Elektro-/Motorflieger (Preis und Leistung)

Hallo miteinander,

ich bin z.Zt. auf der Suche nach einem kunstflugtauglichem Modell. Mir würden dabei folgende Modelle gefallen, da mir diese in AeroFlyProDeluxe auch super gut gefallen und wirklich sehr gut zum Fliegen sind:

Cap232, Ultimate, Pitts, Giles, Extra, Katana, Funtana

Anfangs dachte ich mir, ich hole mir lieber einen E-Flieger, da ich als Anfänger noch nicht viel weiss über Motoren, Einstellen, Wartung, etc... dachte mir halt dass Elektro-Antriebe ziemlich einfach sind, Akku laden, leerfliegen, wieder aufladen, etc... also sehr simpel. Mein Wunschflieger sollte allerdings über 110cm Spannweite habe, weil ich den Eindruck habe, dass 'grössere' Flieger mehr Eigenstabilität bieten, wie irgendein Schockflyer als Beispiel mit 60cm Spannweite oder sogar 90cm Spannweite. So meine Eindrücke im AFPD. Schaue ich allerdings in eBay und in diversen Angeboten nach E-Fliegern (möglichst RR oder ARTF, da ich das selber bauen am Anfang nicht zutraue), dann fangen die oben genannten Modelle ab 130cm Spannweite erst ab 300€ an, und sogar noch viel teurer. Ich möchte höchstens 250,- € ausgeben, aber dann sollte wirklich schon alles dabei sein, so dass ich lediglich meinen Empfänger einsetzen muss, tanken/laden und ab damit. Leider konnte ich noch nichts "Gescheites" finden, alles war unter 100cm Spannweite.

Daraufhin habe ich mal aus purer Neugier in der Kategorie "Motorflugzeuge" bei eBay geschaut. Siehe da, es gibt flugfertige RR Modelle mit teilweise über 200cm Spannweite, mit eingebauten Motoren, Servos,Tank,Resorohre,also wirklich flugfertige Flugzeuge. Ist das normal? Nun liebäugle ich natürlich eher mit so einem Modell, allerdings frage ich mich jetzt worin dieser Preisunterschied zu begründen ist? Ich dachte Verbrennermotoren hätten mehr Power, usw... und jetzt stelle ich heraus dass die sogar günstiger wie E-Modelle sind. Kann mir das jemand auf einfache Weise erklären?

Und was muss man speziell bei einem Verbrenner achten, was ist daran so schwierig? Ich meine, wenn der Flieger ja gebraucht angeboten wird und laut Beschreibung alles super funktioniert, sollte doch der Motorsturz etc. eingestellt sein, so dass ich nur noch tanken muss, oder täusche ich mich?

Bin für jede Aufklärung sehr dankbar und bedanke mich schonmal im Voraus.

Viele Grüsse,
Saki.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
mehr krach-ja.
mehrkosten über den spritverbrauch-ja.
power..kommt immer auf die umsetzung,dh auf die richtige große LS an !
ein guter graupner v-motor mit krümmer,reso und gasservo , sind
nicht günstiger wie gute bl Antriebe.zusätzlich sollte man das gewicht für
kunstflug im auge behalten.
für schleppbetrieb sind V-Motoren was das laden/betanken anbelangt
derzeit noch sinnvoller.

gruß Andreas
 
Hallo Saki,
ich bin mir nicht sicher ob du mit deiner Wahl als Einsteiger eine so kleines Kunstflugmodell zu nhemen glücklich wirst. Ein solches Modell ist extrem agil und erfordert höchste Konzentration beim fliegen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das AFPD und reales fliegen zweierlei paar Schuhe sind. Nicht weil der AFPD schlecht wäre, ganz im Gegenteil, aber wenn du auf dem Platz stehst dann geht dir die Klammer und alles ist plötzlich anders und ehe du dich versiehst liegt die Kiste im Dreck.
Die Erfahrung mit Anfänger, die ich in den letzten Jahren betreut habe, zeigt eindeutig das das immer in die Hose geht mit eine solchen Modell zu Einstieg. Und glaube mir, die meisten nehmen gerne als erstes Modell ein Kunstflieger weil der am Simulator so toll fliegt.
Wir empfehlen unseren Neuzugängen, egal ob alt oder jung, eine Schaumwaffel ala Easyglider oder Twinstart. Dann über einen Hochdecker weiter hin zu den Kunstflugmodellen.
Diese Vorgehensweise hat bislang die beste Erfolgsqoute gebracht, heist in meinem Sprachgebrauch, die Anfänger sind dabei geblieben. Es wäre Schade wenn du vor lauter Frust dieses schöne Hobby wegen Misserfolg an den Nagel hängst.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spass mit diesem Hobby.
Gruß -Stephan-
PS: Es gibt bei den kleinen Kunstflugmodellen riesen Unterschiede in der Qualität, vor allem in Bezug auf die Flugeigenschaften. Von absolutem Schrott bis Super ist alles zu bekommen und es nicht einfach ein gutes Modell zu finden, vor allem ohne Marktkenntnis.
 
Hi Stevie,

also eigentlich hatte ich mich bereits für den TwinstarII entschieden. Fliege den ebenfalls im AFDP. Was mich nun kurz vor dem Kauf dazu bewegt hat ist ganz einfach der Preis: 150,- € für einen RR-TwinstarII ist mir ehrlich gesagt etwas viel, wenn ich bedenke, dass der ebenso im Dreck landen kann. Wenn ich mit dem TwinstarII fliege dann befürchte ich, dass er mir irgendwann langweilig wird, da ich ausser Bauch-,Rückenflug, Looping, Rolle und Kurvenflug nicht viel mehr anstellen kann. Nichtmal Messerflug kann ich mit dem Twinstar, das schreckt mich etwas ab. Dann wäre ich ehrlich gesagt bereit, 50-100€ draufzuzahlen um von Anfang an ein starkes Modell zu haben, dass ich dann schritt für schritt immer mehr ausreizen könnte. Klar würde ich anfangs ganz Sachte mich an die Flugeigenschaften wagen und step-by-step mich hochfliegen :) so meine Überlegung bisher.

Was meinst du mit "so ein kleines Kunstflugmodell" ? Was ist denn "klein" für ein Kusntflugmodell? Deswegen wollte ich mir ja keine Ultimate im 100cm-Spannweiten-Format zulegen oder eine Pitts als Shockflyer. Möchte ab 140cm, am liebsten wäre mir natürlich um die 200cm rum. Wenn ich so etwas fü+r ebenfalls ~150,- € bis 200,- € bekomme, dann würde ich doch eher so was kaufen, wie eine TwinstarII. Das meine ich damit.

Bin auf deine Meinung gespannt.
 
Ich glaube, dass du dich bei den Preisen ganz heftig verschätzt. Für einen 1,30 m 3d-Flieger (Sebart Katana, Extremeflight Yak, usw.) zahlt man mit Elektroantrieb (für Verbrenner sind diese Modelle zu leicht gebaut) mit 1-2 Akkus locker 550 €. Bei größeren Modellen steigt natürlich auch der Preis entsprechend. Bei einem 2-Meter-Modell kommt man weder mir Elektro noch mit Verbrenner unter 800-1000 €.

Außerdem sind diese Modelle deutlich schwieriger zu fliegen als ein Twinstar und als Holzmodelle natürlich viel weniger robust als ein Elaporflieger.
 
Hallo Saki

ich möchte dir mal meine erfahrung schildern.

Nach 15 Jahre pause (gelernt auf 2 achs, Taxi mit lehrer Schüler, dann 1 Jahr alleine und dann schluß wegen beruf und mädels, na ja mit 15 lenzen),

nach 15 jahren dann mit der Rumpler Taube von Ikarus wieder angefangen, 2 achs(ca. 10 mal repariert), dann Elektroseglerund nebenbei mit depron experimentiert. Dann den Segler verkauft und auf verbrenner umgestiegen, thunder tiger ähnlich Calmato, das war mein erster querrudertrainer mit 6,5 ccm, und dann erst auf tiefdecker, inzwischen fliege ich alles was mir unter die Finger kommt, und schleppe auch manchmal.

meine Funke : MC 19
Antriebe: Elektro, Methanol 2 und 4 Takt und Benziner.

Also siehst du, wenn du erstmal den grund kennst, kannst du erweitern und ausprobieren was dir am besten steht.

Ich bin in zwischen auf scalebau, mit 4 Takt motoren (kann sich ja dann wieder änder, steht aber noch in den sternen).

Ich kann dir, wenn du mit verbrenner anfangen willst, den Calmato empfehlen, der Kostet mit motor ca. 140 - 150 € und wenn du geradeaus fliegen kannst, kannst du auch spass damit haben.

Gruß
Yannick
 

liber

User
Hallo Saki,

hör bitte auf die erfahrenen Modellbauer und kauf dir für den Anfang ein Schaummodell, du musst erst das fliegen lernen, ein Kunstflugmodell kostet erst einmal viel mehr und zweitens beführchte ich das es nach 5 Minuten kaputt sein wird!!! ich habe auch mit dem Twinstar II angefangen, ein super tolles Modell, das nie langweilig wird, besonders tiefflüge über den Platz machen unglaublich viel Spaß!! mittlerweile habe ich viele Modelle, große Verbrenner als auch Segler aber der Twinstar ist erste Wahl wenn es um Spaßfliegen geht (nun mit Brushless Antrieb).

Gruß
Paul
 
Renegade schrieb:
, da ich als Anfänger noch nicht viel weiss über

Bin für jede Aufklärung sehr dankbar und bedanke mich schonmal im Voraus.

Viele Grüsse,
Saki.
Hallo,
wenn man Dir hier ein Modell empfehlen soll, müsstest Du erstmal rauslassen, was Du weisst, bzw. ob Du überhaupt schon mal was geflogen hast.
Wenn Du noch nie geflogen bist, ist eine Schaumwaffel erste Wahl.
Mit etwas mehr Info über Deinen Kenntnisstand kann Dir besser geholfen werden.
Grüsse von Adrenalin.
 
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