Ablagerungen im Zylinder durch Zweitaktöl bei Benzinmotoren

Moin Leute,

bin sehr überreascht, daß ich hier von zugekokten Kerzen lese.
@TG: Wenn die Zündkerze zu ist, ist das kein Wunder mit dem schlechten anspringen. In welchem Verhältniss hast Du gemischt ? 1:50 ? Und was für einen Kraftstoff verwendest Du ?

@@mach3: Auch hier, welches Mischungsverhältniss/Sprit ?

Aufgrund der geschilderten Symptome würde ich sagen, daß die Verbrennung trotz allem alles andere als optimal ist. Es scheint stark schwankende Gemisch-Zusammensetzung zu geben. Normalerweise verbrennt das Öl (und besonders Motul) praktisch rückstandfrei. Wenn man überlegt, daß ja nur wenige Liter durchgegangen sind, muss ja ein großer Teil des Öls nicht ordentlich verbrannt sein, sonst würde man ja nicht aus ( tippe mal 10l Kraftstoff 1:50 wären = ) 0,2 l Öl so viel Ablagerungen bekommen. Also müssen Bedingungen vorherrschen, bei denen es zu extrem ungünstigen Verbrennungsverhältnissen kommt. (Ich kenne 2-Rad Motoren (ja, ich weiss, das kann man wohl nicht damit vergleichen) die laufen seit Jahren und haben etliche Liter Öl durch, nix mit Ablagerungen)
Wenn es Reibspuren gibt am Kolben, ist dies Schmiermangel, ohne Ausrede.
Warum geschieht das ? Öl kommt bei diesne Motoren über den Sprit/Gemisch in den Motor, also ist über längere Zeit sehr wenig Sprit in den Motor gekommen und er muss doch arbeiten oder zumindest drehen. Dann ist irgendwann der Schmierfilm auf und es gibt metallischen Kontakt (Wenn ich mit einem 2-takt Motorrad den Zirler-Berg runter fahre und nur drossele, ist unten angekommen der Motor fest) Das Motul ist eins der besten Öle, kann aber nur schmieren, wenn es auch an die zu schmierenden Stellen gelangt. Also wäre zu prüfen, ob zu wenig Reserven im Gemisch sind (bei z.B. 1:100) und man auf 1:40 oder 1:30 geht oder man besser die ganze Tank/Kraftstoff Anlage generell überprüft. Der Bruno Stükerjürgen schreibt ne Menge fundierter Sachen über Kraftstoffversorgung und viele Probleme mit dem Motorlauf kommen daher (Länge der Saugleitung, Querschnitt der Leitung, Entlüftung, Pumpbewegungen bei labiler Tankhülle u.v.m.).
Wenn ein Kerze sich zu setzt, wird entweder die Freibrenntemp. nicht erreicht
und/oder der Raum zwischen Gewindekörper und Isolator der Kerze wird nicht genug von (heissen) Verbrennungsgasen freigespült bzw. freigebrannt. Oder es ist extrem zuviel Öl im Kraftstoff, was ich aber hier ausschließen möchte.
Also, Vergaser überwiegend stark zu fett im Formalflug, um im Rückenflug oder senkrechten Steigflug nicht zu stark abzumagern. Bleibt aber im Normalflug bei sehr fetter Einstellung und kann sogar dadurch die Verbrennungtemp. stark senken und zu den o.g. Symptomen führen.
Bitte checkt doch mal grundsätzlich Einbaulage und Peripherie der Tankanlage.


Bin gespannt...
Viele Grüße
Klaus
 

mach3

User
Hallo Klaus,

ich habe Superplus 1:50 mit dem Motul gemischt. Die Symptome passen in der Tat nicht recht zusammen. Du hast Recht, ein zu fett eingestellter Motor läuft kühler, weil mehr Verdunstungskälte entsteht. Damit Kohle entstehen kann, muß die Temperatur aber so hoch sein, dass die Kohlenwasserstoffketten sich auflösen, der Wasserstoff verbrennt und der Kohlenstoff zurück bleibt. Im Normalbetrieb "verbrennt" das Öl ja nicht, sondern es verdampft (der Motor raucht ja deswegen auch blau und nicht schwarz wie ein Diesel). Die Reibspuren führe ich darauf zurück, dass der Kolbenring nicht vernünftig abgedichtet hat und die Blow-by-Gase den Film quasi weggewischt haben.
Warum ein Motor, der aufgrund seiner Betriebsbedingungen eher fett läuft, Überhitzungserscheinungen zeigt, ist mir nicht klar....

