2,4 GHz - Technische Details der Übertragung zum Sender.

Aber zur Steinzeit... Sigi

damit meinte ich den Informationsstand...

Das Thema 2,4 Ghz wurde in den letzten Jahren hier zu allen Systemen bis aufs kleinste zerlegt, es gibt hier wirkliche Fachleute, nun kommst du und fängst wieder bei Null an...
Was du unter Logik verstehst, müssen andere nicht auch darunter verstehen...

Erst stellst du dich als Fachmann vor, dann lässt du wesentliche Lücken erkennen?:confused:

Wie im Forum zur MC 32 nachzulesen ist, wird dieser Sender seit der ersten Auslieferung ohne Probleme betrieben (s. Ingo Seibert).
Bei denen, die Probleme haben, liegts meist daran, dass sie das Handbuch nicht lesen...

Auch zum Thema HOTT gibts einen Thread, indem z.B. Wolfgang Fleischer das System gleich zu Anfang akribisch zerlegt hat.

Hier im Forum wird allgemein versichert das alle am Markt befindlichen Systeme funktionieren, Fehler meist erstmal zwischen den Ohren zu suchen sind.
Wenn du dir als Einsteiger Informationen suchen willst, wird dir hier immer gerne geholfen.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Ist es richtig, dass Spectrum zum Hopping nur zwischen zwei (immer identischen) Kanälen gehoppt hat. (Grund der Beanstandung?)
DSM2 benutzt 2 Frequenzen, die allerdings beim Einschalten des Senders immer neu gewählt werden

Wenn ja: ist es Richtig, dass diese zwei Kanäle nicht mehr gewechselt werden können und durch andere Sender schnell überlastet sein können.

Die Frequenzen werden im Betrieb nicht mehr gewechselt. Nachträglich eingeschalteten Systemen können DSM2 bzw. andere nach diesem Prinzip arbeitende Systeme nicht ausweichen

Eine Futaba Fasst mit einem Breitbandsignal über 5 benachbarte Kanäle und Hopping über 16 Breitbandkanäle erwischt mit Sicherheit immer die zwei Spectrumkanäle, gut ein fremder Sender auf dem Kanal ist nicht tragisch, aber wenn das Fass voll ist läuft es über ...Meine Denke geht in diese Richtung, habe ich die Wahl zwischen diesen beiden Systemen, kann diese nur Futaba Fasst sein.
FASST hat kein "Breitbandsignal" sondern bewegt sich von der Bandbreite her im Mittelfeld der R/C-Anlagen und belegt keine 5 benachbarten Kanäle. Ausserdem nutzt FASST 36 Frequenzen. Theoretisch könnte ein DSM2-System, das zwei unmittelbar benachbarte Frequenzen in 1 MHz Abstand gewählt hat, von einem anderen System (das muss nicht FASST sein) auf beiden Frequenzen gleichzeitig "erwischt" werden. Das wird eher selten vorkommen, ist aber nicht unmöglich.

Als alter Graupnerflieger bin ich natürlich messerscharf auf die MC32, möchte mir aber an Hott nicht die Finger verbrennen.
Hast du zu Hott eine Meinung ?

Gruß
Sigi
Bei mir bist du genau an den geraten, der keine Kaufempfehlung aussprechen kann, da ich in dieser Sache zur Neutralität gezwungen bin.
 

rubberduck

User gesperrt
Zu der Diskussion gehört nicht nur ein Funktechniker sondern auch ein Funktrichter.
Scherz beiseite ... jeder sollte das kaufen was ihm gefällt und wo es ihm gefällt.

Ich habe schon mehrfach recht vergeblich nach Details der RC-Anlagen gesucht, insbesondere nach der Anbindung der Telemetriesensoren und bin bislang nur bei Multiplex fündig geworden.

Die Hersteller veröffentlichen nunmal keine Details, weder Messprotokolle noch interne Algorythmen oder Adressierungen.

RC-Sender sind leider kein Open-Source Projekt und jeder Hersteller hütet sein "Innenleben".

Übrigens .. wenn man auf Langlebigkeit setzen möchte, wird man es ohnehin schwer haben.
Das Innenleben unserer Sender wird sich auch in näherer Zukunft weiter technisch verändern.
Ständig kommen neue Gimmicks auf den Markt und die erfordern zumindestens Uddates, wenn nicht sogar Umbau. Zwar gibt es eine Art Bestandsgarantie für auf dem Markt befindliche Systeme, aber "keinen Schutz vor Neuheiten".


jürgen
 

rubberduck

User gesperrt
wenn du das willst: vermeide 2,4 Ghz, nimm 35, 40 Mhz, lass die Finger von FPV und dir wird geholfen.;)

Mir ist geholfen, da ich mir meine EIGENE Meinung bilde und mir auf der ganzen Welt das kaufe wie und was mir gefällt. ;)

apropo 35 Mhz .. schau mal was Frank Tofarn dazu schreibt:
http://www.rc-network.de/forum/content.php/164-Revision-der-Frequenzzuteilungen-für-Modellfunk

