UMS-Rovings
- Ersteller Chrisi78
- Erstellt am
Hallo Christian
UMS12000 Rovings (weiss nicht ob dies die sind die Du suchst) gibts u.a. hier
www.carbon-vertrieb.com
www.carboplast.de
[ 16. Mai 2005, 18:38: Beitrag editiert von: burki ]
UMS12000 Rovings (weiss nicht ob dies die sind die Du suchst) gibts u.a. hier
www.carbon-vertrieb.com
www.carboplast.de
[ 16. Mai 2005, 18:38: Beitrag editiert von: burki ]
Tach zusammen!
Der Link passt schon.
Aber bitte Vorsicht: UMS-Rovings bzw. Hochmodulkohle hat keine höhere Festigkeit als "normale" HT-Fasern sondern ganz im Gegenteil eine deutlich kleinere!!!
Höher ist das E-Modul, also bei gleicher Spannung dehht sich das Material weniger, so dass der Holm steifer wird.
Wechselt man also von HT auf UHM/UMS auf keinen Fall weniger Material verwenden. Es ergibt sich bei gleichem Materialeinsatz eine höhere Steifigkeit bei kleinerer Festigkeit!!
Da viele Flieger wie z.B gute(!)F3B-ler Holmgurttechnisch deutliche Festigkeitsreserven haben, funktioniert der Wechsel bei gleicher materialmenge. Die Flieger werden aber auf Schläge und Stöße empfindlicher (harte landungen, Crashs).
Also bitte den Einsatz von UHM gut überdenken, das ganze hat nicht nur Vorteile (leider).
Billig ist der Spaß übrigens auch nicht wirklich.
Gruß Arne
Der Link passt schon.
Aber bitte Vorsicht: UMS-Rovings bzw. Hochmodulkohle hat keine höhere Festigkeit als "normale" HT-Fasern sondern ganz im Gegenteil eine deutlich kleinere!!!
Höher ist das E-Modul, also bei gleicher Spannung dehht sich das Material weniger, so dass der Holm steifer wird.
Wechselt man also von HT auf UHM/UMS auf keinen Fall weniger Material verwenden. Es ergibt sich bei gleichem Materialeinsatz eine höhere Steifigkeit bei kleinerer Festigkeit!!
Da viele Flieger wie z.B gute(!)F3B-ler Holmgurttechnisch deutliche Festigkeitsreserven haben, funktioniert der Wechsel bei gleicher materialmenge. Die Flieger werden aber auf Schläge und Stöße empfindlicher (harte landungen, Crashs).
Also bitte den Einsatz von UHM gut überdenken, das ganze hat nicht nur Vorteile (leider).
Billig ist der Spaß übrigens auch nicht wirklich.
Gruß Arne
Tach auch,
nicht Festigkeit mit Steifigkeit verwechseln, passiert oft, ist aber fatal.
man kann ja einen F3B-ler entwickeln, der die staerkste Gorillawinde aushaelt ohne zu brechen, dabei aber mit den Fluegeln schlaegt wie eine Fledermaus. Und andererseits kann man einen Flieger bauen, der so bocksteif ist, dass man keinerlei Verformung sieht bevor er bricht.
Und das alles gilt dann auch noch fuer Biegung und Torsion. Oft muss man einen Flieger bei der Biegung auf Festigkeit und der Torsion auf Steifigkeit auslegen, da die Torsion die Flatterei gewaltig beeinflusst, die Biegung aber eher nur (beim Start z.B. die Hoehe) die Leistung beeintraechtigt. Da kann man dann eher mal ein bisschen sparen solange der Vogel die Auslegung nicht mit 'disintegrativem' Verhalten quittiert.
Die Profis moegen mich zerlegen, wenn ich Mist erzaehle.
nicht Festigkeit mit Steifigkeit verwechseln, passiert oft, ist aber fatal.
man kann ja einen F3B-ler entwickeln, der die staerkste Gorillawinde aushaelt ohne zu brechen, dabei aber mit den Fluegeln schlaegt wie eine Fledermaus. Und andererseits kann man einen Flieger bauen, der so bocksteif ist, dass man keinerlei Verformung sieht bevor er bricht.
Und das alles gilt dann auch noch fuer Biegung und Torsion. Oft muss man einen Flieger bei der Biegung auf Festigkeit und der Torsion auf Steifigkeit auslegen, da die Torsion die Flatterei gewaltig beeinflusst, die Biegung aber eher nur (beim Start z.B. die Hoehe) die Leistung beeintraechtigt. Da kann man dann eher mal ein bisschen sparen solange der Vogel die Auslegung nicht mit 'disintegrativem' Verhalten quittiert.
Die Profis moegen mich zerlegen, wenn ich Mist erzaehle.
