yak 54

peterbach

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hallo ich wollte mal fragen, da ich seit längerem eine Yak fliege und im Sommer eine Jamara Yak mit einem 35MVVS geabaut habe, ob Ihr irgendwelche Probleme mit dem Flieger habt?
Ich kanns mir nicht so ganz erklären, aber meine Jamara Yak kippt immer nach links weg und beginnt danach zu trudeln. nach den ersten 2 Erdungen, die reperabel ausgingen, hatte ich den Empfänger in Verdacht und Störungen und jetzt einen neuen eingabaut(SMC19DS). Bei den letzten 10 Flügen ( es war sehr windig) flog die Yak wie am Schnürchen. Lediglich der Schwerpunkt war etwas zu weit vorne.
Heute flog ich mit Ihr und plötzlich nach einem Looping als ich am Ausgang langsam Gas rein schob, kippte sie nach links weg und geriet in eine Art trudeln. Ich versuchte gegen zu lenken - erfolglos ich probierte Gasstöße - und alle Ruder außlassen- erfolglos, dann knüppelte ich wie ein wilder umher doch die Yak trudelte munter weiter.... zum Schluss drehte ich den Motor auf leerlauf und resignierte. Ich sah mir den Einschlag an und vermutete ein abgerissenes Ruder oder irgendetwas in der Art, doch nichts!! Es muss bis zum Schluß alles funktioniert haben.
hat jemand mit solchen Phänomenen Erfahrung?
Ich kann nur vermuten, daß das Höhenruder bei einem Strömungsabriss in einem Lee liegt und sich daher nichts mehr getan hat ... Das Höhenruder liegt bei der Yak nicht einmal eine Flächentiefe hinter der Endleiste, ich dachte vielleicht hat der Flieger einfach nur einen zu kurzen Rumpf?
Und dann noch bei meinen hohen Gewicht, bedingt durch den schweren 35er reißt die Stömung auf der Fläche ab, das Höhenruder liegt genau in den Verwirbelungen und nichts geht mehr??? kann das sein??
bin am Ende mit meinen Latein ....und mit der Yak :mad:
Kennt jemand das Problem?
EWD war 0 Grad
 
hallo peterbach.

klingt so, als wenn dir die strömung an der tragläche abgerissen ist. ein recht normales phänomen bei kunstflugzeugen mit sehr großen höhenrudern, welche mit zu großen höhenruderausschlägen geflogen werden ( bei aerodyn sauber konstruierten/gebauten modellen kommt das nicht so oft zu, jamara gehört aber nicht dazu, genauso wie der chinaramsch von graupner und weitere ) beim ziehen stellst du die tragfläche zu weit an, und da meist die strömung erst an einer tragfläche abreist, gibts an dieser null auftrieb und somit fängt sie an zu trudel. beim abfangen, je mehr gezogen wird, um so schlimmer wird das.......bis zum einschlag. habe so auch schon ein modell verloren........dannach ist mir dies nicht mehr passiert. bei den ersten flügen nach einem neubau stelle ich den hr-ausschlag so lange kleiner, bis ich im looping bei moderater geschwindigkeit voll durchziehen kann, ohne das der flieger anfängt zu trudel ( strömungsabriss ).

ich hoffe dir ein bischen weitergeholfen zu haben. der winter steht vor der tür.......NEUBAU !!!!!

gruß

th
 
@ th, danke ich lern nie aus.... ist das aber nicht auch eben noch ein Problem der Geometrie? Wenn nun das Höhenruder weiter hinten wäre, und vielleicht noch auf der Flächenebene .... könnte das ja dann besser sein?

Ja klar, es war ein Strömungsabriss, was mir nur komisch vorkam ist, dass sich die Maschine überhaupt durch nichts Steuern hat lassen... Ich war sehr hoch daher hatte ich lange zeit zum probieren....hab am Anfang vollgass gegeben und mit dem 35er ist das Ding senkrecht gegangen!! Nomal hätts ja fangen müssen...
lg.Peter
 
YAk 54

YAk 54

Hallo,

hast du die Maschine um die Längsachse ausgewogn? Die Flächen haben unterschiedliches Gewicht, ich musste 25g auf die rechte Seite kleben.

