Wärmeresistente Schläuche

...ich könnte Dir hitzebständigen Teflonschlauch(PTFE) anbieten.Habe ich in 4mm Außendurchmesser und verschiedenen Wandstärken da.Leider funktioniert meine Homepage momentan nicht(Serverproblem),aber bei Interesse einfach PN.Nachteil ist,daß er sich nicht in kleinen Radien biegen läßt,da besteht die Gefahr des Abknickens.
Gruß
Markus
PS 100 Grad ist für PTFE kein Problem.Bei PUN (die meisten "Kerosinschläuche" sind daraus) ist viel eher Schluß.Laut Internetrecherche bis 60 Grad.
PPS Für welche Flüssigkeit brauchst Du ihn überhaupt ?Silikonschlauch und Benzin passen zB.überhaupt nicht zusammen.
PPPS PUN-Schlauch aber auch PUR-Schlauch steht im Allgemeinen für Polyurethanschlauch.
 
Der Schlauch da sieht in etwa so aus wie nen Festo-Schlauch und die halten keine hohen Temperaturen aus...
Da brauchst du Silikon- oder Teflonschlauch!
Oder sowas Heißt glaub ich PUR :confused: Den hab ich auch im Einsatz un der ist wärmeresistent ;)

Mfg Janik
 
Hallo Olaf,

schildere mir doch mal bitte genau was Du vor hast, vielleicht kann ich Dir dann weiterhelfen, da ich in einer Hydraulik- und Pneumatik-Firma arbeite und ständig mit dem Thema Temperaturbeständigkeit konfrontiert werde.

Welchen Innendurchmesser brauchst Du; wie flexibel muss der Schlaus sein; usw. ...

Gruß Jürgen
 

dePolo

User
Danke für die schnellen Antworten!

@ Jürgen: Wir haben vor eine Wasserentsalzungsmaschine zu bauen. Wir brauchen einen Schlauch, durch den Salzwasser fließen soll um in einen heißen Topf zu tropfen. Und da wir den Wasserdampf in der gleichen Röhre hochführen aus der das Salzwasser kommt, brauchen wir eben einen Schlauch der die Temperaturen des Wasserdampfes aushält.
Bei den genauen Abmessungen sind wir uns noch nicht einig, aber ich denke mal nicht mehr als 5mm Durchmesser. Und flexibel muss er auch nicht sein.

Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.. ;)
 
dann denke ich mal ist teflonschlauch das mittel der ersten wahl.
 
also polycarbonat ist lexan, und lexan ist nicht hochtemperaturfest.
polycarbonate, polyacrylate sowie polyurethane und polyvinylchloride sind thermoplastisch verformbar und nicht hochtemperaturfest, diese eigenschaft wird ja teilweise auch bei der formgebenden herstellung genutzt.
das mittel der wahl ist hier ptfe (teflon), hochtemperaturfest, aber schon als material recht teuer und ich denke auch in der herstellung für schlauchleitungen aufwendig.
alternativ wären auch gummischläuche vorstellbar, bestimmte gummimischungen sind ja auch durchaus temperaturfest, siehe autoreifen und sterilisierbare (bei 121 grad celsius) gummiwaren.

fazit: man nehme für den beschriebenen versuchsaufbau teflonschlauch!

warum auch in die ferne schweifen wenn das gute liegt so nah...:D
und: wissen ist besser als halbwissen! manchmal frag ich mich wirklich, ob hier manche wissen, mit welchen werkstoffen sie überhaupt arbeiten und mit welchen werkstoffeigenschaften sie zu tun haben oder haben bei werkstoffkunde einfach gepennt.:D
nix für ungut...;)
 
...und silikon geht für DIESEN versuchsaufbau natürlich auch, da ja keine polyzyklischen und polyaromatischen kohlenwasserstoffe verwendet werden.
 
teflon ist schon über alle zweifel erhaben. keine frage. ich dachte nur, falls der o.a. durchmesser doch nicht passen sollte, unter gewissen umständen, je nach anwendung, auch ungewöhnliche alternativen ins auge zu fassen. vllt hätte ich vollständigerweise dazuschreiben sollen, daß die max gebrauchstemperatur bei 115° liegt (er schrieb ja "knapp über 100°C") und dann auch gewiß die mechanische belastbarkeit "da oben" eher als begrenzt anzusehen ist?
jaa, hätte ich...
a055.gif
tststs

es ging ja eigtl auch ums stichwort. für so schlau, mal im detail nach dessen eigenschaften zu googlen und mit seinen ganz spezifischen anforderungen zu vergleichen, hielt ich ihn schon. deswegen nur so als stichwort. einen polyzyklischen rattenschwanz zu posten hielt ich jetzt für weniger hilfreich ;)

ich geh dann ma weiterpennen in werkstoffkunde...guts nächtle ;)
 
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