Crossfire 2 - Montage Doku

Darius

Vereinsmitglied
Tja also, wie gings weiter... der Kabelbaum im Flügel ist schnell eingezogen und mit etwas Eingedicktem Harz passt er auch perfekt an die MPX Stecker im Rumpf. War der Kabelbaum früher immer noch etliches an Lötaufwand bekommt man selbst das heute schon fast komplett erledigt... sehr schön :)

Programmiert und ausgewogen war er dank der Angaben von Aer-o-tec sehr schnell und so gings zum Erstflug im Urlaub in Kärnten auf den Wöllaner Nock. Wer den Berg kennt, weiß dass bei guten Bedingungen hier die Luzi abgeht und was soll ich sagen... die Bedingungen waren seehr gut... als wir hochkamen saßen da drei völlig nieder geschlagene Niederösterreicher und meinten nur "Mia kchennen nimma fliagn..uns duan die Händ scho weh vom Knüppeln..." Auf gut Deutsch, die Jungs waren so *richtig* sattgeflogen :D

Das lässt hoffen und nachdem ich schnell noch einen ESO für einen Freund entjungfert habe, war der CF2 dran..

Kurz warten, bis der Luftraum frei ist:

KleinP5270335.jpg

Jetzt schön die Nase runter, der Wind war nennenswert :)

KleinP5270342.jpg

Sofort nach der Freigabe, war der CF2 nach oben geschnellt und in seinem Element.

KleinP5270345.jpg

Jetzt ein paar Gewöhnungsrunden und los ging der Spaß. Sehr bemerkenswert fand ich die hohe Grundgeschwindigkeit selbt ohne Ballast. Der Kleine maschiert echt beindruckend, macht durch Tiefenruder überzeugt sehr schnell Speed und mit einem sehr schönem "ziischhhh" sticht er gen Tal. Ja, das hatte ich erhofft. Mein Tanga ging ja schon auch sehr gut, allerdings benötigte er für diese Performance schon ein paar Riegel Messing im Bauch.
Brutal wurde es an dem Tag noch nicht, weil ich ja noch keinen Ballast eingeladen hatte.
Ein weiterer Punkt, der mir Spaß macht, ist die Agilität. Der Crossfire eVo war schon wirklich flott um die Kurve, der CF2 aber zieht noch schöner durch, nimmt den Speed mit und läuft sofort nach der Kuve in die richtige Richtung. Das muss ich nochmal mit Ballast testen, da wird's dann spannend wie sehr ich ihn abstelle oder er den Dampf mitnimmt.

Da es an dem Tag nur brutal hochging, konnte ich Dinge wie Thermikempfindlichkeit oder Abreissverhalten nicht wirklich ausprobieren.

Beim Laden stellt er sich sehr gut an. Dank starkem Butterfly kommt er sehr gut beherrschbar rein und bleibt gut steuerbar. Auch hier nur Lob.
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

am Sonntag war ich endlich mal wieder mit dem CF2 draussen. Diesmal Winde bei mittlerer Thermik und wenig Wind.
Ich war total begeistert wie agil und sensibel der CF2 auf Thermik reagiert. Durch die geringe Größe lässt er sich sehr schnell auf der Stelle drehen und wenn man mal schnell die Drehrichtung im Bart ändern muss, geht das auf engstem Raum. Zudem bin ich regelmäßig den anderen Piloten weggestiegen, OK das mag an mir liegen, aber das Modell hat sicher auch geringen Anteil :D

Zum Windenstart kann ich noch nicht viel sagen, außer dass er sehr direkt und schnell auf das Höhenruder reagiert. Die optimale Hakenstellung habe ich noch nicht und auch reingebogen habe ich den Haken noch nicht.. da muss ich noch ran.

