Multiplex Heron: Für Anfänger geeignet?

Taurec

User
Ich (Anfänger) bin gerade am überlegen, ob ich mir den Multiplex EasyStar - oder gleich den Multiplex Heron kaufen soll.

Plan ist, dass ich erst mal Zeit am Flugsimulator verbringe, bevor ich aufs Flugfeld gehe.

Frage: Ist das realstisch - oder werde ich mir den Heron garantiert schrotten? ;-)
 
Hi ?

Grundsätzlich Nein.
Hast du schon geflogen?
Bist du alleine auf der Wiese?
Bist du in einem Verein ?
Hast du eine Modellhaftpflichtversicherung ?
Simulator hilft aber die Praxis ist halt nochmal anders.
Wenn du Niemand hast der dir hilft wird es so und so nicht einfach.

Gruß,Herbert;);)
 

Taurec

User
Hi ?

Grundsätzlich Nein.
Hast du schon geflogen?
Bist du alleine auf der Wiese?
Bist du in einem Verein ?
Hast du eine Modellhaftpflichtversicherung ?
Simulator hilft aber die Praxis ist halt nochmal anders.
Wenn du Niemand hast der dir hilft wird es so und so nicht einfach.

Gruß,Herbert;);)

Hallo Herbert, ich bin (noch) in keinem Verein, durfte aber mit dem EasyStar schon mal ein paar Runden auf dem hiesigen Flugplatz fliegen. Das ging ganz gut.
 
Hi

Dann frage doch am besten in diesem Verein was du nehmen sollst, da kann dir dann auch beim erlernen des Fliegens geholfen werden.
Habe gerade gesehen du suchst auch noch eine Anlage, Wenn du Jemanden kennst der in der Lage ist die Taranis zu programmieren wäre
das eine Überlegung wert. Nur ist die im Moment bei Deutschen Händlern nicht zu bekommen.


Gruß,Herbert:)
 
Ich würde dir zu einem Bixler 1.1/Bix raten.
Ist ansich ein Easystar clone, ist genauso einfach zu reparieren. Fliegt sehr gut und damit kannst du dann üben. Die wirst am Anfang eh oft genug crashen. Wenn du den dann gut beherrscht und sicher damit umgehen kannst, kannst du vmtl gleich auf den Heron umsteigen.

Gruß
Stefan
 
Den habe ich auch macht auch Spaß ist was für den Hang oder um neue hänge auszutesten oder auch etwas wo man vllt den guten Flieger nicht reinwerfen will. :p

Den Phoenix sehe ich aber auch eher als "nächstes Modell" Die größe ist am Anfang einfach schwierig gerade mal bei Landungen wenn dann vllt. noch etwas wind ist. Da sollte man schon etwas Erfahrungen haben. Wenn du mit dem ein Radschlägst musst du mehr reparieren als wie mit einem Bixler. Zudem ist der Phönix out of the box nicht so gut. Für einen Anfänger wohl nebensächlich aber man sollte in die Nase ein Verstärkung einharzen also einen zusätzlichen Motor spannt.
Auch ist der Flächenverbinder durch einen 1,5m voll CFK stab zu ersetzen. ;-)

Ich weiß am Anfang will man immer mehr, ging uns nicht anders. :D
Aber hol dir erst mal einen Bixler oder einen anderen "Anfängerflieger" wenn du dann in 3 Wochen sagst du fliegst crashfrei und alles ist super einfach dann Schlag zu bei nem größeren oder anderen. So ein Bixler und wie sie alle heißen wird dich eh auch lange begleiten.
Ich fliege so einen auch heute noch gerne einfach mal so oder mit FPV Equipment. Es ist also gut angelegtes Geld. ;)
 
Wenn du schon Easystar geflogen bist und damit einigermassen klargekommen bist, würde ich als nächsten Schritt den Easyglider empfehlen. Der fliegt langsam und stabil und hat eine ausreichende Größe von 1,80m und ist voll anfängertauglich.

