Staufenbiel STRATON 5m elektro

k_wimmer

User
Wie schon gesagt der Testbericht vom Stratton an sich ist völlig in Ordnung und auch gut Gemacht. Es geht wirklich nur um diese Anmerkung von Herr Hohenlohe.
Warum muss ein Redakteur in einer Modell Zeitschrift gegen RC Network "schiessen"?
Und meiner Meinung nach unwahre Behauptungen aufstellen.?
Das gab es in noch keiner Modellbau Zeitschrift,oder?

Gruß Jan

Hi,

hast du den gelben Kasten eigentlich wirklich gelesen, oder hast du nach dem Begriff rc-network aufgehört zu lesen?
Also ich lese dort weder etwas "unwahres" noch etwas was gegen rc-network geht.

Es wurde lediglich angemerkt, dass sich hier eine rege Diskussion über die Festigkeit des Modells aufgetanan hat - unwahr?
Des Weiteren wurde angemerkt, dass es manchmal zielführender ist den Hersteller zu kontaktieren als im Netz zu diskutieren - unwahr?

Das der Hersteller hierzu anmerkt die Rümpfe zu tauschen, und dies so von der Redaktion wiedergegeben wird sehe ich als durchaus legitim.
Ob das nun wahr ist oder nicht liegt viel im Auge des Betrachters. Dazu müsste man sich dann ALLE Reklamationsfälle bei Staufenbiel anschauen
und begutachten lassen.
Das ist sicher nicht Aufgabe eines Redakteurs.

Ich finde, dass das was im Fazit des Berichtes und auch teilweise im Bericht erwähnt wird den Nagel auf den Kopf trifft.

Das Modell kostet leer 600,-€ !
Das ist sicherlich reichlich viel Geld, aber verglichen mit anderen 5m-Boliden ... das mag doch jeder selbst vergleichen.
Jeder will Formel 1 fahren, aber nur nen Dacia bezahlen, und da kommt dann die harte Realität --> das geht nicht !
Irgendwo müssen da Abstriche gemacht werden.
Meiner Meinung nach hat Staufenbiel nur einen Fehler gemacht:
- Es wurde Zubehör mit bei gelegt.

Warum ? Soll doch jeder reinmachen was er denn möchte. Dann wäre die ganze Diskussion mit der Anlenkung schon mal nicht aufgekeimt.
Die Passung am Rumpf: OK solche Qualitätsaussetzer kommen in einer preisoptimierten Massenproduktion einfach vor. Das muss man sich als Verbraucher einfach mal eingestehen.

Von daher verstehe ich den ganzen Wind der da gemacht wird eigentlich nicht, aber ich bin ja auch nur ein kleiner, dummer Modellflieger.

In diesem Sinne....
 
naja . . . ich denke jeder wird hier wohl ein recht auf seine Meinung haben dürfen . . . und die sollte ihm auch nicht abgesprochen werden . . .

fakt ist nunmal, dass bei ihm und wohl nicht nur bei ihm die rumpfhälften nicht gut gepasst haben. wird das ganze dann mit Hitze "aufgeschrumpft" bleibt wohl auch wenig bzw. zu wenig raum für den kleber, da man wohl beim aufschieben der rumfphälfte den meisten Klebstoff somit wieder "abstreifen" wird.

egal was der flieger kostet, ob 600 oder 900 oder 1300, sowas ist schon ärgerlich und ganz klar ein mangel. egal wie der preis ist - wenn der vertreiber mit Qualität wirbt, darf diese dann am ende auch nicht vom günstigen preis abhängen .

ich kenne auch jemanden der sich mit Staufenbiel geärgert hat - nach langem hin und her hat er dann endlich ersatz bekommen. hier ging es jedoch nicht um den straton, sondern um einen hotliner. die fläche war so verzogen, das man viel quer und seite trimmen musste, damit er halbwegs geradeaus ging. sowas geht natürlich gar nicht. und warum geht sowas dann zum kunden ? den massiven verzug der fläche konnte man schon allein daran erkennen das die flächenhälfte total verdreht war, als man sie auf einen tisch legte. sowas muss doch wohl auch bei der Produktion auffallen - oder bevor man die teile in den karton packt.

ach die Sache mit dem Zubehör - wenn für ein arf oder pnp Modell geworben wird, dann sollte das Zubehör auch ok sein. wenn das Höhenruder Gestänge das einzigste ist, wo man nacharbeiten musste, dann geht es ja sag ich mal . . .

viele grüße
 
Da ich angeschrieben wurde hier eine schematische Zeichnung wie ich das Heck angelenkt habe:

Die Augenschraube ist deutlich länger und durchgehend bis Oberseite HR

HR-AUg.jpg

http://www.rc-network.de/forum/newreply.php?p=3915980&noquote=1

Hier sieht man, wie ich das Servo umgedreht habe und schräg nach hinten anlenke. Das Scharnier mit der Bohrung der Augenschraube und das Servogestänge bilden etwa einen 90° Winkel.

