Modell bei denen man lieber nicht Rechnet...

nuri_e

User
Hey Leute,
habt ihr auch manchmal ein Projekt oder Modell bei dem man lieber nicht alle kosten zusammenzählt? :D da hab ich immer ein ganz schlechtes gefühl bei.... jedenfals bis zum nächsten fliegen.

Grüße
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin!

Doch natürlich rechne ich mir die Kosten für jedes Modell.... schön :).

Das fängt damit an, dass ich mir einrede: "Hey, den passenden Akku hast du ja noch, ein Empfänger liegt auch noch in der Grabbelkiste, und der Rest kostet ja nicht viel....."

Damit ist die Entscheidungsgrundlage für ein "preiswertes" neues Modell gelegt. ;)

Im Nachhinein verblassen die Zahlen immer mehr, Einstandspreise von z.B. 299,--€ werden nach einiger Zeit mental auf "ungefähr 200,--€" großzügig abgerundet, naja und dann noch Akku, Servos, Empfänger, den man ja noch hatte.... ach sooo teuer ist's ja nicht gewesen.:D

Macht Euch nicht verrückt, der Zweck eines jeden Hobbies ist die Geldvernichtung zum Spaßhaben!

Und wer anfängt, eigene Bastel"arbeits"stunden nach Lohnkostenniveau in die Modellkostenrechnung einzubeziehen, der hat nur extrem teure Modelle, deren Spaßfaktor sich bei Benutzung umgekehrt proportional zum monetären Wert verhält. ;)

Grüße,
Oliver
 

Gast_7158

User gesperrt
Modellkosten

Modellkosten

Also ich sehe das so:
Ich nehme mir einen Plan, dann das rumliegende Sperrholz 3mm und dann pause ich die Spanten und Rippen durch. Danach säge ich das Ganze mit der Laubsäge aus. Ab und zu muß ich ein paar Kiefernleisten dazukaufen und natürlich das Balsa zum Beplanken. Wenn ich mit Koverall oder Polyestervlies bespanne, ist das auch nicht teuer.
Servos kaufe ich in HK und E+Akku hat man wirklich von anderen Fliegern daliegen.

Natürlich rechne ich manchmal nach. Wenn ich z. B. einen ARF-Motogflieger für € 79,- (ohne Elektronik) kaufen kann, dann lohnt sich der o. a. Aufwand nicht (von der Qualität rede ich jetzt nicht).
Aber wenn ich eine Minimoa mit 3,40m fliegen will (siehe Baubericht hier), dann komme ich mit meiner Methode leicht auf die Hälfte des Kaufpreises eines Fertigfliegers und habe dazu noch die Freude, selber etwas hergestellt zu haben. Wie oft kommt man schon zum fliegen, aber zum bauen gehe ich einfach mal in den Keller sooft ich will. Wenn ich eine halbe Stunde Zeit habe, gehe ich doch nicht raus zum fliegen, sondern in den Keller zum bauen.

Fazit: Jeden Sonntagabend kann ich in der Bucht verfolgen, was mit ARF-Fliegern passiert. Sie stehen mit Brüchen zum Verkauf, weil keiner mehr reparieren kann/will. Einen selbst gebauten Flieger repariert man immer wieder, den verramscht man nicht so ohne weiteres. Und somit sollte man auch nicht unbedingt nach dem Preis fragen, weil man das Erlebnis des Bauens nicht kaufen kann.
 

BOcnc

User
Moin,

ein schechstes Gefühl habe ich nicht. Zusammenrechnen was diese Entwicklung gekostet hat möchte ich aber auch nicht.

Gruß
Werner

neu-1.jpg
 

Milan

User
Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen......

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen......

...bei jeder Freizeitaktivität entstehen Kosten.

Wenn sich Kosten aus €ros + (Bau-) Zeit addieren ergibt sich meiner Ansicht nach ein "Gesamtwert", der immer ein gleiches Ergebnis liefern wird. Egal ob nun der eine oder andere Anteil größer ist.
Die Gleichung lautet: Ich kaufe viel und baue wenig = ich baue viel und kaufe wenig

Wer ein großes Modellflugzeug haben möchte, muß immer gleich viel investieren - sei es Geld oder Zeit.

Ich finde es auch traurig, das immer weniger selbst gebaut wird. Richtige Baukästen (Ladenhüter) sieht kein Mensch mehr beim örtlichen Modellbauhändler. Sämtliche Sperrholzteile eines Modells mit einer Laubsäge aussägen? Die Modellbauer, die ihre Hände für so etwas nutzen zählen anteilig nur im Promillebereich.

Wo kein Anreiz, da kein Interesse - so gesehen finde ich die Bauberichte hier im Forum als wahre Pionierarbeit!

LG

Harry
 
Man muss eben eine gesunde Mischung finden.
Ich halte das ganze so :
Zum "was zum fliegen" haben nehme ich gerne mal ARF Kästen ( wie Twinstar2 oder E Segler oder so) . Allerdings habe ich viel mehr Spaß am Bau, Also hab ich immer was auf dem Baubrett. Seid 4 Jahren zum beispiel eine Piper von Sig 1:6( Wer sie kennt weiß dass das noch richtiger Modellbau ist ), und noch ein paar andere Kleine Modelle.
So hab ich immer eine gesunde Mischung Zwischen Bauaufwand und Kosten.
Im endeffekt werde ich aber nicht nachrechnen was nun teurer war, ich sag mir einfach das Geld ist gut investiert ! Und fertig aus :D:D
Und wenn mal was kapput geht ( was schon sehr lange nimmer passiert is ) dann wirds geflickt, egal ob ARF oder Eigenbau :)

Grüße

Andrej, der immernoch auf Holzbaukasten Ladenhüter steht =D
 
Der Olli könnte mein Bruder sein.....

Der Olli könnte mein Bruder sein.....

Moin!

Doch natürlich rechne ich mir die Kosten für jedes Modell.... schön :).

Das fängt damit an, dass ich mir einrede: "Hey, den passenden Akku hast du ja noch, ein Empfänger liegt auch noch in der Grabbelkiste, und der Rest kostet ja nicht viel....."

Damit ist die Entscheidungsgrundlage für ein "preiswertes" neues Modell gelegt. ;)

Im Nachhinein verblassen die Zahlen immer mehr, Einstandspreise von z.B. 299,--€ werden nach einiger Zeit mental auf "ungefähr 200,--€" großzügig abgerundet, naja und dann noch Akku, Servos, Empfänger, den man ja noch hatte.... ach sooo teuer ist's ja nicht gewesen.:D

Macht Euch nicht verrückt, der Zweck eines jeden Hobbies ist die Geldvernichtung zum Spaßhaben!

Und wer anfängt, eigene Bastel"arbeits"stunden nach Lohnkostenniveau in die Modellkostenrechnung einzubeziehen, der hat nur extrem teure Modelle, deren Spaßfaktor sich bei Benutzung umgekehrt proportional zum monetären Wert verhält. ;)

Grüße,
Oliver

Unglaublich welche Parallelen es gibt :-)
Aber mal im Ernst, einen Überblick sollte man haben und meine Exceltabelle hat ein Passwort.....besser ist das:-)
 

GC

User
Ich rede mir immer beim kauf eines Modells ein, daß ich es ja wieder gut verkaufen könnte und daß es nur ein Tausch von der Währung Euros in Modell sei, die man ja jederzeit wieder rückgängig machen kann :D , zumindest teilweise.

Den Gedanken des Wertverlustes durch Abnutzung bzw. Schaden verdränge ich dabei ganz bewußt.
 

jowe

User
Kennt Ihr den Spruch "Ein Hobby, das nix kostet, taugt auch nix!" ? Aber mal im Ernst: Ich habe für laufende Sachen ein mtl. Budget, das ich auch versuche einzuhalten. Rechnet den Hobby-Einsatz einfach mal an den Kosten für "Rauchen" gegen. Ich vermute, das das Hobby noch teurer ist.

Ich bewundere immer die Fraktion der Düsenflieger bzw. Großsegler mit Voll-GFK,... , deren Modelle schon tausende verschlingen. Wie bekommt man solche Summen von der Regierung genehmigt?
 

DG-Fan

User
Ich bewundere immer die Fraktion der Düsenflieger bzw. Großsegler mit Voll-GFK,... , deren Modelle schon tausende verschlingen. Wie bekommt man solche Summen von der Regierung genehmigt?

Hey Jowe,
indem die Regierung auch zum Fliegen anymiert wird!:)

Gruß
Thomas
 

rubberduck

User gesperrt
Ich finde es auch traurig, das immer weniger selbst gebaut wird. Richtige Baukästen (Ladenhüter) sieht kein Mensch mehr beim örtlichen Modellbauhändler.

Harry

Naja, so ganz stimmt das ja nicht.

Z.B. bei den grossen Modellen (Motormodelle um die 3 Meter) werden immer noch viele in Handarbeit aus dem Baukasten gebaut ...

Bei kleineren ARF-Motormodellen 90 -1,50m lohnt sich das Bauen kaum noch.
Wegen dem Preis und vor allem den Aufwand der Beschaffung von Kleinteilen, Bügelfolie usw.

Und Segler modernerer Bauart sind sowieso ARF entweder beplankt oder Voll-GFK.
Grosse antike Segler dann aber auch wieder aus Holz im Bausatz.

Also, verallgemeinern kann man das so nicht ...


gruss
jürgen
 
Ich halte das ganze so :
Zum "was zum fliegen" haben nehme ich gerne mal ARF Kästen ( wie Twinstar2 oder E Segler oder so) . Allerdings habe ich viel mehr Spaß am Bau, Also hab ich immer was auf dem Baubrett. Seid 4 Jahren zum beispiel eine Piper von Sig 1:6( Wer sie kennt weiß dass das noch richtiger Modellbau ist ), und noch ein paar andere Kleine Modelle.
So hab ich immer eine gesunde Mischung Zwischen Bauaufwand und Kosten.



