Yak-130 von ready2fly

hallo peter

ok danke - bei mir macht der antrieb max 1,7 kg schub bei 94 A - irgend was stimmt da nicht. habt ihr das originale setup verwendent, also die werkseinstellung des reglers? auch habe ich das gefühl dass der motor unrund läuft bei vollgas.

habe schon mir ready 2 fly kontakt aufgenommen. wir werden das problem schon lösen.

Hallo, ja original Setup,

also 95 A hatte ich nur testweise bei einem 4.000 mAh Akku und auch so 1,8 kp Schub aber das war eben bei einem unterdimensionierten Akku. Schon mal einen zweiten Akku ausprobiert? Die Werte 2,1 ... 2,2 kp war mit SLS XTRON 5000mAh 40C.

Also der Regler (habe ich getestet) stellt sich ja selbst, bezogen auf die "0" Gas-Stellung beim Einschalten, ein. Er akzeptiert dabei Gasstellungen zwischen 125 und 150 % Servoweg (bei der Jeti DC-16). Da sollte also eigentlich kein Problem sein, wenn man nicht den Regler in den Programmiermodus gezwungen hat (Einschalten bei Vollgasstellung). Es bleibt bei dem Regler oben genug Weg für den Vollgasbereich. Ich glaube da nicht an ein Reglerproblem.

Bei 1,7 kp wirst Du die Maschine mit über 4 kg Gewicht kaum vom Rasen hochbekommen.

Was für Akkus hast Du verwendet?

Gruß
Peter
 
Ich bekomme inzwischen mehrmals täglich Anrufe, immer mit dem gleichen Klagelied wie oben.
Die Strom/Schubwerte ähneln sich dabei sehr.

Die Anfragen gehen dabei Richtung Hochstrom 6s Antriebe, 8s und sogar 10s. Das alles nach dem Gedankengang, wenn die Leistung nicht reicht, muß halt mehr Leistung her. Ich denke, das ist nicht der richtige Weg.

Deshalb ein paar Gedanken dazu:
Auffallend ist, daß meist die falschen Akkus verwendet werden. Der Originalantrieb zieht bei normaler Spannung (ca. 22V) meist zwischen 110 und 120A. Bei 120A und drei Minuten Vollgas ohne jede Reserve braucht man 6.000er Zellen.
Faustformel: Strom geteilt durch 20 = Akkukapazität.

Stattdessen wird dann nmit 4.000er Zellen mit 60C und mehr gewerkelt. Das bringt a) keine Flugzeit, und weil b) kaum ein Schaumwaffelflieger weiß, wie man mit diesen empfindlichen Akkus umzugehen hat (die wenn sie denn "echte" 60C Akkus sind, sich an Wettbewerbspiloten richten), sterben die gerne schnell.

Deshalb Akkuempfehlung: 6.000 30C, oder wenn es unbedingt eine höhere C-Rate sein soll, bitte den Artikel von Gerd Giese hier in RC-N lesen und beherzigen.
Aber selbst mit dem richtigen Akku funkt die Sache nicht...

Ein guter Antrieb in der Leistungsklasse sollte ca. 37-38N (ohne VDI Lippe, sondern normal gemessen) bringen.
Wenn es hier eingebaut nur ca. 22-24N sind, dann liegt etwas massiv im Argen. Nun kenne ich eine Menge Chinaimpeller und Chinamotoren, es gibt da bessere und schlechtere, aber derart schlecht kann ein Impeller/Motor eigentlich nicht sein.

Nehmen wir an, der Impeller wäre schlecht, dann würden vielleicht 4-5N fehlen. Nehmen wir dann an, der Akku tauge nichts oder sind überfordert und der Kanal wäre richtig schlecht, dann kämen wir immer noch nicht auf die gemessenen Werte.
Es muß also irgendwo ein richtiges Problem sein.

Ich selbst habe keine Yak zur Verfügung, aber ich werde zeitnah einem RCN Mitglied einen vermessenen Midi Fan evo mit HET 650-68-2000 zur Verfügung stellen. Dessen Leistung ist dokumentiert. Er wird im Modell vermessen. Das soll dann wenigstens eingrenzen, ob das Problem eher beim Impeller, oder eher im Kanal zu suchen ist.
Bricht der Midi genauso ein, liegt es eher am Kanal, bricht er weniger ein, wird es eher am Originalimpeller liegen, oder am Zusammenspiel von Impeller und Kanal.

Insofern bitte ich um Verständnis, wenn ich momentan einfach nicht qualifiziert zu einem stärkeren Antrieb raten kann, denn rein leistungsmäßig müßte die Yak bei 2.500 Watt und 4 kg mehr als satt motorisiert sein.
Probleme kann man aber erst lösen, wenn man weiß, wo sie liegen.

Natürlich habe ich einen Verdacht, aber ich möchte mich vor den Ergebnissen hier nicht aus dem Fenster hängen. :D
Aber der Verdacht geht einmal in die Richtung, daß der Freewing Impeller mit dem Kanal nicht klarkommt (wir kennen das schon von der berühmten "Diskussion": Changesun braucht große Düsen), zum anderen fällt auf, daß der Kanal vor dem Impeller erst einschnürt und dann wieder aufweitet. Das geht eigentlich garnicht.
Manche Impeller kommen mit sowas aber besser zurecht, andere schlechter. Wir werden sehen.

Aber der Strömungsabriß am Impeller durch Querschnittverengung (der sogenannte Staubsaugereffekt) ist meines Erachtens die einzige Situation, bei der der Schub derart massiv einbrechen kann.

Man könnte das verifizieren, denn dann müßte ausgebaut der Strom des Originalimpellers noch höher liegen. Aber der Ausbau ist anscheinend schon eine Frickelei. Und wenn der Impeller ausgebaut ist, könnte man den gleich auch mal sauber vermessen. :D

Fazit: ich tippe mal, das Schleifpapier, eine grobe Feile und der "richtige" Antrieb mehr bringen wird als ein "stärkerer" Antrieb.

Und da sollte man sich keinen Illusionen hingeben, auch wenn der Schub durch geeignete Maßnahmen um 50% steigt, dann wird man das Modell entspannter fliegen, aber es ist und bleibt ein fliegender Omnibus, der nicht wirklich schnell wird. Warum auch, sein größerer Bruder und auch das Original fliegen recht ähnlich.
Aus einer Yak macht man kein Pylonmodell. :D

Oliver
 
Hallo Oliver,
vielen Dank für deine Erklärungen, bin gespannt was der Umbau auf deinen Antrieb bewirkt.
Sollte wirklich ein grober Desing/Berechnungsfehler im Ansaugkanal vorliegen wäre das wohl ein ein starkes Stück. 500 Euro für Schaum sind meiner Meinung nach schon Unverschämt aber wenn ich dan noch mit der Schruppfeile nacharbeiten muss wäre das eine Frechheit.
Stell dir nur vor was deine Forschungen mit belegten Zahlen,Daten,Fakten für eine Blamage werden könnte.
Egal,die Käufer werden es dir Danken und den Verkäufer könnte es evtl. wieder ein Stückchen näher an den Boden zurück holen.
Ich bin sehr gespannt.
Gruß
Matthias
 
Zitat stark gekürzt:
Bei 1,7 kp wirst Du die Maschine mit über 4 kg Gewicht kaum vom Rasen hochbekommen.

Ich verfolge diese Diskussion bisher am Rande, aber solche Aussagen verstehe ich einfach nicht! Sorry Peter, aber ich versteh´s nicht, warum man sowas äußert.

Es gibt genug Beispiele von großen und schweren Seglern, die WEIT WEG sind vom allseit beliebtem Schub/Gewichts Verhältnis von 1:1. Die heben ohne Probleme auch vom Rasen ab. Brauchen halt ein bisschen mehr Anlauf dafür.
Man muss sich halt auch auf diese Gegebenheiten einstellen können.

Ein 50 PS Opel Corsa kann genauso auf der Autobahn mit 140 km/h fahren wie ein 600PS Porsche. Er braucht halt "etwas" länger dazu :D;)
Oder ist hier irgendjemand der Ansicht: "Bei 50Ps wirst du den Corsa mit über 800Kg kaum auf der Autobahn bewegen können." :p

Diese YAK ist kein "Yaktflukzeug" (sprich: Jagdflugzeug), sondern ein schön fliegender "Trainer". Sie braucht halt etwas Anlauf um auf eine vernünftige Startgeschwindigkeit zu kommen. Daran muss man sich halten!!
Und wie Mr. WeMoTec beschrieben hat, richtige Akkus UND Gasknüppel vernünftig verwenden - dann passt das schon.

"Michael R." hat das mit seinen Videos sehr schön gezeigt.

Der Kanal dieser Yak sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber er passt zum Flieger. Auch wenn ich große Lust hätte, eine "FastFoam" Yak daraus zu machen... :rolleyes::p

Also, freut euch über dieses Außergewöhnliche Modell und verwendet passende Akkus und den Gasknüppel auch in den Zwischenstellungen ;):cool:
Und leichtgängige Räder, die das Modell geradeaus laufen lassen sind eigentlich auch Voraussetzung... passt das bei allen??

Have a nice day,
Georg ;)
 
.
GePo
Zitat stark gekürzt:
Zitat Zitat von Peter Kaminski Beitrag anzeigen
Bei 1,7 kp wirst Du die Maschine mit über 4 kg Gewicht kaum vom Rasen hochbekommen.

Gepo:
Ich verfolge diese Diskussion bisher am Rande, aber solche Aussagen verstehe ich einfach nicht! Sorry Peter, aber ich versteh´s nicht, warum man sowas äußert.

Es gibt genug Beispiele von großen und schweren Seglern, die WEIT WEG sind vom allseit beliebtem Schub/Gewichts Verhältnis von 1:1. Die heben ohne Probleme auch vom Rasen ab. Brauchen halt ein bisschen mehr Anlauf dafür.
Man muss sich halt auch auf diese Gegebenheiten einstellen können.

Hallo Georg, bitte nichts durcheinander werfen. Segler haben eine deutlich geringere Abhebegschwindigkeit, das kann man nicht vergleichen. Andererseits ist 1:1 natürlich auch völliger Quatsch, das wissen wir.

Ich denke, ein Schub-/Gewischtsverhätnis von 0,7-0,8:1 wäre hier angemessen.

Ich höre halt ständig in Kundengesprächen Modell "Modell hebt nicht ab von Rasen" (wobei der Anstellwinkel mal geprüft werden sollte), "Modell fliegt trotz anstechen keinen Looping, sondern "verhungert" im oberen Drittel", etc.
Das sind die Probleme, die behoben werden müssen.

Im Grunde müßte JePe in der ihm eigenen Akribie mal ran. :-)
Aber wer macht sich schon die Arbeit, wir lesen ja, daß das Modell gerne in der Hand unbedarfter Einsteiger landet, und wenn die Probleme nicht gelöst werden, wird die Yak schneller vom Markt verschwinden als wir gucken können.

Das sieht man ja auch sehr schön an der unseligen Fiat G-91 von Sebart (gleicher Hersteller), die ja praktisch schon "durch" ist, während als positives Beispiel die Vampire von Ready2Fly sicher zum Evergreen werden wird, schlicht weil da alles paßt.

Wäre natürlich schade drum, denn optisch ist die Yak ja ein Genuß. Insofern lohnt es vielleicht, wenn auf Kundenseite nun die gröbsten Schnitzer gefunden und behoben werden.

Sollte wirklich ein grober Desing/Berechnungsfehler im Ansaugkanal vorliegen wäre das wohl ein ein starkes Stück. 500 Euro für Schaum sind meiner Meinung nach schon Unverschämt aber wenn ich dan noch mit der Schruppfeile nacharbeiten muss wäre das eine Frechheit.
Stell dir nur vor was deine Forschungen mit belegten Zahlen,Daten,Fakten für eine Blamage werden könnte.
Egal,die Käufer werden es dir Danken und den Verkäufer könnte es evtl. wieder ein Stückchen näher an den Boden zurück holen.

Ich möchte von meiner Seite aus keinesfalls, daß das hier zum Herstellerbashing ausartet. Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen, aber die Yak ist so schön, daß man sie da auch wieder rausholen sollte.

Nur eines kann ich Dir versichern, an dem Kanal so wie er ist, ist nichts "designed" oder "berechnet". Da kümmert man sich bei Freewing einfach nicht drum. Es gibt am Markt Modelle mit sauber konstruiertem Kanal, das ist eine Handvoll, wenns hochkommt.

Nach schlimmer als in der Yak ist ja die Fiat-G91 von Sebart, das ist wirklich mit Abstand das Schlechteste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe (insofern habe ich mir auch die Augen gerieben über diesen euphorischen Testbericht in der aktuellen Jetpower).

Das Gleiche erleben wir aktuell ja auch bei Black Horse. Die Fehler der Modelle sind bekannt, werden aber nicht behoben. Stattdessen steht jetzt auf den Kartons, daß die Modelle für den Midi Fan evo vorgesehen sind, ohne daß da irgendwas paßt. Und die neue Skyjet? Hat wieder exakt die gleichen konstruktiven Fehler wie der Viperjet vor über einem Jahr.

Ich - und ich weiß die anderen Impellerhersteller auch - finde das bitter, denn eigentlich ist Kanaldesign kein Hexenwerk. Das kann man jedem Konstrukteur in einer halben Stunde in seinen Grundzügen erklären (gibt ja auch passende Literatur dazu. Nur leider kümmern sich viele Hersteller einfach nicht darum. :rolleyes:

Oliver
 
Hallo,

ich hab es mir bei meiner Yak sehr einfach gemacht! Mit viel Leistung fliegt doch fast alles. ;)
Aber ich denke, daß es nicht viele Kunden geben wird, die den Kaufpreis des Modells nochmal in den Antrieb stecken werden damit die Kiste fliegt.
Oliver hat schon recht, die Hersteller machen sich da wenig Gedanken einen vernüftigen Kanal im Modell zu berechnen.
Bei der Vampire hatten die wohl Glück. ;)

Ich denke, daß auch diese Probleme in 1-2 Jahren von den Herstellern aus Übersee behoben werden, bzw. Modelle am Markt kommen wo es gut passt.
Beispiel die Fahrwerke, vor einigen Jahren unmöglich zu verwenden funktionieren diese jetzt doch schon ganz gut.

Bei Modellen die aus Schaum gefertigt werden, können wir wohl lange auf einen Hersteller aus der EU warten.

@Oliver, du hast doch wenig zu tun ;) ich hoffe es kommt mal ein Modell das von dir konstruiert ist. :)


Gruß Michael
 
Posting von Mr. WeMoTec vom9.5.14

Posting von Mr. WeMoTec vom9.5.14

Hallo,
die Einlassungen von Mr. WeMoTec kann über die Yak130 und Fiat G91 von Sebart kann ich nicht nachvollziehen zumal er diese selber nach eigener Aussage nicht geflogen hat. Nur von Hörensagen und Telefongesprächen sollte man die Modelle nicht so bewerten. Wenn man selber Hersteller und Vertreiber von E-Impellerprodukten ist, sollte man sich mit solchen Aussagen auch wenn die Modelle aus China kommen, in einen Forum zurückhalten. Mit einen deutschen Hersteller kann man schon richtig Ärger bekommen.
Mit meine Yak mit Orginalantrieb habe ich bisher über 30 Starts ,auch auf Wiesepiste, gemacht. Wenn die Wiese gepflegt und nicht vermost ist , ist der Start kein Problem. Kunstflug auch Aufwärtsfiguren sind natürlich möglich. Wichtig ist ein sauberer Anflug. Aus dem Stand geht bei der Yak nichts. Meine Aussagen im Posting am 2. und3.3.2014 haben vollen Bestand. Die Yak ist halt kein Rennpferd. Nach meinen Erfahrungen ist ein guter und vorgewärmter Akku sehr wichtig. Die besten Erfahrung habe ich mit dem Dymond-LiPo 6s 35C 5000mAh gemacht. Die Flugleistungen kann man mit Tuning natürlich noch verbessern .Der Aufwand wäre für mich zu groß . Am Lufteinlaufkanal liegt es nach meiner Meinung nicht, da dieser sehr sauber ausgeführt ist.

Die Kritik an meinen Testbericht von der Sebart Fiat G91 in der Jetpower Heft3/2014 kann ich so nicht stehen lassen. Der Testbericht ist objektiv und auch kritisch . Ich stehe zu allen Aussagen. Die Fiat G91 so zu verteufeln geht nur mit Fremdaussagen und Hörensagen gar nicht. Nur durch selber fliegen kann man zu objektiven Aussagen kommen und dann machen. Mit meiner kleinen Änderung der Schubachse und dem Jetfan-Impellerläufer wie im Testbericht beschrieben ist die Sebart Fiat G91 ein gutes Impellermodell !!!
Zum Abschluss möchte ich noch bestätigen das ich weder mit Ready2fly, Sebart und auch Freewing verheiratet bzw. verschwägert bin.
Mit den besten Grüßen aus Leipzig
Burkhard
 
Moin...ich habe selbst keine Yak ,habe aber immer mit dem Gedanken gespielt mir eine zuzulegen ...letztlich der Preis von 550€ inkl. Fracht haben mich immer davon abgehalten ...ich bin aber der Meinung das es nicht der richtige weg ist hier verbal aufeinander einzudreschen .Olivers Urteilsvermögen in solchen Dingen vertraue ich zu 100%....anderseits glaube ich auch das kein Hersteller ein Modell auf den Markt bringt was nicht fliegt!! ...die entwicklungs und Formenkosten sind ja auch nicht ohne...und lohnen soll es sich ja auch ,auf diversen Videos ist ja zu sehen das das Teil auch vom Rasen geht ..ob nun mit 1,7 oder 2,1 kg Schub ..es geht!! Es ist wie der berühmte Vergleich mit der Hummel ..die eigendlich nach Physikalischen Gesetzen gar nicht fliegen dürfte ..oft sind es einfach Anwenderfehler oder zu optimistische Erwartungen an denen es scheitert .Über 4 kg Fluggewicht mit 6S zu betreiben und 20m Startstrecke von der Kuhwiese zu erwarten geht nun mal nicht ,das sollte jeder Bedenken der sich den Vogel zulegen will.....wo die schubverluste nun Schlussendlich herkommen wird sich sicher noch zeigen ...also " Stay Tuned "

Gruß
Matze
 
Hallo Burghard,

ich hab den Bericht gelesen.
Was ich u.A. garnicht verstehe, warum du 35 bzw. 45C -Akkus empfiehlst?!?
Der Antrieb zieht zitierte 74A. Das sind bei einem zitierten 5000er LiPo gerade mal knapp 15C. Entweder dein Akku hat keine 25C, oder aber ein 35 oder 45C Akku bringt auch nicht mehr.
Abgesehen davon, dass der zitierte 85A Regler bei einem 5000er Akku und echten 25C Belastung sich schon in einen Smoker verwandeln würde - das wären 125A...

Tulura
 
Hallo "Streithähne",

hallo Burkhard, hallo Oliver, u.a.,

hier geht ja richtig der "Bär" ab, Strömung im Kanal, E-Technik in der Leitung und Anderes mehr. Vergesst nicht, wir betreiben ein Hobby mit vielen Wenns und Abers, aber auch mit viel Freude. Und so soll es auch bleiben!

Ich lade alle ein, zu Pfingsten nach Wey zum EDF-Treffen zu kommen. Dort könnt ihr Streiten, Diskutieren, Bierchen trinken, Wurst essen, und natürlich fliegen!

Ich zahle das Bier, Oliver die Wurst und ihr die Kilometer
Gruss und tschö wa, Hans.

@ Burkhard: Kennen wir uns aus alten Impeller-Verbrennerzeiten? Hans.
 
Eigentlich wollte ich in der Sache erstmal nichts mehr schreiben, aber da ich direkt angesprochen wurde, ein paar Anmerkungen dazu:

die Einlassungen von Mr. WeMoTec kann über die Yak130 und Fiat G91 von Sebart kann ich nicht nachvollziehen zumal er diese selber nach eigener Aussage nicht geflogen hat. Nur von Hörensagen und Telefongesprächen sollte man die Modelle nicht so bewerten. Wenn man selber Hersteller und Vertreiber von E-Impellerprodukten ist, sollte man sich mit solchen Aussagen auch wenn die Modelle aus China kommen, in einen Forum zurückhalten. Mit einen deutschen Hersteller kann man schon richtig Ärger bekommen.

Ich würde zu den Modellen nichts schreiben, wenn es nur um Hörensagen ginge. Ich habe lediglich geschrieben, daß ich die Kanäle der Yak (bis zu diesem Wochenende) nicht ausführlich begutachten konnte.

Um es nochmal zu verdeutlichen, zu den Flugeigenschaften habe ich mich auch nicht geäußert, denn die sind bei beiden Modellen gut.

Wozu ich mich geäußert habe, sind die Flugleistungen, und die kann ich sehr wohl beurteilen und kenne zumindest bei der Sebart G-91 auch die Ursachen.

Es geht hier auch garnicht um Chinamodell oder nicht, es geht um die Diskrepanz zwischen Werbung und Realität. Und da brauche ich auch keine juristische Nachhilfe, denn die Probleme habe ich sowohl mit Sebart, als auch mit Hacker kommuniziert. Die kriegen das doch genauso mit, gerade nach dem Desaster mit der Mig-29.
Mehr möchte ich dazu öffentlich nicht sagen.
Mir geht es auch nicht um ein Geschäft in eigener Sache, das habe ich oben ja klar geschrieben, daß ich aktuell erstmal keinen anderen Antrieb vorschlage, sondern Ursachenforschung.

Mir ist im Sinne des Kunden lieber, er kann mit etwas Arbeit ein Modell optimieren, als daß er erst einmal Geld in die Hand nehmen muß.

Als Modellflieger finde ich aber, wenn man 450-550 Euro für ein Schaummodell mit Antrieb auf den Tisch legt, dann sollte der Kunde schon erwarten können, daß er vernünftige in sich abgestimmte Komponenten auf den Tisch bekommt, mit denen das Modell zuverlässig und zufriedenstellend fliegt. Daß ein hochwertiger Antrieb (wie im Artikel beschrieben) mehr Leistung bringt ist selbstredend, wäre ja auch dumm wenn nicht.

ABER soll ein Kunde wirklich erstmal bei einem "Fertigmodell" nochmal 200-300 Euro in die Hand nehmen müssen, damit die Flugleistungen okay sind? Das kann es doch nicht sein.

Apropos Chinamodell: Ich nenne mal Die Vampire von R2F, oder auch den Taftjet. Da gibt es diese Probleme ja nicht.

Am Lufteinlaufkanal liegt es nach meiner Meinung nicht, da dieser sehr sauber ausgeführt ist.

Nachdem ich das Wochenende genutzt habe, mir das mal genauer anzusehen, muß ich hier heftig widersprechen.
Der Kanal hat zwei massive Probleme, zum einen die Einengung vor dem Impeller im Bereich des Fahrwerks, zum anderen das große Totwassergebiet hinter dem Impeller vor den Düsen.
Ich schätze hier alleine den Verlust auf 20-30%. Leider ist es fast unmöglich, diese Bereiche nachträglich zu optimieren, ohne den Flieger aufzuschneiden. Insofern fände ich ja eine Lieferung in Einzelteilen hilfreich.

Nochmal deutlich:
Bei der eingesetzten Leistung (22V/110A) müßte ein Schub von ca. 37N anliegen, das sind auch die Werte, die die gängigen Hersteller bei ca. 2,5 kW angeben.

Freewing gibt für diesen Impeller 39N an, also mehr als die anderen bekannten Hersteller. So weit, so gut.

In einem Schaummodell mit einem solchen komplexen Kanal sollte man mit 20-25% Kanalverlust rechnen.
39N x 0,75 = 29N
Damit würde die Yak absolut vernünftig fliegen.
Es wurde ja inzwischen mehrfach verifiziert, daß der Schub aber nur bei ca. 22-24N liegt, also rund 40% Verlust auftreten.

Da kann die Antwort doch nicht sein:

Die Flugleistungen kann man mit Tuning natürlich noch verbessern

Da macht es aus meiner Sicht doch viel mehr Sinn mal zu hinterfragen, woher diese völlig unüblich hohen Verluste rühren.

Die Kritik an meinen Testbericht von der Sebart Fiat G91 in der Jetpower Heft3/2014 kann ich so nicht stehen lassen. Der Testbericht ist objektiv und auch kritisch . Ich stehe zu allen Aussagen. Die Fiat G91 so zu verteufeln geht nur mit Fremdaussagen und Hörensagen gar nicht. Nur durch selber fliegen kann man zu objektiven Aussagen kommen und dann machen. Mit meiner kleinen Änderung der Schubachse und dem Jetfan-Impellerläufer wie im Testbericht beschrieben ist die Sebart Fiat G91 ein gutes Impellermodell !!!

Zu dem Artikel möchte ich nichts sagen, ich habe ja auch bewußt den Autor nicht genannt. Was ich dazu anzumerken habe, bespreche ich mit Winnie Ohlgart, das gehört auch in seinem Interesse nicht in die Öffentlichkeit.

Wo habe ich geschrieben, daß ich die G-91 nur vom Hörensagen kenne?
Nochmal, es geht auch nicht um die Flugeigenschaften (die sind makellos), sondern um die Flugleistung und deren Ursachen und falls möglich um die Verbesserung.

Das solle jetzt gewesen sein, zurück zu Yak. Ja die liegt mir am Herzen, weil sie mir einfach ganz persönlich als Modellflieger und Privatmann einfach gefällt. Deshalb helfe ich ja auch gerne mit, die Probleme in den Griff zu bekommen.

Wenn wir gemeinsam die Verluste von 40% auf 20% verringern könnten, wären ja alle glücklich, und vermutlich der Hersteller am meisten. :D

Deshalb möchte ich den Thread jetzt gerne wieder in diese Richtung zurückbiegen.

Oliver
 
Die Kritik an meinen Testbericht von der Sebart Fiat G91 in der Jetpower Heft3/2014 kann ich so nicht stehen lassen. Der Testbericht ist objektiv und auch kritisch . Ich stehe zu allen Aussagen. Die Fiat G91 so zu verteufeln geht nur mit Fremdaussagen und Hörensagen gar nicht. Nur durch selber fliegen kann man zu objektiven Aussagen kommen und dann machen. Mit meiner kleinen Änderung der Schubachse und dem Jetfan-Impellerläufer wie im Testbericht beschrieben ist die Sebart Fiat G91 ein gutes Impellermodell !!!
Das ist genau so ein wichtiges Detail, welches die realistische Gesamtbewertung verwässert...
Da meines Wissens der Impellerantrieb zwingend Bestandteil des Lieferumfangs ist, muss sich das ganze Modell auch an der originalen Ausrüstung messen lassen. Und nu Butter bei die Fische für einen, der den Jetpower Test nicht kennt, wie funktioniert das Ding denn mit dem Originalimpeller + Regler?
Es riecht für mich irgendwie nach dem gleichen Zusammenhang, wonach Oliver den Vergleichstest bei der Yak mit einem Midi Evo supportet.