CG sollte bei 152 liegen.

Grüsse
Peter
 
@PW leider viel zu schwer .....auch das Setup ist nichts für den Vogel...
ich habe die Maschine nur einmal gewogen da lag Sie bei knapp 7 KG mit einer Spannweite von ca. 1800 mm

Mir gehts bei solchen Dingen mehr um den Lerneffekt , da ich beim Kauf schon wusste, daß der Vogel Probleme macht (wie auch der 35er MVVS). Ich dachte nur, daß wenn man das Modell gut einstellt, daß es zumindest fugfähig wäre. Vielleicht liegt es ja wirklich an dem, daß ich zuviel höhenruder eingestellt hatte und den Flieger einfach nicht erflogen habe.
Mir gehts jetzt darum, was ist Schuld, daß so etwas nicht nochmals passiert.
Unabhängig vom Gewicht, muss es gewisse Faktoren geben, daß ein Flugzeug fliegt und auch beherrschbar bleibt.

Ich meine : EWD richtig eingestellt ?
Schwerpunkt richtig?
Sturz Zug sind eh selbstverständlich
wie schaut die Schränkung aus.....

Aber welche Faktoren braucht es noch?
Aus RC1 und F3A hört man doch, als Faustregel : das bis zum Leitwerksende die Flächentiefe 2-2 1/2 mal hinein gehen soll....

Klar lange Hebel : lange schöne langsame Figuren...
Kurze Hebel : kurze gerissene schnelle Figuren (3D) halt .
Doch wo liegen die Probleme bei den kurzhebeligen Maschinen?
Und wie kann man die in den Griff bekommen?
Ist wirklich die einzige chance das Leistungsgewicht?

Außerdem versuche ich jetzt auch zu Ergründen warum das Höhenleitwerk bei vielen Fliegern deachsiert , sprich über der Flugachse verbaut wird....


Beim Gewicht vergleiche ich das Ganze mit einem europäischen Auto und einem fetten Amischlitten:
Beide haben Ihre Vor und Nachteile, wenn wir uns jetzt aufs Gewicht bei dem Vergleich festlegen, hat auch das hohe Gewicht und die Bauweise des Amis einige Vorteile :
der Ami liegt sehr bequem auf der Straße , die ungefederte Masse im vergleich zur Gefederten ist sehr klein daher schwebt man förmlich über Schlaglöcher, Power hat man zumeist für geiles Beschleunigen auch und man kann, so man es halt will, das Teil alleine mit Kraft auch um Ecken schnell bewegen. Bestes Beispiel : Histocup : ein Ford Mustang (1800kg) gegen Lotus (600kg) .
Die 2teilen sich immer die vordersten Plätze...
-lange Haltbarkeit bei normaler Verwendung
-keine lästigen Dellen durch andere Türöffner ...



Nachteile sind natürlich :
-langer Bremsweg
-hoher Verschleiß bei ständig hoher Leistungsentnahme
-hoher Kraftstoffverbrauch ......
-hoher Verschleiß und noch höherer Kraftstoffverbrauch wenn man damit versucht mit einem Leistungsoptimierten Auto mitzuhalten.
und auch noch einige mehr..

Aber selbst ein Ami ist so einstellbar, daß er gut fährt und auch auf die Steuerbefehle seines Lenkers höhrt. Ergo: er bricht nicht ungewollt aus oder fährt einfach nicht gerade und man hat keine Chance das Ding zu erlenken.


Falls ich nun eine schwere Yak mit kräftigen Motor als Ami annehmen darf , müsste es doch möglich sein, das Ding so zu Bauen damit es auch fliegt und einigermaßen zum "crusen" zu verwenden ist.
Klar ist, dass in meinen Beispiel der Lotus das technisch perfektere Auto ist...
dafür kostet er auch das 3fache ......
 
Hallo Peter,

ich bin der Meinung, dass das Hauptproblem alleine das Gewicht ist.

Bei 1,8 m Spannweite und knapp 7 kg (mit Sprit wohl deutlichst drüber) ist es kein Wunder, dass der Flieger sich so verhält.