Gruß
Rolf
 

Rolf Germes

User gesperrt
Hi Leutz !

Eventuell könnte die Einsatzweise des Motors darüber mehr Aufschluss geben .

Wird überwiegend Teillast geflogen , in einem Bereich wo viele Motoren einen zu fetten Zwischengasbereich haben , kann sehr wohl die Betriebstemperatur sinken , oder , je nach Einstellung des Vergasers , der Motor höhere Betriebstemperaturen erreichen . Hier fehlt dem 2 Takter der nötige Gegendruck um gescheit einstellbar zu sein .

Ich bin dabei , hierfür etwas zu entwickeln , das auch dem Benziner zugute kommt , dann dürften Zwischengasprobleme der Vergangenheit angehören .

Erste grobe Zeichnungen sind fertig , bis zum Praxistest dürfte aber noch Zeit vergehen .
 
Hallo Rolf,

SP mit 1:50 gemischt sollte genau richtig sein.
Allerdings vermute ich einen anderen Zusammenhang:
Durch extreme Überfettung kondensiert ein Teil des Sprits an der
Zylinderwand und wäscht den Ölfilm ab. Dadurch entstehen die
Reibspuren. Die eigentliche Ursache ist also nicht Überhitzung, sondern
extreme Überfettung, obwohl dann Überhitzungsphänomene auftreten,
wenn das Alu vom Kolben metallisch auf der Z-Wand reibt, schmilzt dieses
und ist letztlich eine Überhitzung, aber durch Metallreibung ohne Schmierung,
nicht durch sehr heisse Verbrennungsgase durch Sauerstoff-Überschuss (also Abmagern im weitesten sinne).
Dafür spricht außerdem, daß extreme Ablagerungen an der Kerze entstehen.
Die Kerze, insbesondere die Mittelelektrode, um die es ja geht, hat einen "Atmungsraum" der zur Selbstreinigung der Mittelelektrode (auch der Stummel-Masseelektrode, die wird ja noch schneller heiss und besser umspült) unbedingt nötig ist. Die umspülenden Verbrennungsgase heizen die Mittelelektrode auf und der entstehende Russ, also praktisch reiner Kohlenstoff, verbrennt ab einner Temp. ab etwa grob 450 Grad (Freibrenntemperatur. Dieser Atmungsraum ist bei schlappen Motoren (kalten Motoren) größer und damit die Kerze "heisser", bei Power-Motoren (heisse Motoren) kleiner, also "kälter". Der Arbeitsbereich der Mittelektrode liegt bei etwa 400 bis 800 Grad (ganz grob) darüber drohen Glühzündungen und schließlich Schmelzen der Mittelelektrode. Für interessierte: Schaut mal bei Bosch Automotive, Z-Kerzen Bilder nach...
Bei extremer Überfettung wird innen alles so gekühlt durch Kondensation und
sauerstoffarmer Verbrennung, daß die von Dir beschriebenen Symptome auftreten. Da bin ich mir sicher.
Außerdem verbrennt das Öl bei 2-takter tatsächlich mit dem Restsauerstoff. Der Extreme Überschuss bei Glühzündern (bis 22% oder mehr als ein fünftel ! ) lässt den Größteil tatsächlich hinten rausrotzen und kühlt dabei, so viel Öl kann in so einem kleinen Motor gar nicht verbrennen. Bei Benzin 2-taktern soll es verbrennen und das möglichst rückstands, also asche-frei.

Ich habe für meine Motorräder eine spezielle Zündkerze mit Glasisolator (Clortune) , diese schraubt man zum einstellen des LL-Gemisches rein. Man kann die Verbrennungsflamme sehen und kann diese wie beim Brenner Azetylen/Sauerstoff nach Farbe einstellen.
Weiss gelblich bis dunkel gelb = fett, farblos bis bläulich ist richtung mager =Sauerstoffüberschuss. Damit lässt sich die Einstellung perfekt durchführen, mein 500er Einzylinder springt mit dem ersten Kick an. Sowas wäre für die Modellmotoren ideal, lässt sich aber wegen der Minikerzen kaum realisieren. Die alte Methode mit LL auf höchster Drehzahl und dann ein Stück in Richtung fett funktioniert aber auch sehr gut.

Noch schwieriger wäre die Überprüfung der Gemischzusammensetzung im Flug.
Autos haben Lambda-Sonden und eine elektronische Kennfeld-Einspritzung, unsere Flugmotoren haben einen Walbro-Vergaser mit Pumpe, ein mehr oder weniger gut funktionierenden Tank dazu.

Ich denke, es wäre angebracht, daß Du den Tank und alles drumrum auf dichtigkeit, kurze Längen, Einbaulage etc. mal genau überprüfst.Wenn dann alles stimmt, sollten die Vergasereinstellungen überprüft werden.

Wenn man sich was wünschen dürfte, wäre eine elektrische Benzinpumpe und ein Überdruck System die Lösung für die stark schwankenden Bedingungen der Spritversorgung in so einem Kunstflieger.

@ Rolf2 ;-)

Kannste mal andeuten, was Du da im Sinn hast ?

Viele Grüße
Klaus
 

mach3

User
Hallo Klaus,

die "Wisch & Weg"-Theorie hatte ich auch schon. Würde auch plausibel erklären, warum der Kolben so aussah. Die Kerze war bei mir allerdings top. Keinerlei Verbackungen und ein hellbraunes Kerzengesicht. Dazu im krassen Widerspruch steht die starke Rußbildung im Krümmer und noch unverständlicher der Verschluß der Überströmschlitze im Dämpfer.

Eine Colortune habe ich auch für meine beiden SR500, in der Tat ein nützliches Ding. :)

Die Benzineinspritzung für Modellmotoren habe ich ja schon oft herbeigewünscht, dann hätten auch diese ewigen Zwischengasprobleme ein Ende...

Mein Motor ist ja so ein Problemkind. Alle Komponenten sind Original, also Krümmer, Dämpfer usw. Der Tank hat eine extrem kurze, geradlinig verlegte Spritleitung. Allles ok. Im Übergang magert der Motor allerdings ab, was eine fettere Grundeinstellung erfordert. War mal bei 3W mit dem Motor, die fanden meine Einstellung ok.

Ich werde jetzt in seinem 2. Leben mal versuchen, untenrum einen Tick magerer zu fliegen....

Gruß
Rolf
 

Rolf Germes

User gesperrt
@ Rolf !

Mein Motor ist ja so ein Problemkind. Alle Komponenten sind Original, also Krümmer, Dämpfer usw. Der Tank hat eine extrem kurze, geradlinig verlegte Spritleitung. Allles ok. Im Übergang magert der Motor allerdings ab, was eine fettere Grundeinstellung erfordert. War mal bei 3W mit dem Motor, die fanden meine Einstellung ok

Wo bleibt Deine Drosselklappe für den Krümmer ?;)

@ Klaus !

Kannste mal andeuten, was Du da im Sinn hast ?

.... das ist so betrachtet überhaupt nicht neu !

Jeder 2 Takter mit Dämpfer hat im Übergang vom Leerlauf zu höheren Drehzahlen Spülverluste , weil der Gegendruck nicht stimmt ! Eine Einspritzung würde daran auch nichts ändern .
Hier entwickel ich zur Zeit eine Art Flatterventil , das über einen Kurvenmischer und Servo den Gegendruck im niedrigen Drehzahlbereich höher hält und dadurch die Spülverluste auf ein Minimum begrenzt , dadurch wird der Motor bei der Gasannahme agiler , der Leerlauf besser und es spart zu dem auch noch Sprit , besonders wichtig beim Methanoler im 3D-Bereich .
Die Dämpfer müssen zwecks besserer Gasannahme auch nicht mehr kürzer abgestimmt werden , sodass man auch die volle Leistung des Motors umsetzen kann .

Ein Reso könnte schmalbandiger ausfallen und bringt deutlich mehr Spitzenleistung !
Es gibt ein ähnliches System im RC-Carbereich (Cvec- Powervalve ) , allerdings mit Flatterkolbensteuerung , die bei einem Benziner Probleme machen könnte (geringer Ölanteil im Sprit ). Mehr verrate ich noch nicht !:rolleyes:

Hier ein link zum Cvec-System :

http://www.cvecpowersystems.com/cv_a.html
 

mach3

User
Baphomet schrieb:
@ Rolf !
Wo bleibt Deine Drosselklappe für den Krümmer ?;)

Hallo Rolf,


ich habe momentan leider keine Zeit, um an der Idee noch weiter zu tüfteln.
Aber irgendwann wird das auch wieder besser. Dann greife ich die Sache noch mal auf.

Gruß
Rolf
 

TG

User
Hallo Klaus,

meine Antwort steht noch aus:

Ich verwende Super-Benzin, in Österreich geholt und mische immer 20 Liter.

Mischung ist 1:50.

Der DA50 war, da neu, sehr fett eingestellt. Die Kerzenverkokung kommt sehr wahrscheinlich daher. Trotz dieser Verkokung ist der Motor nach 5-7 mal angesprungen, sonst springt er nach 1-3 mal an (5-7mal anwerfen ist für DA schlecht).
Habe nun auch am DA100 die Kerzen rausgeschraubt, diese sind am Steg Rehbraun. Für beide Motoren der gleiche Sprit.

Krümmer habe ich am DA100 nicht abgeschraubt, deshalb kann ich nichts zum "Innenleben" dieser Teile sagen.

Fazit: Es müsste alles passen, ich beobachte jetzt den DA50 wie er sich nach dem magerer stellen entwickelt.

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

Super von der Tanke sollte überall praktisch gleich sein, zumindest die Additive sind bei allen Tanken von der der selben Firma, nämlich das BASF Additiv-Paket, BASF ist hier quasi der einizige, konkurenzlose Anbieter....
Mit bleifreiem Sprit gibt es auch nicht mehr die Ablagerungen bzw. die weisse Farbe im Auspuff, wie zu zeiten des verbleitenb Sprits. Auch die Z-Kerzen zeigen wenig Verfärbungen, die auf die Betriebsbedingungen schließen lassen, Das klassische "Rehbraun" beim 2takter gibts eigentlich auch schon länger nicht mehr, wenn dann sind das Rückstände vom Öl. Wenn der Motor (am Anfang) geschont wird und dazu noch sehr fett läuft, können die Temp. besonders an der Mittelelektrode der Z-Kerze so niedrig sein, daß hier die "Freibrenntemperatur" nicht erreicht wird, Folge: Ablagerungen/Kohlenstoff. Die Z-Kerze wird vom Entwickler so gewählt, daß sie dem Grenzfall nach oben = Dauervollgas standhält und nicht überhitzt und dann wohlmöglich Glühzündet oder gar schmilzt. Das andere extrem wäre dieser Schonbetrieb mit sehr niedrigen Temp. Eine Möglichkeit wäre, hier eine Kerze mit einer nummer heisser zu wählen für solche Einlauf-Phasen.
Die in solchen Motoren eingesetzten Kerzen haben anscheinend nicht die Breitbandigkeit wie die PKW Kerzen.


@Baphomet
erinnert mich an die Powervalve Systeme der RDs von Yamaha. Dort wurde der Auslassquerschnitt lastabhängig vergrößert. Stelle mir die Umsetzung beim Modellzweitakter aber sehr schwierig vor.
Viel Erfolg ! :-))

Viele Grüße
Klaus
 

Rolf Germes

User gesperrt
@ Klaus !

erinnert mich an die Powervalve Systeme der RDs von Yamaha. Dort wurde der Auslassquerschnitt lastabhängig vergrößert

Wie ich schon sagte , ist nichts Neues ! Schon damals hat man erkannt , das der Gegendruck im Dämpfer/schmalbandiges Reso/Muffler , im unteren bis mittleren Drehzahlbereich , zu gering ist , dadurch zuviel Spülverluste entstehen und Gasannahme/Beschleunigung zu wünschen lassen .;) Auch ein Grund mit , warum ich Drehzahlsprünge in diesem Bereich eher auf Gegendruckzunahme , als auf Resonanzen ala Resonanzrohr/Muffler zurückführe , was von vielen bestritten wird . Diese " Gegendruckresonanz " ist nicht mathematisch zu erfassen , sondern muss versuchsweise , durch kürzen oder verlängern des Krümmers , abgestimmt werden . Auch muss sie bei höheren Drehzahlen länger und bei niedrigeren Drehzahlen kürzer abgestimmt werden , weil hierbei ausschliesslich Abgasvolumenstrom , innerer Strömungswiederstand des Dämpfers und die Größe der Dämpferkammern eine Rolle spielen .:rolleyes:

Mag sein , das es eine etwas unverständliche Betrachtungsweise ist , aber aus dem Grund laufen meine 2 Takter mit max. Leistung und Zuverlässigkeit , bei bester Gasannahme , weil ich nicht auf " herkömmliche Resonanzen " abstimme .

