wölbklappen von oben oder von unten ansteuern?

SB 13

User
Hat eventuell noch jemand eine zeichnung oder ein bild von einer sauber gelösten oberen anlenkung!?
Hab eine fläche in der ich die anlenkung oben angebringen will, leider ist das finish schon komplett und ich möchte vermeiden es zu verpfuschen!
Danke und gruss
Ralf
 

Arne

User
Masterpiece

1074119944.jpg


1074120006.jpg


[ 14. Januar 2004, 23:48: Beitrag editiert von: Arne ]
 
Hi !

WK würde ich unten anschlagen und von oben anlenken. WK in Thermikstellung bzw. Speedstellung: Kein Problem weder von oben noch von unten angelenkt. Aber WK als Bremse mit max. Ausschlag: Geht von oben anzulenken viel einfacher/schöner! Während die anderen noch bauen und "drag" diskutieren und von unten anlenken, bin ich schon weg und flieg ;)

Mein Elektromaster hat die WK unten angeschlagen und von oben angelenkt. Der Spalt oben ist als "halbe" Hohlkehle ausgeführt.

Bzgl. Aerodynamik schließe ich mich den Vorrednern an.

Grüße TurboSchroegi
 
Hallo

@Arne:
wie stellst Du sicher, dass die abgewinkelten 2mm Stahldrähte in den Ruderhörnern bleiben?

@Alle:
Habe gerade eine Styro-Abachi Fläche, WK ist unten angeschlagen. Um ein Ruderhorn an der Oberseite anzulenken, müsste ich das Styropr an der Stelle ziemlich aushölen. Ist das nicht bedenklich?

Uli
 
Hi Ulli !

Sicherlich muss man beim Servoeinbau dann meist was tun. Das Problem mit Styro weg bis auf die Beplankung kenne ich. Ich harze immer eine klein Matte ein. Und soweit muss der Hebel garnicht rausschau'n. Bei Arne schaut er z.B. garnicht raus ;) Könntest z.B. auch noch ein 0,4er Sperrholz als Boden (nass) einlegen oder so.

Grüße Helmut

[ 16. Januar 2004, 09:43: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

Arne

User
Moin!

@Uli
1.Der Stahldraht ist an der Ruderhorn- und an der Servoseite jeweils von der andere Seite abgewinkelt und eingeschoben. Quasi leicht überkreuz. Dadurch ergibt sich eine leichte Eigenspannung, die dem herausrutschen entgegenwirkt.
2.Sind die Ausfräsungen im Flügel so knapp, dass der Draht nicht herausrutschen kann (und sich nur mit Tricks ausbauen läßt).

Normalerweise sichere ich aber trotzdem noch gegen herausrutschen, indem ich ein kleines Stück Bowdenzughülle auf den durschgesteckten Stahldraht klebe. oder auch nur einen Tropfen dickes Zack. Bei den Fotos war der Flieger gerade in der mache und ich hatte das noch nicht gemacht.

Gruß Arne
 
Hallo zusammen,

es ist wie im Leben, alles ist ein Kompromist.

Um einen Leistungsstarkes Modell im optimalen Bereich zu fliegen, erfordert es möglichst kleine Ruderausschläge, wie wir wissen.
Im hinteren Bereich an der Flügeloberseite ist die Strömung turbulenter, sodass auch ein Ruderhebel weniger Einfluss hat, zumindest gleichviel wie unten, wenn man dieses überhaupt in Betracht ziehen will.
Der durch den kleinen Ausschlag an der Klappe kann abgedeckt werden, genauso wie an der Unterseite. Ein großer Vorteil ergibt sich bei der Version, dass der Ausschlag zur Bremsung besser zu bewerkstelligen ist und hier ein entstehender Spalt nur positiv die Bremsung beeinflusst.
Negativ ist meiner Ansicht nach der optische Effekt, wie auch der größere Aufwand bei der Herstellung. Auch wie bereits angesprochen, bei harten Landungen eine geringere Dämpfung des Momentes, was auf die Getriebe und Anlenksegmente einwirkt, ist kein ausgleichendes Moment wie bei den großen vorhanden.

So könnte man sagen, dass wie eingangs erwähnt, alles ein Kompromiss ist.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten