Vakuum Frage

LeoTermickflieger

LeoTermickflieger

User
Hallo zusammen
Hab mal eine paar Profi Frage für Vakuum erfahrene

1. ist es möglich einen Schalen Flügel mit Gewebe zu überziehen und so ins Vakuum schlau zu legen oder wird der Flügen durch das Vakuum zerdrückt?

2. Plosiv Beglassung mit auflegender von einer Milar Folie um eine einwandfrei Oberfläche zu bekommen im Vakuum.
Wie kriegt ihr da eine einwandfrei Weisse Oberfläche hin? Wird da das Harz eingefärbt oder wir zuerst auf die gewachste Milar Folie eine Farbe aufgetragen oder wie mach man das richtig?
 
Die Frage wäre im CFK/GFK Unterforum besser aufgehoben.
Meine Einschätzung, ohne den Flügel zu kennen: 1. Den Flügel zerdrückt es Dir. 2. Man baut einen Schalenflügel u.a. wegen der daraus resultierenden Genauigkeit. Das machst Du mit einer Positivbeschichtung eher schlechter. Eine Mylarfolie so zuzurichten, dass sie sich an der Nasenleiste sauber anlegt ist auch nicht trivial.
Wenn Du den Flügel weiß bekommen möchtest, würde ich den Lackieren lassen.
Jörn
 
Nein ein Kern aus Styrodur (extrudiertes Polystyrol) wird vom Vakuum nicht zerquescht.
Und nein die Oberfläche einer Tragfläche positiv gebaut muss nicht signifikant schlechter sein (wie was?)....
Mylars lassen sich wunderbar deckend weiss mit 1K Acryl lackieren und die Haftung der Farbe auf dem Laminat ist exzellent.

Immer vorausgesetzt man macht es richtig..... 😜

Hier findet man alles was man wissen sollte zur Positivbauweise mit Mylarfolie:
 
Oh je, wer lesen kann ist klar im Vorteil...

Wattsi hat natürlich recht!
 
Auch ein Kern aus Styrodur hat nur eine begrenzte Druckfestigkeit. Im Vakuum ( das ja gar nicht erreichbar ist, also die Fragestellung an sich nicht richtig ist ) kann es aber ziemlich unschöne Verformungen und Profilverzerrungen geben.
Der " extra steife Flügel-Thread " zeigt eigentlich, mit wieviel Aufwand man vom Reine ins Reine ( gefräster Kern, beschichten, fräsen etc. etc.) arbeiten kann, wenn man es will und unendlich teure Maschinenstunden investiert. Insofern ist das Vorhaben auch hier eher experimentell, vorliegend beim Stakkato der Threads des Neulings Leo wohl kaum näherer Beschäftigung damit wert.
Es hat sich im Laufe der Jahre was als sinnvoll herausgestellt. So nach dem Motto, dass eine Sache perfekt ist, wenn man nichts mehr weglassen kann, und sie trotzdem ihren Zweck erfüllt. Allerdings gibt es durchaus eine Berechtigung, eine maximale Anzahl an Sinnlosem zu realisieren, und es funktioniert trotzdem. Moderne Kunst zum Beispiel.
 
LeoTermickflieger schrieb:
Hallo zusammen
Hab mal eine paar Profi Frage für Vakuum erfahrene

1. ist es möglich einen Schalen Flügel mit Gewebe zu überziehen und so ins Vakuum schlau zu legen oder wird der Flügen durch das Vakuum zerdrückt?

2. Plosiv Beglassung mit auflegender von einer Milar Folie um eine einwandfrei Oberfläche zu bekommen im Vakuum.
Wie kriegt ihr da eine einwandfrei Weisse Oberfläche hin? Wird da das Harz eingefärbt oder wir zuerst auf die gewachste Milar Folie eine Farbe aufgetragen oder wie mach man das richtig?
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willst du wirkich einen holen Schalenfügel in einem Schauch ins Vakkum legen? um diesen neu zu beschichten? Was ist passiert? Oberfläche gealtert o. sonstige Reparatur?
Zur Positivbauweise habe ich viele Versuche unternomen um eine Kern mit Glas oder Kohlegewebe unter Verwendung einer Folie zu beschichten.
Kein Versuch hat zu einem Ergebnis geführt mit dem ich zufrieden gewesen bin.
Bei meinen Grossegelern bringe ich auch die Torsionslage auf die Beplankung, entwerder als Handlaminat oder als Vakkum pressverfahren mit einem unterdruck von 0,3Bar und Abreisgewebe. Anschließend wird der Flügel geschliffen, gefüllert, lackiert geschliffen und polliert. Das ergebnis kommt einem in Formen gebautem Flügel sehr nahe
 
Ich repariere des öfteren solche defekten Flügel, meine jede entstand aus der Serie von Jan-Henning der das mit Kohle Gewebe macht das hab ich auch schon erfolgreich nach gemacht normaler Styro hält im Vakuum mit leicht unter 0.3 nur leicht über 0.3 drückt das syro leicht ein darum verwendet Henning auch das violette Styrodur oder wie das heisst das hält mehr aus.

