Stellervisionen

RoGerZ

User
Hallo Ralph,

ich wollte Dir nur das Prinzip "Drehmomentregelung" näher bringen, nicht unseren SLS ;-)

AC-Strombegrenzung/Regelung läuft am Prop genau auf das raus, was Du gerne hättest, denn es ist der AC-Strom, der Deinen Motor heizt (nicht der DC-Strom) ...

Verfügbar ist der 300er SLS definitiv noch nicht (wir haben die Prioritäten umgestellt). Zudem könnte er auch nur 14S und Deine Feldfrequenz liegt wohl ohnehin jenseits von Gut&Böse ... ;)

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
rolf,

dein steller ist schon ein feines teil, wenn auch noch ein bissel groß und schwer und die nötige anpassung an den motor wird den einen oder anderen modellbauer wohl etwas abschrecken.
ich denke auch, dass die ja nicht deine primäre zielgrupe sind. :(

14S:
ist ja gemeinhin "üblich", die 70V sind nur die grenze im FAI reglement. :)

feldfequenz:
auch die feldfrequenz ist nicht sooo hoch: für den kleinen prop wären das 30.000 rpm am 10P = 5PP = 150.000.

für den großen klappporp ist es sogar deutlich weniger bei dem reichen 20.000 rpm gut hin. = 100.000 ;)

vg
ralph
 
Hi,
ich muss noch etwas Richtigstellen ,für das Bild aus meinem Post im Anhang .Dort habe ich geschrieben das für das 2. Diagram schon Feldschwächung ab 1500 U/min läuft,das ist Falsch .Richtig ist das dort gar keine Feldschwächung geschaltet wurde.Ich hab es noch mal angehängt.

Ich bin ja froh ,das der Rolf hier mitliest ,es zeigt sich ja sonst keiner der anderen Modellbau Hersteller und Designer hier im Forum.Auch dürften seine Steller die am weitesten für weitere Gimiks ,wie Feldschwächung und Vectorregelung ect. geeignetsten sein.

Auch bin ich froh ,das jetzt doch wenigsten im Ansatz erkannt wird ,dass schon mal nur eine Feldschwächung auch ein Gewinn für die Antriebe sein kann ,da der Prop nur im Stand den maximalen Strom aus dem Akku zieht ,im Flug durch die steigende Anströmung ,aber der Punkt gar nicht mehr angefahren werden kann ,bischen nachschieben und es würde Helfen .Zudem müste der Motor nicht mehr so Heiß gewickelt werden um einen brauchbaren Lastpunkt dann im Flug überhaupt erreichen zu können .Stromspitzenreduzierung bei steigen bräuchte es dann gar nicht mehr.
 

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Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Ich bin ja froh ,das der Rolf hier mitliest ,es zeigt sich ja sonst keiner der anderen Modellbau Hersteller und Designer hier im Forum. ...
:confused: - jetzt hast aber das Killerargument für mich gebracht, vielen Dank! Ich habe wirklich
lange darüber gebrütet um den (jetzt) "Nonsens" zu verstehen, dann ich ja doch nicht doof! :(
 
Gerd,
klärmich auf , was ist den für dich Nonsens .So sehe die sonst gezeigten Diagrame zu Motoren nicht aus .Da muss noch was pssieren beiden Stellern um die ETA Kurve hinten so anheben zu können. Ich warte auf die Hausaufgaben.

Ich werde mir wohl einen Serien 3026 Scorpion zulegen ,wie ihn der Andy am Getriebe hat ,und dann mal Kurzschluß vermessen . Zu dem gibts durchden Andy auch hochleistungsdaten.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Chrsitian, besorge Dir keine Scorpione! :D

Ich schicke Dir einen (auch zwei, ist ja wohl Ehrensache! ;) ) weil ich noch
Messmotoren rumliegen habe! Bitte weiter per PN, eMail oder Telefon!

Mich interessiert ja auch brennend was nun bei so einem Serienprobanden
rauskommt wenn Du den bis zum "Glühen" hochfährst! Ich hab dazu ja (noch)
keinen Messstand ... sonst hätte ich längst einen "geopfert"!
 
Hi,
bischen schade ist ,das der nur der 12N8P ist aber einen 9N6P hast du glaube ich nicht mehr verfügbar. RALPH ,hast du nicht noch einen 9N6P muss nicht mit maxipowerwicklung sein ,das rechnen wir über die Amperewindungen schon hin und dem Eisen sind die anzahl der Windungen eh egal. Oder George in Nürnberg fragen .
 