Wenn ich also den sprunghaften Anstieg der Drehzahl , durch kürzen des Krümmers nach Vorn verlege , habe ich eine bissige Gasannahme , aber eine niedrigere Vollgasdrehzahl , weil der Gegendruck früher aufgebaut wird und weil dadurch auch der max. Gegendruck früher aufgebaut wird , stopft der Dämpfer bei Vollgas . Hier muss eine Zwischenlösung her , ala Powervalve , aber nicht gleich aufgebaut ! Die Funktion ist entscheidend .

Stelle mir die Umsetzung beim Modellzweitakter aber sehr schwierig vor.

Warum ? Es geht nur um Optimierung , nicht um Maximierung !
Wenn ich die gleiche Gasannahme wie bei kürzerer Abstimmung erreiche , habe ich mein Ziel erreicht , weil ich dann auch die max. mögliche Drehzahl erreiche , sollte es noch besser werden , was solls , empfiehlt sich das System halt von selbst .
 
Zuletzt bearbeitet:
Motoröl

Motoröl

hallo leute!Habe da mal ne Frage!Also wenn ich das Motul 800 Zweitaktöl nehme für einen zg45 noch nicht eingelaufen,welches mischungsverhältnis?Oder sollte ich ein ganz anderes nehmen?:confused:

Gruß Lukas
 
Hallo,

auch auch ne frage. Habe nen neuen DA 50. Welchen Sprit soll ich nehmen?
Alo ich habe in diesem Beitrag herausgelesen dass das Motul 800 sehr gut sein soll, aber womit mischen? Super Plus von der Tanke? - oder gibt es da etwas beseres?

mfg
 
Aspen 4 Takt.
Weil da kein Oel drinn ist, kannst Du selbst bestimmen, welches Oel Du nimmst. Aspen ist nicht besser als Super Plus von der Tanke dafür ist es teurer.

Aber es stinkt nicht und das ist ein gewaltiger Vorteil.
 

TG

User
Aspen

Aspen

Hallo Michael,

das Aspen 4 T ist reines "Benzin" das Du noch selbst für den Gebrauch im 2 Takter mit Öl mischen mußt. Da kannst Du aber das Öl deiner Wahl nehmen.

Aspen 2 T ist schon fertiges Gemisch zur direkten Verwendung.

Gruß
Thomas
 
N1700SCR schrieb:
erinnert mich an die Powervalve Systeme der RDs von Yamaha. Dort wurde der Auslassquerschnitt lastabhängig vergrößert.

Das stimmt nicht.
Es wurden die Auslassteuerzeiten verändert, der Querschnitt ist die Zugabe. Höhre Drehzahl, längerer Auslass.
Bei den Straßenmaschinen quasi-lastabhängig mechanisch mit dem Gazug gekoppelt.
Bei den Racern elektronisch mit Stellmotor.

Hatte selber so eine RD 350 YPVS, das hat mit Gegendruck Phantasien nichts zu tun.
 

TG

User
Welches Öl

Welches Öl

Hallo Michael,

na gut, weichgekocht zur Antwort:;)

Ich würde keines von beiden nehmen, sondern das normale Motul für Roller.
Die Flugmotoren haben ja gegenüber Rennmotorrädern keine hohen Drehzahlen.
Wobei ich meine, dass das fertige Aspen 2T auch gut ist. Da brauchst Du nichts mehr mischen und kannst gleich los legen. Aspen bekommst Du da wo es Fichtenmopeds gibt(Baywa in Bayern z.B.) Stihl 2 Takt-Benzin müßte ähnlich sein.
Zum einlaufen evtl. ein mineralisches Öl, Castrol oder was Du halt kriegen kannst.

Ich würde mir keine zu großen Gedanken machen, beobachte den Motor(Kerze/Auslaß) wie die Verbrennung ausschaut. Bei zu starkem verkoken solltest Du ein anderes Öl wählen.

Gruß
Thomas
 
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