Aus der Serie von Jan-Henning kam die jede mit eingefärbtem Epoxyd und Glasgewebe die Flügel dank Milar Folie glich Endfertig zu bekommen.
Bei einem 1 versuch mit eingemischten Farb-Pigment gab es noch einige unschöne löcher was aber wahrscheinlich daran lag das ich das mit einem pinsel machte und nicht mit einer Rolle richtig an drückte. Ausserdem war es nicht Voldekennd, sondern leicht transparent dosierung hab ich in etwa gleich genommen wie die Härter menge. wer noch experimentieren mit mehr Pigmenten.
Mine Überlegung: Eigentlich müsste das wohl wie bei einer vorm zuerst mit Farbe beschichtet werden. Nur kenne ich mich da nicht wirklich aus und würde gerne von euer Erfahrung profitieren. Die Formen werden ja auch zuerst ein gewachst Tode wär es wen hier mir da genauer helfen kötett


@Mike könntest du mir das mit dem 1K Acryl lackieren genauer erklären sprüht oder Streichst du das auf das gewachste milar wie lange lässt du es trocken bevor du mit Glas und Epozy Laminat draufgehst?

mit wieviel Aufwand man vom Reine ins Reine ( gefräster Kern, beschichten, fräsen etc. etc.) arbeiten kann, wenn man es will und unendlich teure Maschinenstunden investiert. Insofern ist das Vorhaben auch hier eher experimentell, vorliegend beim Stakkato der Threads des Neulings Leo wohl kaum näherer Beschäftigung damit wert.
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@uli Ich schneide Styro Flügel recht zufriedenstellend mit der Schwerkraft Schneide also nicht Technisch so aufwändig das es keinen Sinn macht.


Jetzt nochmals zur Frage mit Schalen flüggel mit Glas überziehen: Das hab ich fast schon vermutet das dann der Flügel auf Grund der luft im Flüge Innern Schaden nehmen könnte. Mit etwas Hirn schmal Einsatz kam mir eine weitere jede würde das funktionieren das Vakuum zb nur auf einer seite des Flügeloberfläche mit aufkleben der Vakuum Folie auf der Oberfläche gemach würde. So das der Kern nicht mehr den Vakum ausgesetzt ist sondern nur doch die Oberfläche einer Flügel Seite Nachteil man Mus das in 2 x machen. Und die Flügel oberfläche muss dicht sein Was halte ihr davon.
 
LeoTermickflieger schrieb:
würde das funktionieren das Vakuum zb nur auf einer seite des Flügeloberfläche mit aufkleben der Vakuum Folie auf der Oberfläche gemach würde.
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ja, das kann funktionieren, aber dazu muss das Vakuum zwischen Flügeloberfläche und Mylarfolie.

Und damit es da zwischendurch kommt, brauchst Du Luftkanäle...

Grüße Stefan
 
Ja auf dem Milar viel Zewa
 
könntest du mir das mit dem 1K Acryl lackieren genauer erklären sprüht oder Streichst du das auf das gewachste milar wie lange lässt du es trocken bevor du mit Glas und Epozy Laminat draufgehst?
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Wir nehmen zum Lackieren von Mylars die Spraydosen von Sparvar. Gerade wenn mit Kohlegewebe gearbeitet wird, macht es Sinn, nach dem Wachsen der Mylars den bunten Farbton zu sprühen und darauf noch weißen Lack. Sonst wird es nicht gerade deckend, vor allem bei Tagesleuchtfarben.

Diesen Lack lassen wir mindestens 24h stehen, bevor geharzt wird.

Jetzt nochmals zur Frage mit Schalen flüggel mit Glas überziehen: Das hab ich fast schon vermutet das dann der Flügel auf Grund der luft im Flüge Innern Schaden nehmen könnte. Mit etwas Hirn schmal Einsatz kam mir eine weitere jede würde das funktionieren das Vakuum zb nur auf einer seite des Flügeloberfläche mit aufkleben der Vakuum Folie auf der Oberfläche gemach würde. So das der Kern nicht mehr den Vakum ausgesetzt ist sondern nur doch die Oberfläche einer Flügel Seite Nachteil man Mus das in 2 x machen. Und die Flügel oberfläche muss dicht sein Was halte ihr davon.
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Ich würde sagen, dass die Schale immer etwas luftdurchlässig ist, also würdest du kein vernünftiges Vakuum hinbekommen.
 
LeoTermickflieger schrieb:
@Mike könntest du mir das mit dem 1K Acryl lackieren genauer erklären sprüht oder Streichst du das auf das gewachste milar wie lange lässt du es trocken bevor du mit Glas und Epozy Laminat draufgehst?
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1K Acryl Sprühdose, da geht auch das ganz preiswerte vom Discounter.
Auf die Mylars erst Carnaubawachs, damit trennt es ganz hervorragend:

FORMULA FIVE® Trennpaste, 340 g | R&G Faserverbundwerkstoffe

FORMULA FIVE® Trennpaste, 340 g, Art.-Nr.: 165125
www.r-g.de www.r-g.de
Mindestens dreimal auftragen, zwischen den Lagen mindestens 12h aushärten lassen.
Lack erst vorsichtig vornebeln, vor allem an den Kanten. Anziehen lassen und dann deckend spritzen. Bei sehr hellen Farbtönen und immer bei gelb mit weiss hinterspritzen.
Lack über Nacht härten lassen vor dem Laminieren. Kann auch Wochen zwischen Lack und Laminieren sein, hatte noch nie Haftungsprobleme.
 
Supper da kommen ja genau dei Infos die ich suchte Danke

👍👍👍
 
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