Tuning 160er FX von OS

Hallo,
also die Oszi-Pumpe ist direkt am Motor zu befestigen, weil die Vibrationen des Motors quasi die Pumpe antreiben. Meinen 160er betreibe ich mit den Original-Vergaser.
Nachteil: beim 1. Anwerfen nach ca. 1 Woche stehen, saugt der Motornicht an, deshalb muß ich per Spritze den Sprit durch die Pumpe hindurch ansaugen. Habe deswegen den Spritschlauch aus dem Rumpf rausgeführt und teilbar gemacht. Danach funkts reibungslos. Die Pumpe ist allerdings schon 10 Jahre alt.
Vorteil: Kein Überfetten, kein Abmagern, absolut problemlos, super Übergangsverhalten -traumhaft- ich fliege 5 % Nitro

Klaus
 
OK

OK

jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten.

Betreibe meinen 160FX mit dem Kraftstoffdruckregler von Webra. Habe schon so einiges (Bubbless Tank, versch. Dämpfer/Rohr, ...) ausprobiert, um die Extra damit sauber zum fliegen zu bekommen. Jetzt sitzt der Tank im Schwerpunkt ohne das mir der Motor aufwärts abmagert.

Dank der Tipps von Rolf läuft der Motor mit dem Druckregler fast super. Einzig der Übergang macht mir noch Probleme (ich kann nicht schlagartig Vollgas geben). Hier läuft der Motor einfach noch zu fett (original Vergaser). Wenn ich die Standgasnadel zu mager mache wird der Übergang auch nicht viel besser. Interesannt finde ich, das das Verhalten im Flug sich ändert. Hier scheint der nicht ganz so arg zu überfetten. Da werde ich noch ein wenig spielen müssen.
Im Moment begegne ich der Sache mit 5% Nitro, damit es leichter hat die Menge an Sprit beim gasgeben zu verbrennen. Kann/soll auf die Dauer aber nicht die Lösung sein.

Fazit: noch kann ich den Kraftstoffruckregler nicht uneingeschräkt empfehlen

Patrick
 
Hi Patrick !


Einzig der Übergang macht mir noch Probleme (ich kann nicht schlagartig Vollgas geben). Hier läuft der Motor einfach noch zu fett (original Vergaser). Wenn ich die Standgasnadel zu mager mache wird der Übergang auch nicht viel besser.

Wieviel Umdrehungen hast Du die Leerlaufnadel geöffnet . Laut RCUniverse wird sie nur zwischen 3/4 und 1 Umdrehung geöffnet , dann solltest Du in der Beschleunigung aber heftig was merken . Wir neigen dazu die Leerlaufnadel nicht so weit zuzudrehen , weil wir unerfahren sind .;)
 
Ähhh

Ähhh

ich hätte mich wirklich nicht getraut die L-Nadel so weit zu zudrehen.

Rolf Du bist ein Segen! Inzwischen hast Du schon mehr als ein Bier bei mir gut.
Muss ich morgen gleich testen...

Patrick
 
Noch vergessen :

Hier läuft der Motor einfach noch zu fett (original Vergaser).

Es liegt nicht am Vergaser , sondern nur an der Einstellung der Leerlaufnadel ( zu fett ) . Beim 4er OS FX konnte ich mit dem Celine-Pendant die Leerlaufnadel bis auf eine halbe Umdrehung schliessen und die H-Nadel bis auf 1 Umdrehung .

Beim 26er Mvvs weiss ich es nicht mehr . Auf jedenfall sollte man den Gehäusedruck verwenden und den Tank mit Kohlerovings umwickeln und diese mit Sekundenkleber tränken .

Ein ATR ist nix anderes als die Regelmembran eines Pumpenvergasers , die auf den Unterdruck des Vergasers reagiert . die feineinstellung geschieht mit den Vergasernadeln , absaufen tut der Motor mit ATR nicht , egal wie fett die Nadeln stehen , daher auch nur bei eingelaufenen Motoren verwenden .
 
Hallo Zusammen

Hallo Zusammen

Also Leerlaufnadel nur 3/4 bis 1 Umdrehung offen ist bei meinem 160er FX deutlich zu mager.:rolleyes: Motor geht nach dem Anwerfen immer wieder aus. Die beste Einstellung liegt bei mir bei 2 bis 2,5 Umdrehungen.