KleinP5270386.jpg

KleinP5270426.jpg
 

Arne

User
Hallo zusammen,

seit einigen Wochen fliege ich auch einen Crossfire 2.
Ich kann noch nicht so super viel sagen da er noch nicht allzuviele Flugstunden drauf hat und auch an anderer Stelle noch ausführlicher darüber berichtet werden wird.
Die ersten Eindrücke sind erwartungsgemäß gut. Die Fertigungsqualität ist sehr gut, herausragend alle Passungen, z.B. Flügel-Rumpf oder Rumpfkonus. Lediglich der Rumpf ist bei nicht ganz wenig Gewicht nicht der allersteifste und auch das Leitwerk nicht von der ganz leichten Sorte, mit u.a Disser-Innenlage aber recht steif. Der Vorfertigungsgrad ist hoch, der Rumpf schnell ausgebaut. Beim Flügel ist der RDS-Einbau schon aufwendig etwas fummelig, das hängt aber auch vom verwendeten System und der Vorerfahrung mit RDS ab. Das Ergebnis sind bei mir jedenfalls mit DS 3288 sehr kanckige, harte und spielarme Anlenkungen.

Die Flugeindrücke der ersten Stunden sind erwartungsgemäöß gut. Handling ist absolut unproblematisch. Ein belastbarer Flugleistungsvergleich ist schwer da die aktuellen Kosntruktionen sich nicht mehr so arg viel schenken. Dazu brauche ich auch noch etwas mehr Flugzeit und Vergleichsfliegen.
Auffallen tut eine gute Rollwendigkeit und bei passender Differenzierung ein sehr schön axiales Rollverhalten was im Spaß- und Kunstflug viel Spaß bereitet.
Den max. Ballast von einem kg verträgt er schnell, für einige Bedingungen könnte und sollte es auch mehr sein weshalb ich noch ein Ballastrohr im Rumpf verbauen werde. Das wiederum geht recht gut.
Fliegen an der Winde und im F3F fehlt bei mir noch.
In den Alpen beim DS hat der Crossi schon viel Spaß bereitet, ich war für einen F3B-ler teils schon ziemlich schnell unterwegs und der Flieger hat da wirklich gut "gestanden" und sich bis zuletzt sicher und voll kontrollierbar angefühlt, keine große Biegung und auch keine sichtbare Torsion im Außenflügel so das ich aus Vernunftgründen den ein oder anderen Kreis mal etwas gfrößer ziehen musste.

Anebi noch zwei Bilder von den ersten Flügen am Monte Lema in der italienischen Schweiz.

Beri Gelegenheit berichte ich dan noch weiter.

Gruß Arne

IMG_6648.jpg

IMG_6607.JPG
 

Darius

Vereinsmitglied
Was mir spontan einfällt, ist dass der Flügel jetzt eine weitere Ballastkammer bekommen hat, um der Schwerpunktverschiebung gerecht zu werden. Und an einem Elektro Rumpf ist der Stefan wohl auch dran...
Ich selbst komme derzeit zu wenig zum CF2 Fliegen, werde das aber sicher bald wieder ändern, er ist einfach zu schade, um im Keller zu liegen...
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Daniel,

sehr schöner Film! Macht wirklich Laune und Lust auf die nächste Saison :)
 

Arne

User
Hallo zusammen,

bei dem "üblen" Winterwetter der letzten Wochen musste mein Crossi wie alle anderen Flieger leider ein Dasein in seinen Taschen fristen, ist halt doch eher Bauzeit.
Mit dem Harzpinsel in der Hand hilft aber der ein oder andere warme Gedanke an schon viele schöne Flugstunden mit dem Crossi, vor allem am Monte Lema und bei unserem tollen Südengland-Trip anfang Oktober. Unten ein paar Bilder dazu. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Frühling auch wenn es noch ein bißchen hin ist.

Aerotec hat inzwischen übrigens schon etwas Modellpflege betrieben und stattet seit einiger Zeit alle Crossis mit zweitem weiter hintem liegenden Ballastrohr aus. Damit kann nun SP-neutral ballsiert werden und mit insgesamt 1600g Flügelballast auch ein anständiges Abfluggewicht von knapp 3,7 kg erreicht werden. Wie sich gezeigt hat kann der Flieger das auch locker brauchen. Tolle Art der Modellpflege, ich werde das bei meinem Modell noch selber nachrüsten. So können die F3F-Wettbewerbe der kommenden Saison dann ruhig auch ordentlich Wind bringen, ich freue mich schon drauf, den Crossi dort einzusetzen und bin gespannt, wie er sich im direkten Wettbewerbsvergleich wird schlagen können. Die Basis stimmt auf jeden Fall. In schönen und oft recht gleichmäßigen Bedingungen in England konnte ich ein vielversprechendes F3F-Setup erfliegen, u.a. mit abgestimmtem Snap-Flap und einem rechnt weit hinten liegenden SP von je nach Bedingung bis zu 110mm.