Das hat mit Achsen/Hebelarme etc. nicht viel zu tun in Deinem Fall.

Deine übrigen Fragen (EWD,Sturz etc.)....; schaue mal in mein neues Fachbuch.

Achsen, EWD etc. sind schon wichtig, aber bei Deiner YAK ist das Grundproblem das viel (!!) zu hohe Gewicht.

Gruss und trotzdem viel Erfolg


PW
 
fliegende bleibomben

fliegende bleibomben

hallo peterbach.

7 kg sind schon heftig bei 180cm spanne !!! zum vergleich möchte ich kurz mal den bau meines acron anmerken, f3a zweckmodell aus den 80`, erstes konstruiertes kunstflugmodell für 4taker, holzrumpf und rippenfläche, spanne 180cm, rumpflänge ca 175cm. abfluggewicht mit holzrumpf/rippenfläche 3600-4000gr :eek: :eek: ich baue gerade dieses modell mit gfk-rumpf und eigenbaustyro/balsa tragflächen. bedingt durch den langen, schweren, 2k-lackierten rumpf, mußte ich noch ca 450gr blei an den 120 surpass III montieren, so das ich jetzt auf trocken knapp 5,5kg komme, ohne den 500ccm tank zu füllen. mit deinen 7 kg bist du doch um einiges drüber. ich kann mich nur pw anschliessen und denke, das dein flieger mit 1,5-2kg weniger auf den rippen recht anständig geflogen wäre, wenn alles sauber eingestellt ist.

was gibt denn jamara für ein gewicht vor, und wieviel ccm für den antrieb???

schau auch mal hier:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=32602

gruß

th
 
@PW
unbestritten das dass Gewicht hoch ist, werde ich nun einen Rumpf bauen der 20 cm länger ist und wo das Höhenleitwerk auf der Flugachsenhöhe liegt.
Ich will es und kann es nicht glauben daß es alleine das Gewicht ist, daß ein Flieger nicht mehr steuerbar ist.

Ich kenne aus der Jetzene 2 F16 mit gleichen Abmessungen und gleichen Profil.
Die eine Scale knapp11 kg die andere normal 8,9 kg :
beide Maschinen haben die fast selbe landegeschindigkeit und fliegen recht schön.
Klar die mit 8,7 kg ist früher in der luft (etwa 5 Meter weniger rollstrecke.)
Bei der kleinen Fläche ist jedoch (ich habs nicht gerechnet ) die Flächenbelastung der Scale Maschine sehr sehr viel höher wie von der leichten.
Jedoch ist die schwere wie die leichte absolut steuerbar .
Das Modellgewicht muss also kontruktionsbedingt eine Rolle spielen.
Ein Segler mit 180g Flächenbelastung fliegt auch nicht so wie er sollte...
aber er würde wohl steuerbar bleiben....
Es geht mir auch darum, aufgrund meiner Erfahrung mit der Yak nun Schlüsse ziehen zu können was man verändern muss, abgesehen vom Gewicht , damit das Flugzeug steuerbar bleibt.
Denn selbst wenn das Flugzeug 2 kg leichter wäre, bekomme ich durch g-belastungen in verbindung mit geschindigkeit bei gleicher Bauweise zu gleichen strömungsverhältnissen. Ergo :
eine leichtere Yak würde sich genauso verhalten wie meine in gewissen manövern. Vielleicht würde sich die Manövrierunfähigkeit nicht so gravierend darstellen wie in meinen Fall, jedoch auch auftreten.
Liege ich hier falsch?
lg. Peter
 
@th , ja sicher ist mir bewusst dass der Flieger sehr schwer ist.

aber was passiert genau bei schweren Fliegern ? Und vorallem wie könnte man die Konstruktion verbessern.
Gewicht sparen kann ich dann immer noch..... mir gehts um einen anderen Ansatz.
Oder kann man einfach pauschal sagen, daß Flieger über sagen wir nur einmal 200g Flägenbelastung nicht fliegen?
 
