Netzteil für Junsi 308Duo, welches funktioniert und ist sicher...

angelb

User
So nachdem mir eine kleine Fee (besser bekannt als meine Frau) auf der Messe einfach mal ein 308Duo in die Hand gedrückt hat, als sie von ihrem "ich hole mal eben was zu essen" zurück gekommen ist. :eek: freu bin ich jetzt auf der Suche nach einem geeigneten Netzteil.

Einige nutzen wohl extrem teure Labor Netzteile, andere umgebaute Servernetzteile, oder Manson 9400 und dann gibt es da noch chargery efuel usw.

Allerdings habe ich auch schon gelesen das junsi die Verbindung mit gekoppelten Netzteilen nicht so toll findet bzw. dadurch gerne mal alles einfach kaput geht. Chargery s600 mit Junsi Duo ist auch öfters ein großer 'Knaller' >peng kaputt <, Servernetzteile sollen uralt, unsicher sein, gerne brennen und von der Versicherung als grob fahrlässig eingestuft werden....usw.


Was mach ich den jetzt richtig?
Mindestens eins meiner Kinder (10 jahre) sollte ohne große gefahren in der Lage sein seine Akkus (nimh) zu laden ohne Sicherheitsbeauftragten.
Ist das echt soo schlimm mit den ganzen Netzteilen ich möchte doch einfach nur meine paar Akkus laden.
4s 5800, nimh 8,4V, und bald ein paar 2s bzw 3s für die Kinder. Das ganze evtl. In Zukunft wenn mehr Akkus vorhanden sind mit einem abgesicherten parallelboard.

Labornetzteile wie ich sie gesehen habe fallen raus, die sind ja kaum unter 250€ zu finden, das wären deutlich zu viel €



***** Ladegerät in Netzteil geändert - Gerd *****
 
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Gerd Giese

Moderator
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Moin, ich war mal so frei und habe die Überschrift angepasst da du ja ein Netzteil meinst!

Löse dich davon die volle Leistung mit dem NT am 308DUO umzusetzen. Zu Hause hat man
Zeit, es sei denn Du hast Vorort 230VAC und könntest dann am Platz mit 230VAC laden.
Ich persönlich nutze diese Kombi ausschließlich mit dem Chargery S600 zusammen
und das seit ca. 3Jahren problemlos (zig-tausend Ladungen bisher). http://www.elektromodellflug.de/1500w-600w-nt.html
Wenn du aber nicht vom Chargery angetan bist dann sehe dir das mal an:
http://www.thiecom.de/manson-sps8250.html ... bediensicher, komfortabel und sehr zuverlässig! ;)
Die 15V/25A reichen auch für größere Vorhaben wie für den 4s-5800mAh. Den kannst noch mit 4C Laderate quälen!

Hast Du Vorort 230VAC dann täte ich anders vorgehen und eben in der Summe der Kette konsequent vorgehen.
Ein Hochleistungslader zieht eben ein Hochleistungs-Netzteil nach, Link siehe oben. Ist wie mit'n Sportwagen,
den bestückst auch nicht mit Schmalspur & runderneuerten Reifen ... :D
 
4s 5800, nimh 8,4V, und bald ein paar 2s bzw 3s für die Kinder.

Also ehrlich gesagt glaube ich, da du ja die Gefahren betonst, dass dein Kind den Nickel-Akku eventuell mit einem eigenen Ladegerät laden sollte (welches ja finanziell total untergeht in den Gesamtkosten). Ob das ewige Umstellen zwischen Lithium und NiMh bei einem Kind auf Dauer gut geht, weiß ich nicht so recht.

Und 1000 Watt, gesteuert von einem hochkomplexen Ladegerät, für ein Kind, naja...
 

angelb

User
Guten morgen und danke für die schnellen Antworten.

@Gerd
Ups das ist dann wohl der Uhrzeit geschuldet, danke für das editieren

Prinzipiell habe ich natürlich nichts gegen ein chargery S600, habe halt nur daß Thema junsi-308-zerstört-Chargery-S-600-V2 gelesen, iwo stand das die Firma bzw. der Importeur wohl vor der Kombi warnt und es auf das s600 nur ein Jahr Garantie geben würde.

Das hat mich dazu gebracht zu fragen, ob es unter den Umständen eine sinnvolle Kombi ist.

Rein optisch sehen die Manson Netzteile auf jeden Fall sehr robust und idiotensicher aus ;) Die Preise scheinen auch vollkommen ok zu sein habe mich dann wohl in der falschen Kategorie 'Labornetzteile' umgesehen.