Klasse DS-Fliegen am Monte Lema
DS3.jpg

Mit 60° Maxausschlag ist die Butterflywirkung wirklich gut
Butterfly1.jpg

Wenn der Crossi 1 Butterfly setzt ist der Neue schneller...;)
Crossix2.jpg

Gruß Arne
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Tja jetzt hat der Arne doch am WE auf dem Winterliga Wettbewerb tatsächlich das Potential vom Crossi 2 bei F3F mit einem 2. Platz demonstriert. Oder lag es doch etwa am Pilot!? :confused: :D
 

Piegsa

User
Tja jetzt hat der Arne doch am WE auf dem Winterliga Wettbewerb tatsächlich das Potential vom Crossi 2 bei F3F mit einem 2. Platz demonstriert. Oder lag es doch etwa am Pilot!? :confused: :D


Hallo,

kleine Anmerkung: Platz 4 beim Winterliga Wettbewerb ging an Jörg Rößner; der hat alle Duchgänge mit einem SRTL geflogen (hätte nie gedacht, dass der SRTL so gut abschneidet im F3F; oder lag es an Jörg:confused::D:confused::D:confused:)
 
Sprecht Peer das nächste mal auf Hanstholm letztes oder vorletztes Jahr an. Da wurden bei einem F3F Wettbewerb unsere schönen Spitzenflieger, sprich Schalentiere von einem "COMET F3B" von Tragflächenbau Hans Müller aus dem Jahre 1989 nackig gemacht. Und das mit konv. furnierter Styrofläche.

Also ist die Leitung von zwischen den Ohren zum Daumen wohl das, was es hauptsächlich ausmacht ;)

Gruß,
Arie
 
LOL Arie, das ist ja mal lustig... und trotzdem diskutieren "wir" immer und immer wieder über "Welcher Flieger ist denn nun 0,01 Prozent besser als XXX" oder "Dings hat mit dem XXX F3B gewonnen, den Flieger kauf ich mir" ... echt witzig :D
 
Bericht Crossfire 2 in Aufwind 02/2011 - ab Seite 38

@Arne: Danke.
 
mal ne Frage ... an die die den CF2 fliegen ...

Einstellwerte? Die Angaben der Aufwind differenzieren sich an der ein oder anderen Stelle zu den "Lieferdaten"? Vielleicht kann Arne und/oder Darius hier dazu was sagen?

Wo habt ihr den den HSH (HochStartHacken) "montiert"?

Danke.

Gruß
Thorsten
 

Penzi

User
Aufwind Bericht

Aufwind Bericht

Arnes Bericht im Aufwind ist klasse. Genau so sollten die Berichte aussehen. Ehrlich, fundiert und genügend tiefgründig.
Vielen Dank an Arne.
Gruß,
Penzi
 

Darius

Vereinsmitglied
Auch, wenn die F3Bler unter Euch jetzt wieder Magenkrämpfe kriegen, aber mein CF2 wird heute mit einem Motor ausgestattet :D

Da der Rumpf ja eher was für Chirugen ist, werde ich hier mal die Lösung einstellen, wenn ich soweit bin.

Grundsätzlich ist mein Plan folgender:
1) Motor Kontronik FUN480/33PG4.2 (liegt grad noch rum) und Regler in die Nase (32mm Spinner)
2) Dann zwei Servos im restlichen Rumpfboot
3) Dann der Empfänger
4) dann ein 2S 1800 VTEC Lipo, dann der Verbinder und MPX Anschluß für die Flügel
5) Dahinter dann der zweite 2S 1800 VTEC Lipo.

Warum dieser Lipo er ist der einzige mit Minimaßen (87mm x 30,5mm x 17mm) und 25C
Der Regler wird ein Noname von Lindinger, weil es der kürzeste war mit den Pufferkondensatoren auf dem Rücken und nicht vorne dran.
Durch den einen Akku weit hinten hoffe ich mit dem CG einigermaßen klar zu kommen. Mal sehen, ob und was da noch an Blei im Heck notwendig wird.

Die bestehende Seglernase bekommt das abgeschnittene Rumpfboot eingepflanzt, damit sich die Kräfte bei härteren Landungen trotzdem sauber verteilen.

