Wasserflug 2017 auf dem Davoser See
Teil 5/5
Andreas Maier
Teil 5/5
Andreas Maier
Wie schon am Samstag... wir wurden verwöhnt, 1000 mal besser wie Gott in Frankreich.
Super vorbereitetes Gegrilltes, Salate, verschiedene Sorten Brot und Brötchen, große Auswahl feiner Getränke und erst das Dessert...
...also so ein leckerer Kuchen mit einer Tasse Kaffee geht immer.
Sorry Rainer, aber du musst jetzt mal dafür herhalten.
Frisch gestärkt, auch die Akkus sind geladen: Auf, auf, in die letzte Runde!
Fast bei Windstille startete diese kleine Micro-Do und zeigte dem erstaunten Publikum, was mit kleinen Komponenten, etwas Depron und Farbe so alles machbar ist.
Sorry, es wurden ein paar Bilder mehr...doch bei so einer Kulisse ist jedes Bild ein MUSS!
Eine kleine Exkursion in vergangene Zeiten, als die Schiffe noch mittels Dampfkraft bewegt wurden.
Das ist natürlich nur etwas für echte Liebhaber solcher Geräte, da nicht mal schnell ein Akku angeschlossen werden kann und man einfach: "Los geht's!" sagt.
Leider kam diese Twinstar einfach zu kurz.
Entweder war ich gerade nicht beim Knipsen oder es war so viel anderes in der Luft, dass es fast unmöglich war, das noch aus Speed 400-Zeiten bekannte Modell einzufangen.
Die DHC 2 Beaver aus dem Hause ST-Model mit 1,51 m Spannweite, 1,2 kg Abfluggewicht und einer tollen Front mit Chrom-Spinner und Sternmotor-Attrappe machte beim Posen schon was her.
Windböen, schlechte Sicht durch Reflexion und dazu etwas Übermut führen zu einer erneuten Regatta-Time.
Zur Prestige muss ich nichts mehr schreiben, hier heißt es nur anschauen und genießen.
Immer wieder die Seawind. Sie hat ein bemanntes Vorbild, so wie auch die Icon.
Mit den Modellen kann man einfachen Kunstflug mit Rollen, Looping und Rückenflug machen, was mit dem Original leider so nicht möglich ist.
Diese E-flite Apprentice S 15e RTF hat 1,5 m SPW und ist mit rund 1,4 kg ein nettes Einsteigermodell.
Die Cessna 170 mit ihren 2,2 m und 3,8 kg bis 4 kg, einschließlich Beleuchtung, macht schon eine recht gute Figur in der großen Familie der ARF-Modelle.
So wie auf diesen Bildern, genau so familiär war die gesamte Veranstaltung.
Ein Miteinander von Jung und Alt, egal wo man her kam oder was man flog.
Es herrschte einfach immer eine herzlich warme Stimmung. Jeder half jedem und der Spaß war stets garantiert.
Den Flug der Icon A5 von E-Flight mit 1,33 m Spannweite habe ich leider völlig verpasst.
Die Speicherkarte wollte getauscht werden, so dass ich leider nur Start und Landung einfangen konnte.
Welche Maschine kann was, bei welcher Geschwindigkeit?
Es war ja klar, dass bei so viel ARF auch verglichen wird, wo die Stärken und Schwächen der jeweiligen Modelle liegen. Gewisse Eigenheiten lassen sich natürlich mittels kleinem oder großem Akku etwas beeinflussen. Ich hatte ja bereits oben erwähnt, dass in dieser Höhe die Flächenbelastung die größte Rolle spielt.
E-Flight Cessna 150 Carbon-Z, SPW 2,125 m, 6S LiPo und 4 kg, die sich ebenso zum Vergleichsfliegen gesellte wie auch andere kleinere Modelle.
Wenn es ums Vergleichen geht, darf in der Schweiz der Porter natürlich nicht fehlen. So zeigten die Akteure mit ihren PC-6 Turbo Porter aus dem Hause Multiplex was in den Modellen steckt.
Gegen Nachmittag wurde es ruhiger in der Luft, da der Wind auffrischte und die Regatta-Könige ihre Chance kommen sahen. Naja, noch ist kein Meister vom Himmel gefallen.
Wir genossen den ausklingenden Tag
Auch wenn am See und an der Sammel- und Startstelle noch ein reges Treiben war.
Ich konnte noch ein paar Impressionen dieser Landschaft und des Geschehens einfangen, bevor ich mich mit feuchten Augen auf den Heimweg machte.
Doch oh weh, das Navi prophezeite mir 2,5 Stunden für die Fahrt ins Tal!
Dann muss ich wohl oder übel doch noch schnell ein kleines Eis mit vielen Früchten zu mir nehmen, ihr wisst schon wo, damit ich genug Vitamine für den langen Heimweg habe.
Wer nun denkt, ich fahr dann mal schnell...
Davos ist nicht einfach mal schnell.
Das ist jedesmal eine richtige Reise, denn unter 2 bis 3 Stunden Anfahrt läuft hier nichts.
Daher auch die Bitte des Vereines, sich vorher bei ihnen zu erkundigen!
Sodala, ich hoffe, es war nicht zu viel des Guten?
Ich sage jetzt all' den lieben Freunden aus den Bergen:
Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt:
Wasserflug auf dem See in Davos!
Hier geht es zum Teil 1 (Einführung), Teil 2, Teil 3 und Teil 4.