Hi Andrej,
die Piper kenne ich, hab ich damals in zwei Wochen Urlaub komplett aufgebaut, waren aber einige Nachtschichten dabei :cool:
Meine ARF-Modelle (zur Zeit Gemini und zwei E-Segler) waren beide deutlich teurer als die Piper ... :D
 

beate

User
Modelle bei ...

Modelle bei ...

Genau!!! Die Regierung mit zum Flugplatz ist ja noch OK........ die Mädels werden ja gebraucht.
Bei uns grillen sogar einige ihren Piloten die Steaks.
Cool, gell????

Bist Du Macho oder was ? Finanzieren dürfen die Mädels ,aber bitte nicht anfassen.
Dabei ist es auch manchmal umgekehrt ,das Mädel fliegt und der Junge muss grillen :D.
Aber nicht weitersagen,das macht sonst Schule.
Gruss Beate
 

jmoors

Vereinsmitglied
Wenn man einfach mal überlegt, was ein einfacher Flieger, z. B. ein Easy Glider zum Einstieg kostet:

- Easy Glider: 70€
- Empfänger: 80€
- Servos: 70€
- Motor + Regler: 80€
- Akku: 30€
- Kleber: 20€

Summe: 350€

Erschreckend! :cry:

Wenn ich mir den Preis eines kompletten F3J-Modells (1500€ (??)) vorstelle, dann fahre ich dafür lieber in den Urlaub. Sagt zumindest meine Frau.:rolleyes:

So setzt jeder seine eigenen Prioritäten.

Zu den Holzbaukästen, die ich ebenfalls sehr mag: Ich habe die Sorge, dass die Hersteller der Baukästen, wie z. B. Lenger, Gerten, usw., bald in Rente gehen und es solche Modelle wie den BOT/Elektrovogel bald nicht mehr gibt. Ähnliches gilt für die Kleinhersteller, wie z. B. Steinhardt, Beineke, usw., die für den Markt der Modellbauer unersetzlich sind. Am Liebsten würde ich von jedem interessanten Modell einen Baukasten kaufen und ihn mir ins Regal legen. Allerdings bräuchte ich dann einen weiteren Hobbykeller als Lagerraum -vom Geld mal abgesehen.

Gruß, Jürgen
 
Naja du hast in der zeit aber auch nich Abitur geschrieben xD
Und bei mir kam immer was dazwischen sodass ich in der woche am Wochenende nur eine Stunde zum bau hatte =( Außerdem kamen imemr wieder andere Modelle dazwischen ^^
Und ich finde gerade das gemütliche beim Modellbau so schön ^^ Wozu die Hektik ich bin doch noch jung ;)
Aber langsam muss echt mal was fertig werden, ich hab mir vorgenommen vorher kommt nix neues ins haus :mad:

Grüße

Andrej
 
?!?!?

?!?!?

Bist Du Macho oder was ? Finanzieren dürfen die Mädels ,aber bitte nicht anfassen.
Dabei ist es auch manchmal umgekehrt ,das Mädel fliegt und der Junge muss grillen :D.
Aber nicht weitersagen,das macht sonst Schule.
Gruss Beate


Na, na, na...Beate.
Kann Dich beruhigen, bin keiner:-)
 
Wenn man einfach mal überlegt, was ein einfacher Flieger, z. B. ein Easy Glider zum Einstieg kostet:

- Easy Glider: 70€
- Empfänger: 80€
- Servos: 70€
- Motor + Regler: 80€
- Akku: 30€
- Kleber: 20€

Summe: 350€

Erschreckend! :cry:
...

Finde ich nicht. Als ich mit dem Hobby angefangen habe, war der Einstieg in die RC Fliegerei wesentlich teurer.

Es geht aber auch günstiger als oben aufgeführt. Bei robbe gibt es den Sky Climber - ähnlich EasyGlider Pro - 2m Spannweite incl. Flugakku, Ladegerät und 2.4 GHz Fernsteuerung für unter € 200.- (Strassenverkaufspreis).

:) Jürgen
 

Milan

User
Wir Modellflieger sind komische Menschen.

Da "lohnt" es nicht, ein kleines Modell selbst zu bauen, das machen ja die fleissigen Billiglöhner in Asien für einen.
"Lohnt" es sich denn, mehrere tausend € für einen Grossegler, Jet oder was auch immer, auszugeben?

Die Argumentation zu diesem Thema lässt sich beliebig den eigenen Neigungen entsprechend anpassen..:confused:

Da das Geldausgeben für das Hobby nur ein kann ist, aber kein muss, ist für das Gewissen ein Schönrechnen fast schon zwingend erforderlich.

LG

Harry
 
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