Ungeklärter Absturz - Castle Creations BEC 10A - Futaba FASST

Ganz schön eng im Rumpf, da könnte es durchaus zu einem Hitzestau kommen - muß es aber nicht.

Ausfall durch Hitze schliesse ich eigentlich aus, da es nicht übermässig heiß war im Rumpf und der Empfänger einen Goldpunkt hat, welcher angibt, dass es sich um die neue Version handelt beider das Hitzeproblem gelöst wurde.


Ich wurde vor 2 Wochen von einem Kollegen auch auf das problem mit dem Castle 10A BEC hingewiesen.

Was ist denn aber nun "Das Problem" mit dem 10A CC BEC? Man liest teilweise von Ausfällen, aber was nun genau der Schwachpunkt dieses BEC´s ist habe ich da nochnicht ganz rausfiltern können...

Gruß Marc
 
Hier die Erklärung zum Thema Schalt-BEC

Hier die Erklärung zum Thema Schalt-BEC

Hallo Marc,

hier die Erklärung aus dem Paralleluniversum:

Guys, the CCBEC is inherently slow and not well suited for F3X with fast servos like MKS. It can handle huge current surges and high temperatures and low batteries and all kinds of stuff, but not fast transients. This is largely a limitation of switching regulators, not the CCBEC in particular.

Regulators are a feedback loop system. They work by feeding raw battery voltage right thru to your servos, but rapidly switching on/off so that the average voltage is lowered. They monitor the output voltage and adjust the on/off ratio as needed just as a motor controller provides throttle control. Like any other feedback loop system there is a balance between stability and responsiveness and there is a hard limit to the minimum reaction time. Adding reasonably sized capacitors will not help these regulators as they mostly add a phase delay and can potentially overload the regulator on startup.

The solution is linear regulators which have exactly the same efficiency and heat as switchers when making small reductions like 6.6V -> 5.5V. Linear regulators are just dumb resistors that vary their resistance with current dumping excess voltage by getting hot. There's no switching frequency or digital feedback loop so their response is extremely fast. The drawback is that they will overheat with large continuous currents or high input/output voltage ratios.
************

Hilft das?

Gruß,

Fred
 
but not fast transients.

Heisst soviel wie " schnelle Schwankungen" oder wie würdest du transient übersetzen?

Also bedeutet es, dass es nicht maßgebend mit der Eingangsspannung zusammenhängt, sondern dass das BEC ausgestiegen sein könnte, weil es eine plötzliche Stromspitze erlebt hat?

Bleibt nurnoch zu klären wodurch diese ausgelöst wurde.

Kann ein Servofehler einen solchen Zustand auslösen? Wenn ein Servo abraucht könnte ich mir das vorstellen, aber da nun alles wieder funktioniert bin ich verwundert.

Gruß Marc
 
Hallo Fred,

danke für den Auszug (dann muss man nicht lange suchen) :)

Soweit auch verständlich und in der Theorie nachvollziehbar.
Aber wie praxisrelevant bzw. wie kritisch ist dieser Sachverhalt ?

Frage: Das würde doch aber alle getaktete BEC's, also auch die integrierten (S-)BEC's der Regler betreffen ?

Gruss Tobi

PS:
Nutze das CC BEC auch in nem F3B Modell. Victor F3B mit 5x S3150 und einem sehr schnellen Hitec Diggi der 20mm Klasse auf dem HR.
Auch Bungee-Start, bis jetzt ohne Probleme (wobei ich öfters Empfangsprobleme (RX-7 Light) hatte, die aber nie mit dem BEC in Verbindung brachte).

**grübel**
 
Ich würde es nicht benutzen

Ich würde es nicht benutzen

Hallo Marc,

ich möchte den Thread nicht überlang machen, aber in RCG berichten reihenweise Piloten von solchen Ausfällen. Entscheide selber.

Die Übersetzung stimmt. Es geht um schnelle Änderungen, wie sie gerne von schnellen Servos verursacht werden. Der Schaltregler kommt dann nicht hinterher und die Spannungsstabilisierung kollabiert sozusagen.

Viele Grüße,

Fred
 
@Tobi

@Tobi

bzgl. BEC in den Reglern:

Genau so ist es. Ich habe da auch ein ungutes Gefühl...

Viele Grüße,

Fred
 
Setze eigentlich seit Jahren erfolgreich und ohne Probleme BEC-Regler (Jazz 80) ohne Stütze ein.
Allerdings hat sich ja die letzten Jahre einiges getan (2,4 GHZ, stärkere schnellere und somit auch stromhungrigere Servos, etc.)

Aber das ist hier auch nicht das Thema.

Trotzdem würde mich die Meinung von Gerd (der die BEC's der Regler ja getestet hat) zu dem Thema interessieren.

Inwieweit werden die Testkriterien von damals, den heutige Praxisbedignungen noch gerecht !?!

***Ende OT***

Anmerkung:
Die Fasst Empfänger sollen ja auch auf Spannungsschwankungen kritischer sein, wie die (z.B. vom mir eingesetzten MPX RX Empfänger).
Evtl. hängts auch damit zusammen...

Gruss Tobi
 
Getaktete BECs und FASST.

Getaktete BECs und FASST.

Da hast Du vermutlich Recht, Tobi. Aber ich tausche lieber ein paar BECs (bei mir sind es nur 2), als meine Empfänger Flotte und den Sender bzw. das HF Modul. Gerade die einfche Programmierung in meinem Futaba Sender ist mir schon sehr wichtig.

Ansich habe ich auch keine Probleme. Ich fliege ein Regler-BEC in meinem Xperience Pro V Elektro und habe auch den Jazz 80 drin, dazu einer der ersten 8-Kanal FASST Empfänger und 6*3150er. Dazu ein kleiner Angstakku (200mAh) für den Fall der Fälle.

Na mal sehen was Gerd dazu meint. Würde mich auch interessieren.

Viele Grüße,

Fred
 
Futaba Empfänger sind gegenüber Spannungseinbrüchen sehr tolerant, da muß es schon ziemlich weit runter gehen, damit die aussteigen. Ich habe bei mir ein defektes Steller-BEC erst durch Messungen gefunden, das ist immer wieder auf 4 Volt runter gegangen - bei nur 2 Analogservos! Ich weiß jetzt nicht, wie lange das BEC schon diese "Macke" hat, denn ich konnte damit problemlos fliegen. Die Kontrollmessugen waren reine Routine oder anders ausgedrückt, "Beschäftigungstherapie für die Winterpause" ;)

Bei einem urgemütlichen Opa-Flieger merkt man auch nix von langsamer werdenden Servos... ich habe dann den Stromverbrauch der Servos beim blockieren gemessen, beide zusammen 1 A, das BEC hat 2 A. Und da die Ruder sehr leichtgängig und das Modell langsam ist, laufen die Servos im Flug fast im Leerlauf. Bei den Mesungen ist die Spannung zusammengebrochen, sobald beide Servos liefen. Das BEC hätte jederzeit ganz ausfallen können, ich habe einfach Glück gehabt. Der Empfänger hat nie durch Blinksignale auf einen Brownout aufmerksam gemacht, und der ist beim Akkuwechsel bei diesem Flieger sehr gut zu sehen da ich dafür die Fläche abnehmen muß.

Du solltest mit Gerd Giese Kontakt aufnehmen. Vielleicht hat er etwas Zeit übrig, um dein BEC auch unter stark schwankenden Belastungen genau auszumessen.
 
...das hat dann das BEC und damit auch den Empfänger zum aussteigen gebracht. Was ich nur nicht verstehe ist, wieso dieser Zustand dann ca 5 min anhält...
Das hat mit dem "nicht behebbaren Fehler" zu tun. Ganz offensichtlich ist die Firmware, durch was auch immer getriggert, in einen unzulässigen Programmzustand gelaufen; die Daten sind so korrupt, das nicht sicher weitergearbeitet werden kann. Da "nicht behebbar" wird er auch nicht behoben, der Empfänger wartet auf einen Reboot durch Wegnehmen der Betriebsspannung.
 
Hallo,

erstmal danke an alle für die interessanten Beiträge!

Das hat mit dem "nicht behebbaren Fehler" zu tun. Ganz offensichtlich ist die Firmware, durch was auch immer getriggert, in einen unzulässigen Programmzustand gelaufen; die Daten sind so korrupt, das nicht sicher weitergearbeitet werden kann. Da "nicht behebbar" wird er auch nicht behoben, der Empfänger wartet auf einen Reboot durch Wegnehmen der Betriebsspannung.

Das klingt sehr plausibel und ergibt dann auch einen Sinn.
Wenn die Annahme stimmt,bleibt nurnoch zu klären wie es zum BEC Ausstieg kommen kommte. In meinen Augen liegt eine Verkettung von Reaktionen vor die aus der Ursache resultieren.

URSACHE --> Ausstieg BEC --> Ausstieg Empänger --> Absturz

Was nicht in meinen Kopf rein geht ist, wieso das HR Servo nach dem Absturz irgendwann wieder normal funktioniert, aber die Nullstellung um 30° verschoben ist. Und sich die Nullstellung dann irgendwann wieder "erholt"...


Gruß Marc
 
Eine Sache ist mir noch eingefallen die ich nicht ganz verstehe. Im Falle, dass das Servo wirklich die Ursache ist und beim Start ein Fehlverhalten aufwies hat das aber dann doch nichts mit dem BEC zu tun, oder? Wenn das BEC dadruch wirklich zum Absturz gebraucht worden wäre und dicht gemacht hätte, wäre der Empfänger dadruch dann nicht Stromlos geworden und hätte auch nichtmehr blinken können?

Kann es also sein, dass das Servo direkt den Empfänger zum Aussteigen gebracht hat und es mit jeder anderen Stromversorgung auch passiert wäre?

Gruß Marc
 

Uli_ESA

User
Was nicht in meinen Kopf rein geht ist, wieso das HR Servo nach dem Absturz irgendwann wieder normal funktioniert, aber die Nullstellung um 30° verschoben ist. Und sich die Nullstellung dann irgendwann wieder "erholt"...

Hallo,
schon ma drüber nachgedacht das das Poti im Servo ne Make haben könnte??
Das würde das zumindest erklären, den das hate ich auch schon mal beim Heli mit einem TS Servo.
Das gin nur auf Neutral zurück wenn es einen Mindestweg gefahren hatte.
Bei Leichten Ausschlägen ging es nicht in Neutral zurück.
Gruß
Uli
 
Hallo,
schon ma drüber nachgedacht das das Poti im Servo ne Make haben könnte??
Das würde das zumindest erklären, den das hate ich auch schon mal beim Heli mit einem TS Servo.
Das gin nur auf Neutral zurück wenn es einen Mindestweg gefahren hatte.
Bei Leichten Ausschlägen ging es nicht in Neutral zurück.
Gruß
Uli

Naja ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob das Servo im allgemeinen eine Macke hat. Obs nun das Poti oder die Platine ist weiss ich nicht genau.
Das Servo ist halt irgendwann wieder in die Nullstellung gegangen, das hatte aber nichts mit der größe eines gesteuerten Ausschlages zu tun. Da ich das Offset oder einen Ausfall des Servos nicht nachgestellt bekomme weiss ich ehrlich gesagt nicht was mit dem Servo los ist.

Die andere Frage ist ja dann auch wieder ob ein defektes Poti im Servo einen solchen Ausfall der Empfangsanlage provuzieren kann!?

Gruß Marc
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Setze eigentlich seit Jahren erfolgreich und ohne Probleme BEC-Regler (Jazz 80) ohne Stütze ein.
Allerdings hat sich ja die letzten Jahre einiges getan (2,4 GHZ, stärkere schnellere und somit auch stromhungrigere Servos, etc.)
Aber das ist hier auch nicht das Thema.

Trotzdem würde mich die Meinung von Gerd (der die BEC's der Regler ja getestet hat) zu dem Thema interessieren.

Inwieweit werden die Testkriterien von damals, den heutige Praxisbedignungen noch gerecht !?!
***Ende OT***
Anmerkung:
Die Fasst Empfänger sollen ja auch auf Spannungsschwankungen kritischer sein, wie die (z.B. vom mir eingesetzten MPX RX Empfänger).
Evtl. hängts auch damit zusammen...

Gruss Tobi

Moin Tobi, ... muss auch OT hier Antworten ... :rolleyes:

ganz einfach ... die "alten" Testmethoden sind okay, nur die Stromspitzen haben sich geändert durch
die Möglichkeit das bis zu vier (äh, oder sogar mehr?) Kanäle gleichzeitig Servos ansteuern können! Wer heute
testet muss eben über einen Stromsenor mit entspr. hoher Impulsauflösung und eine reale Last oder DC-Last
haben, die derartige Impulse erzeugen kann, verfügen (beides ist bei mir vorhanden)!


Beim Jazz 80 täte ich mir keine Gedanken machen mit seiner 4A BEC (bis zu sechs "Standard-Servos") - aber - bei
den (älteren) 2A-2,5A-3A Typen schon!:rolleyes:
=> Die würde ich konsequent rausschmeißen oder eben mindestens mit vier AAA-Eneloop puffern!

Ein Pufferkondensator nützt übrigens da wenig ... aber das hier schon - klasse Teil - Alternative Pufferung:;):)
http://www.microhelis.de/afsshop/artikeldet.php?proid=3673&sid=bf9sa5ggl5i836pt7q69k5iu25

Gottlob sind auch die S-BEC Hersteller darauf gekommen und statten ihre Steller/Regler mit entsprechend
erweitertem Lastbereich aus - letztes bestes Beispiel (hat NUR zu VIEL lange gedauert!):
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/347929-Neue-LV-Regler-bei-YGE
(Zitat: ... BEC ... nun 6A Dauer und 12A Burst ...!)
 
Hi Gerd, schickes kleines Teil, der Puffer, aber wo liegt jetzt der Vorteil oder die Rechtfertigung des hohen Preises für mich gegenüber einem billigerem und im Endeffekt stärkerem externen BEC?
 
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