Bilder kommen die Tage...

Und für F3B an der Winde habe ich ja noch den Hurricane ;)
 

f3k

User
Hallo Darius,

bitte auf jeden Fall Bilder posten, insb. wie der Motor in _den_ Rumpf reinpasst...

viele Grüße,
Achim
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

also der E-CF2 fliegt :) der Umbau war wirklich eng und ich bin auch noch nicht 100% zufrieden. trotzdem hat es sich gelohnt. Seit dem geht der CF2 bei jeder Gelegenheit mit, sei es am Hang oder auch einfach nur am Feierabend. Abfluggewicht ist ca. 2350g

Der Motor hat eine 13x7 Luftschraube bekommen und zieht damit fast senkrecht bei 45A.

Was habe ich jetzt genau getan:

kleinP5062545 (800x335).jpg

Die Nase habe ich bei 32mm abgeschnitten und mit etwas Wärme um den 32mm Spant gerundet. Auf diesem Weg geht der Motor problemlos rein, auch wenn er links/rechts grade so nicht an der Rumpfwand ansteht. Der Spinner ist von Freudenthaler und passt bei einem 32er Spant perfekt.
Mit dem Regler bin ich noch nicht 100% zufrieden. das Problem ist, dass man nicht wirklich viel Platz hat. ich habe 40mm Länge gemessen und die meisten namhaften Regler haben durch längs angeordnete Pufferkondensatoren deutlich mehr. Dieser Regler ist mit 50A und 38mm eigentlich ideal. Leider hat er ein lineares 2A BEC. Bei 4S wird das BEC deutlich warm. Bisher funktioniert es, ich suche aber immer noch nach einem potenteren BEC.. Als mögliche Alternativen habe ich schon über ein separates BEC nachgedacht, dass ich dann an einen der beiden 2S Lipos hänge, allerdings habe ich Sorge, dass dadurch die beiden Zellen zu sehr belastet werden und zu tief entladen...

Anyhow, um den Regler einzubauen habe ich die Motorkabel in eine Schlaufe neben den Regler gelegt und mit etwas Tape festgemacht. Das Akku- und Servokabel habe ich soweit verlängert, dass es grade so über die Haube raussteht.

Jetzt musste ich also noch das Rumpfboot abschneiden, um Platz für den Motor zu schaffen. Um den Platz zu optimieren, kamen die Servos erstmal raus und auf eine GFK Platte. Damit konnte ich sie etwas nach hinten schieben. Hier wäre noch etwas raus zu holen, um ggf. einem etwas längeren Regler Platz zu machen...
Der Rumpfboot Abschnitt, soll später in die zweite Seglernase rein, um hier auch eine vernünftige Krafteinleitung zu haben..

kleinP5062546.jpg

Den Akku habe ich direkt hinter dem MPX Stecker für die Flächenanschlüsse gepackt. in dieser Lage habe ich einen CG von 104mm. Dazu musste der Akku- und Balanceranschluss zu einem 4S verlötet werden. das geht schnell und der 1800er VTEC passt sehr sauber dort rein. Mit etwas Schaumstoff habe ich den Akku dort dauerhaft fixiert. Der Hochstarthaken kann drin bleiben, auch wenn er beim reinschieben des Akkus gerne etwas stört... Die MPX Stecker für die Flächenanschlüsse dürfen nicht in den Rumpf eingeklebt werden, sonst bekommt man den Akku dort nicht vorbei. Den Aufbau des Modells stört das aber eigentlich nicht. Der Strom-, wie auch der Balanceranschluss kommen über dem Empfänger zu liegen und werden beim Aufstecken der Nase verbunden.

Auf dem Bild liegt der Akku noch zu weit hinten.

P5072548 (800x248).jpg

Ist das alles verstaut, kann man die Nase aufschieben. Dabei halte ich die beiden Kabel aus der Nase fest und führe sie oberhalb der Servos nach hinten. Kurz bevor die Nase komplett drauf rutscht, stecke ich die beiden Stecker (BEC und Strom) zusammen. Ist die Nase drauf, kommt ein Streifen Tesa um die Nase und alles sitzt gut. Meine anfängliche Angst, dass die Nase wackelt oder nicht sauber hält, hat sich als unbegründet erwiesen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten