2,4 GHz - Technische Details der Übertragung zum Sender.

Bei den Anderen variiert das zwischen 250 kBit/s (DSM2) und 16 kBit/s (M-Link).
Es ist also immer die Kombination von Anzahl der Frequenzen und dem Verhältniss Chiprate/Datenrate, das innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander getauscht werden kann, das der Indikator für die Störsicherheit ist.


Just my 2 cents

Jetzt würde mich mal die 250kbit/s interessieren.
Bei Cypress gibt es bei den verwendeten Typen nämlich nur 32 und 64 Chips als PN.
Das eine ergibt 15dB und das andere 18dB Prozessgewinn beim DSSS.
Spektrum und M-Link benutzen ja beide Chips von Cypress.
M-Link wäre klar die verwenden dann 64 Chips.
Was DSM2 ganz sicher nicht hat sind 4 Chips.

Noch was, was macht es am Prozessgewinn aus, wenn man jetzt nicht nur DSSS, FHSS sondern auch noch den zeitlichen Abstand der Sprünge variiert? Was ja dann die Störfestigkeit gegen wiederkehrende Störungen erhöht und die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen verringert. Sprich wie Spektrum es bei DSMX macht.
Weiterhin interessiert es ja auch wie viel unterschiedliche Sprungsequenzen es gibt, weil das bei FHSS mehr oder minder der begrenzende Faktor ist.
Gleiche Sprungsequenz kann ja Probleme bereiten, der größte Störer sind dann identische Systeme.
Interessant ist es ja auch wie viel verschiedene Spreizcodes verwendet werden. Wird nur ein Spreizcode verwendet, hat man zwar Prozessgewinn gegenüber anderen Systemen mit anderen Spreizcodes (oder ohne). Man hat aber keinen Systemgewinn gegenüber dem gleichen System oder gleichen Standard. Solche Systeme stören sich selbst am meisten z.B. IFS, Jeti.
DSM2 hat ja schon für jeden Kanal den Spreizcode gewechselt und es gab unterschiedliche Kodesets für die Sender.
 
Hallo Frank

Es gab wohl eine Klage/Beschwerde der Deutschen Hersteller iin Brüssel, mit dem Ziel das Spectrum als nicht Normconform zu verbieten. Aus anderen Europäischen Ländern kamen aber anderslautende Beurteilunge. Die Entscheidungsstell hat dan hat dann alles zurückgewiesen und die Beteiligten aufgefordert sich erst mal technisch einig zu werden und dem System 10 Bestandsschutz gegeben. Habe ich aber auch nur in einem Forum gelesen.

Gruß Sigi
Dann will ich dir mal kurz die wahre Geschichte erzählen.
DSM2 ist im Rahmen der Tätigkeit der Marktüberwachung der Bundesnetzagentur beanstandet worden. Die BnetzA sitzt in Mainz, die zuständige Stelle der Marktüberwachung in Emden.
Entschieden wurde das Ganze vor einem deutschen Gericht aufgrund einer "Expert Opinion" einer benannten Stelle aus den Niederlanden, die aber nie öffentlich gemacht wurde.
Was du gelesen ist, ist ein Schauermärchen.
 
Jetzt würde mich mal die 250kbit/s interessieren.
Bei Cypress gibt es bei den verwendeten Typen nämlich nur 32 und 64 Chips als PN.
Das eine ergibt 15dB und das andere 18dB Prozessgewinn beim DSSS.
Spektrum und M-Link benutzen ja beide Chips von Cypress.
M-Link wäre klar die verwenden dann 64 Chips.
Was DSM2 ganz sicher nicht hat sind 4 Chips.
Guckst du hier letzte Seite


Noch was, was macht es am Prozessgewinn aus, wenn man jetzt nicht nur DSSS, FHSS sondern auch noch den zeitlichen Abstand der Sprünge variiert? Was ja dann die Störfestigkeit gegen wiederkehrende Störungen erhöht und die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen verringert. Sprich wie Spektrum es bei DSMX macht.

Im Prozessgewinn garnichts

Weiterhin interessiert es ja auch wie viel unterschiedliche Sprungsequenzen es gibt, weil das bei FHSS mehr oder minder der begrenzende Faktor ist.
Gleiche Sprungsequenz kann ja Probleme bereiten, der größte Störer sind dann identische Systeme.

Das tut jedes vernünftig implementierte System

Interessant ist es ja auch wie viel verschiedene Spreizcodes verwendet werden. Wird nur ein Spreizcode verwendet, hat man zwar Prozessgewinn gegenüber anderen Systemen mit anderen Spreizcodes (oder ohne). Man hat aber keinen Systemgewinn gegenüber dem gleichen System oder gleichen Standard. Solche Systeme stören sich selbst am meisten z.B. IFS, Jeti.
Unterschiedliche Hoppingsequenzen ?
 
Jetzt würde mich mal die 250kbit/s interessieren.
Bei Cypress gibt es bei den verwendeten Typen nämlich nur 32 und 64 Chips als PN.

The CYRF69103 IC supports the following data rates:
■ 1000 kbps (GFSK)
■ 250 kbps (32-chip 8DR)
■ 125 kbps (64-chip 8DR)
■ 62.5 kbps (32-chip DDR)
■ 31.25 kbps (64-chip DDR)
■ 15.625 kbps (64-chip SDR)


Quelle

Da die Radio-Machine überall die gleiche ist, gilt das auch für andere Cypress-Chips.
Bei 1 MChip/s sind das 6 dB Processing Gain, nicht 15 dB.
Beantwortet das deine Frage ?
 
Guckst du hier letzte Seite

Guck Dir mal das Datenblatt an und die entsprechende Modes.
PN ist 32Chips;)

Hat sich ja erledigt



Im Prozessgewinn garnichts
Aber an der Störsicherheit


Das tut jedes vernünftig implementierte System

Nur wie viel Sets gibt es?
Da spielt nämlich noch der DAU mit eine Rolle.
Es gibt nämlich so Spezis die im Flug ihren Sender aus und wieder einschalten. (Hab das schon bei einem Jet gesehen, endete dann unterhalb der Grasnabe)
FASST wechselt z.B. bei jeden Einschaltvorgang die Sequenz (und nein der Jet war nicht FASST).
Der Empfänger ist dann gleich mal doppelt gefordert.
Den Sender wieder finden und die entsprechende Sprungsequenz wählen.


Unterschiedliche Hoppingsequenzen ?
Jep, aber bei 16 Kanälen nicht gerade prickelndes Kreuzkorrelationsmaximum.
IFS ist da mal als gern drüber gestolpert.
 
Guck Dir mal das Datenblatt an und die entsprechende Modes.
PN ist 32Chips;)

Und wieviel Bits sind in den 32 Chips codiert ?
Versuche das mal zu ergründen und lese das Datenblatt. Die Angaben von Cypress wirst du ja wohl nicht in Frage stellen wollen, oder ?

Ausserdem beruht meine Angabe von 250 kBits/s auf einer Veröffentlichung von Spektrum. Die wäre nach deiner Aussage dann also falsch?
 
Jep, aber bei 16 Kanälen nicht gerade prickelndes Kreuzkorrelationsmaximum.
IFS ist da mal als gern drüber gestolpert.

Das ist meine Rede. Je mehr Frequenzen, um so besser. 16 ist in der Tat nicht sooooo prickelnd. Besser wären 800.
 
Wird schon so richtig sein wie das DSM2 FHSS nach dem PDF ist.;)
Dann ist ja deine Frage, wo die 250 kBit/s herkommen, beantwortet und meine mit den 15 dB auch :D
250 kBit/s: richtig
15 dB: falsch, weil physikalisch unmöglich.
 