Der Heron hat für einen Anfänger zuviele Stellmöglichkeiten (Wölbklappen, Butterfly etc.). Ausserdem hat er eine relativ hohe Flächenbelastung und fliegt daher eher schnell.
 

Taurec

User
Den habe ich auch macht auch Spaß ist was für den Hang oder um neue hänge auszutesten oder auch etwas wo man vllt den guten Flieger nicht reinwerfen will. :p

Den Phoenix sehe ich aber auch eher als "nächstes Modell" Die größe ist am Anfang einfach schwierig gerade mal bei Landungen wenn dann vllt. noch etwas wind ist. Da sollte man schon etwas Erfahrungen haben. Wenn du mit dem ein Radschlägst musst du mehr reparieren als wie mit einem Bixler. Zudem ist der Phönix out of the box nicht so gut. Für einen Anfänger wohl nebensächlich aber man sollte in die Nase ein Verstärkung einharzen also einen zusätzlichen Motor spannt.
Auch ist der Flächenverbinder durch einen 1,5m voll CFK stab zu ersetzen. ;-)

Ich weiß am Anfang will man immer mehr, ging uns nicht anders. :D
Aber hol dir erst mal einen Bixler oder einen anderen "Anfängerflieger" wenn du dann in 3 Wochen sagst du fliegst crashfrei und alles ist super einfach dann Schlag zu bei nem größeren oder anderen. So ein Bixler und wie sie alle heißen wird dich eh auch lange begleiten.
Ich fliege so einen auch heute noch gerne einfach mal so oder mit FPV Equipment. Es ist also gut angelegtes Geld. ;)

Ja OK, ich glaube ich werde das so tun. Also erst mal nen Bixler oder Easystar.

Wobei das mit Phoenix und Nase verstärken und CFK Stab setzen würde mich schon reitzen. Weil, so wie ich mich kenne, mir das Bauen bestimmt genau so viel Spaß macht wie das Fliegen.
 

Taurec

User
Wenn du schon Easystar geflogen bist und damit einigermassen klargekommen bist, würde ich als nächsten Schritt den Easyglider empfehlen. Der fliegt langsam und stabil und hat eine ausreichende Größe von 1,80m und ist voll anfängertauglich.

Der liest sich gut, das wär vielleicht auch was?

Was ich noch suchen würde: Einen Simulator. Muss nicht besonders schöne Grafik haben. Die Flugphysik sollte halt passen, FPV Perspektive brauche ich nicht (Bodenperspektive will ich), paar verschiedene Modell-Typen zum ausprobieren (auch welche mit V-leitwerk, Deltawings, ...).

Fernsteuerung wird wohl eine Graupner (MX-20 oder MZ-18) werden. Welchen Simulator würdet ihr da empfehlen?
 
Heron = Solius mit 4-Klappenflügel ..

Heron = Solius mit 4-Klappenflügel ..

Hallo,

Der Heron ist IMO ein Solius mit etwas grösserer Spannweite und 4-Klappenflügel, anstelle (nur) der Querruder des Solius.

Die MPX E-Segler sind sicherlich die am Besten verarbeiteten Styro-Bomber, aber als absoluter Neuling würde ich eher den Radian oder Radian Pro von Parkzone in Betracht ziehen, da dieser Segler extrem gutmütig ist. Auch der Solius und der Heron sind gutmütig, aber bezüglich einfachem Erlernen des RC-Fluges ist der Radian IMO sicherlich gutmütiger.

Der Easy Glider ist da doch recht forscher, lediglich der Easy Star ist auch sehr einfach zu fliegen. Ich würde aber keinen Easy Star kaufen, da Du diesem schnell 'über' sein wirst und die Flugleistungen im reinen Segelbetrieb langfristig keine Freude macht ..

Gegen den Radian und Radian Pro spricht nur dagegen, dass man einerseits die Verklebungen im vorderen Rumpfbereich nachkleben sollte und dass beim Radian Pro die Kabelführung Flügel-Rumpf, eine Riesen-Fummelei darstellen. Aber jeder Flieger hat seine Nachteile, z.B beim Easy Glider wirst Du zu Beginn über das Zusammenstecken der Tragflächen fluchen - geht sehr streng - was allerdings nach mehrmaligem Prozedere verschwindet.

Möchtest Du es eher entspannt, dann kauf den Radian oder Radian Pro, letzterer musst Du ja nicht als 4-Klappenflügel betreiben. Hast Du jemanden zur Hand, dann ist sicherlich auch der Solius oder Heron eine gute Wahl ..

Bis auf den Preis, sind die MPX-Segler sicherlich qualitativ besser gefertigt, auch wenn ich es IMO als Frechheit ansehe, dass eine Segler-Styro-Bombe 300€ bis 400€ kostet. Mann kann allerdings auch nur die 'Baukasten-Version' kaufen und mit günstigeren Komponenten, z.B von Staufi, das Ganze ausstatten.

Viele Grüsse,
Oliver
 
Der liest sich gut, das wär vielleicht auch was?

Was ich noch suchen würde: Einen Simulator. Muss nicht besonders schöne Grafik haben. Die Flugphysik sollte halt passen, FPV Perspektive brauche ich nicht (Bodenperspektive will ich), paar verschiedene Modell-Typen zum ausprobieren (auch welche mit V-leitwerk, Deltawings, ...).

Fernsteuerung wird wohl eine Graupner (MX-20 oder MZ-18) werden. Welchen Simulator würdet ihr da empfehlen?

Ich finde mittlerweile den Aerofly am besten.

Aber mach es so kauf dir erst einmal einen Bixler 2 bzw. den Bix 3. Dort kannst du dann auch die WK noch nachrüsten wenn du das willst und später damit noch etwas spielen. Die sind Qualitativ auch super und da fehlt sich nichts... Ich hatte mal einen Radian eines Kollegen mit meinem Bixler verglichen da ist von der "Qualität" nichts um, ist halt Schaum.....
Und wenn du damit fliegen kannst und zufrieden bist kannst du dir dann den Phoenix oder etwas anderes holen. Für weitere Infos kann ich dir auch nur als Anfänger Flitetest empfehlen, vorallem die alten Episoden haben auch für Anfänger sehr viele gute Infos.
Dort findest du auch zu den meisten hier besprochenen Flieger Episoden! Einfach mal suchen.

Hier noch der Link https://www.youtube.com/user/FliteTest
 
Hi,

den Heron kann ich für einen Anfänger definitiv NICHT empfehlen.

Ich habe schon den Easystar und den Radian Pro geflogen.
Nebenbei fliege ich auch noch verschiedenste F3A (Acromaster, YAk, Su31, Gebee usw.) und krieg die auch gut eingestellt. Messerflug etc. sind auch schon drin.

Der Heron ist mir aber mittlerweile schon 2x abgestürzt, weil ich ihn nicht vernünftig eingestellt bekomme oder irgend etwas generell nicht stimmt.
Bei angegebenem Schwerpunkt steigt er beim Start fast senkrecht nach oben. Wird der Motor ausgeschaltet, sackt er sofort nach unten weg ->Motorsturz also nicht in Ordnung.
Gut, kann man ja mit Tiefenruder kompensieren.

Aber bei ca. 20km/h reißt die Strömung schlagartig ab und er kippt über die Tragfläche weg. Und das ist weniger schön.
Wo sich der Radian einfach aushungern lässt und nur die Nase runternimmt, gibts beim Heron kein halten mehr.
Ich bin momentan unglaublich enttäuscht von dem Model und bereue den Kauf. Im Verein hatte ein Kollege den Heron auch einige Tage (sein Aiolo wurde neu lackiert oder so..) und berichtete ähnliches.
Vielleicht finde ich noch, woran es liegt (EWD? Schwerpunkt? böse Geister? keine Ahnung..) aber einen Anfänger stellt das Teil vor echte Herausforderungen die nicht sein müssen.

Lieber den Radian Pro zum Einstieg nehmen. Der verzeiht vieles und fliegt sich deutlich entspannter. Für Kunstflug ist der aber nix :-)

Gruß

Markus

PS: noch kurz zum Setup, da ich den Kit genommen habe:
Motor: Turnigy D3542/5 1250KV 650Watt
Regler: HK 60A 4A UBEC
Propeller: 12x8 Carbon-Pro an Reisenauer-Mittelstück
Flächenservos:Turnigy TSS-10HM Digital Micro Servo 2.2kg / 10g / 0.12
Leitwerk-Servos:HobbyKing™ HK-933MG Digital MG Servo 12g/2.0kg/ 0.10sec
Akku: 3S 2.200
 

Papa14

User
Nebenbei fliege ich auch noch verschiedenste F3A (Acromaster, YAk, Su31, Gebee usw.) und krieg die auch gut eingestellt. Messerflug etc. sind auch schon drin.
...
Der Heron ist mir aber mittlerweile schon 2x abgestürzt, weil ich ihn nicht vernünftig eingestellt bekomme oder irgend etwas generell nicht stimmt.
Bei angegebenem Schwerpunkt steigt er beim Start fast senkrecht nach oben. Wird der Motor ausgeschaltet, sackt er sofort nach unten weg ->Motorsturz also nicht in Ordnung.
Gut, kann man ja mit Tiefenruder kompensieren.
...
Aber bei ca. 20km/h reißt die Strömung schlagartig ab und er kippt über die Tragfläche weg. Und das ist weniger schön.
Ich spreche nur aus Erfahrung mit dem Solius - das klingt eher so, als wolltest du den Heron wie einen F3A fliegen ... das hammse aber gar nicht gern! :D

Steil nach oben ist absolut normal. Mein Solius hat mit dem O-Motor (RR) mehr Schub als Gewicht, der kann gar nicht anders als steil nach oben ziehen. Wenn du da noch einen 650 Watt Motor reinpackst, dann will das Schaumwafferl am Ende nur Endlos-Loopings drehen. Wenn du da nicht gleich saftig Tiefenruder gibst, dann kommen die tollsten Figuren raus. Und ja - sie wollen flott geflogen werden und sie bestrafen dich sofort, wenn du sie aushungerst.

Nicht falsch verstehen, ich habe schon recht oft gehört "aber ich kann ja ... Akro ... Messerflug ... ", aber ich habe auch schon eine Menge Vollgaspiloten gesehen, die einen 2-Achs Segler nicht in den Griff bekommen haben :D. Die Dinger muss man eben mit etwas Gefühl fliegen ... :rolleyes:

Der Solius und auch sicher der Heron sind ganz tolle Schaumgurken, wenn man immer eines vor Augen hat: Laufen lassen! Das fällt einem Anfänger sicher sehr schwer, wenn die Huch-zu-schnell-Panik kommt und der Pilot am HR reißt, damit er langsamer wird. Der wird aber nicht langsamer, der fällt einfach runter, in der Luft gibt es keine Parkplätze.

Aber ich würde sagen, wenn ein erfahrener Pilot bei den ersten zwei, drei Flügen assistiert, dann hat das auch ein Anfänger schnell im Griff.

LG Peter
 
Strömungsabriss ..

Strömungsabriss ..

Hallo Markus, Hallo Peter,

Das mit dem plötzlichen Strömungsabriss kann ich nachvollziehen. Mein MPX Cularis hatte diese Eigenschaft auch, liegt wohl am Profil. Beim weit entfernten Kreise hoch oben in der Thermik ist dies eine Eigenschaft, die man definitiv nicht will, da ein Trudeln dann aufgrund Sicht sehr schwer abfangbar ..

Bei dem Heron und dem Solius meiner Kumpels, deren Modelle ich auch schon geflogen habe, fand ich das Flugverhalten 'stabiler' als beim Cularis, allerdings bei allen niemals so gutmütig und fehlerverzeihend wie bei einem Radian/ Radian Pro.

Die Lösung bei mir (Cularis) waren Turbulatoren auf dem HLTW und über die ganze Flügelspannweite, jetzt liegt die minimale Fluggeschwindigkeit bis zum Strömungsabriss wesentlich tiefer. Was zusätzlich hilft ist, den Schwerpunkt nicht allzu weit nach hinten zu verlagern, wie man es eigentlich für gute Leistung in der Thermik häufig macht. Man verschenkt damit halt etwas 'Leistung' in der Thermik, dafür schmiert das Ding nicht mehr so schnell ab.

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Aufgrund dieser Eigenschaften ist wahrscheinlich der Solius und der Heron die bessere Maschine als der Cularis, bei letzterem bricht auch recht gerne bei einer sanften Landung die Kunststoff Flügelaufnahme/ Arretiersystem. Beim Solius und Heron ist die Lösung mit dem 'Keil' wesentlich anwendungsfreundlicher gelöst ..
 

Papa14

User
Beim weit entfernten Kreise hoch oben in der Thermik ist dies eine Eigenschaft, die man definitiv nicht will, da ein Trudeln dann aufgrund Sicht sehr schwer abfangbar ..
...
Die Lösung bei mir (Cularis) waren Turbulatoren auf dem HLTW und über die ganze Flügelspannweite
In Sachen kreisen kann ich beim Solius Entwarnung geben, der hält sich brav, wenn man ihn ein wenig laufen lässt. Und wenn nicht, dann kippt er ab und fängt 10m weiter wieder.

Das mit den Turbulatoren habe ich übrigens auch ausprobiert - die Schnellflugeigenschaft hat sich massiv verschlechtert und die Langsamflugeigenschaft ist nicht besser geworden.

LG Peter
 
Turbulatoren ..

Turbulatoren ..

Ciao Papa,

Du hast recht, muss nicht bei jedem Modell gleich sein und zudem kommt es natürlich darauf an, welche (Form) Turbolatoren man wo (Flügeltiefe) anbringt.

Turbulatoren senken allerdings die Maximale Fluggeschwindigkeit wesentlich weniger, als gemeinhin angenommen, meistens nicht mal im 2-stelligen Prozentbereich. Ich glaube bei der Diskussion um den Ströumgsabriss ist entscheidend, wie Du anmerkst, ob das Modell bei einem Strömungsabriss gutmütig über die Nase wieder Fahrt aufnimmt, oder aber abrupt über einen Flügel abkippt, was nicht sehr angenehm ist ..

Der Cularis ab Stange, kippt leider, bei Strömungsabriss, abrupt über einen Flügel ab, eigentlich nicht tolerierbar für einen 'Thermikfloater'. Wer dann Querruder in die entgegengesetze Richtung steurt, macht häufig noch Alles schlimmer, da das nach unten auschlagende Ruder den 'Anstellwinkel' auf dieser Flügelseite zusätzlich erhöht. Mein Fazit daraus ist, dass ich andere Modelle wesentlich lieber in der Thermik fliege, am Hang hingegen stört mich dieses Verhalten des Cularis nicht, vorausgesetzt es 'trägt'.

Es lohnt sich aber, mit Turbulatoren zu experimentieren, meist reicht es bereits aus, mit dem HLTW zu beginnen und bei den Flügeln auf Höhe der Querruder Turbulatoren auszupobieren.

Viele Grüsse,
Oliver
 

Papa14

User
Es lohnt sich aber, mit Turbulatoren zu experimentieren, meist reicht es bereits aus, mit dem HLTW zu beginnen und bei den Flügeln auf Höhe der Querruder Turbulatoren auszupobieren.
Genau solche Experimente habe ich gemacht ... und wegen Negativ-Erfolg wieder beendet. Die Herumtüftlerei lohnt sich nicht, um deswegen den Spaß am eigentlichen Fliegen zu verlieren. Zumindest habe ich diese Erkenntnis beim Solius erlangt. Mag sein, dass ein EPP Modell weniger Potential für Verbesserungen bringt - ich bin der Meinung, dass der Flieger schon aus der Box so gut funktioniert, dass jede Maßnahme nur eine Verschlimmbesserung mit sich bringt.