12N8P oder 9N6P ist doch wurscht - beides abc-schema.
nein, den vorerst letzten 3026 9N6P habe ich gerade mit andys getriebe verheiratet. und jetzt warte ich, dass es etwas wärmer wird, damit ich beim messen in meiner werkstatt nicht erfriere.

aber in nürnberg fragen, kann ich auf jeden fall mal.

vg
ralph
 

RoGerZ

User
Hi,
ich muss noch etwas Richtigstellen ,für das Bild aus meinem Post im Anhang .Dort habe ich geschrieben das für das 2. Diagram schon Feldschwächung ab 1500 U/min läuft,das ist Falsch .Richtig ist das dort gar keine Feldschwächung geschaltet wurde.

... ach du Sch****, auch das noch!!! ;););)

Also keine Feldschwächung über den ganzen Drehzahlbereich bis 3.000rpm?

Dann drängen sich 2 Fragen auf:

1. woher kommt dann die Hyperbel?
2. bis zu welcher Drehzahl könnte ein "normaler" Regler drehen?

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
Hi Rolf,
deine Fragen:

zu1. die Hyperbel kommt von der Steuergrenze des Motors ,dazu brauchts ein paar Kennlinien des Motors die dann im Steller eingelesen die Steuerparameter ergeben.

zu2. keine Ahnung ,vielleicht nur bis 1000 U/min vielleicht auch bis 3000 U/min.Aber das Entscheidente wird sein wie das ETA dann jeweil aussieht .So bestimmt nicht.

Das Problem wird sein ,dass man von jedem Motor ausreichend Daten wie Spuleninductivität und kv minimal bräuchte um wenigstens etwas zu erreichen.Die komplette EMK zum einlesen in den Steller machst du ja schon .Langsam kommen wir dem Nonsens auf die Spur.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Christian,

du schriebst zu den Diagrammen:
.. die Maschinen im Hybriedsystem laufen und auch Regelaufgaben für den Reglerzwischenkreis haben und sonst die Kondensatoren zu groß würden . ...
Mein "Nonsens" (und NUR der Christian!) bestand darin, dort eine Feldschwächung (auf Krampf) zu entdecken!;)
Hier noch mal der Link der Diagramme: http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1695176&postcount=63

... jetzt sprichst du von:
...die Hyperbel kommt von der Steuergrenze des Motors ,dazu brauchts ein paar Kennlinien des Motors ...

:rolleyes:Sag wenn ich nerve dann lese ich nur noch - aber - was ist jetzt mit einer "Steuergrenze" von Dir gemeint (Strom, Spannungs-, Timinggrenzen...)?

Das Timing kann es nicht sein - beide liefen mit 30° (Diagramme) schriebst Du.
Feldschwächung ist mir klar aber bei Permanentmagneten weniger und die Glocke hat wohl keiner verschoben!:confused:

Dass erreiche ich nur - wie üblich bei Induktivitäten (Phasenverschiebung: Strom nacheilend) - wenn der entsprechende Zeiger an Induktivität (Phasenverschiebung: Strom voreilend) dazu kommt und eine Kompensation statt findet je nach Anteilen von "L" und "C".

... das würde meine Vorstellung auch bekräftigen:
... Je weiter überfahren wird ,desto größer müsten die Kondensatoren im Zwischenkreis sein ,aber die Reglerqualität leidet dann schon recht stark. ...

... das hieße für mich, die Kompensationskapazität ist variabel und von den vorherrschenden Parametern (Induktivität - Güte(Kupfer/Eisen/Magnete) - Last-Drehzahl) abhängig
und müsste mit gesteuert werden - richtig?

Das sind aber Einflussgrößen die sich (z.Zt.) nur ganz individuell auf die jeweilige Maschinen und Einsatzzweck anpassen ließen - oder?
... also doch der Steller direkt am Motor angeflanscht? ;)
 

RoGerZ

User
Das Timing kann es nicht sein - beide liefen mit 30° (Diagramme) schriebst Du.
Feldschwächung ist mir klar aber bei Permanentmagneten weniger und die Glocke hat wohl keiner verschoben!:confused:

Dass erreiche ich nur - wie üblich bei Induktivitäten (Phasenverschiebung: Strom nacheilend) - wenn der entsprechende Zeiger an Induktivität (Phasenverschiebung: Strom voreilend) dazu kommt und eine Kompensation statt findet je nach Anteilen von "L" und "C".

... das hieße für mich, die Kompensationskapazität ist variabel und von den vorherrschenden Parametern (Induktivität - Güte(Kupfer/Eisen/Magnete) - Last-Drehzahl) abhängig
und müsste mit gesteuert werden - richtig?

Das sind aber Einflussgrößen die sich (z.Zt.) nur ganz individuell auf die jeweilige Maschinen und Einsatzzweck anpassen ließen - oder?
... also doch der Steller direkt am Motor angeflanscht? ;)


Hallo Gerd,

ich darf da mal für Christian in die Presche springen ...

Die Zwischenkreiskondesatoren haben Dich jetzt aber schon auf den falschen Zug gebracht- oder? ;)

Die zitierten Zwischenkreis-Kondensatoren haben sicher nicht die Aufgabe, irgend eine Phasenverschiebung zwischen AC-Spannung und AC-Strom in den Phasen des Motors zu bewirken. ... und "verstellbar" müssen sie schon überhaupt nicht sein.
Die Phasenverschiebung wird vielmehr elektronisch durch "geschickte" Ansteuerung mittels der PWM erreicht. Das nennt sich dann Vektorsteuerung oder -regelung, da man gedanklich immer mit den rotierenden U- und I-Zeigern (=Vektoren) arbeitet.

Die Synchronmaschine kann durch entsprechende Ansteuerung im 3-Phasennetz sowohl kapazitiv als auch induktiv rückwirken. Sie wird deshalb oft als steuerbare Netz-Kompensation eingesetzt. Ganz ohne "Drehkondensatoren". ;) ;)

Siehe hierzu "Phasenschieberbetrieb" im wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Synchronmaschine

Die Feldschwächung wird ebenfalls durch passendes Verbiegen der Strom-/Spannungszeiger mittels entsprechender Ansteuerung erreicht.
Das geht auch bei Permanentmagneten, indem in den Spulen ein passendes Gegenfeld (zusätzliche Stromkomponente mit passender Größe) aufgebaut wird.

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... gerne - Äh - sehe gerade, hast den Link nachgetragen?
Das sind doch aber Basics, was meinst daraus, den Phasenschieberbetrieb?

Bin ich denn der Einzige der das versucht zu verstehen
oder der einzige der das nicht versteht?:D
http://de.wikipedia.org/wiki/Vektorregelung

Mir sind ja die elektr. Gegebenheiten nun wirklich keine Unbekannten (:rolleyes:)
aber im Zusammenspiel mit der Motoransteuerung eben doch!
 
ich versuchs z.b. gar nicht erst zu verstehen und konzentriere mich auf den für mich wichtigen anteil.

z.b.
kann das besagte gegenfeld in den ohnehin vorhandenen spulen aufgebaut werden oder sind "zusatzwindungen" nötig?

vg
ralph
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@ralph:
Die Phasenverschiebung wird vielmehr elektronisch durch "geschickte" Ansteuerung mittels der PWM erreicht. Das nennt sich dann Vektorsteuerung oder -regelung, da man gedanklich immer mit den rotierenden U- und I-Zeigern (=Vektoren) arbeitet.

Die Synchronmaschine kann durch entsprechende Ansteuerung im 3-Phasennetz sowohl kapazitiv als auch induktiv rückwirken. Sie wird deshalb oft als steuerbare Netz-Kompensation eingesetzt. Ganz ohne "Drehkondensatoren".
... demnach nicht - deshalb versuche ich hinter den Vorhang zu schauen!

... und Wiki macht daraus - Zitat:
Phasenschieberbetrieb [Bearbeiten]

Hierbei stellt die mitrotierende Synchronmaschine nur Blindleistung zur Verfügung oder nimmt sie auf. Sie ist damit je nach Phasenlage des Rotors zum Drehfeld quasi eine verstellbare Spule und Kondensator in einem. Dies reduziert Leitungsverluste in Übertragungsnetzen mit stark schwankendem Blindleistungsbedarf, erhöhtem Bedarf bei Starklast (hoher Strom ⇔ Leitungs-Längsinduktivität wirksam), erhöhte Abgabe bei Schwachlast (kleiner Strom ⇔ Erd- und Koppel-Querkapazität wirksam).
 

RoGerZ

User
... gerne - Äh - sehe gerade, hast den Link nachgetragen?
Das sind doch aber Basics, was meinst daraus, den Phasenschieberbetrieb?

Bin ich denn der Einzige der das versucht zu verstehen
oder der einzige der das nicht versteht?:D
http://de.wikipedia.org/wiki/Vektorregelung

Mir sind ja die elektr. Gegebenheiten nun wirklich keine Unbekannten (:rolleyes:)
aber im Zusammenspiel mit der Motoransteuerung eben doch!

Hallo Gerd,

im Internet findet sich fast alles was man dazu braucht:
http://lmgtfy.com/?q=infineon+FOC
(das kannst mit allen einschlägigen µC-Herstellern machen!)

@Ralph:
... keine Zusatzwicklungen! ... ist das jetzt eine gute oder eine schlechte Nachricht für Dich? ;)

Gruß,
Rolf
www.SinusLeistungsSteller.de
 
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