Zum laden generell, denke ich das an den Strecken der Vereine wohl Strom vorhanden ist, es gibt einige hier in der Nähe, die ich bald mal besuchen wollte....
Welches Netzteil wäre denn dann eher zu empfehlen wenn an beiden Orten 230V zur Verfügung steht?


Wenn ich in Summe mal auf das maximale gehe was in nächster Zeit vorhanden ist, dann wären das 2 parallelboards auf der einen Seite mit 2x4s 5800 und auf der anderen Seite 2x2s bzw 3s xxxx mAh.
Würde dafür ein Manson 8250, 9400 oder (chargery s600) reichen, oder lieber auf 24V gehen?



@Ron
Den Junsi bzw die Bedienung habe ich mir noch nicht näher anschauen können ohne Netzteil. Wenn es allerdings zu kompliziert ist lädt der große weiterhin am mt680.
 

k_wimmer

User
Hallo,

zu den Chargery kann ich nichts sagen, aber bei mir arbeiten z.B. mehrere Manson SPS-9600 und ein SPS-9602 seit Jahren absolut zuverlässig.
Ich nehme die Netzteile nicht nur zum Laden, sondern auch um meinen Motorprüfstand damit zu betreiben.

Bisher keine Ausfälle, auch nicht bei mehrstündigem Betrieb mit >80% Last.
 
Server-Netzteile sind nach meiner Erfahrung extrem zuverlässig, solange nicht daran herumbebastelt wurde, etwa um die Spannung zu verändern! Was aber fast alle nicht mögen, ist Leerlauf oder eine Belastung in der Nähe des Leerlaufs. Dafür sind sie schlicht nicht gebaut.
 
Was aber fast alle nicht mögen, ist Leerlauf oder eine Belastung in der Nähe des Leerlaufs. Dafür sind sie schlicht nicht gebaut.

Ach herrje, ich habe auch ein 24V/50A NT (2x12V) an meinem UDP 80. Wenn ich jetzt nur mal zwei 3S 2200er mit zusammen unter 100W lade, mache ich das NT kaputt?

Gruß, H
 
Wie lange ein Servernetzteil Schwachlasten wirklich aushält, kann wohl niemand präzise vorhersagen. Immerhin sollte man wissen, daß man den Dingern damit keinen Gefallen tut, weil sie ja eigentlich nur (!) für mehr oder weniger Dauer-Volllast gebaut sind. Ein Server kennt -vom Verbrauch her gesehen- nun mal keinen Leerlauf, wenn man von den wenigen und kurzen Malen des Ab- und Wiedereinschaltens zu Servicezwecken absieht.

Insofern ist ein speziell für Lader konzipiertes und gefertigtes Netzteil allemal besser (von Billig-Chinakrachern vllt. abgesehen).
 

ET76

User
Servus angelb,

ich verwende das 308 an zwei parallel geschalteten DPS 600 Netzteilen.
Lade damit zwei 6S6000 mit je 14 Ampere auf dem Flugplatz. Die Verdrahtung war einfach, die beiden Netzteile haben sogar eine Verbindung um sich gegenseitig die Last 50:50 aufzuteilen. Klappt prima.
Weil ich neben den Ladegerät auch noch eine Akkubox mit 50 Watt Heizleistung an den DPS hängen habe, laufen die viel im niedrigen Lastbereich. Kein Problem seit zwei Jahren und vielen Betriebsstunden.
Ein DPS kostet etwa 25 €. Brauchst noch ne Werkzeugkiste, wo auch noch das Ladegerät rein passt. Dann ist das eine aufgeräumte Lösung.

Bilder von der Umsetzung kann ich Dir gern per Mail senden.

Gruß
Tobias
 
Wie lange ein Servernetzteil Schwachlasten wirklich aushält, kann wohl niemand präzise vorhersagen. Immerhin sollte man wissen, daß man den Dingern damit keinen Gefallen tut, weil sie ja eigentlich nur (!) für mehr oder weniger Dauer-Volllast gebaut sind. Ein Server kennt -vom Verbrauch her gesehen- nun mal keinen Leerlauf, wenn man von den wenigen und kurzen Malen des Ab- und Wiedereinschaltens zu Servicezwecken absieht.

Insofern ist ein speziell für Lader konzipiertes und gefertigtes Netzteil allemal besser (von Billig-Chinakrachern vllt. abgesehen).

Hallo,

das stimmt nicht so ganz.
Server haben in der Regel mindestens 2 Netzteile verbaut a z.B. 2x 670 Watt die Netzteile sind so ausgelegt, das im Fehlerfall ein Netzteil den Server ohne Probleme versorgen kann.
Also liegt die Belastung pro Netzteil im Betrieb viel geringer!

Ich habe eine Messung bei einem älteren Dell Server (Poweredge 1950) durchgeführt. Der Server war gebootet allerdings liefen zu dem Zeitpunkt keinerlei rechenintensiven Aufgaben. Die Messung ergab Eingangsseitig pro Netzteil 520mA 230V also gerade einmal 120Watt pro Netzteil, wenn nur eins angeschlossen war, lag die Stromaufnahme logischerweise bei ca. dem doppelten bei ca. 1A / 230Watt.

Der Dell Server hat im übrigen 2x 670Watt Netzteile ab Werk verbaut, man sieht also, dass die Server Netzteile genau dafür ausgelegt sind, die fühlen sich bei 100Watt bis in meinem Beispiel bis 670 Watt wohl.

VG
Gunnar

VG
Gunnar
 

s.nase

User
Wenn ganz ohne Last(0W) die NT-SPannung nicht absinkt(im Vergleich zu 20W), kann man es in der Regel auch gefahrlos im Niedriglastbereich betreiben. So zu mindestens meine Erfahrung nach.
 

ET76

User
Bei meinen DPS 600 ist die Spannung am höchsten, wenn nur der Junsi 308 ohne Akkus dran hängt. Sobald ich die Lipo Heizung einschalte oder der Ladevorgang beginnt, sinkt die Spannung ab.
Was passiert, wenn das Netzgerät keine Null-Lasten mag? Raucht das dann ab?
 
Na ja, 100 W bei einem 670 W -NT würde ich nicht mehr Schwachlast nennen; solche Minderlasten können im normalen Serverbetrieb auch auftreten. Ich dachte da mehr an 100 W bei einem 2,5 kW-NT; etwa für das 4010.

Aber ja, es gibt durchaus verschiedene NTe und NT-Konzepte bei den Servern. Die einen Hersteller fahren ihre NTe immer parallel, machen sie aber so groß, daß auch eines davon die Gesamtlast stemmen kann. Andere Hersteller schalten das Reserve-NT auf stand-by und gönnen sich eine PCU (Power Control Unit), die ggf. die Umschaltung vornimmt; notfalls gleich noch unter Einbindung der USV.

Was ein Schaltnetzteil mit seiner Last anrichtet, wenn es kaputtgeht, hängt vom Aufbau (Sicherheitskonzept) und von der Art der Belastung ab, die zum Defekt führt. Einfachste NTe könnten sogar die Netzspannung durchschalten (Super-GAU). Server-NTe haben i.d.R. eine Spannungsüberwachung des Ausgangs, die dort Überspannungen zuverlässig verhindert. Die Hochsicherheits-NTe bei den Mainframes z.B. gönnen sich einen buchstäblich faustgroßen Thyristor mit einer daumendicken Zuleitung, der im Millisekundenbereich radikal den Ausgang kurzschließt, sowie die Grenzspannung überschritten wird.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Achtung, alles betrachten ...

Achtung, alles betrachten ...

Na ja, 100 W bei einem 670 W -NT würde ich nicht mehr Schwachlast nennen; ...
Ich möchte ergänzen was hier eigentlich "mit Schwachlast" gemeint sein könnte:
Was passiert denn unmittelbar nach dem Einschalten und ein im Leerlauf "grummelnder" Junsi am Server-NT bzw. auch dann,
wenn der Lader einfach nur fertig mit der Ladung ist! Hier wirken dann extremst Niedriglasten, die sich im 0,15A Bereich bewegen,
also gerade mal um die 2- max. 4Watt Last!
Das ist das gefährliche und könnte (ich schrieb ... könnte, weil ich die meisten Server-NT noch nicht hatte!) zum typischen
Spannungspumpen führen (so meine Theorie). Dieses Pumpen mag aber der Junsi nun überhaupt nicht (das ist Fakt und keine
Theorie!) und ein Fehler wäre vorprogrammiert. ;)

... siehe S.Nase aus #12 ... das ist nicht unwichtig was dort steht! ;)
 
Jep, das sehe ich auch so. Exakt beantworten wird man das für ein bestimmtes Server-NT wohl erst können, wenn man das auch in den Fingern hatte und vermessen konnte. Eine extreme Schwachlast im mA-Bereich kennen große Server-NTe im reinen Serverbetrieb eigentlich nur auf ihrer Steuerschiene. Will sagen, der Lastteil bleibt dann außer Funktion (stand by), und der Steuerstrom reicht gut für die Anzeigen, den Leerlauf der Lüfter (die dümpeln bei stand by oft auch schon vor sich hin) und natürlich den Schaltstromkreis zum Aufwecken des Leistungsteils.

Wir verwenden z.B. kaskadierte Server-NTe (3 x 12 V / 130 A in Serie) zum Schnellladen von 24 V / 135 Ah - NC-Akkus und / oder 24 V / 540 Ah Blei-Gel-Akkus. Diese leistungsstarken NTe sind offenbar gegen alles Mögliche geschützt und vertragen bisher auch Minderlasten von "nur" 3 - 4 A klaglos. Sie laufen übrigens an einem simplen Benzinaggregat mit 6 kVA Leistung, das mit den Dingern ganz schön zu kämpfen hat!
 
Wäre es dann sinnvoll zur verhinderung des Leerlaufs ein kleinen Verbraucher mit 1-2A am Ausgang fest zu installieren ??
 
Nun, schaden kann es nicht, solange der Lader nicht etwa die vollen 100 % des NTs für sich haben will! Ob es hilfreich oder gar nötig ist, läßt sich pauschal nicht sagen. Zu viel "Kopf" würde ich mir da aber auch nicht machen. Wenn so ein NT mal "hinwirft", läßt sich sowieso nur schwer sagen, woran es letztlich lag. Manche Schalt-NT-Killer kommen auch übers Stromnetz. Spikes (Nadelimpulse) aus einer Industrie-Umgebung stehen da weit oben auf der Liste; die tödlichste Gefahr ist aber wohl der "Brownout", das "langsame" Absinken und Wiederkehren der Netzspannung (im einstelligen Sekundenbereich). Dagegen sind sogar manche einfachen USVn (unterbrechungsfreie Stromversorgungen) nicht gefeit, obwohl die Dinger eigentlich auch solche Effekte zuverlässig erkennen und ausblenden sollten!

USVn sind auch im Privathaushalt inzwischen nicht mehr ganz ungebräuchlich, denn sie taugen gleichzeitig prima als Netzfilter. Bei mir sind sogar 4 davon im Einsatz, die aus meinem Beruf übrigblieben. Auch wenn man mich für übervorsichtig hält: bei mir gibts z.B. kein Firmware-Update, wenn das Gerät dabei nicht an einer USV hängt! Meine PCs haben jeder eine eigene (Offline-) USV, die permanent aktiv ist. Offline meint hier, daß die USV im Normalzustand schläft, bis eine Störung eintritt. Online-USVn laufen dagegen auch im Normalbetrieb ständig mit. Sie können so noch besser schützen, allerdings fällt auch dauernd ihr Eigenverbrauch an.

Die meisten Geräte werden unbrauchbar, wenn beim FW-Update das Netz wackelt. Netzeffekte sind leider (zumindest in meiner ländlichen Gegend) häufiger als man annimmt und merkt! An diesem Wochenende z.B hat meine PC-USV schon 3 x (für Sekunden) auf Akku umgeschaltet, weil ihr am Netz irgendwas nicht gefiel! Die Ursache war jeweils mit Sicherheit noch viel kürzer! Eine gute Offline-USV reagiert im Millisekundenbereich und geht auf den Stützakku, schaltet dann aber erst nach gründlicher Prüfung aufs Netz zurück. Die meisten netzbetriebenen Geräte überspielen solche Effekte zwar, aber das heißt nicht, daß sie es beliebig oft vertragen.

Aber selbst ich habe mich noch nicht dazu aufgerafft, so ein Ding eigens fürs Akkuladen anzuschließen..... :D
 

angelb

User
Sooooo mittlerweile ist alles soweit zusammen und ich habe das gute dann auch mal endlich anschließen und testen können.
Silikonkabel 4+6mm, EC5-Stecker und Lötkolben sind angekommen.



Soweit so gut. Bevor ich da jetzt allerdings einfach einen Akku anschließe und auf "play" drücke wollte ich mal fragen, ob bzw welche Dinge ich unbedingt einstellen verändern muß ohne mir gleich alles zu zerschießen. Die möglichen Einstellungen sind ja doch sehr umfangreich.

Bei dem ganzen lesen ist mir iwas im Kopf hängen geblieben bezüglich
V am Netzteil bzw V am Ladegerät in Verbindung mit der Voltzahl des Lipos
Gab es da nicht ein Problem?


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Im Moment besitze ich nur 4s5800mAh (4 Stück),
im Verein wurde mir zu 2x2s geraten, ob ich wechseln werde weiß ich noch nicht.

Mir konnte bis jetzt noch keiner erklären warum, bzw ob ich bei 2x2s wirklich den Vorteil habe wenn ein Akku defekt ist das ich einfach nur einen 2s neu kaufen muß. Das wäre ja um einiges günstiger, allerdings wird auch behauptet das ein neu gekaufter 2s nicht mit einem alten zusammen genutzt werden kann.
Und die zusätzlichen Stecker sind angeblich auch sehr negativ, aber ob das zu bemerken ist als Hobbyfahrer ???
Viel interessanter wäre da der Preisunterschied wenn es wirklich öfter mal vorkommt das eine Zelle oder sowas kaputt geht.
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Das Netzeil lässt sich ja regeln, welche V sollte ich nutzen, einfach alles was geht 24,xV und gut oder 12V, 15V?
Muß je nach Voltzahl dann auch was am Ladegerät eingestellt werden?
Welche Firmware ist die aktuelle?
Gibt es sonst noch iwelche wichtigen 'must have' Einstellungen die geändert werden sollten?
 

Crizz

User
Als nächstes fängt man an, dir zu Einzelzellen zu raten und die am besten mit Lüsterklemmen zu verbinden, dann kannst du jede einzelne Zelle tauschen. Billiger wird das in dem Bereich nicht, ein 2s-Akku ist kein Kostenfaktor, auch ein 4s bringt einen nicht um. Was anderes ist das im Bereich der Hochleistungsantriebe in größeren Modellen, die mit 10, 12 oder 14 Zellen versorgt werden. ist da der Pack mechanisch eine Einheit, ist der wechsel einer Einzelzelle horrend teuer oder garnicht möglich. Wenn man dort 2 Einzelpacks verbindet hat man da die Möglichkeit, im Schadensfall die Kosten deutlich zu drücken. Auf der anderen Seite haben die meisten, die solche Modelle fliegen, auch keinen finanziellen Notstand, was die Betriebskosten betrifft. Der Akku ist bei einem Modell immer eines der kleinsten Probleme, betrachtet man das ganze im Zusammenhang. Allerdings bringt ein Split-Pack auch eine gewisse Ökologie des Projektes, da im Schadensfall weniger Batterie-Müll entsteht, der umweltverträglich entsorgt werden will.

Aber das muß jeder für sich entscheiden, wo Vor- und Nachteile überwiegen. M.E. wird das ganze erst bei o.g. Konstellation interessant, vor allem weil bei Modellen wo diese Akkus reinpassen auch eher der Platz für die nötigen Kabel und Steckverbindungen verfügbar ist, bei 2x2s in einem Modell kann das bereits ein Problem werden.

Sollte dein Lader eine "Play" Taste haben, tausch ihn bitte um - dann hat man dir einen Walkman geschickt und keinen Lader. Das laden wird sich in dem Fall etwas schwierig gestalten und die Anleitung unlösbare Fragen aufwerfen :)

Betreffs der NT-Spannung : wenn du eh nur 2s Akkus hast ist das alles Banane. Bei 4s sollte die NT-Spannung am besten 12,0 V oder mehr als 17 V betragen, lädst du auch 6s dann am besten über 25,2 V. Was du angesprochen hast ist der Crossover-Puntk des Schaltwandlers des Laders. Das ist der Punkt, wo der Wandler in seiner Funktion von Stepdown auf Stepup umschalten muß, und dazwischen gibt es keine Betriebsart - der Akku hat aber während des ladens irgendwann exakt die Spannung die auch die Versorgungsquelle hat, und dann kann es sein das es zu starken Stromschwankungen kommen kann. Das wird vermieden, wenn von vornherein die Spannung der Quelle in einem Bereich liegt, an die der Akku während des Ladevorganges nicht kommt. Genau genommen könnte man 6s auch hervorragend problemlos laden wenn man den Lader nur mit 12 V versorgt, das Problem sind aber Wirkungsgrad (Leistungsverluste im Step-Up-Betrieb ) sowie der limittierte EIngangsstrom, so das bei 12 V Versorgungsspannung auch nicht die maximale Ladeleistung erreicht werden kann. Daher der Rat in solchen Fällen mit min.26 V ( > 25,2 V ) zu versorgen.
 
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