Heck mod..jpg

Orange sind die Verstärkungen, die ich im SR angebracht habe. Schwarz der bereits vorhandene Steg.

Den Austritt des Servogestänges oben im SR habe ich zusätzlich etwas aufgedrehmelt, um max Wege für die HR Anlenkung zu erreichen. Dadurch wurden die Kräfte auf weniger als die Hälfte reduziert. Klar, das Servo muss das gleiche Drehmoment aufbringen, nur das Gestänge überträgt wesentlich weniger.

Ausserdem wird die SR Flosse, die Halterung des HR und die Servobefestigung wesentlich steifer, sodass ich an dieser Stelle Flattern ausschließen würde.

Grundsätzlich sieht es so aus, nur dass bei mir das Servo umgedreht und schräg sitzt.

http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1377557&d=1436612785

Meiner liegt ganz hinten im Regal, ein paar andere grosse Kisten davor, sodass ich erst im April wieder Lust habe ihn rauszuholen.



Norbert
 

k_wimmer

User
Sorry Markus,

aber Dinge die man weiss muss man nicht ausprobieren.
Ich würde nicht ansatzweise auf die Idee kommen sowas an der Stelle zu verwenden.

2,5mm Minimum besser 3mm.
Alles Andere ist IMHO leichtsinnig.
Klar, es wird wahrscheinlich sogar funktionieren, aber dann muss man nach jeder Landung und vor jedem Flug diese Stelle genauestens kontrollieren.
Von der Belastungscharakteristik im Normalflug sollte das sogar ausreichen, aber wie oben schon angeführt kann man das so nicht vorraussetzen.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
HR auf Zug belastet

HR auf Zug belastet

Norbert danke für deine Vorlage/dein Bild.



Kürzere auf Zug ausgelegte Anlenkung,
welche keine Kräfte wegen schräger, nicht rechtwinkliger Anbringung vergeudet.


Quick and durty mit paint ;)


Heck mod..jpg



ich denke man sieht was ich meine. :rolleyes:;)
Ob der Anlenkhebel im Radius oder als gerader Hebel ausgeführt wird
muß man im Einzellfall entscheiden.

Zusätzlich empfehle ich, vergütete Stiftschrauben (Madenschrauben) zu verwenden,
da diese ein vielfaches des Biegemomentes von den original verwendeten St50 Drähten
mit aufgerolltem Gewinde vertragen.

- Wenn man zb M2 / M2,5 x 30 nur 15mm in ein CFK- Rohr mit Endfest 300 einklebt,
so hat man noch 15mm für den Gabelkopf, was ausreichend für die Feinjustierung ist.



Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das habe ich mir auch überlegt. Mir schien das Einhängen des Gabelkopfs bei meiner Lösung einfacher. HR montieren, HR Servo auf max Höhe fahren - dann steht der Gabelkopf weit raus und lässt sich bequem einhängen.

Auch das Servohorn am HR Servo lässt sich nur begrenzt verlängern, dann steht es an der gegenüberliegenden Wand an - oder man muss auf den Deckel eine Hutze machen. Bei mir sind die Hebellängen so ausgereizt, dass am HR die Augenschraube gerade nach Ausschleifen der Aussparung im Seitenruder vorbei geht und der Servohebel eben noch unter dem Deckel passt.

Norbert
 

Marcus M

User
doch alles gut, und genau deswegen auch die Frage !
zu dem einen verbogenen gehört folgendes :
Passiert ist es definitiv bei der Landung (war etwas härter), ansonsten hätte ich die Veränderung im Flug am HR bzw. an der HR-Trimmung gespürt.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Es kann ja auch schleichend passiert sein.
zuerst beim Transport, der Montage, nur ganz leicht verbogen,
so daß man nur eine Raste nachtrimmen muß.
Nach dem Aufbau begutachten Kollegen den Segler,
einer stützt sich versehentlich am HR ab
und schon trimmt man die zweite Raste.
Wenn nun das Gewinde schon ganz leicht verbogen ist,
genügt wegen der Kerbwirkung im Gewinde eine harte Landung
bei der mehrere Schläge durch harten Boden das Ruder kurz
aufschwingen läßt und schon ist das Gewinde komplett weg gebogen,
da es auf Druck ausgelegt ist.



