Urmodelle aus dem 3D Drucker

Boah, ging das schnell und ist das gut geworden!
Das sind jetzt nahezu perfekte, dauerstabile Formen. Das ist mehr als je zu erwarten war.

Beginn: 2.3.
Fertigstellung: 14.3.

12 Tage vom Computer-Modell zur Form ohne Stress und zu geringen Kosten.

Da sich selbst tiefere Rillen in der Form gut aufarbeiten lassen, könnte man sogar überlegen nur zu Füllern und mit PVA abzuformen. Das spart noch mal einige Tage.

Stefan
 

Marcus M

User
Weiter gehts :
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Kaum wird geblasen schon läuft der Saft :D
 
Hallo Uwe,

der Rand dient dem sauberen Verpressen der Formenhälften. Wenn die Hälften auf der gesamten Fläche aufliegen sollen, liegen sie in der Regel nur punktuell gut auf und bilden einen Spalt an anderer Stelle. Mit dem umlaufenden Rand kann man sicher stellen, dass sie an den relevanten Stellen gut aufliegen.

Stefan
 

arapilot

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Hallo Stefan,
wenn die Urmodelle geräst werden wird doch oft an Rand vom Modell eine Rille gefräßt die später an der Form wieder runtergeschliffen wird um eine scharfe Kannte zu bekommen. Das habt ihr aber wohl nicht gemacht. Toller Bericht über diese neuen Möglichkeiten auch ohne Frässmaschine schneller zu Urmodellen und Formen zu kommen.
Gruß
Uwe
 
Hallo Uwe,

das kann was mit den Radien der Fräser zu tun haben. Da kenne ich mich aber nicht gut aus. Kann sein, dass das der eigentliche Grund für die Erhöhung im Modell ist.

Stefan
 

Lownoise

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Ich glaube, dass das dafür ist, dass man beim schleifen nicht aus versehen die Naht rund und somit unnötig breit schleift. Mit Rand kann man erst schleifen, polieren usw. und dann den Rand runter schleifen, man hat so eine extrem dünne Trennnaht. Der breitere Rand ist in der tat dafür, dass bei der Ballontechnik das Harz besser den Weg aus der Form findet. (Da hilft, wenn man es vergessen hat, sonst nach dem Druck auf dem Ballon anlegen Schraubzwingen 1/4 Umdrehungen wieder auf machen...)

Aber: bei der hier gezeigten Form hat ja alles sauber geklappt. Ich denke, diese Technik bzw. der 3D Druck wird den Formenbau in den nächsten Jahren revolutionieren bzw. hat es schon. Wer will da noch aufwändig Urmodelle per Hand erstellen, Trennebenen manuell anpassen, spachteln, schleifen usw... Für eine niedrige Stückzahl würde ich allerdings die Form direkt drucken, das spart nochmal Zeit und Arbeit, da das manuelle Abformen ja (für mich zumindest) auch lästig ist.
 

DaDenyo

User gesperrt
Hallo Marcus,

danke, dass du deine Erfahrungen hier geteilt hast!
Ich bin gerade an einem ähnlichen Projekt und deine Schilderungen haben mir sehr weitergeholfen.
Ich überlege das Entformen zu erleichtern, indem ich erst entforme und die Form anschließend mit Poraver oder ähnlichem Fülle.
Meinst du das klappt? Oder sollte man vor dem Entformen hinterfüllen?
Falls jemand anderes dazu einen Rat hat, gerne raus damit :)
Danke und VG Deniz
 
Hallo,

um was geht es Dir? Den Verlust des Urmodells zu verhindern? Mit einer weniger steifen Form kann das gelingen.

Die Hinterfüllung im entformten Zustand einzubringen birgt das Risiko, dass die Anbindung schlechter ist und dass sich die Form verzieht. Aber funktionieren kann das schon.

Stefan
 

Denyo

User
Hi Stefan,

genau darum geht es mir. Danke für den Hinweis, ich werde es dann wahrscheinlich erst einmal nicht versuchen.

VG Deniz
 

Marcus M

User
Gibt es inzwischen eigentlich Nachbauten ?
Habe gestern mal wieder einen Elektro F3F Rumpf komplettiert, und musste feststellen, dass unser Pionierprojekt von damals irgendwie immer noch ziemlich geil funktioniert ;-)

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Eine V2 hätten wir wohl 0,5mm im Durchmesser kleiner gemacht, aber da wir 0 kommerziellen Hintergrund haben, ist das vollkommen zweitrangig.
In vielen hundert Flugstunden, hat sich die minimale Übergröße auch noch nicht bemerkt gemacht :-)

@Hans Rupp @Tobias Reik melden, wenn ihr mal ne Nase haben wollt. Biest rockt hier im Ländle immer noch die Hänge :-)
 
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