Um herauszufinden, ob ein Turbolator etwas bringt, bin ich einem Tipp gefolgt und habe den Turbolator erst mal nur auf dem rechten Flügel aufgebracht - relativ dickes Zackenband im Nasenbereich, außen so lange wie die QR sind. Beim Schnellflug hat der Solius nach rechts gezogen - und zwar sehr stark. Im Langsamflug habe ich versucht, den Solius in den überzogenen Flugzustand zu bringen, um zu sehen, ob die Strömung eher links oder rechts zuerst abreißt. Ergebnis: wurscht, beide Seiten gleich labil.

Ein Turbolator auf dem HLW bringt nur etwas, wenn das HR schwammig wird oder die Strömung zu schnell abreißt. Die Probleme gibt's beim Solius nicht - wenn, dann reißt die Strömung an den Flächen ab.

Fazit: Solius nicht zu langsam fliegen, Spaß haben. Und nicht weiter darüber nachdenken. :cool:

LG Peter
 

Mooni

User
Hallo Taurec,

ich habe mit einem EasyGlider von MPX begonnen. Damals noch mit Bürstenmotor und dem runden Kohlerohr als Steckung. Ich würde das heute genauso wieder machen und kann den EasyGlider auch jedem Anfänger empfehlen. Er fliegt sich unkompliziert, ist eigenstabil und verzeiht Fehler. Zudem hat er mehr Potential als ein EasyStar wenn man mal etwas geübter ist. Den einzigen Schwachpunkt fand ich damals den schwachen Bürstenmotor. Aber das dürfte beim heutigen Modell anders sein. Ich fliege meinen heute noch, zwar ohne Motor, aber er ist dennoch ein prima Modell.

Gruß Mooni
 
Hallo Leute,

irgendwie verstehe ich die Argumentation gegen den EasyStar nicht! Klar, irgendwann wird er definitiv "langweilig" aber bis dahin ist er der beste Einsteigerflieger den ich kenne.
Der Original EasyStar, ja der mit Bürstenmotor, einem 2s 3200mAh Lipo, zwei ordentlichen Servos und eine Fernsteuerung wie sie sonst auch im Verein üblich ist und schon ist der Einstieg machbar! Mit der Kombination ist man locker 45 Minuten mit laufendem Motor in der Luft. Oder man über 42-mal das Landen, oder ...
Den EasyStar auf 23.2m senkrecht gelandet bedeutet, dass man schnell die Schnauze wieder klebt und weiter geht es. Und wenn die Nase dezent schief ist, egal, dass Dingt fliegt trotzdem.
Das gleiche mit dem EasyGlider, nem Radian, ... und man muss sich um eine mehr oder weniger gut gelungene Reparatur kümmern. Klar, sie ist kein Hexenwerk, aber wenn auch einfacher gehen sollte ...

Jetzt kommt dann bestimmt das Argument, die Investition in den EasyStar ist rausgeschmissenes Geld weil man ihn nach der Lernphase nicht mehr braucht. Das ist aus meiner Sicht auch nicht richtig, spätestens beim nächsten Lehrer/Schüler-Fliegen im Ferienprogramm der Gemeinde ist das der Top-Flieger.
In meinen EsayStar sitzt der Drache Hektor aus dem Film "Die Hexe Lilie" im offenen Cockpit. Für die Kids ab 7 bis 8 ist dass dann der optimale Flieger und selbst wenn sie "nur" Seitenruder fliegen dürfen, der Spaß ist garantiert!

Nehmt den EasyStar, lernt damit und wenn ihr ihn dann sicher beherrscht lehrt damit
Peter
 
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