Ich finds eigentlich gut, daß sich hier was bewegt. Insbesondere, wenn alles noch quantitativ mit Zahlen untermauert werden soll.
Vielleicht sollte die gleiche Art Testvergleiche mit beiden Modellen reproduzierbar durchgeführt werden. Damit wir Impeller Consumer ein wenig dazulernen, worauf es beim Kauf und der Auslegung wirklich ankommt,und wie man grobe Mängel erkennt und bewertet.


Cheers, Claus
 
Solche Kritik muss ein Hersteller schon verkraften können und was hierbei juristisch schwierig sein könnte, will sich mir nicht erschließen.
Meinungsäußerungen in einem Forum sind solange, es sich nicht um absichtliches schlechtreden eines Herstellers handelt und vorsätzliches falsch behaupten von Tatsachen, völlig unbedenklich.
Bei Mitbewerbern kämme vielleicht noch der unlautere Wettbewerb in Frage, aber auch das scheint hier offensichtlich nicht wirklich der Fall zu sein.
Das die Schubwerte bei beiden Modellen nicht der Knaller sind ist ja hier von einigen klar geschrieben worden, egal ob das auf einer Produktionsstreuung der Antriebe oder einer schlechten Konstruktion der Kanäle zurück zu führen ist, ist zunächst unerheblich.

Mich würde so etwas jedenfalls eklatant stören wenn ich ein solches Modell gekauft hätte, gerade der Preis ist ja nicht eine kleine Nummer für einen Styro Flieger. Und bei einem Fertigflieger mit allem drin und dran erwarte ich zwar kein super optimiertes Gerät aber von einer durchschnittlichen Graspiste und einfachen Kunstflug sollte nach den Werbefilmchen und Beschreibungen der Hersteller schon möglich sein.


Der Hersteller sollte sich eher darüber freuen, dass sich engagierte Modellflieger um dieses Thema bemühen und Möglichkeiten finden diese durchaus sonst schönen Modelle zu anständigen Flugleistungen zu verhelfen. Gerade in deren Interesse ist ein solcher Post von Wemotec, oder glaubt man wirklich das sich die Erfahrungen mit solchen Modellen ohne ein solches Forum nicht rum sprechen würden.

Viele Grüße

Alex
 
Zitat stark gekürzt:

Ich verfolge diese Diskussion bisher am Rande, aber solche Aussagen verstehe ich einfach nicht! Sorry Peter, aber ich versteh´s nicht, warum man sowas äußert.

Es gibt genug Beispiele von großen und schweren Seglern, die WEIT WEG sind vom allseit beliebtem Schub/Gewichts Verhältnis von 1:1. Die heben ohne Probleme auch vom Rasen ab. Brauchen halt ein bisschen mehr Anlauf dafür.
Man muss sich halt auch auf diese Gegebenheiten einstellen können.

Georg ;)

Hallo Georg, ich kann Dir genau sagen warum ich so etwas äußere: ich teste ja nun genügend Modelle und das ist meine Erfahrung und nicht nur meine. Hast Du denn Erfahrung mit Jets - also keine Segler - und einen Schub/Gewichtsverhältnis von deutlich unter 0,5 und Rasen? Ich ja und das gleich mehrfach ...

Gruß
Peter
 
Hallo Georg, ich kann Dir genau sagen warum ich so etwas äußere: ich teste ja nun genügend Modelle und das ist meine Erfahrung und nicht nur meine. Hast Du denn Erfahrung mit Jets - also keine Segler - und einen Schub/Gewichtsverhältnis von deutlich unter 0,5 und Rasen? Ich ja und das gleich mehrfach ...

Gruß
Peter

Hallo Peter,

im Nachhinein betrachtet war mein "Post" etwas provokant - sorry.:rolleyes:

Aber mir geht es darum, dass auch ein GUT ABGESTIMMTES Modell, welches einen "lausigen Standschub" hat, SELBSTSTÄNDIG von einer Rasenpiste abheben kann.
Und deshalb hab ich auch "Segler" erwähnt, weil da wohl ein jeder weis, dass die eigentlich überhaupt keinen eigenen Schub haben und trotzdem sehr gute Flugeigenschaften haben können. Und auch mit geringer Vortriebsleistung soviel Geschwindigkeit aufbauen können, dass sie selbständig abheben können.

Ein gutes Beispiel bei unseren Jets ist da die Aeronaut Panther. Die kann mit einem alten 6s Antrieb, der ca 1,8kg Standschub erzeugt, OHNE Fahrwerk - also am Bauch rutschend - so viel Geschwindigkeit aufbauen, dass sie abhebt. Mit einem leichtgängigem Rad in der Mitte des Modells wäre das viiiiiel einfacher...
Das nur als Beispiel.

Viel zu wenig beachtet wird meiner Meinung nach das restliche Drumherum bei den Modellen. Ganz wichtig ist da - wie auch Oliver WeMoTec Wennmacher erwähnt hat - der Anstellwinkel. Dazu kommen noch leichtgängige Räder, vernünftiger Geradeauslauf, passende Piste und genug Anlauf.

Auch meine Aussage, dass der Luftkanal zum Modell passt, bezieht sich darauf, dass es zum "schön" fliegen reicht. Mir wäre das auf Dauer allerdings auch zu wenig.:rolleyes:;)

Und Peter, nochwas: gerade weil du ja immer wieder viele verschiedene Modelle testest und darüber berichtest, verstehe ich deine angesprochene Aussage nicht... ;)
War nur gut gemeint :D

Ach, eins noch: Erfahrung mit Schub/Gewichtsverhältnis von deutlich unter 0,5 und Rasen habe ich ausreichend - wenn auch wenig. Weil alles unter 1:1 kann nur eine Notlösung sein :D:D:D

Mit freundlichen Grüßen,
Georg
 
Yak 130

Yak 130

Hallo Leute,

schaut mal auf die erste Seite. Da steht, worum es eigentlich ging. Ich muss gleich brechen.

Viel Spass noch!
 
Hallo Gregor,

also ich verstehe Deine Aussage trotzdem nicht so ganz. Meine Aussage bezog sich auf die YAK 130 und exakt auf das Post was ich angesprochen habe. Es war keine allgemeine Aussage.

Ich denke, dass solche, wie Du ja selbst sagst "provakativen" Aussagen, nicht sehr hilfreich im Forum sind und wenn ich hier ganz spezifisch auf eine bestimmte YAK-130 bestimmten eines Piloten eingehe, macht es meiner Meinung wenig Sinn Segler mit Impeller ins Gespräch zu bringen. Wir sollten doch beim Thema bleiben. Ich weiss gar nicht warum das plötzlich alles hier so emotional wird. Es geht doch letztendlich um technische Fakten und um ein ganz bestimmtes Modell und meine Meinung ist, dass wir in der Diskussion dort wieder zurückkehren sollten. Wenn man allgemein diskutieren möchte ob Schub/Gewicht deutlich <0,5 Probleme beim Start bereiten dann empfehle ich das ggf. doch in einem anderen Thread zu diskutieren, wie so das eine oder andere hier auch.

Peter
 
hallo leute

welche akkus habt ihr bei der yak in verwendung? nur damit ich ausschliessen kann dass es an meinen akkus liegt. ich habe getestet : neue hacker 5800 er mit 20c und sls - gut gebraucht - ca. 10 zyklen mit 30 c - bei beiden komme ich nicht an die 90 A ran.

danke
 
hallo leute

welche akkus habt ihr bei der yak in verwendung? nur damit ich ausschliessen kann dass es an meinen akkus liegt. ich habe getestet : neue hacker 5800 er mit 20c und sls - gut gebraucht - ca. 10 zyklen mit 30 c - bei beiden komme ich nicht an die 90 A ran.

danke

Kann man natürlich schlecht sagen aber 5.800 mit nur 20C könnte knapp sein aber wenn die SLS nur 4000 mAh hätten wäre das auch eine Erklärung. Mit 5000er und 40C solltest Du die 90 A Marke deutlich überschreiten. Wie gesagt mit den XTRON 5000er 40C komme ich bei vollen Akkus in den ersten Sekunden weit über 100 A.

Vieleicht aber auch eine Motorstreuung??

Was passiert bei Dir in den oberen 20 % des Gaswegs. Der Regler sollte da eigentlich relativ früh auf Vollgas gehen und nach 80 % Gasweg sollte nach oben hin der Strom nicht zunhemen. Ist das nicht der Fall würde ich den Gasweg mal testweise vergrößern.

Peter
 
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