Grüsse Highflyer
 
Also Leerlaufnadel nur 3/4 bis 1 Umdrehung offen ist bei meinem 160er FX deutlich zu mager. Motor geht nach dem Anwerfen immer wieder aus. Die beste Einstellung liegt bei mir bei 2 bis 2,5 Umdrehungen

Was verwendest Du ? Der Druck einer Perrypumpe ist mit dem KWG-Druck betriebenem ATR nicht zu vergleichen . Der Druck beim ATR ist ungleich höher . Ich habe auch schon die VP 30 am 26er Mvvs Glow mit O-Vergaser getestet , aber noch keine zufriedenstellende Einstellung gefunden . Ich werde es aber auch noch nach der im RCÚniverse beschriebenen Version testen , also erst den vergaser ohne einstellen und die Pumpe dann einregeln , anders , nur an den Nadeln drehen funzt bei mir nicht . die Bypassversion mit Regelung ( 2. eingeschleifter Düsenstock ) habe ich auch noch nicht getestet . Die Cline -Version (ATR ) funzt aber prima .

Ups vergessen :

Die Einstellung der Nadeln ist abhängig von der Kraftstoffviskosität und des Kraftstofdrucks .
 
Also die 2-2,5 Umdrehungen stimmen schon (zumindestens bei mir), aber nur wenn der Motor gänzlich ohne "Hilfsmittel" seinen Sprit aus dem Tank saugt.

Patrick
 
Ja, ich meinte natürlich auch das die 2-2,5 Umdrehungen korrekt sind wenn der Motor lediglich ohne Pumpe betrieben wird.
Frage: Bei betrieb mit einer Perry-Pumpe, ist dann immer noch ein Drucktanksystem nötig?

Grüsse, Highflyer
 
So

So

heute konnte ich weitere Erfahrungen sammeln.

Also die L-Nadel bis auch ca. 1 Umdrehng zumachen funktioniert bei mir nicht! Nach dem Ansaugen läuft er kurz im Stand, und geht dann einfach aus. Ein erneutes Anwerfen geht nur nachdem vorher angesaugt wurde. In meinen Augen einfach zu mager.

Die L-Nadel war dann zum Schluss ca. 1,5- 1,75 Umdrehungen offen (kanns leider nicht genauer sagen). Problem ist immer noch der Übergang. Der Motor ist hier einfach noch zu fett. Drehe ich aber die L-Nadel weiter zu, so stirbt er beim Gasgeben ab. Die der jetzigen Einstellung läuft er zumindestens hoch, auch wenn er damit sehr träge am Gas hängt.

Die Vollgasnadel lässt sich sauber einstellen. Ist der Motor erst einmal auf vollen Turen, so ist alles OK. Beim Fliegen ist der "schlechte" Übergang nicht ganz so deutlich zu merken, aber wenn ich es könnte, so wäre 3D mit dem Übergang sicher nicht drin.

Zum Schluss wollte ich noch eine andere Kerze testen, aber dann kam der Regen.

Da mich meine Kollegen schon fast alle verspotten, muss ich das unbedingt in den Griff bekommen. Für weitere Tipps binn ich also dankbar.

Patrick
 
Die L-Nadel war dann zum Schluss ca. 1,5- 1,75 Umdrehungen offen (kanns leider nicht genauer sagen). Problem ist immer noch der Übergang.

Und dann etwas magerer ist schon zu mager ? Die Einstellung erfolgt mit vieeel Gefühl bei betriebswarmen Motor . Am Besten Grad für Grad verstellen , keine großen Schritte , die Einstellung ist beim OS-Vergaser etwas heikler , lieber das Vollgas etwas fetter , denn die Nadeln beeinflussen sich leicht . Sonst müsstest Du Dich doch noch nach einem anderen Vergaser umsehen .

Hier noch der Link zum RCU :
www.rcuniverse.com/forum/m_265238/mpage_2/key_/tm.htm
 
Denke schon.
Die Sache stellt sich so dar. Beider zu fetten L-Nadel läuft er zwar durch, dreht aber mit einer saumäßigen Fahne langsam hoch. Nach 1-3 Sec. Vollgas ist er dann auf voller Drehzahl, mit der "normalen" Fahne.

Mache ich die L-Nadel magerer, so das der Übergang ohne die Qualmwolke abläuft, hat er ein Loch beim Hochdrehen. D.h. bei öffnen des Vergasers kummt kurz nix, und erst dann legt er los. Damit kommt er schneler auf volle Drehzahl, aber es kann auch passieren das er einfach ausgeht (beim Gasgeben). Das ist beim Duchrchstarten nicht so lustig, bzw. ist mir gestern beim einer patzten Landung genau so passiert (keine Schäden am Modell!!). Zwischen zu mager und zu fett ist echt nicht viel spiel. So viel gehühl habe ich verm. nicht.
Ach ja. Die Hauptnadel ist gerade einmal 12Klicks geöffnet, was ca. 1/4 Umdrehung entspricht. Auch hier ist ein Zacken mehr oder weniger schon viel verstellt.

Wenn ich richtig verstehe, so gibt es drei Systeme der Spritzufuhr (ausgenommen die Version ohne Hilfsmittel). Eine externe Pumpe und die beiden Regulatoren. Der Cline und der Webra/Iron Bay unterscheiden sich doch deutlich. Der Cline Regulator wird vom Unterdruck des vergasers gesteuert. Der Webra/Iron Bay Regulator macht das über einen dritten Schlauch mit dem Auspufdruck. ich gleaube mal gelesen zu haben, dass jemand die Spritmenge des Regulator über eine Veränderung der Feder im Regulator "geregelt" hat. Ich bin mir nicht sicher ob ich daran rumspielen soll.

Meine Vermutungen:
- Die L-Nadel lässt sich nicht fein genug regeln
- Die freigebene Spritmenge des Regulators ist zu groß
- Unpassender Vergaser
- Unpassender User
- Sprit zu dick/dünn

Ich werde dran bleiben.

Patrick
 
Ach ja. Die Hauptnadel ist gerade einmal 12Klicks geöffnet, was ca. 1/4 Umdrehung entspricht. Auch hier ist ein Zacken mehr oder weniger schon viel verstellt

Stell die H-Nadel mal auf halb offen (fetter) und regle die L-Nadel magerer .
desweiteren verwende den Gehäusedruck , nicht den Auspuffdruck , der könnte schwanken . Das Rückschlagventil des Webra-ATRs hält das schon aus , eher als mein Cline-Pendant das aus Kunststoff ist , aber den Tank mit Kohlerovings sichern , ist ein Muss.
Wenn Du den Auspuffdruck verwendest , kann das die Ursache sein , der Gegendruck im Leerlauf und Übergangsbereich ist zu gering , er stimmt , wenn richtig abgestimmt wurde , erst bei Vollgas .

Der Cline Regulator wird vom Unterdruck des vergasers gesteuert. Der Webra/Iron Bay Regulator macht das über einen dritten Schlauch mit dem Auspufdruck. ich gleaube mal gelesen zu haben, dass jemand die Spritmenge des Regulator über eine Veränderung der Feder im Regulator "geregelt" hat. Ich bin mir nicht sicher ob ich daran rumspielen soll.

Der Cline und der Webra-ATR werden beide vom Unterdruck des Vergasers gesteuert , wobei das Webra ATR nur den Auspuffdruck verwendet um den Sprit unter Druck zu setzen , Cline verwedet den gehäusedruck, das ist der einzige Unterschied .

Lass die Finger von der Feder , ist das gleiche Spiel wie beim Walbro , rumdoktern an Symptomen , nicht an der Ursache .
 
Nicht ganz Rolf

Der Druck für den Tank kommt bei mir auch aus dem Kurbelgehäuse (mir Rückschlagventil). Der Tank (Kavan) hat ein Korset aus Alu bekommen, und der Druck ist auch nach einer halben Stunden im Tank! Der Webra ATR hat eine Membran, die vom Auspuffdruck bewegt wird. Diese Membran drückt auf einen kleinen Stift, der dann den Spritfluss freigibt. Also ohne Auspuffdruck kein Spritfluss.

Patrick
 
Der Webra ATR hat eine Membran, die vom Auspuffdruck bewegt wird. Diese Membran drückt auf einen kleinen Stift, der dann den Spritfluss freigibt. Also ohne Auspuffdruck kein Spritfluss.

Ungenauer kann eine Ansteuerung nicht sein , wenn der Referenzdruck vom Auspuff verwendet wird .
Schon mal ohne probiert ? Der Aufbau ist doch der Gleiche .


