L-10 Libelle

Steckung ...

Steckung ...

.. wie's weiter geht!?
Ich habe die Flächen wieder auf die Werkbank gelegt und ein bisschen Epoxi-Pampe (24-Stunden-Epoxi mit Baumwollflocken angedickt) im Steckungsbereich eingeschmiert, damit die Aufnahmerohre wirklich fixiert sind. V-Form ist jetzt 2,75 Grad. Auf dem Wohnzimmerfußboden hatte ich nur ein paar 5-Minuten-Epoxi-Kleckse reingekleckert. Morgen wird die ganze Chose komplett zugemacht. D.H. , mit Holz und weiterer Harzpampe wird die Steckung so dicht zugeschmiert - Verkastung inklusive), dass Minus 10g kein Problem darstellen werden. ;)
Die Fotos - gebe ich zu - sind echt sch... !!! Vielleicht lese ich demnächst doch mal die Betriebsanleitung von meiner Digicam. Deren Einstellungen sind nämlich bei mir Glücksache;)

Steckung1 004.jpg Steckung1 005.jpg

Gruß

Peter
 
Obere Beplankung links ...

Obere Beplankung links ...

N'Abend zusammen!
... gibt eigentlich nicht viel zu berichten; langweilige Fleißarbeit ist angesagt bei mir. Habe heute (zwischen der einen oder anderen Aufsatzkorrektur:cry: :cry: :cry: ) mal die obere Seite der linken Fläche beplankt. Beim Zusammenkleben der Balsafurnierplanken mit dem stinkigen, beißenden Sekundenkleber :mad: habe ich mich gefragt, ob' s da nicht eine angenehmere Methode gibt. Hat da jemand Erfahrung?
Mein (langweiliges) Tagesergebnis (modellbaumäßig) sieht so aus:

obere Beplankung links 001.jpg obere Beplankung links 002.jpg obere Beplankung links 003.jpg

... und wehe einer der Kirchzartener meldet sich und verkündet, dass heut' super Flugwetter war :mad: :mad: :mad: ...

Gruß
Peter
 
Peter Frische schrieb:
... Habe heute mal die obere Seite der linken Fläche beplankt. Beim Zusammenkleben der Balsafurnierplanken mit dem stinkigen, beißenden Sekundenkleber :mad: habe ich mich gefragt, ob' s da nicht eine angenehmere Methode gibt.
Klar, bügeln, M.O. beschreibt das recht schön auf seiner Seite, oder hab ich irgend etwas falsch verstanden :confused:
Stephan
 
Die Beplankung im Bügelverfahren (nach M.O.)

Die Beplankung im Bügelverfahren (nach M.O.)

M.O. zeigt dies auf seiner HP am Beispiel eines Rumpfes, der mit Sperrholz beplankt wird - wenn ich mich nicht irre.
Meine Anfrage bezog sich auf die Beplankung der Fläche. Da ist es m.E. nötig, vor der Verklebung mit Rippen und Holm die komplette Beplankung für die ganze Fläche separat herzustellen. So mache ich es jedenfalls bisher immer - bin jedoch lernfähig. Bei meinem Verfahren müssen die Balsabretter (10x100cm) - an der Kopfseite im "Zickzack" - aneinander gestoßen und verklebt werden. So lassen sich beliebig lange und breite Beplankungsbretter herstellen. "Separat" deswegen, weil die Übergänge auf einer ebenen Auflage verschliffen werden müssen. Wenn ich ein Brett nach dem anderen auf den Rippen zusammenstoßen und verschleifen wöllte, würde das m.E. eine ziemlich wellige Angelegenheit werden (oldtimermäßig ;)) , weil ich ja beim Schleifen nur Luft unter dem Brett habe.
M.O. schreibt, dass das Bügeln auch mit 2mm Balsa ging. Ich hab's probiert; wahrscheinlich ist mein Bügeleisen nicht heiß genug. Jedenfalls schaffe ich höchstens 1mm.

Hier die "Zickzack-Verklebung":

ZZ 001.jpg ZZ 002.jpg


Gruß
Peter
 
Wer solche Freunde hat ...

Wer solche Freunde hat ...

