Und noch eine: Me 262 in 1:6 aus Holz

[Messerschmitt]

Hi Thomas,

ich bin schon die ganze Zeit hier stiller Mitleser.
Wir hatten uns ja bereits letztes Jahr in Altötting über dein Vorhaben unterhalten. Schön, dass Du hier nun deine Baukünste beschreibst.
Absolut top, wie Du deine Me konstruiert und gebaut hast. Und es freut mich immer wieder, wenn meine Me-Erfahrungen mit angewendet werden (Profilauswahl und so).
Andi ist absolut von der 262 begeistert und Du scheinst es auch zu sein. Klasse! Ich hoffe, ich sehe sie mal live.
Zu dritt fliegen wäre sicher super, vielleicht ergibt sich dieses Jahr in Schwandorf die Gelegenheit? Wenn nichts dazwischenkommt, fahren wir heuer wieder hin.
Auf alle Fälle lese ich hier gerne mit, wenn Du deinen Bericht weiterführst.
Ich wünsche dir endlos viele tolle Flüge mit deiner "Schwalbe" und immer sichere Landungen.

Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.

Noch ein Tipp: Ich fliege meine Me inzwischen mit Hacker Power-X 7500-6S. Die wiegen ca. 1050g und ich speise beide Motoren aus diesem einen Akku. Das hat den Vorteil, dass kein Akku eher leer werden kann (außer Du schaltest deine beiden Akkus parallel, dann passiert das auch nicht). Flugzeit ca. 10 Minuten, bei wechselnden Gaseinsätzen. Ich weiß nicht was deine Motoren an Strom ziehen, aber evtl. reicht diese Kapazität für deine Maschine auch? Das Handling und die Laderei werden dadurch einfacher.

Grüße,
Christian Hoffmann

 

[Thomas23]

Servus Christian,

schön von dir zu lesen und vielen Dank für dein Feedback!

Heute waren Flüge 4-6 dran, alles sehr unproblematisch!!
Nach Schwandorf wäre ich sehr gerne gefahren, da sind wir aber schon im Familienurlaub, das wird leider nichts.

Deinen Vorschlag mit nur einem Akku werde ich mir mal überlegen, ist auf jeden Fall eine Alternative. Aktuell sind die Antriebe getrennt, mit den von dir genannten Nachteilen. Mal schauen....

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Weiter geht es mit den Gondeln. Diese werden nicht rechts/links sondern oben/unten aufgebaut.
Der Spant für die Flächenaufnahme ist aus Sperrholz und bleibt auch ein Halbspant. Alle anderen sind aus 3mm Pappel.

und wieder mit 3mm Balsa beplankt:

Die Anpassung an die Tragfläche erfolgte dann mit den halben Gondeln. Die Trennebene oben/unten entspricht der Schubachse, so konnte ich dann auch bei der Anpassung die 0,5 Grad Winkeldifferenz zur Profilsehne einmessen. Erst anschließend habe ich die untere Hälfte direkt auf der oberen aufgebaut.

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Nachdem die großen Teile im Rohbau vorhanden waren, ging es mit Anpassungsarbeiten weiter.

Zuerst das Heck:

Das Seitenruder läuft in einer Hohlkehle:

Gute Nacht!
Thomas

 

[bronco]

Moin Thomas,

Welchen Weißleim verwendest du bei der Leisten Beplankung des Rumpfes.

Ich habe früher Ponal Express verwendet. Der erzeugt beim schleifen aber gerne so kleine Knubbel, die Furchen ins Holz machen beim schleifen.
Bei meinem letzten Projekt habe ich Mal Titebond ausprobiert. Der war aber so hart (und das Balsa so weich im Vergleich) dass es wellig wurde.

Irgendwelche Tipps? Ansonsten wird es in Zukunft wieder Ponal.

Gruß
Dennis

Hallo Leute,
ich verwende bei meiner Weihe den Propellerleim von Pichler, da kann man eine kleine Leimraupe wegschleifen, ohne Dellen im Balsa. Bin damit sehr zufrieden. Ponal ist bei mir ausgemustert.

 

[Thomas23]

Hallo Rudi,

interessant, kannte ich noch nicht. Packe ich mal auf meine Bestellliste.

VG
Thomas

 

[Thomas23]

Weiter geht es mit den Flächenübergängen. Für den Anschluss an die Fläche habe ich 0,4 mm Sperrholz verwendet. Darauf dann sehr leichtes 3mm Balsa, grob zugeschnitten und dann in Form geschliffen:

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Die Gondeln wurden ebenfalls an die Fläche angepasst. Der direkte Anschluss an die Tragfläche ist wieder 0,4mm Sperrholz, das Ganze ist dann mit Balsa aufgefüllt. Die Gondel ist erstmal grob geschliffen und hat noch ein paar Kanten .

Der Anschluss hinten ist nur aus Balsa:

Der letzte Spant der Gondeln dient nur der Formgebung und kommt zum Schluss wieder raus.

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Und noch die untere Anpassung der Fläche an den Rumpf:

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Ein erstes Mal zusammengebaut. Die zwei Teile der Kabinenhaube waren lediglich ein Probedruck um die Passung zu prüfen.

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Als Nächstes habe ich mich um die Form für die Kabinenhaube gekümmert. Hier habe ich eine neue Vorgehensweise ausprobiert. Anstatt eine Holzform zu bauen, habe ich die die Form dreiteilig mit meinem 3D Drucker erstellt:

Zusammengeklebt und beglast mit 2x 163g Köper Gewebe:

Gefüllert:

und lackiert:

Schönes Ostern!
Thomas

 

[Christian Abeln]

Auch ne Idee. Mit was lackierst Du das das das beim Tiefziehen keine Temperaturschlieren bekommt vom Lack her?

 

[Thomas23]

Hallo Christian,

eigentlich wollte ich Andreas Ratschlag aus dem Mystère Thread folgend einen 2K Lack verwenden. Es musste aber wie immer schnell gehen und im Baumarkt gibt es bei uns keine 2K Lacke. Verwendet habe ich dann einen "Rallyestyle Lack" vom Obi mit der Eigenschaft "hohe Oberflächenhärte" . Gab keine Probleme beim Tiefziehen.

VG
Thomas

 

[Thomas23]

Die Größe ist so ziemlich an der Grenze dessen, was in unseren Backofen passt :

Der Tiefziehkasten hat wieder gute Dienste geleistet:

Und das Ergebnis, grob an den Rumpf angepasst:

Viele Grüße
Thomas

 

[PowerEDF]

Moin,

Thomas, extrem guter Bautread hier, Klasse!

Gruß
Meinhard

 

[Thomas23]

Hallo Meinhard,

vielen Dank!

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Die Konstruktion für das Bugfahrwerk wird auch hier wieder geschraubt. Im Fall der Fälle leicht zu ersetzen.

Viele Grüße
Thomas

 

[Thomas23]

Als Nächstes die Nase:

Und ein erstes Mal auf eigenen Beinen:

Viele Grüße
Thomas

 

[Empfangsverlust]

Hi,
Hätte mir jemand nen tipp wo mann so eisenblöcke/gewichte herbekommen könnte?
(Wie die auf den bildern,zum beschweren beim bauen)..

Grüßle Marius

 

[Kümmel]

Marius..da mußt Du dich mal schlau machen wo ein Maschinenbau Betrieb seinen Standort hat...

Thomas..klasse..das ist richtiger Modellbau den man in der heutigen Zeit nur selten sieht
Zu meiner Zeit in den 60-80er Jahren war das noch gang und gebe (Fesselflug-A1/A2 Segler) jetzt bin ich nur noch Konsument und fliege am Hang mit CFK Modellen(Besenstiele)
Gruß Lothar