zwischen 10 sec und 60 sec. Ein führungloses Flugmodell kann sich in diesem Zeitraum sehr weit von der letzten Ortung entfernen. (Bei 60 km/h Horizontalfug sind es in 10 sec schon fast 170m). Das macht bei der Suche schon einen großen Unterschied aus...
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo,

Testpiloten? - ihr seid mutig :D.

Ich versemmel doch nicht freiwillig mein Modell in den Wald um zu testen, ob der GPS-Sender tut ;)

Trotzdem eine schöne Idee.
Was macht euer Finder denn besser als die gewöhnlichen GPS Tracker für Heilix Blechle oder Fiffi?

Also sowas z.B.:

Gruß
Onki
Hallo onki,

lies bitte den Magazin-Beitrag , da wird Deine Frage ausführlich erklärt ;)

Auch ein paar Beiträge weiter oben habe ich auf eine ähnliche Frage geantwortet.


Edit: Claus war schneller...
 
Hi Robin,

ein wilder Haufen aus dem Nordschwarzwald ist bald am Gaugen in Kärnten. Da könnte man so etwas bestimmt gut testen. Wobei ich ungern ein Kandidat bin, der sein Modell verlieren will. Aber bestimmt bin ich ein Kandidat für Außenlandungen im Sichtbereich.

Onki, eigentlich wären wir schon eine gute Zielgruppe :)
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hi Robin,

ein wilder Haufen aus dem Nordschwarzwald ist bald am Gaugen in Kärnten. Da könnte man so etwas bestimmt gut testen. Wobei ich ungern ein Kandidat bin, der sein Modell verlieren will. Aber bestimmt bin ich ein Kandidat für Außenlandungen im Sichtbereich.

Onki, eigentlich wären wir schon eine gute Zielgruppe :)
Hast ne PN 😀
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hi Thomas,

Ich hab doch schon in allen Modellen ein GPS drin (Eigenbau, LinkVario, GPSLogger). Da reicht mir die letzte Positionsangabe in Kombination mit dem Lua Skript zur Darstellung der Koordinaten auf dem Sender.

Gruß
Onki
Dann wünsche ich Dir, daß Du niemals einen Abbruch der Funkstrecke hast, wenn der Flieger noch in der Luft ist. Denn dann ist die Strecke zwischen Signalverlust und Einschlag nicht mehr abgedeckt. Ein kurzer Absaufer unter eine Baumkante reicht bei 2,4 GHz unter Umständen schon aus, daß der Fernsteuersender piepst. Dann ist das hat die letzte Position.
 
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