... braucht keine Feinde mehr!
Wozu, wenn Du es eh schon weisst...
-duckundwech-

@ Thomas

Lieber Herr Doktor (Thomas E.),

musstest du im Medizinstudium keinen Pflichtschein in Psychologie machen? Da lernt man doch sicher, zu welch schlimmem seelischen Leid das führen kann, wenn Flieger bei vier Achtel Quellbewölkung und einem durchschnittlichen Steigen von 6 Meter/sec. im Keller sitzen müssen!?!?
Also ich schätze mal, da hast du gefehlt. Sonst würdest du dich nicht so an den Leiden eines Vereinskameraden weiden!;) ;) ;)

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter
also wenn du bei MO mal unter "Tipps" und "das Beplanken des Flügels" schaust, da zeigt er wie es geht. Ich habe diese Methode bei meinem Doppelraab auch verwendet, zugegeben dieser ist deutlich kleiner und ich mußte nur einmal schäften, was allerdings keinerlei Probleme erzeugt hat. Keine Wellen oder ähnlches wie du befürchtest. Sicherlich braucht man etwas Übung, bei meinem ersten Versuch war die Beplankung danach etwas stark gebräunt :D der zweite war schon besser, habe allerdings auch die Wasserbesprühmethode nicht angewand, also weitere Verbesserungen sind zu erwarten. Ich will auf keinen Fall anmaßend klingen, aber du hast ja schließlich nach 'ner alternativen Methode gefragt, et voilà c'est ca.:D
Stephan
 
@ Stefan

@ Stefan

... tja, ich glaube, da kann/muss ich noch was lernen!
Das Um-die-Nase-bügeln kann ich mir mit dünnem Sperrholz (0,6ielleicht?) grundsätzlich gut vorstellen. Hast du die Flächen deines Doppelraabs mit Sperrholz oder mit Balsa beplankt? Welche Dicke?
Und - wenn ich's richtig verstanden habe - erfolgte die seitliche Verbindung zum nächsten Beplankungsbrett via Schäftung also AUF der Fläche, oder?
Also ich hätte da ja die Befürchtung, dass die zu verklebenden angeschliffenen Teile in dem Moment, wo das Bügeleisen mit leichtem Druck aufgestzt wird, nicht mehr plan aufeinander liegen ...
Aber ich werde es einfach mal versuchen.
Entschuldige: nächstes mal Stef(?)an wieder mit "ph"! Kann ich nachträglich nicht mehr editieren!?
Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter Frische schrieb:
Hast du die Flächen deines Doppelraabs mit Sperrholz oder mit Balsa beplankt? Welche Dicke?
naja, ich hab natürlich mit dem Einfachem angefangen, 1,5mm Balsa, das geht super und geschäftet hab ich vor dem bebügeln, bei allem anderen hätte ich auch bedenken. Wie das nun mit dickeren Materialien aussieht, weiß ich auch nicht, aber 2mm Balsa oder 0,6mm Sperrholz sollten auch noch gehen, einfach auf einem Reststück ausprobieren und den Weißleim (ohne Express) lange, lange trocknen lassen.
Peter Frische schrieb:
Entschuldige: nächstes mal Stef(?)an wieder mit "ph"!
Danke, weiß ich zu schätzen :D
Stephan

PS: ach übrigens, ist die Zick-Zack-Schäftungsmethode eigentlich besser als die diagonale über die gesamte Breite?
 
@ Stephan

@ Stephan

PS: ach übrigens, ist die Zick-Zack-Schäftungsmethode eigentlich besser als die diagonale über die gesamte Breite?

Keine Ahnung! Ich habe es so bei den Experten vor Ort abgeschaut. Vermutlich macht es keinen Unterschied. Bei einem Freund in Emmendingen, er baut gerade dieses schöne Holzbomberchen (Luftmöbelwagen) mit fast 7 m Spannweite...

normal_133_t21-roug-blan3.jpg
Slingsby Type 21 B Sedbergh

... habe ich gestern gesehen, dass er für diese Zickzackschnitte sogar Schablonen hat, an denen er das Messer entlangführt. Er klebt übrigens die Längsseiten der Beplankungsbretter mit Uhu-hart zusammen.
Einen anderen Trick hat er mir auch verraten, den ich nicht kannte.
Er bringt die obere Beplankung so auf die Rippen auf: Dir Rippen und der Holm werden mit Kontaktkleber eingestrichen. Das Beplankungsbrett wird kurz auf die frisch eingestrichenen Rippen und den Holm gelegt und sofort wieder über die Nasenhilfsleiste "hochgeklappt", ohne die Position seitlich zu verändern. Dadurch bleibt auch Kleber in ausreichendem Maße am Beplankungsbrett hängen. Dann wartet man einige Minuten, so dass der Kleber ablüften kann. Daraufhin wird das Brett wieder heruntergeklappt und angedrückt. Dann hat mann genau so viel Kleber drauf, wie unbedingt nötig. Dass man bei so großen Flugzeugen zu zweit sein muss, versteht sich von selbst.

