Thomas Maier: Boeing 777-200 im Maßstab 1:16,2

Spärische Rundungen von Tom meisterhaft gelöst:

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Eci

User
Die Nase mit den Cockpitfenstern sieht wirklich gut aus. Gerade hier sieht man oft ziemlich verunglückte Kreationen.
Um Norbert Rauch zu zitieren: Die Nase ist das Gesicht des Airliners und entscheidend für die optische Wirkung des Modells.

Thomas hat hier meisterlich gearbeitet.
 

aue

User

Die Bilder zeigen einen Superleichtbau. Und in den Flugvideos sieht man superkurze Start- und sehr kurze Landestrecken, außerdem extreme Langsamflugeigenschaften sowie Wendigkeit. Das bekommt man mit einem "normalgewichtigen" Modell nicht ansatzweise hin. Ich finde das sehr beeindruckend.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Tipps zur Geräuschminimierung bei Getrieben

Tipps zur Geräuschminimierung bei Getrieben

Geniales Projekt! :cool:
- Thomas, weiter so. :)




Tom hat zu seinem Boeingprojekt einige Zeilen zur Umsetzung geschrieben.

Zitat Thomas Maier:


Motor – Alternativen:
2x Reisenauer Peggy Pepper Hk2524-kv2410 mit Micro Edition Getriebe (je 145gr) ergäbe 3695gr Endgewicht

Bei Einbau des von den elektronischen Kenndaten ähnlichen Direktantriebmotors Reisenauer Leopard LC 4260 kv480 (je 288gr) stiege das Endgewicht auf ca. 3981gr. Der Direktantrieb ist zwar deutlich schwerer als die Getriebelösung, kommt aber doch in die Auswahl, weil das Getriebegeräusch bei einem Jet sehr unpassend wirkt.


Zitat Ende.


Getriebegeräusch:
Dieses lässt sich auf mehreren Arten beseitigen / minimieren.

1) präzises zentrisches wie auch winkliges Ausrichten des Getriebes, (Ja es gibt grundsätzlich fertigungsbedingte Toleranzen)
denn Kantenläufer machen sich durch "kreischen" bemerkbar und exzentrische Montage durch ein eierndes Geräusch.


2) D-Loks (Achtung auch hier auf richtige Montage achten) entkoppeln den Antrieb vom Modell (der Triebwerksgondel),
sodass man keinen Klangkörper mehr hat.


3) Man könnte die Rotoren separat auf einer eigenen Welle lagern, damit die Kreiselkräfte (Gyroskopischer_Effekt)
bei Lageänderung bei Betätigung von Höhe/Seite nicht auf das Getriebe einwirken können.
Denn je nach Getriebe ist ein Lager nicht ausreichend, bzw. der Lagerabstand bei 2 Lagern zu kurz,
welche die Planetenträgerwelle fixieren, um genügend Biegesteifigkeit aufzunehmen,
so dass die Planetenräder regelrecht in das Hohlrad gedrückt werden.
(Hierbei reichen die selbst zentrierenden Kräfte im Planetengetriebe nicht aus um Geräusche zu unterbinden.)
Die Verbindung Getriebe, Rotorwelle müsste man dann mittels einer (flexiblen) Präzisions-Wellenkupplung (z.B.: Rennboot-Bereich) realisieren.




Gruß
Andreas
 
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Hauptfahrwerk

Hauptfahrwerk

Ein Hauptfahrwerk besteht aus 6 Reifen, die aus Heizungsrohrisolation hergestellt sind. Die Fahrwerksbeine bestehen aus CFK Rohr.

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offener Fahrwerksschacht im Rumpf


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Drehachse des Haupfahrwerks mit Rückholfeder.
Das Fahrwerk ist über einen Kohlebolzen, der durch ein kleines 180 ° Servo betätigt wird, in ausgefahrenem Zustand verriegelt.


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Servo zur Betätigung des Fahrwerks.
Tragflächenbefestigung am Rumpf durch Bolzen.

Verschraubung der Impeller.


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Servoverkabelung der Tragfläche

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Querruder

Querruder

Querruderservo KST X08.
Arbeitsplatz direkt am Querruder.
Schubstangenlänge keine 3 cm.

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Verkabelung mit Kupferlackdraht.
Durchmesser Polkabel 0,4 mm


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Das Rechenbeispiel zeigt, dass der Spannungsabfall in der Verkabelung im Vergleich zur angelegten Spannung sehr gering ist. Die Kabel sind überdimensioniert.

Verkastung zwischen den Kieferhilfsholmen

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Gema

User
... das Teil ist große Klasse...

Was mich wundert ist, dass im Rumpf keine richtigen Spanten sind. Ich hätte nie gedacht, dass die flach aufgeklebten Streifen eine stabile Röhre bilden.

Thomas, Du bist ein genialer Leichtbau-Künstler.

Mein größter Respekt
Grüße Gert
 
Einige Details der Leitwerke.
Die Ruderklappen werden von 3 KST X08 Servos bewegt.
Die Servos arbeiten direkt an den Ruderklappen, die Schubstangen sind extrem kurz.
Die Leitwerke sind durch Verschraubung abnehmbar.


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Kupferlackverkabelung mit ausreichend Querschnitt.
Hier eine Abschätzung des Spannungsabfalls.


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Einfach Wahnsinn, die Bauweise.

Bin gespannt, die Maschine beim Airlinertreffen (ich hoffe, dass Thomas das vor hat) live zu sehen.

Schöne Grüße an Thomas
Juri
 
Wooooah

Wooooah

Mir fehlt momentan die Luft, so etwas habe ich noch nie gesehen. Ich erstarre in Ehrfurcht. Einfach gewaltig. Höchster Respekt!

Vielen Dank, dass ich so ein professionell umgesetztes Riesenprojekt hautnah miterleben darf.

Herzlichst, Alperich
 
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