So ... hab jetzt mal definitiv nachgeschaut , meiner ist auch der Iron Bay , doch nicht Cline , hm... hab's wohl verwechselt , gekauft bei Braeckman .
Offensichtlich ist Webra der Meinung das Ding müsste anders geregelt werden , möglicherweise ist der Aufbau doch leicht anders .
 
Der Webra ATR hat eine Membran, die vom Auspuffdruck bewegt wird. Diese Membran drückt auf einen kleinen Stift, der dann den Spritfluss freigibt.

Das solltest Du mal ändern . Ich habe meinen ATR mal göffnet , auch hier wird der Stift durch die Regelmembran hineingedrückt , mit dem Unterschied , das bei mir das Referenzdruckloch offen ist . Nur so wird die Membran durch den Unterdruck des Vergasers betätigt und öffnet wie sie muss , wie ich vorher schon schrieb , ein absaufen des Motors ist dadurch nicht möglich . Der Übergang ist leicht zäh , fast wie ohne ATR , nur mit ATR und sauber eingestellten Nadeln , flösst Dir der Motor mit der Gasannahme schon Respekt ein , eher Rasant .

Versuche es mal ohne den Schlauch zum Auspuff und stelle die Nadeln ruhig etwas fetter für den Anfang .
 
Mach ich auf jeden Fall mal! Wird aber einige Tage dauern bis ich darüber berichten kann.

Hier der Link zu einer Beschreibung des Webra ATR
http://www.xperience.at/druckregler.htm

Exakt so ist er bei mir in betrieb, bzw. die Vollgasnadel ist vor dem ATR (vom Tank aus gesehen).

Ich kanns zwar noch nicht glauben, das der minimale Unterdruck vom Vergaser den ATR öffnet, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Wenn er dann abgeht wie die Sa.., solls mir recht sein!

Noch eine Anmerkung. Was mir nicht in den Kopf will, ist die Tatsache der in den Schlauch vom auspuff zum ATR immer wieder viel "Altöl" kam. Wen die zähe Brühe an der Membran klebt, ist diese dadurch sicher nicht flinker in der Reaktion auf die Vergaserstellung. Aber wieso läuft (oder besser drückt es) da überhaupt Öl rein? Der Schlauch ist durch die Membran eigentlich abgeschlossen. Nach meinem Verständnis hätte dan eigentlich nur der wechselnde Ausfuppdruck die Luft im Schlauch (und die Membran) bewegen dürfen.

Egal ich teste weiter!

Was mir gerade noch durch den Kopf geht, ist das der beschriebene Aufbau für einen Heli gilt. Ich fliege keine Helis, aber wenn ich micht recht erinnere, so gibt es da für den Motor nur Vollgas. Der Rest wird mit Pitch gemacht (oder so). Ist doch ein kleiner Unterschied zu einem Flächenflieger.

Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Hochleistungsmotoren, wie diese z.B. in Hubschraubermodelleneingesetzt werden, ist eine geregelte Kraftstoffversorgung nahezu nicht möglich. Mit dem Webra Druckregler wird sichergestellt

Hab ich mal von besagter Seite kopiert .
Hubschrauber werden auch über einen Drehzahlsensor auf konstante Drehzahl gehalten und es wird auch oftmals 10% und mehr Nitro verwendet , somit ist der Betrieb in einem Flächenmodell nicht vergleichbar .
Der Anschluß am Dämpfer hat eine zusätzliche Pumpfunktion , die zumindest die Einstellung eines 2 Nadelvergasers erschwert , Hubis haben 3 Nadelvergaser , also eine zusätzliche Nadel für den Zwischengasbereich .

Noch eine Anmerkung. Was mir nicht in den Kopf will, ist die Tatsache der in den Schlauch vom auspuff zum ATR immer wieder viel "Altöl" kam. Wen die zähe Brühe an der Membran klebt, ist diese dadurch sicher nicht flinker in der Reaktion auf die Vergaserstellung. Aber wieso läuft (oder besser drückt es) da überhaupt Öl rein? Der Schlauch ist durch die Membran eigentlich abgeschlossen.

Flüssigkeiten habe auch eine gewisse Masseträgheit , einmal in den Schlauch gelangt , wird sie durch die hin und her bewegte Luft in eine Richtung bewegt .
 
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