Gruß
Andreas
 

Marcus M

User
Es kann ja auch schleichend passiert sein.
zuerst beim Transport, der Montage, nur ganz leicht verbogen,
so daß man nur eine Raste nachtrimmen muß.
Nach dem Aufbau begutachten Kollegen den Segler,
einer stützt sich versehentlich am HR ab
und schon trimmt man die zweite Raste.
Wenn nun das Gewinde schon ganz leicht verbogen ist,
genügt wegen der Kerbwirkung im Gewinde eine harte Landung
bei der mehrere Schläge durch harten Boden das Ruder kurz
aufschwingen läßt und schon ist das Gewinde komplett weg gebogen,
da es auf Druck ausgelegt ist.

M3 bekommst auch kaputt...
 
ja ich denke auch das es wohl schon recht schwer ist 2,5 kaputt zu bekommen im normalen betrieb, ehr reisst wohl noch ein ruderhorn aus dem ruder heraus . . . es ist auch die frage was man für material nimmt, eine billige blech mit gewinde drauf, oder eben doch etwas geeigneteres . . .

viele grüße
 

Puschi

User
Hi,

hier zwei Gegenüberstellungen.

HR-Anlenkung Original und selbstkonfigurierte Anlenkung.
Hab nun CFK Rohr 5mm mit Uhu Endfest 300 eingeklebten M3 Gewinde (nicht durchgängig) + M3 Gabelköpfe mit Anschlag am Bolzen.
Das ganze wird auf Servoseite mit Schrumpfschlauch und am Ruderhorn mit Gummischlauchring gesichert.

Die Luftschraube RF 19x8 hab ich durch die Staufenbiel 20x8 ersetzt.
Der Unterschied in der Breite fällt mir am meisten auf.

HR_Prop_Straton.jpg

Gruß Andreas
 
straton

straton

oha, hattest du den original antrieb von Staufenbiel im Modell ?

wie hat sich die größere Luftschraube auf den Strom ausgewirkt ?

der sprung von 19x8 auf 20x8 scheint ja zunächst nicht ganz so groß zu sein - aber wie du schon geschrieben hast, die blatt breite ist doch schon beachtlich. ich könnte mir vorstellen, dass er damit deutlich besser steigen wird, aber auch mehr, viel mehr Strom zieht.

viele grüße
 
Hallo,

ich würde noch die Enden des CF-Rohrs mich Roofings, Zwirn geht auch, auf der Länge der innenliegenden Gewindestange streng umwickeln und dann mit SecKleber, Epoxy geht auch - dauert halt, tränken. Dadurch verhinderst du das Aufplatzen des Rohrs.

Norbert
 

Puschi

User
oha, hattest du den original antrieb von Staufenbiel im Modell ?
wie hat sich die größere Luftschraube auf den Strom ausgewirkt ?
der sprung von 19x8 auf 20x8 scheint ja zunächst nicht ganz so groß zu sein - aber wie du schon geschrieben hast, die blatt breite ist doch schon beachtlich. ich könnte mir vorstellen, dass er damit deutlich besser steigen wird, aber auch mehr, viel mehr Strom zieht.
viele grüße
Hi,
ich flieg den Originalantrieb mit einem 6S 8000mAH und dem Dymond Profi 85 Motorregler.
Da ich mit dem Straton und der neuen Luftschraube erst wieder Richtung Frühling fliegen werde kann ich Dir aktuell
dazu noch kein Feedback geben.
Lt. einem Zeitungsbericht soll die LS Staufenbiel 20x8 für ca. 50A sorgen (ebenfalls Standardsetup).

Ich rechne mit einer besseren Beschleunigung beim Start und etwas kräftigerem Steigen.
Wobei ich mit der 19x8 Variante gut zurechtkam.

Gruß Andreas
 
wenn er "nur" 50 a zieht mit der größeren 20x8 , dann ist es ja ok . . . das blatt schaut schon deutlich größer aus, als die zuvor verwendete 19x8 . . .

viele grüße
 

Puschi

User
Hi,

in dem Bericht wurde auch eine 20x10 geflogen.
Bei 62A Strom.

Gruß Andreas
 

tribort

User
Wie sind die Thermikeigenschaften?
Reicht der 6s 5000Mah Akku? laut dem Testbericht in der Modell wurden 2x 6s 7000mah Lipos verbaut insg. 14´000mah!
Und angeblich stimmt der Schwerpunkt immer noch nicht.

Mit einem 6s Akku wäre der Segler Interessant.


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