Hallo Frank

Auch wenn ich da etwas unpräzise bin und vor allem kein Funktechniker...

aber wir haben mit Frank hier einen Profi, vielleicht solltest du erstmal seine Beiträge hier lesen und dich informieren wer hier schreibt?
Bis jetzt bringst du aus meiner Sicht Ausgrabungen aus der Ghz Steinzeit, die hier schon vor Jahren durchgekaut wurden?:confused:
 
Tröste dich, ich bin auch noch vor dem ersten Kaffee. Der Prozess der Menschwerdung ist noch nicht abgeschlossen.:rolleyes:


Wobei mir jetzt 256kbit/s ehrlich gesagt etwas sehr hoch erscheint.
Das ist sicher nur der verwendete Mode.
Nutzdaten müssten so in etwa 32kBit/s liegen.
Databurst 1,4ms Pause 11ms übertragene Daten 16Bytes.

Die 16kbit/s bei M-link dürften auch Nutzdaten sein, sonst kommt da keine vernüftigen Frameraten bei dabei raus.
 
aber wir haben mit Frank hier einen Profi, vielleicht solltest du erstmal seine Beiträge hier lesen und dich informieren wer hier schreibt?
Bis jetzt bringst du aus meiner Sicht Ausgrabungen aus der Ghz Steinzeit, die hier schon vor Jahren durchgekaut wurden?:confused:

Ja, aber das ganze ist dann so voller Fachtechnik, dass man es man schnell den Faden verliert.
Mir geht es hier im wesentlichen um eine sehr vereinfachte Denkweise, die sich nicht mit der Funktechnik, sondern mit der Logik beschäftigt, die unsere Steuerbefehle zum Empfänger bringt

Aber zur Steinzeit: Sendet eine Futaba Fasst heute anders als in der Steinzeit der 2,4 technik ?
Senden Billigsender heute anders als in der Steinzeit ?

Und wenn ja, dann möchte ich einfach ausgehend von der Steinzeittechnik den Unterschied zur Neuzeit erkennen können.
Ich habe das Gefühl, dass oft alte Hüte neu Verpakt mit klangvollen Namen als Fortschritt verkauft werden.

Sigi
 
Dann will ich dir mal kurz die wahre Geschichte erzählen.
DSM2 ist im Rahmen der Tätigkeit der Marktüberwachung der Bundesnetzagentur beanstandet worden. Die BnetzA sitzt in Mainz, die zuständige Stelle der Marktüberwachung in Emden.
Entschieden wurde das Ganze vor einem deutschen Gericht aufgrund einer "Expert Opinion" einer benannten Stelle aus den Niederlanden, die aber nie öffentlich gemacht wurde.
Was du gelesen ist, ist ein Schauermärchen.

Hallo Frank

Das hört sich ja richtig fundiert an und ich bin mit meiner Frage sicher bei dem richtigen gelandet.

Ist es richtig, dass Spectrum zum Hopping nur zwischen zwei (immer identischen) Kanälen gehoppt hat. (Grund der Beanstandung?)
Wenn ja: ist es Richtig, dass diese zwei Kanäle nicht mehr gewechselt werden können und durch andere Sender schnell überlastet sein können.
Eine Futaba Fasst mit einem Breitbandsignal über 5 benachbarte Kanäle und Hopping über 16 Breitbandkanäle erwischt mit Sicherheit immer die zwei Spectrumkanäle, gut ein fremder Sender auf dem Kanal ist nicht tragisch, aber wenn das Fass voll ist läuft es über ...Meine Denke geht in diese Richtung, habe ich die Wahl zwischen diesen beiden Systemen, kann diese nur Futaba Fasst sein.

Vor ca. zwei Jahren kam ein sehr guter 3DHubiflieger aus Frankfurt zu unserem Verein, er flog seit "Jahren" IFS ohne je einen Wackler gesehen zu haben und wollte auch dabei bleiben. Nach zwei Wochen waren zwei Hubis eingeschlagen ... vorher war er mit 3 Leuten auf einer Privatwiese geflogen, da war das 2,4 er Band sicher völlig sauber.

Als alter Graupnerflieger bin ich natürlich messerscharf auf die MC32, möchte mir aber an Hott nicht die Finger verbrennen.
Hast du zu Hott eine Meinung ?

Gruß
Sigi
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten