Klar - Rümpfe solllte man umgehen. Haben Widerstand, beeinflussen die Strömung des Tragflügels negativ (bei Mann und Frautragenden kan man den Rumpfeinfluss bis 1m Spannweite raus messen), verschlechtern die Auftriebsverteilung, was mehr induzierten Widerstand bedeutet und haben ein neg. Moment. Also alles nichts gutes :-)
Deshalb sieht ja Spliff, Bow und Etto so aus! Allerdings ist es auch so, dass man mit diesem Konzept ganz schön viel Blei spazieren fliegt (Spliff 250 - 300gr.!) und das wird noch schlimmer, wenn man grösser geht (weil der Anteil der Fernsteuerung gleich bleibt!). Klar bei grösseren Modellen muss man dann wohl in Spannweitenrichtung gewichtsoptimiert bauen - was bei dem Konzept auch Sinn macht (Glücklicherweise!) - also super harte, steife und schwere D-Box - hinten raus dann F5J :-). Bei einem kleinem Modell wie dem Spliff lohnt das wohl nicht.
Für flache Hänge ist der Spliff eher nicht gemacht, wegen dem dünnen und eher auftriebsschwachen Profil. Das wird zwar mit kleineren Flächenbelastung besser (Rumpf) - aber klar, rummorksen in Bodennähe war nicht in der Design Aufgabe. Das Spliff Design ist halt ein wenig durch meine Hänge geprägt. da funktioniert er meiner Meinung nach prima. Werde nun bald meine Amokka 2,8 fliegen, die ja eher auf Ca max in den Wenden (F3F) hin optimiert ist - sobald mein neuer Spliff fertig ist (schwer).
Aber wenn ich irgendwann mal Zeit habe, dann würde ich wohl eher ein Spassmodell für den Hang bauen, dass mehr versucht die Vorteile des Bretts auszunützen als seine Nachteile zu kompensieren. Also 2,9m, dünne und extreme Profile, deutlich mehr Streckung - aber weniger als F3F Modelle und alles auf geringsten Widerstand optimiert (Anlenkungen (im Moment fällt mir da nichts mehr ein! (weder Poschen noch RDS funktionieren zufriedenstellend beim Spliff), SLW Übergänge, Klappen usw. usw.) - Ob man damit dann F3F fliegen kann (konkurrenzfähig) - weiss ich nicht, ist aber vielleicht auch egal. Am Hang könnte das Teil eine Wucht sein.
vh Peter