Hallo,
gehört zwar nicht unbedingt zu meinen schönsten Jets,
aber ich möchte ihn trotzdem mal vorstellen.
Santorin SW-30 Jet-Canard (Trainermodell)
Spannweite 190 cm, Länge 250 cm, Gewicht 15 kg.
Mit der Santorin begann bei mir im Jahr 2000 der Einstieg in die Jetfliegerei.
Die Santorin war eine Entwicklung von Dieter Schall (ein Spezialist für Entenflugzeuge)
und wurde damals von der Fa. Rödel-Modellbau vertrieben. In dem Jet war von 1998 bis
zum Jahr 2000 ein ZG-62 mit Druckantrieb eingebaut, der dann im Juli 2000 durch einen
Turbinenantrieb ersetzt wurde. Zum Einsatz kam eine A. Frank TJ 67 mit ca. 8,5 kg Schub.
Diese Turbine wurde damals noch mit einem schwarzen Oelfiltergehäuse aufgebaut. Es war
noch kein Elektrostarter montiert. Zum Starten der Turbine wurde ein Haarföhn, auf dem vorne
ein Gummitrichter montiert war, verwendet. Nach dem Flug wurde damit dann die Turbine auch
wieder abgekühlt. Die Santorin ist ein sehr gutmütiger Trainerjet, den ich meistens in den
Wintermonaten fliege, oder um für Alfred neue Turbinen zu testen. Bei der Santorin haben
die Canards vorne 3 Grad Anstellung. Wenn der Schwerpunkt stimmt und der Jet im Fluge
zu langsam wird, reißt an den Canards zuerst die Strömung ab, er nimmt dann die Nase runter
um wieder Fahrt aufzunehmen und ist wieder voll steuerbar. Er kippt nie über die Fläche ab,
es sei denn, er ist hecklastig. Mitlerweile wird der Nachfolger der Santorin, die Kithira, von der
Fa. Generic Fly vertrieben.
Gruß Friedhelm