Nicht schon wieder!!!!!!
Diese Diskussion hatten wir doch schon bis zum Erbrechen.
Nochmals:
Die klassiche Betriebsspannungsangabe bezieht sich seit xx Jahren auf die NENNSPANNUNG eines Akkus. Das heißt, bei Nixx-Zellen 1,2 V pro Zelle. Warum haben wir denn sonst immer noch die ominösen 4,8 V? Merke: 4 x 1,2 = 4,8V. Dabei müssen die Servos auch 6,0 V aushalten, da dies die Ladeschlußspannung von 4 Zellen ist. Oder steht irgendwo etwas davon, dass man die Empf.-Akkus nur halb laden darf? Die etablierten Hersteller wie Futaba, die aus dieser Zeit kommen wissen das und geben auch heute noch diese Nennspannung als Betriebesspannung an, wohl wissend, dass die Ladeschlußspannung dabei auch vertragen werden muß. Diese Info ist jetzt kein Voodoo, sondern Wissen auch zig Jahren Modellflug.
Bei LiPo und inzwischen auch bei Lion nimmt man logischerweise 3,7 V pro Zelle. Ergibt bei 2s natürlich 7,4 V. Auch hier steht nirgendwo, dass man dazu den Akku nur halb laden darf, oder noch peinlicher, eben keinen 2s nehmen darf. Was denn sonst? Wie bescheuert wäre denn das? Lassen wir uns denn wirklich gefallen, dass die Servos für Spannungen ausgelegt sind, die wir mit normalen Akkus überhaupt nicht erreichen können?
Nun scheinen Anbieter auf den Markt zu kommen, die eben keine Ahnung haben, wie sich eine Betriebsspannung zusammen setzt, noch peinlicher, aber wenn sich die Kunden das gefallen lassen.
Im Übrigen müsste bei den Problemfällen erst bewiesen werden, dass es mit der Betriebsspannung zusammenhängt. Ich habe xx Jahre lang meine Helis mit Standardservos und 5 NiCd betrieben und kein einziges ist ausgefallen. Waren vielleicht einfach besser designed?
Ein Auto-Akku wird üblicherweise auch mit 12 V angeben, da müsste jetzt das Auto bei der Ladeschlußspannung von 14,8 V abrauchen? Würden wir uns das gefallen lassen?
Meinrad