Zitat:
Ferner gibt es innerhalb des Bereiches der Modellfernsteuerungen Bereiche, für die die zur Diskussion stehenden Frequenzbereiche nicht verzichtbar sind wie z.B. FPV (35 MHz) oder U-Boote (27 oder 40 MHz). --ende

Da ich sowohl FPV fliege als auch U-Boote tauchen lasse, muss ich noch einige Zeit auf alte Technik zurückgreifen.


jürgen
 
Die Technik ist ja nicht alt. Siehe moderne Doppelsuper PCM 35MHz Sender/Empfänger. Ich habe auch noch 35MHz Geräte und bin voll zufrieden damit. Die Quarze sind etwas teuer, teurer als ein 2.4GHz Transceiver. Aber es gibt ja auch PLL-Technik.
 
Zu der Diskussion gehört nicht nur ein Funktechniker sondern auch ein Funktrichter.
Scherz beiseite ... jeder sollte das kaufen was ihm gefällt und wo es ihm gefällt.

Ich habe schon mehrfach recht vergeblich nach Details der RC-Anlagen gesucht, insbesondere nach der Anbindung der Telemetriesensoren und bin bislang nur bei Multiplex fündig geworden.

Die Hersteller veröffentlichen nunmal keine Details, weder Messprotokolle noch interne Algorythmen oder Adressierungen.

RC-Sender sind leider kein Open-Source Projekt und jeder Hersteller hütet sein "Innenleben".

Übrigens .. wenn man auf Langlebigkeit setzen möchte, wird man es ohnehin schwer haben.
Das Innenleben unserer Sender wird sich auch in näherer Zukunft weiter technisch verändern.
Ständig kommen neue Gimmicks auf den Markt und die erfordern zumindestens Uddates, wenn nicht sogar Umbau. Zwar gibt es eine Art Bestandsgarantie für auf dem Markt befindliche Systeme, aber "keinen Schutz vor Neuheiten".


jürgen

Doch, man bekommt die relevanten Informationen, inkl. Graupner/SJ Propo Schaltpläne bei der FCC öffentlich für jedermann erhältlich: mx16mx20.png
Quelle: https://fjallfoss.fcc.gov (Zugriff: 03.08.2011)

...außer MPX, weil Hitec die Steuerungen der Marke MPX in den USA nicht mehr vertreibt.
 
Ja, aber das ganze ist dann so voller "Fachtechnik", dass man es man schnell den Faden verliert.
Mir geht es hier im wesentlichen um eine sehr vereinfachte Denkweise, die sich nicht mit der Funktechnik, sondern mit der Logik beschäftigt, die unsere Steuerbefehle zum Empfänger bringt

Hallo Sigi,

das ist vermutlich die Falle, in der Du steckst. Um die "Logik" zu verstehen muss man recht tief in die Fachtechnik einsteigen. Andererseits geben die Hersteller viele Implementierungsdetails nicht preis - sodass die Diskussion spekulativ, und damit wenig zielführend, wird.

Frank hat sich in seinen Beiträgen auf gesicherte Informationen, die sich z.B. aus der Arbeitsweise der verwendeten Funkchips ergeben, gestützt. Mehr kann man meist nicht tun. Du willst vermutlich wissen, wie z.B. die Nutzdatenpakete zwischen Sender und Empfänger aussehen, wie viele Hoppingsequenzen ein System implementiert, oder wie etwa der Resynchronisationsprozess nach einer Funkunterbrechung gelöst ist. Genau diese Infos bekommt man leider in der Regel nicht.

Aber selbst wenn Du diese Infos hättest - man kann nur wenig praktischen Nutzen aus diesem Wissen ziehen. Es mag sein, dass ein System, dass über 16 Frequenzen hoppt, theoretisch schlechter als eines ist, das 80 Frequenzen nutzt. Die Praxis zeigt aber, dass es keinen signifikanten Unterschiede in der Zuverlässigkeit der Systeme gibt.


Manche Designentscheidungen der Hersteller haben natürlich schon für den Endanwender sichtbare Auswirkungen (z.B. Baugröße und Preis der Empfänger, Verdrahtung der Telemetriesysteme (Bus vs. Stern), Darstellung von Telemetriewerten, Anzahl gleichzeitig nutzbarere Telemetriewerte, usw.).

Man kann heute sagen, die "Basics" (Uplink Boden-Flugzeug, Übertragungstechnik, vollständige Empfängerpalette für alle Modellgrößen und und -arten) haben alle Hersteller so gut gelöst, dass man nicht mehr drüber diskutieren muss.

Spannend ist es zur Zeit bei den "Zusatzfunktionen" Telemetriekonzepte (damit meine ich nicht das es überhaupt Telemetrie gibt - das ist noch eher "Basic"), Sensorik, Sprachausgabe, Datenlogging, usw...). Hier kann man die Systeme durchaus aus Anwendersicht vergleichen, ohne sich in nachrichtentechnischen Details zu verlieren.


Gruß
Thomas
 
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