Hallo Peter,
auch relativ schwere Flächenmodelle unterliegen der Aerodynamik. Also nach meinem Verständnis erklärt die hohe Flächenbelastung nicht dein Phänomen, den Flieger nicht mehr abfangen zu können. Ist die Maschine nicht mehr aus dem Trudeln gekommen? Wichtig ist alle Ruder in neutral Stellung lassen, Fahrt aufnehmen lassen und gefühlvoll (gerade bei hoher Flächenbelastung) Höhe ziehen. Das setzt aber vorraus, dass die Maschine vom Trudeln in den Sturzflug übergegangen ist. Zum Glück war ich noch nie in der prikären Lage, dass das Modell nicht von alleine raus gekommen ist!
Aus Fachliteratur kenne ich ansonsten nur den Trick stoßweise Gas zu geben. wenn ich dein Posting richtig verstehe hast Du das auch getan.

Gruß
Philip
 
Hallo Peter,
dein hoehenruder hat mit der ganzen sache nur sekundaer zu tun. Trudeln leitet man einzig und alleine mit seitenruder entgegen der drehrichtung aus. es kann sein das das modell dabei noch einige umdrehungen nachdreht (trotz vollausschlag). wenn du dabei das hoehenruder gezogen hast, hat die tragflaeche keine chance wieder stroemung anliegen zu haben. Mit zu grossen HR ausschlag bleibt der flieger damit im trudeln egal was du machst. Die sache mit dem hohen gewicht ist bei einer kunstflugmaschine immer schlecht. Der fluegel muss den noetigen auftrieb erzeugen um deine 7 kg in der luft zu halten (je nach profil mehr oder weniger auftrieb) fliegst du einen loop mit sagen wir 3g muss schon 21kg auftrieb erzeugt werden. da kommt der fluegel schnell an seine grenzen. der benoetigte anstellwinkel ist dann irgendwann groesser als der anstellwinkel bei dem die stroemung abreisst. ich denke mit deinem problem hat die position des hoehenruders oder des hebelarms nix zu tun ;)
gruss kalle
 
Schliesse mich Kalle an: Wenn es Trudeln war, gibt es (aus dem manntragenden Kunstflug) ein Standardverfahren, um rauszukommen: Gas raus, Höhe und Quer neutral, volles Seitenruder gegen die Trudelrichtung bis es stoppt. (Bei einigen Flugzeugen kann sogar Höhe stossen notwendig sein). Dann sanft (!) abfangen. Wenn dazu die Höhe nicht reicht, hast du Pech. Höhenruderposition und -Maximalausschlag sind dabei kaum von Bedeutung.
Lorenz
 
Hallo !

das Einzige was Dir evtl helfen wird ist die Spalte an QR und HR unten zuzubügeln- dh. bei Ausschlag nach oben schließt sich der Spalt durch die Folie automatisch !

danach das ganze mit normalen 20° Ausschlag nochmals testen...

MFg,Chris
 
@kalle

@kalle

klar ist das hohe gewicht ein Problem, nur ich denke dass in so einem Fall die Strömung ja nur am Flügel abgerissen ist, daher sollte die Maschine über Höhe und Seite zum Steuern gehen. Bei mir tat sich aber so richtig gar nichts....
Desshalb denke ich dass auf Grund der Geometrie das Leitwerk hinten in einer Art Lee lag. Kann das sein?
 
@Lorenz

@Lorenz

da ich sehr hoch war habe ich das auch probiert..ich flog so hoch da noch eine andere Maschine in der Luft war.
Nur was mich am meisten verwundert ist , daß die Maschine mit dem Motor echt übermot. war und in jeder Ecke ausreichend Kraft hatte. Wenn ich nun vollgas gebe und der Vogel geht senkrecht bescheunigend dürfte doch eine abgerissene Stömung egal sein??
lg.Peter
 
Hallo Peterbach,

es ist wohl wirklich ein normales Verhalten von übergewichtigen Flugzeugen!

Nach einem Stall mußt du das Höhenruder neutralisieren, damit sich zuerst die Strömung wieder anlegen kann, dann erst vorsichtig ziehen. Andernfalls kannst du nur eine Ruderwirkung erwarten, wenn du ,wie zB. beim 3D-Fliegen, Vollgas und Riesenausschläge von mindestens 45° hast, um eine Anströmung und Ruderwirkung zu erreichen.(auch senkrecht abwärts).

Wenn der Höhenruderausschlag zu groß ist, kannst du auch bei hoher Geschwindigkeit einen Stall erleiden!

Wenn du andauernd gerudert hast, bedeutet das nicht, daß der Flieger generell nicht steuerbar ist, sondern nur in dieser Situartion keine Ruderwirkung vorhanden war.

@Jet: Einen Jet fliegt man generell viel schneller, der hat kleinere Ruder, und ist sehr oft auch schwer aus dem Trudeln zu bekommen. Daher hinkt der Vergleich gewaltig.

Grüße Klaus
 
@klaus

@klaus

den Vergleich mit dem Jet machte ich nur um einen Bezug zur Bauweise herbeizuführen. Klar ist ein Jet schwieriger aus dem Trudeln zu bekommen, siehe kangaroo... nur versteh ich nicht warum man generell sagen sollte schwer fliegt nicht. Ich denke es handelt sich um ein kontruktionstechnisches Merkmal warum das bei der Yak so ist. Überleg :einen klassischen Stömungsabriss haben wir schon alle mal gehabt. Viele Flieger nehmen einfach halt die nase runter du gibst gas und das Ding geht wieder.
Wenn der Flieger zur Seite wegkippt gas rein aussteuern und abfangen.

Die Yak hat mir das aber schon ein paar mal gemacht, zuerst dachte ich es wären Störungen, ich fliege eine Kurve : ich will Gegenlenken die Yak lässt schlagartig die Fläche nach unten hängen und will in eine Trudelbewegung übergehen. Darufhin erfolgte bei den letzten malen wo Sie immer so gekippt ist eine beherzte Gegenlenkung , damit die Maschine wieder gerade lag und die Sache war gegessen.
Auf diese Flächenhänger folgten dann :
Umbau von Schubstangen auf 2 Servos hinten
Umbau des alten Empfänger auf SMC 19DS
Umbau der Querruderservos
Kontrolle der Einbauten durch 2 Obmänner mit mahr als 20Jahren Flugerfahrung.

Wie schauts aus mit der Schränkung?
Ich habe das nie nachgemessen, da es ja auch sein kann das das Profil sich nach außen ändert. Kann es mangels Schränkung zu solchen Dingen kommen?

Man muss sich vorstellen, dass ich in diesem Fall einen großen schönen Loop geflogen bin, dann erst am Außgang (allso mit Fahrt) beim gasgeben einfach schlagartig die Fläche hängen ließ und zur Erde trudelte.
Gebrochen ist sicher auch nichts, da die Steckung jetzt noch ok ist, und hinten die Leitwerk auch keinen Schaden haben. Failsafe hats auch keines gegeben....
 
@Peterbach

@Peterbach

peterbach schrieb:
........ nur versteh ich nicht warum man generell sagen sollte schwer fliegt nicht.

Schwer fliegt schon, aber eben mit entsprechend höherer Geschwindigkeit oder höherem Anstellwinkel und größerer Gefahr für einen "secondary stall".
Und irgendwann ist dann der maximal mögliche Anstellwinkel erreicht und der Auftrieb steigt nicht mehr, dafür reißt die Strömung ab.


Die Yak hat mir das aber schon ein paar mal gemacht, zuerst dachte ich es wären Störungen, ich fliege eine Kurve : ich will Gegenlenken die Yak lässt schlagartig die Fläche nach unten hängen und will in eine Trudelbewegung übergehen.

Das nennt man die klassische Querruderumkehrwirkung! (bei Anstellwinkel kurz vor STALL erzeugt ein Querruderausschlag nach unten einen Strömungsabriß)


Man muss sich vorstellen, dass ich in diesem Fall einen großen schönen Loop geflogen bin, dann erst am Außgang (allso mit Fahrt) beim gasgeben einfach schlagartig die Fläche hängen ließ und zur Erde trudelte.
....

An dieser Stelle hast du leicht 3g (also dreifaches Gewicht), da reißt die Strömung, speziell bei großen Höhenruderausschlägen, sehr leicht und schlagartig ab.
 
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