Gruß
Peter
 
PS: ach übrigens, ist die Zick-Zack-Schäftungsmethode eigentlich besser als die diagonale über die gesamte Breite?

Hi,

ja soll besser halten. Da wurde in einer alten FMT auch mal so ein Werkzeug vorgestellt, welches die Zacken schön "ausstanzt".

Gruß
Hans-Jürgen

T-21b Fotos....:D

Dorsten Flugtag 2001-Fotos H-J-Fischer-039.jpg

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Hans-Jürgen Fischer schrieb:
...ja soll besser halten. Da wurde in einer alten FMT auch mal so ein Werkzeug vorgestellt, welches die Zacken schön "ausstanzt".
ok, also machen wir in Zukunft Zacken :D und wo gibt's das Werkzeug :confused: so ganz einfach stell ich mir das nämlich nicht vor damit alles sauber ineinander passt.
Stephan
 
Freddy 1,

die haben sich da damals irgendetwas mit Gaphikmessern oder Rasierklingen zusammengebastelt.
Und da war eben unter Basteltips so ein bebilderte Bauanleitung, aber wann das war und in welcher Ausgabe........???
Kann schon 20 Jahre her sein....

Gruß
Hans-Jürgen

Und du hast natürlich recht, wenn das nicht fast "saugend" passt vom ausschneiden/ausstanzen dann ist es sinnlos
 
Hallo,

den "alten Neunmalklugen" wolte ich eigentlich nicht spielen - aber es ist interessant zu sehen, daß die Räder doch immer wieder neu erfunden werden (müssen) ;-)))

Zick-Zack-Schäftung: Man legt die zu schäftenden Bretter entlang einer geraden Kante "hintereinander" und läßt sie soweit überlappen, wie die Schäftung "tief" (oder lang) sein soll. Dann kann man mit einem (scharfen!) Messer so krumme Linien schneiden wie man will: Die Schäftung kann nur perfekt sein!

Und die Brettchen haben wir vor 40 Jahren auch schon mit Uhu-hart aneinander geklebt (Arnold H. läßt grüßen ;-)) ).-
Allerdings ist das auch nicht unbedingt eine Versicherung gegen wellige Bretter. Ich habe soeben mein erstes "Holzmodell" (Schweitzer 1-23) seit vielen Jahren fertiggestellt und dabei nicht hinreichend auf die Planheit und Dickentoleranz der Einzelbretter geachtet. Das Ergebnis der Flächenbeplankung ist beim nächsten Projekt verbesserungsfähig und-bedürftig...

Frohes Schaffen
Herbert
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied

das muss doch Frohes Schäften heißen, oder ;)

Die Qualität einer Schäftung hängt nur von der "Länge" der Schäftung ab. Im Segelflugzeugbau gibt es genaue Vorschriften, wie lange eine Schäftung im Verhältnis zur Dicke sein muss.

Die Zickzackschäftung bietet dabei bei gleicher Länge der Überlappung wesentlich mehr Klebelänge als eine Einfachdiagonalschäftung.

Wer sich zum Schäften weiiterbilden will: es gab mal eine ausführliche Diskussion zum Schäften von Sperrholz. Bitte Beitrag 31 nicht auslassen zu lesen. Da wird nämlich erklärt, wie man die "richtige" Schäftlänge ermittelt.

Da bei den Originalen keine Zickzackschäftung vorkommt, würde ich es mal mit der Schäftung der manntragenden Versuchen. Bei Balsa ist die notwendige Schäftlänge nicht mal so groß.

Hans
 
@ Herbert und Hans

@ Herbert und Hans

@ Herbert,

dass man die Bretter übereinanderlegen muss zum Schneiden - ich dachte, das ist selbstverständlich und muss nicht betont werden. Bei meiner Variante ohne Schablone ging das anders wohl kaum. Ich dachte zunächst, auch das von dir erwähnte Stanzgerät würde durch beide Bretter gleichzeitig durchfahren. Wobei ich jetzt erkenne, dass das ja gerade wegen der Stanze nicht nötig ist...
Nun gut, dass du es nochmal erwähnt hast.
Zu ergänzen wäre vielleicht noch, dass es nützlich ist, nach dem Zusammenschieben der Zickzackmuster drüberzuschleifen. Eventuelle "Luftlöcherken" kann man dadurch mit Schleifstaub schließen und wenn dann Sekundenkleber reingegossen ;) wird, ist alles dicht.
Die langen Seiten werde ich in Zukunft jedenfalls auch mit Uhu-hart zusammenkleben. Arnold verwendete übrigens bei seinen letzten großen Modellen auch dafür Sekundenkleber. Als ich bei ihm "in der Lehre" war, war er von Uhu-hart diesbezüglich jedenfalls schon abgekommen.
Sek.-kleber soll jedoch nach Auffassung meines Emmendinger Freundes schon deswegen nur im Notfall verwendet werden, weil er sich auflösen kann, wenn er feucht wird?! Na ja, wir nehmen zwar mittlerweile Flugzeuge mit in die Kirche (Bob's Hochzeit). Aber wenn ich unter die Dusche gehe, stelle ich mein Lieblingsflugzeug doch immer vor der Badezimmertür ab. :rolleyes:

@ Hans,

du bist ab sofort unser offizieller "Archivar", würde ich sagen! Ich finde das einfach klasse, wie man hier immer wieder - als Neuling wie als alter Hase - Tipps bekommt und dadurch relativ schnell im Modellbau weiterkommen kann...
... und es freut mich, dass so viele Experten den Bau meiner Libelle begleiten.
Wer hat eigentlich RC-Network "erfunden"?

Gruß
Peter
 
betr.: Verklebung von Balsabrettern...

betr.: Verklebung von Balsabrettern...

... zur Herstellung der Beplankung:

Man nehme eine Schiene, zwei Balsabretter und Gewichte:

1.jpg

Man lege die Balsabretter an der Schiene an und überlappe dieselben etwa 8 cm:

Anhang anzeigen 45248 3.jpg

Man schneide mit einem scharfen !!! Teppichmesser zickzackförmig durch die sich überlappenden Enden:

4.jpg 7.jpg 8.jpg

Man löse die zwei Bretter voneinander, entferne die Reste und schiebe die zwei Bretter zusammen:

9.jpg 10.jpg

Man verschleife den Stoß und klebe Tesafilm drüber:

11.jpg 12.jpg

Man drehe die ganze Geschichte herum und safte das Ganze mit Zacki voll:

13.jpg

Man drehe das Werkstück erneut um und ziehe das Tesafilm ab:

brettverklebung.jpg

... und fertig ist das Beplankungsbrett. Für große Flieger muss man natürlich ein paar zusammenkleben.

Die Längsseitenverklebung erfolgt sinngemäß:

Zwei Bretter nebeneinander legen; Tesafilmstreifen der Länge nach draufkleben; umdrehen; verschleifen; Sekundenkleber drauf (rein) ... und fertig isses. Wenn man Uhu-hart nimmt, muss man natürlich die Bretter am Tesa mal aufklappen, sonst kriegt man ja das Uhu nicht in den Spalt.

Gruß
Peter

Die Miniaturansicht ist überflüssig. Kann der Modi gerne 'rausschmeißen.
 

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Off topic: Schweizer 1-23

Off topic: Schweizer 1-23

Hans-Jürgen Fischer hat mich um ein Foto per mail oder hier im Forum gebeten und nachdem gelegentliche Ausflüge weg von der L-10 vorkommen und der thread damit auch zur "Holzbaumotivation" für interessierte Mitleser wird, erlaube ich mir - ohne das Thema ursurpieren zu wollen! - ein Bild hier herein zu stellen.

Das Modell ist inzwischen "cadmiumgelb", aber noch nicht fotographiert. Spannweite 3 m, lasergeschnittene Spanten und Rippen plus Zubehör als "half kit" aus den USA, leider nicht in 4 m Spw. erhältlich (was ich vorgezogen hätte).

Gruß
Herbert

Edit: Die Bilddatei ist zu groß - ich werde morgen versuchen nachzuliefern.
 
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